Antoine Fuqua dreht Biopic über Michael Jackson - mit Jaafar Jackson
LOS ANGELES: US-Regisseur Antoine Fuqua (57, «Training Day», «The Equalizer») hat den Hauptdarsteller für seinen geplanten Film über das Leben von Popstar Michael Jackson gefunden. Der Neffe des 2009 gestorbenen «King of Pop», Jaafar Jackson (26), soll die Hauptrolle spielen, teilte Fuqua am Montag auf Instagram mit. Jafaar Jackson, Sohn von Musiker Jermaine Jackson (68), schrieb auf Instagram, dass er sich sehr geehrt fühle, die Geschichte seines Onkels zum Leben zu erwecken. «Wir sehen uns bald», fügte er in einer Botschaft an die Fans von Michael Jackson gerichtet hinzu. Die Dreharbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.
«Für mich gibt es keinen anderen Künstler mit der Kraft, dem Charisma und der musikalischen Begabung von Michael Jackson», sagte Fuqua kürzlich in einer Mitteilung. Jacksons Werk habe ihn stark beeinflusst, auch in seiner frühen Tätigkeit als Regisseur von Musikvideos. In den 1990er Jahren arbeitete Fuqua mit Musikern wie Prince, Queen Latifah und Toni Braxton zusammen.
Dem Studio Lionsgate zufolge soll der Film das gesamte Leben des «King of Pop» beleuchten, der mit Hits wie «Billie Jean», «Beat It» und «Thriller» zu einem der bekanntesten Sänger der Welt wurde. Sein exzentrischer Lebensstil und Missbrauchsvorwürfe kratzten später an seinem Image. Der Popstar, der mit seinen Geschwistern schon als Kind auf der Bühne stand, war 2009 im Alter von 50 Jahren gestorben.
Der britische Star-Produzent Graham King («Bohemian Rhapsody», «Aviator») und die Familie des Sängers sind bei dem Projekt mit an Bord. Das Drehbuch liefert Autor John Logan («Gladiator», «James Bond 007: Spectre», «Alien: Covenant»).
Motown-Sänger und Songschreiber Barrett Strong gestorben
DETROIT: Der Motown-Sänger und Songschreiber Barrett Strong ist tot. Er sei im Alter von 81 Jahren in Detroit gestorben, teilte das Motown Museum am Montag via Twitter mit. Auch der Gründer des Musiklabels Motown, Berry Gordy, bestätigte den Tod von Strong in einer Mitteilung und würdigte ihn als «großartigen Sänger und Klavierspieler».
Der 1941 in Mississippi geborene Strong hatte schon seit den 50er Jahren mit Gordy zusammengearbeitet. Der Song «Money (That's What I Want)», gesungen von Strong, wurde zur ersten Hit-Single der beiden. Später fand Strong aber vor allem Erfolg als Songschreiber - mit Hits wie «I Heard It Through The Grapevine», «Wherever I Lay My Hat (That's My Home)», «Smiling Faces Sometimes», «Cloud Nine» oder «I Can't Get Next To You».
(Foto-Archiv - die Meldung lief auch im Ressort Kultur)
WASHINGTON: Die amerikanische Schauspielerin Annie Wersching ist am Sonntag (Ortszeit) im Alter von 45 Jahren gestorben. Das berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf ihren Ehemann Stephen Full und ihren Publizisten Craig Schneider. «In der Seele dieser Familie klafft ein riesiges Loch, aber sie hat uns die Mittel hinterlassen, es zu füllen», zitierte der Sender aus einer kurzen Mitteilung Fulls. Als Todesursache wurde Krebs angegeben. Wersching trat in ihrer Karriere in Dutzenden TV-Serien auf. Neben «Star Trek: Enterprise», später auch «Star Trek Picard», war sie auch in «Bosch» und «General Hospital» zu sehen. Eine ihrer bekanntesten Rollen war die der FBI-Agentin Renee Walker in der Serie «24».
Die Original-«Wednesday» aus den 60er Jahren gestorben
BERLIN: Schon fast 60 Jahre vor der Netflix-Serie «Wednesday» hat US-Schauspielerin Lisa Loring die schlecht gelaunte Tochter der gruseligen Addams Family gespielt - nun ist sie laut US-Medien tot. Der einstige Kinderstar der amerikanischen Fernsehserie «Die Addams Family» (1964-1966) habe einen tödlichen Schlaganfall erlitten, sagte ihre Tochter dem Branchenblatt «Variety» am Sonntagabend (Ortszeit). Loring wurde 64 Jahre alt. Ihre Freundin Laurie Jacobson schrieb auf Facebook: «Sie wird in unseren Herzen immer Wednesday Addams bleiben.» Die Schwarz-Weiß-Serie wurde ab den 1970er Jahren auch in West-Deutschland gezeigt. Der Streamingdienst Netflix hat im November 2022 eine neue Serie speziell um die Figur Wednesday veröffentlicht. Der Achtteiler stand bei den Netflix-Serien wochenlang auf Platz eins und stellte Streaming-Rekorde auf. Hauptdarstellerin Jenna Ortega (20) war zeitweilig eines der Lieblingsthemen der sozialen Medien.
Schauspielerin Annie Wersching mit 45 gestorben
Chronisch Kranker joggt jede einzelne Straße von Stade
STADE: Mario Krömer kennt ausnahmslos alle Straßen seiner Heimatstadt Stade und seiner Geburtsstadt Buxtehude: Durch jede ist er mindestens einmal gejoggt. «Every Single Street» nennt sich sein Laufprojekt, das er 2018 startete. Auch in anderen Städten gibt es Anhänger dieser Challenge. Doch für Krömer sind die Läufe etwas Besonderes: Der 44-Jährige will anderen Menschen Mut machen. Krömer ist bereits sein halbes Leben wegen einer chronischen Krankheit schwerbehindert. Mit 21 bekam er die Diagnose Colitis Ulcerosa bekam. Neben Morbus Crohn ist das die häufigste chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Er nennt Colitis Ulcerosa «die unsichtbare Krankheit». Niemand sieht ihm an, dass er ihretwegen schwerbehindert ist. Sein nächstes «Every Single Street»-Projekt hat er schon ins Visier genommen: Sylt.
(Foto-Archiv)
LEIPZIG: Schauspieler Thomas Rühmann mag den von ihm seit 25 Jahren in der ARD-Erfolgsserie «In aller Freundschaft» gespielten Leipziger Klinikarzt Roland Heilmann - und zugleich auch nicht. «Ich finde ihn manchmal unmöglich», sagte der 67-Jährige vor Ausstrahlung der 1000. Folge am Dienstagabend der «Leipziger Volkszeitung» (Montag). «Er ist kein lebensfroher, sprühender Typ, sondern eher guter Durchschnitt.» Er wirke müde, auch von seiner Arbeit. Vielleicht würden die Leute das mögen, weil sie sich «in diesem Erschöpft-Sein» wiederfänden. «Was ich mag: er hat einen guten Humor, er sagt leidenschaftliche Dinge ziemlich trocken», so Rühmann. Dieser anhaltinische Humor helfe ihm bei der Rolle, «ich komme ja selbst aus Magdeburg». Trotz seines Alters sieht Rühmann bisher noch keinen Grund, aus der Erfolgsserie auszusteigen. «Mir macht das ja Spaß.» Und da seine Rolle drei Jahre jünger als er selbst ist, hat er auch vor der Kamera noch Zeit bis zum Ruhestand.
Djamila Rowe holt sich die Krone beim RTL-Dschungelcamp 2023
KÖLN: Erst kam die Krone und dann die Tränen: Die Visagistin und Reality-TV-Kandidatin Djamila Rowe hat das RTL-Dschungelcamp gewonnen. Die 55-Jährige, die erst über Umwege einen Platz in dem Format bekommen hatte, erhielt in der Nacht zum Montag die meisten Zuschauerstimmen im Finale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Ihre beiden männlichen Final-Konkurrenten - Sänger Lucas Cordalis und Reality-Darsteller Gigi Birofio - hatten das Nachsehen. Im Schnitt sahen etwa 4,5 Millionen am Sonntagabend ab 22.15 Uhr zu. In ihrer ersten Ansprache als Dschungelkönigin dankte Rowe nach einigen Tränen souverän allen, die sie unterstützt hatten. «Die meine wahre Seele erkannt haben und nicht nur auf Äußerlichkeiten geachtet haben.» Rowe war erst kurz vor dem Start der Show vor rund zwei Wochen als Kandidatin präsentiert worden. Sie nahm gewissermaßen den Platz von Schauspieler Martin Semmelrogge ein, der laut RTL nicht nach Australien hatte einreisen dürfen. In den vergangenen Jahren war Rowe immer mal wieder durch verschiedene Reality-Formate gegeistert.
Thomas Rühmann: Serien-Arzt Heilmann manchmal unmöglich
Dianas Butler Paul Burrell ruft nach Krebsdiagnose zur Vorsorge auf
LONDON: Nach einer Krebsdiagnose hat der ehemalige Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell (64), zur Vorsorge aufgerufen. «Jeder Mann über 50 sollte einen PSA-Test machen», sagte Burrell am Montag dem TV-Sender ITV. Bei ihm sei im vorigen Sommer nach einer Routineuntersuchung Prostatakrebs festgestellt worden. Beim PSA-Test wird die Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Blut bestimmt, seine Aussagekraft ist aber begrenzt, es kommt auch zu falsch positiven Ergebnissen. Er habe Glück gehabt, dass die Krankheit früh erkannt worden sei, sagte Burrell, der von 1987 bis zum Tod Dianas 1997 ihr Butler war. «Männer sind nicht besonders gut darin, zum Arzt zu gehen. Sie brauchen einen kleinen Schubs.»
ICE Paris-Stuttgart legt Sonderhalt für Geburt des kleinen Félix ein
METZ: Im ICE von Paris nach Stuttgart ist unterwegs in Frankreich ein kleiner Junge geboren worden.
Weil bei der Mutter während der Fahrt die Wehen einsetzten, legte der Zug am Sonntagmorgen einen außerplanmäßigen Halt im TGV-Bahnhof nahe von Metz ein, berichtete die Zeitung «Les Dernières Nouvelles d'Alsace» am Montag. Rettungskräfte unterstützten die Frau bei der Geburt im Zug, der deshalb 80 Minuten im Bahnhof wartete, bis der kleine Félix das Licht der Welt erblickte. Für die beiden ging es im Anschluss ins Krankenhaus nach Metz, während der Zug seine Fahrt fortsetzte.
Mohn-Enkel wird Chef bei Bertelsmann-Musiksparte BMG
GÜTERSLOH: Der Enkel des früheren Bertelsmann-Chefs Reinhard Mohn, Thomas Coesfeld, wird Geschäftsführer (CEO) bei dem Musikunternehmen BMG.
«Er wird mit Wirkung zum 1. Januar 2024 die Nachfolge von Hartwig Masuch antreten», teilte der Mutterkonzern Bertelsmann am Montag in Gütersloh mit. «Der Führungswechsel erfolgt im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung. Hartwig Masuch bleibt Bertelsmann als Berater verbunden.» Coesfeld ist bereits seit 2021 Finanzchef (CFO) bei BMG, einem Unternehmen für Musikrechte. Mit seinem Antritt als BMG-Chef wird Coesfeld Mitglied im Bertelsmann Group Management Committee (GMC), das den Konzernvorstand berät.
Harry Styles singt bei der diesjährigen Grammy-Gala
LOS ANGELES: Der britische Popstar Harry Styles tritt bei der Grammys-Gala am Sonntag (5.2.) auf. Wie die Veranstalter mitteilten, wird der 28 Jahre alte Sänger bei der Show der begehrten Musikpreise auf der Bühne stehen - genauso wie Bad Bunny, Mary J. Blige und Lizzo. Comedian Trevor Noah (38) wird die Gala in Los Angeles moderieren. Rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der Grammys, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen. Die meisten Nominierungen erhielt Beyoncé, gefolgt von Kendrick Lamar, Adele und Brandi Carlile. Harry Styles wurde sechs Mal nominiert. Die US-Musiker Dr. Dre (57), Missy Elliott (51) und Lil Wayne (40) sollen wenige Tage vorher von den Veranstaltern mit Sonderauszeichnungen geehrt werden.
Schauspielerin Annie Wersching stirbt mit 45
WASHINGTON: Die amerikanische Schauspielerin Annie Wersching ist am Sonntag (Ortszeit) im Alter von 45 Jahren gestorben. Das berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf ihren Ehemann Stephen Full und ihren Publizisten Craig Schneider. «In der Seele dieser Familie klafft ein riesiges Loch, aber sie hat uns die Mittel hinterlassen, es zu füllen», zitierte der Sender aus einer kurzen Mitteilung Fulls. Als Todesursache wurde Krebs angegeben.
Wersching trat in ihrer Karriere in Dutzenden TV-Serien auf. Neben «Star Trek: Enterprise», später auch «Star Trek Picard», war sie auch in «Bosch» und «General Hospital» zu sehen. Eine ihrer bekanntesten Rollen war die der FBI-Agentin Renee Walker in der Serie «24».