Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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Harry und Meghan überraschend bei Militärparade in London

LONDON: Überraschend werden Queen-Enkel Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan den Auftakt der Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. gemeinsam mit anderen Royals besuchen. Das Paar werde Mitglieder der königlichen Familie am Donnerstagvormittag zur traditionellen Geburtstagsparade «Trooping the Colour» in London begleiten, teilte der Palast in der Nacht zum Donnerstag mit. Dort würden sie die Militärschau auf dem Exerzierplatz Horse Guards Parade unweit des Buckingham-Palasts aus dem früheren Büro des Herzogs von Wellington heraus verfolgen.

Die Parade (11.00 MESZ) von mehr als 1200 Offizieren und Soldaten wird von Harrys Vater Prinz Charles abgenommen. Der Thronfolger vertritt bei dem Spektakel seine Mutter, die im Palast bleibt.

Es war bekannt, dass Harry und Meghan zu den Feierlichkeiten mit ihren Kindern Archie (3) und Lilibet, die am Samstag ein Jahr alt wird, in die alte Heimat reisen. Allerdings war bisher nicht erwartet worden, dass die Familie offiziell auftreten würde. Der Palast hatte bereits klargestellt, dass das Paar sich am Donnerstagmittag nicht an der Seite der Queen und der engsten Familie auf dem Buckingham-Balkon zeigen werde - dies wurde nun bekräftigt. Der Auftritt sei nur «Working Royals» vorbehalten. Harry und Meghan hatten aber ihre royalen Pflichten mit ihrem Umzug in die USA aufgegeben.

Erwartet werden der Sechste der Thronfolge und Herzogin Meghan auch zu einem Dankgottesdienst für die Queen am Freitag in der Londoner Kathedrale St. Paul's. Am Samstag ist Berichten zufolge ein privates Treffen mit Harrys Großmutter geplant. Es wäre das erste Mal, dass die Queen ihre Urenkelin Lilibet trifft, die nach dem Spitznamen der Monarchin benannt ist. Die geplante Zusammenkunft hat bereits zu Gerüchten geführt, dass Harry und Meghan ihre Tochter im Beisein der Queen taufen lassen könnten.


Start der letzten Europa-Tournee: Kiss begeistern Fans in Dortmund

DORTMUND: Die legendäre Hardrock-Band Kiss («I Was Made For Loving You») hat am Mittwochabend in Dortmund ihre mutmaßlich letzte Europa-Tournee gestartet. Vor 11.500 Fans in der ausverkauften Westfallenhalle 1 präsentierten die maskierten Musiker eine spektakuläre Bühnenshow mit Hits wie «Detroit Rock City», «Shout It Out Loud» oder «Rock And Roll All Nite» - und mit viel Pyrotechnik und Feuer. «Es ist keine Beerdigung, es ist eine Feier», sagte Frontmann Paul Stanley der Deutschen Presse-Agentur. In den kommenden Wochen werden Stanley und Co. im Rahmen ihrer «End Of The Road»-Tour auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart auftreten.

Eigentlich hatte sich die 1973 in New York City gegründete Rockband schon vor drei Jahren von ihrem deutschen Publikum verabschiedet. Doch während der coronabedingten Unterbrechung ihrer Welttournee, die im Januar 2019 in Kanada begonnen hatte, wurden überraschend weitere Termine in Europa hinzugefügt. Sollte sich der Plan nicht mehr ändern, werden Kiss im kommenden Oktober im kalifornischen Sacramento ihr allerletztes Konzert spielen.


Popstar Billie Eilish spielt Akustik-Konzert in Bonn

BONN: US-Popstar Billie Eilish («Bad Guy») hat ein besonderes Akustik-Konzert in Deutschland gespielt. Die 20-Jährige trat am Mittwochabend in Bonn zusammen mit ihrem Bruder Finneas auf und präsentierte in eher intimer Atmosphäre unter anderem Songs aus ihrem immens erfolgreichen Album «When We All Fall Asleep, Where Do We Go?», das sie zum weltweiten Superstar gemacht hatte. Trotz der auf das Wesentliche reduzierten Bühnen-Show schrien viele der rund 2000 Zuschauer der Künstlerin aus Los Angeles ihre Freude nur so entgegen. «Ich bin so froh, euch zu sehen», sagte Eilish.

Für die Sängerin war es eine Art Aufgalopp für ihre kommenden Konzerte in Europa. Im Deutschland wird sie im Juni in Frankfurt, Köln und Berlin in großen Hallen zu sehen sein. In Bonn trat Eilish im Telekom Forum auf. Zwischen der Telekom und der Sängerin hatte es bereits in der Vergangenheit Zusammenarbeit gegeben. Das Konzert wurde auch gestreamt.

Eilish gilt als einer der größten Musikstars der Gegenwart. Schon als 17-Jährige stürmte sie mit ihrem Debütalbum die Charts. 2020 räumte sie als 18-Jährige Grammy Awards in allen vier Hauptkategorien ab. Ende März holte sie mit ihrem Song «No Time To Die» für den Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» den Oscar.


Queen dankt Landsleuten für Jubiläumsfeiern

WINDSOR: Zu ihrem 70. Thronjubiläum hat Queen Elizabeth II. den Menschen im Vereinigten Königreich für die bevorstehende Feier gedankt. «Ich weiß, dass bei diesen festlichen Anlässen viele schöne Erinnerungen entstehen werden», hieß es in einer Grußbotschaft der 96 Jahre alten Monarchin, die der Buckingham-Palast am Mittwochabend veröffentlichte. Von Donnerstag bis Sonntag wird das Platin-Jubiläum landesweit mit zahlreichen Straßenfesten begangen. Die zentralen Feierlichkeiten sind in London geplant. Zum Auftakt nehmen führende Royals am Vormittag (11.00 Uhr MESZ) die traditionelle Militärparade «Trooping the Colour» ab.

Die Queen dankte allen Beteiligten im Vereinigten Königreich, aber auch in den Staaten des Commonwealth. «Ich bin weiterhin inspiriert von dem mir entgegengebrachten Wohlwollen und hoffe, dass die kommenden Tage die Gelegenheit bieten werden, uns all dessen zu besinnen, was in den letzten 70 Jahren erreicht wurde, während wir voller Zuversicht und Enthusiasmus in die Zukunft blicken», hieß es in der Nachricht weiter. Die Monarchin signierte die Botschaft wie üblich mit «Elizabeth R.» - das «R» steht für «Regina», das lateinische Wort für «Königin».

Der Palast veröffentlichte zudem das offizielle Jubiläumsporträt Ihrer Majestät. Darauf sitzt die Königin in einem taubenblauen Mantel, die Hände ruhen in ihrem Schoß. Das Bild wurde vor knapp einer Woche von Ranald Mackechnie, der die Queen und andere Royals bereits in der Vergangenheit fotografiert hat, auf ihrer Residenz Schloss Windsor aufgenommen. Durch das Fenster hinter der Königin sind der markante runde Turm sowie die Statue von König Charles II. zu sehen.


Depp nach Urteil: «Diese Jury hat mir mein Leben zurück gegeben»

FAIRFAX: Nachdem sich die Jury im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (58) und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard (36) größtenteils für Depp ausgesprochen hat, hat sich der Hollywood-Star bei der Jury und seinem Anwaltsteam bedankt. «Diese Jury hat mir mein Leben zurückgegeben», hieß es in einer Mitteilung von Depp am Mittwoch.

«Das Ziel, diesen Prozess voranzubringen, war von Anfang an, die Wahrheit ans Licht zu bringen - egal wie es ausgehen würde. Die Wahrheit zu sagen war etwas, was ich meinen Kindern und all denjenigen, die mich immer unterstützt haben, geschuldet habe. Jetzt wo ich das geschafft habe, fühle ich eine inneren Frieden in mir.» Für ihn habe nun ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen. «Das Beste kommt erst noch.»

Zuvor hatte sich die Jury größtenteils auf die Seite von Depp gestellt - aber auch Heard in einigen Punkten recht gegeben. Heard muss dem Urteil zufolge Depp nun 8,35 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen.


Heard nach Urteil: «Enttäuschung kann man nicht in Worte fassen»

FAIRFAX: Nachdem sich die Jury im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (58) und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard (36) größtenteils für Depp ausgesprochen hat, hat sich Heard zutiefst enttäuscht gezeigt. «Die Enttäuschung, die ich heute fühle, kann man nicht in Worte fassen», schrieb Heard am Mittwoch via Kurznachrichtendienst Twitter. Dass die Jury ihr trotz eines «Bergs an Beweisen» größtenteils nicht geglaubt habe, breche ihr Herz. Zudem sehe sie das Urteil als einen «Rückschritt» für andere Frauen in ähnlicher Situation.

«Ich bin traurig, dass ich den Prozess verloren habe. Aber ich bin noch trauriger, dass ich anscheinend ein Recht verloren habe, von dem ich davon ausgegangen war, dass ich es als Amerikanerin habe - frei und offen zu sprechen.»

Zuvor hatte sich die Jury größtenteils auf die Seite von Depp gestellt - aber auch Heard in einigen Punkten recht gegeben. Heard muss dem Urteil zufolge Depp nun 8,35 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen.


Jury gibt Johnny Depp größtenteils recht

FAIRFAX: Im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard hat sich die Jury größtenteils auf die Seite von Depp gestellt - aber auch Heard in einigen Punkten recht gegeben.

Das teilten die sieben Geschworenen der Richterin Penney Azcarate am Mittwoch vor Gericht im Bezirk Fairfax im US-Bundesstaat Virginia mit.


Urteil im Fall Depp gegen Heard - Verkündung um 21.00 Uhr MESZ

FAIRFAX: Im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp (58) und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard (36) ist die siebenköpfige Jury zu einem Urteil gekommen. Es solle noch am Mittwoch um 21.00 Uhr MESZ verkündet werden, sagte eine Sprecherin des Gerichts in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia der Deutschen Presse-Agentur. Sie bestätigte damit entsprechende Berichte in US-Medien.

Die Ex-Eheleute hatten sich in dem Prozess sechs Wochen lang gegenseitig mit schweren Vorwürfen überzogen - die über Kameras per Livestream in alle Welt verbreitet wurden. Der «Fluch der Karibik»-Star beschuldigt Heard in seiner Zivilklage, in einem 2018 von der «Washington Post» veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies habe seinem Ruf geschadet. Wegen Verleumdung fordert er 50 Millionen Dollar (gut 46 Millionen Euro) Schadenersatz. Heard pocht in ihrer Gegenklage auf 100 Millionen Dollar.

Der bittere Rosenkrieg tobt schon seit Jahren. 2016 hatte Heard nach nur 15 Monaten Ehe die Scheidung eingereicht. Vor rund zwei Jahren hatte Depp in London mit einer Klage gegen die Boulevardzeitung «Sun» eine Niederlage einstecken müssen. Es ging um einen Artikel, in dem behauptet wurde, Depp habe als Frauenschläger («wife beater») Heard körperlich misshandelt. Nach einem Prozess mit heftigen Vorwürfen wies der High Court die Klage am Ende ab.


Lettland setzt 34 weitere Russen auf schwarze Liste

RIGA: Lettland hat weitere 34 Russen wegen ihrer Unterstützung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf eine schwarze Liste gesetzt. Bei den Betroffenen handelt es sich nach Angaben des Außenministeriums in Riga vorwiegend um Kulturschaffende. Sie dürfen auf unbestimmte Zeit nicht mehr in das baltische EU- und Nato-Land einreisen, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch.

Lettland hatte nach Russlands Angriff auf die Ukraine zuvor bereits zahlreiche Kulturschaffende aus Russland zu unerwünschten Personen erklärt. Der Baltenstaat grenzt an Russland und dessen Verbündeten Belarus.


US-Schauspieler Kevin Costner führt Parade der Calgary Stampede an

CALGARY: Der US-Schauspieler Kevin Costner (67) soll die diesjährige Parade der kanadischen Landwirtschaftsausstellung Calgary Stampede anführen.

Costner sei dieses Jahr Ehrengast und «Parade Marshal», teilten die Veranstalter der Ausstellung, die auch als größte Rodeo-Show der Welt gilt, am Mittwoch mit. Das Spektakel lockt jedes Jahr Hunderttausende Menschen in die zentralkanadische Stadt Calgary und soll dieses Jahr vom 8. bis zum 17. Juli stattfinden. Frühere Paraden-Ehrengäste waren unter anderem der Schauspieler William Shatner und der Astronaut Chris Hadfield.


Mutig: Niederländische Königin Máxima springt in die Tiefe

DEN HAAG: Bei einem Besuch der Fallschirmausbildung der Armee machte die niederländische Königin Máxima (51) selbst einen Sprung mit dem Fallschirm - allerdings in Begleitung. Die Frau des Königs Willem-Alexander hatte am Mittwoch die Para Schule der Armee (Defensie Para School) in Breda im Süden des Landes besucht, wie der Hof in Den Haag mitteilte.

«Spannend», sagte sie anschließend der Nachrichtenagentur ANP. «Ich musste echt zu mir selbst sagen: Du musst noch atmen.» Je näher der Moment des Sprunges kam, umso nervöser wurde sie, gestand Máxima. Aber dann sei sie «voller Vertrauen» gesprungen.

In der Schule finden seit 2008 alle Fallschirm-Ausbildungen der Armee statt - für bis zu 1000 Soldaten im Jahr. Dazu gehört auch die Ausbildung zum sogenannten Tandem-Master. Bei einem Tandem-Sprung wird ein Passagier an einem speziell dafür ausgebildeten Springer befestigt. Beide springen und landen dann mit einem Schirm. Das Tandem wird nach Angaben der Armee eingesetzt, um etwa Spezialisten - zum Beispiel Ärzte oder Dolmetscher - auf einem Einsatz mitzunehmen. Nach einer kurzen Einführung machte Máxima dann selbst einen solchen Tandemsprung - als Passagier.


Boris Johnson: Ich kann sehr schnell Windeln wechseln

LONDON: Der britische Premier Boris Johnson kann als mehrfacher Vater nach eigenen Angaben sehr schnell Windeln wechseln. «Ich kann Ihnen sagen, dass ich in letzter Zeit sehr viele Windeln gewechselt habe», sagte Johnson am Mittwoch bei einer Fragerunde des Mütterportals «Mumsnet». «Ich bin übrigens sehr schnell darin.» Mit seiner Ehefrau Carrie hat Johnson mittlerweile zwei gemeinsame Kinder - Sohn Wilfred (2) und das im vergangenen Jahr geborene Baby Romy. Aus früheren Beziehungen hat Johnson Berichten zufolge fünf weitere Kinder.

Der konservative Politiker, der derzeit innenpolitisch wegen seiner Affäre um verbotene Lockdown-Partys in der Downing Street wieder enorm unter Druck steht, gab in der Fragerunde zu, dass seine Frau deutlich mehr Arbeit in die Kindererziehung investiert als er selbst. «Je mehr man gibt, desto mehr bekommt man auch. Carrie gibt natürlich deutlich mehr als ich, das will ich nicht verheimlichen.» Er glaube jedoch, dass seine Frau sagen würde, dass auch er eine Menge tue.


Spanischer Autor Juan Mayorga erhält Asturien-Preis 2022

MADRID: Der spanische Dramatiker Juan Mayorga erhält dieses Jahr den angesehenen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Der 57 Jahre alte Theater-Autor und Regisseur habe sich gegen 41 Kandidaten aus 19 Ländern durchgesetzt, teilte die Jury der Stiftung «Fundación Princesa de Asturias» bei der Bekanntgabe des Siegers am Mittwoch in Oviedo in Nordspanien mit.

Mayorga ist ein gelernter Philosoph und Mathematiker, der unter anderem in Münster und Berlin studierte. Seine Bühnenstücke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter auch ins Deutsche («Darwins Schildkröte», «Der Junge aus der letzten Reihe»), und auch in vielen Ländern aufgeführt. Neben anderen Auszeichnungen gewann er in Spanien 2007 den Nationalen Theaterpreis.

In der Begründung ihrer Entscheidung hob die Jury das gesellschaftliche Engagement von Mayorga hervor. Mit seinen Werken konfrontiere der Autor das Publikum durch Konflikte mit der Realität. Der Bühnenautor aus Madrid stelle Überzeugungen in Frage und fordere «die Sensibilität und die Sichtweise des Zuschauers heraus, ohne dabei aktuelle politische und soziale Themen außer Acht zu lassen». In den Stücken Mayorgas hätten Kritiker Hinweise auf Werke von Tom Stoppard, David Hare oder Harold Pinter entdeckt.

Die Prinzessin-von-Asturien-Preise sind nach der spanischen Thronfolgerin benannt, werden alljährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Alle Gewinner erhalten zudem eine Skulptur von Joan Miró. Kronprinzessin Leonor (16) und ihr Vater, König Felipe VI. (54), überreichen die Auszeichnungen Ende Oktober in Oviedo.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

«Schnellste Tour» von Max Giesinger - Vier Konzerte an einem Tag (Foto-Archiv)

HAMBURG: Sänger Max Giesinger («80 Millionen») hat am Mittwochmorgen im Hamburger Hauptbahnhof das erste von insgesamt vier Konzerten an nur einem Tag gespielt. «Das ist nicht nur die schnellste Tour der Welt, sondern für mich auch die frühste! Abgesehen vom «Morgenmagazin» habe ich noch nie so früh irgendwo gesungen», sagte der Sänger, als er um kurz nach acht Uhr morgens die Bühne betrat. Nachdem er vier seiner Hits zum Besten gegeben hatte, setzte der Sänger seine Reise mit dem ICE in Richtung Berlin, Leipzig und Wiesbaden fort. An den jeweiligen Bahnhöfen wurde jeweils eine Bühne für den Künstler für die 20- bis 40-minütigen Überraschungskonzerte vorbereitet.


Tanztee mit Thronfolger Charles vor «Jubilee»-Feiern (Foto-aktuell)

TETBURY: Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten von Queen Elizabeth II. hat ihr ältester Sohn Prinz Charles (73) das Tanzbein geschwungen. Der Thronfolger nahm als Überraschungsgast an einem Tanztee für mehr als 250 meist ältere Menschen in seinem Landsitz Highgrove House in der westenglischen Grafschaft Gloucestershire teil. Dabei legte er mit Hobbytänzerin Bridget Tibbs einen Tango hin. «Es war wundervoll», sagte Tibbs der Nachrichtenagentur PA. «Es war sehr schön, mit ihm zu tanzen, er hatte ein wunderbares Gefühl für Rhythmus, einen schönen Halt.»


Michelle Hunziker zeigt Verständnis für Paparazzi (Foto-Archiv)

BERLIN: TV-Moderatorin Michelle Hunziker (45) hat sich verständnisvoll über die Berufsgruppe der Paparazzi geäußert. Sie habe einen guten Draht zu solchen Pressefotografen, die Prominenten nicht selten auch in unerwünschter Weise nachstellen, sagte sie der Zeitschrift «Super Illu». «Sie machen nur ihren Job und verdienen damit das Geld, um ihre Familien zu ernähren.» Hunziker räumte ein, dass es nicht immer leicht sei, wenn jeder Teil des Privatlebens in der Presse lande. Aber: «Ich stehe jetzt schon so viele Jahre in der Öffentlichkeit, dass ich gelernt habe, damit umzugehen. Es gehört zu meinem Job, ist Teil des Spiels.»


Ukraine-Schwerpunkt beim Literaturfest München

MÜNCHEN: Das Literaturfest München in diesem Herbst widmet sich der Literatur und der Kultur der Ukraine. Im Mittelpunkt werde der Dialog zwischen deutschen und mittelosteuropäischen Autoren stehen, deren Länder durch den Einfluss der ehemaligen Sowjetunion geprägt seien, sagte die ukrainische Autorin Tanja Maljartschuk, die das zentrale Festivalprogramm «Forum» kuratiert. Vor allem im deutschsprachigen Raum werde ihr Land immer nur in Verbindung mit Russland gesehen. «Dabei gehört die Ukraine mitsamt ihrer Geschichte und ihren Werten in die Reihe ihrer mitteleuropäischen Nachbarn.»

Maljartschuk stammt aus der Ukraine, lebt aber in Wien und wurde 2018 auch mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis geehrt. Die Literaturszene der Ukraine habe sich vor allem seit 2014 stark entwickelt, sagt sie. «Es gibt viele neue Festivals, viele neue Autoren.» Vor allem viele der jungen Schriftsteller seien aber gerade im Krieg. «Und es besteht eine große Gefahr, dass sie sterben.»

Das Literaturfest vom 16. November bis zum 4. Dezember steht unter dem Motto «frei sein - Mitteleuropa neu erzählen». Erwartet werden nach Festivalangaben etwa die Literatur-Nobelpreisträgerinnen Herta Müller und Olga Tokarczuk und Schriftstellerinnen und Schrifsteller wie Andrej Kurkow, Robert Menasse, Sofi Oksanen oder Lea Ypi.


Michelle Hunziker zeigt Verständnis für Paparazzi

BERLIN: TV-Moderatorin Michelle Hunziker (45) hat sich verständnisvoll über die Berufsgruppe der Paparazzi geäußert.

Sie habe einen guten Draht zu solchen Pressefotografen, die Prominenten nicht selten auch in unerwünschter Weise nachstellen, sagte sie der Zeitschrift «Super Illu». «Sie machen nur ihren Job und verdienen damit das Geld, um ihre Familien zu ernähren.» Hunziker räumte ein, dass es nicht immer leicht sei, wenn jeder Teil des Privatlebens in der Presse lande. Aber: «Ich stehe jetzt schon so viele Jahre in der Öffentlichkeit, dass ich gelernt habe, damit umzugehen. Es gehört zu meinem Job, ist Teil des Spiels.» Auf die Frage, warum sie bei den Menschen so beliebt sei, nannte die schweizerisch-italienische Entertainerin ihre positive Lebenseinstellung und Ausstrahlung.


«Stranger Things» bringt Kate Bush zurück in die Streaming-Charts

LONDON: Die Netflix-Serie «Stranger Things» hat einem jahrzehntealten Hit der britischen Singer-Songwriterin Kate Bush in die aktuellen Streaming-Charts verholfen. Beim Apple-Streaming-Dienst iTunes belegte Bushs Song «Running Up That Hill» aus dem Jahr 1985, der in der gerade veröffentlichten vierten Staffel der Science-Fiction-Serie prominent vorkommt, am Mittwoch den ersten Platz. Beim Rivalen Spotify schaffte es das Stück in der Liste der 50 am meisten in Großbritannien gehörten Songs am gleichen Tag ebenfalls auf die Top-Platzierung.

Die dystopische Serie «Stranger Things» spielt in den 80er Jahren in dem fiktiven Städtchen Hawkins. Nostalgische Stilelemente aus dem Jahrzehnt sind ein typisches Element der Netflix-Produktion, in der in dieser Staffel erstmals auch der deutsche Schauspieler Tom Wlaschiha dabei ist.

Die mittlerweile 63 Jahre alte Kate Bush hatte im Jahr 2012 mit «Running Up That Hill» bereits ein erstes Charts-Revival: Damals veröffentlichte die Musikerin selbst einen Remix des Songs.


Roberto Blancos Wunsch zum 85.: «Frieden, Frieden und Frieden» (Foto-Archiv)

MÜNCHEN: Roberto Blanco wird 85 und hat zu seinem Ehrentag am Dienstag (7.6.) nach eigenen Worten vor allem eine Bitte: «Diesen Geburtstag wünsche ich mir, wenn Gott auf meine Gebete hört, Frieden, Frieden und Frieden», sagte der Schlagersänger der Deutschen Presse-Agentur. Auch die Umweltzerstörung ist für ihn ein Thema: «Wir sind auf diesem Planeten zu Besuch. Ich habe fast die ganze Welt gesehen, es gibt so wunderschöne Ecken, die kaputt gemacht werden von den Menschen.» Blanco gibt sich überzeugt: «Wenn sie die Natur nicht respektieren, revanchiert sich die Natur. Und wenn sich die Menschen gegenseitig nicht respektieren, dann gibt es Kriege.»


Vier neue Fälle im Kasten: Pause für Dresdner «Tatort»-Ermittler

DRESDEN: Cornelia Gröschel, Karin Hanczewski und Martin Brambach machen eine lange Drehpause als «Tatort»-Ermittler. In den Rollen der Oberkommissarinnen Leonie Winkler und Karin Gorniak sowie von deren Chef Peter Michael Schnabel haben sie ihre nächsten vier Fälle vor der Kamera schon gelöst. Die Episoden werden jetzt nach und nach gesendet.

«Erst 2023 geht es mit neuen Dreharbeiten weiter», sagte Gröschel vor der Ausstrahlung des ersten Films «Das kalte Haus» an diesem Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist die längste Pause, die wir je hatten.» Die 34-Jährige findet die Auszeit gut: «Man gewinnt Abstand, hat Zeit für andere Projekte, und freut sich dann umso mehr, die Tatort-Familie wiederzutreffen.»

Schauspiel-Kollege Brambach freut sich auf Zeit, «um mit meinem Sohn und meiner Frau schöne Sachen zu machen». Er habe schon Gemüse im Garten gepflanzt und schaut, «ob das was wird», sagte er lachend. «Ich habe große Lust darauf, es macht mir große Freude, ist aber learning by doing.» Und er hat eine ganze Reihe weiterer Projekte.

In «Das kalte Haus» geht es um die verschwundene Frau eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Viel Blut im Schlafzimmer der ehelichen Villa drängt die drei Ermittler zur Eile, doch sie tappen lange im Dunkeln. Entführung, Mord oder Flucht vor der Gewalt in der Ehe, die Oberkommissarinnen sind uneins und Schnabel steht genervt dazwischen - und hat ein Outing ganz anderer Art.


First Lady Jill Biden streitet sich per «Fexting» mit dem Präsidenten (Foto-Archiv)

WASHINGTON: Die First Lady der USA, Jill Biden, trägt Streitigkeiten mit ihrem Ehemann auf dezente Art und Weise aus. Die 70-Jährige und der US-Präsident streiten sich per Textnachricht, damit die Leibwache nichts davon mitbekommt, wie das «Harper's Bazaar»-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe in einem Porträt über die Präsidentengattin berichtet. Beide hätten diese Methode «Fexting» getauft. Beim «Fexting» dürfte der Buchstabe «F» für das englische Wort «fight» stehen - also streiten. Das Versenden von SMS oder ähnlichen Textnachrichten heißt auf Englisch «texting». 1975 lernte Jill Biden ihren heutigen Ehemann, US-Präsident Joe Biden, kennen. Die Bidens heirateten im Jahr 1977.

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