Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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US-Shootingstar Olivia Rodrigo wirbt im Weißen Haus für Impfungen

WASHINGTON: Angesichts der sich verlangsamenden Impfkampagne in den USA hat US-Shootingstar Olivia Rodrigo bei einem Besuch im Weißen Haus für Corona-Vakzine geworben. «Heute bin ich im Weißen Haus und treffe Präsident Biden und Dr. Fauci, weil es so wichtig ist, dass wir alle geimpft werden», sagte die 18 Jahre alte Musikerin («Drivers License») am Mittwoch in einem vom Weißen Haus veröffentlichten Video.

Neben ihrem Treffen mit Präsident Joe Biden und dessen Corona-Experten Anthony Fauci soll Rodrigo Medienangaben zufolge mehrere Video aufnehmen, in denen sie die Wichtigkeit der Corona-Impfung betont. Die US-Regierung will mit der über die Plattform Tiktok bekanntgewordenen Sängerin einen Zugang zu einer jungen Zielgruppe gewinnen, um die Impfbereitschaft bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken.

In den USA sind der Gesundheitsbehörde CDC zufolge 160 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft - das entspricht weniger als 50 Prozent der gesamten Bevölkerung. Vor allem getrieben von der besonders ansteckenden Delta-Variante, die Schätzungen zufolge inzwischen mehr als die Hälfte aller untersuchten Infektionen ausmacht, gehen die Zahlen nach einer zwischenzeitlichen Beruhigung wieder nach oben. Trotzdem herrscht in Teilen der US-Gesellschaft Skepsis gegenüber den Impfstoffen.


Jodie Foster: Schauspielerei kann einsamer Job sein

HAMBURG: Oscar-Preisträgerin Jodie Foster (58, «Das Schweigen der Lämmer») empfindet ihren Beruf nach eigenen Worten mitunter als einsame Beschäftigung. «Als Künstler oder Künstlerin versucht man immer, zu kommunizieren: «Seht, das ist es, was ich bin. Lasst mich ausdrücken, wer ich bin, wer diese Figur ist, die ich spiele»», sagte die US-Schauspielerin der Wochenzeitung «Die Zeit» (Donnerstag). «Gleichzeitig ist es ein unfassbar einsamer Job, bei dem man vor 75 Leuten in einem Pool voller Kunstblut liegt und diese Erfahrung mit niemandem teilen kann.» Es habe eine schöne Dialektik, zu sagen: «Ihr könnt es haben. Aber es gehört mir allein.»»

Ihre Zusammenarbeit mit Regisseur Martin Scorsese für «Taxi Driver» (1976) sei für sie sehr wichtig gewesen: «Vorher hielt ich Schauspielerei einfach nur für dumm: Man gab mir Sachen, die ich lesen und aufsagen sollte. Keine große Herausforderung.» Durch die Rolle sei ihr klar geworden, dass es beim Spielen nicht nur darum gehe, möglichst natürlich aufzutreten. «Es war überwältigend, zu begreifen, dass man eine Figur erschaffen kann.» Danach sei ihr klar geworden, «dass es das ist, was ich im Leben machen wollte».

Foster wurde in der vergangenen Woche bei den 74. Internationalen Filmfestspielen im französischen Cannes mit einer Ehrenpalme für ihr Lebenswerk geehrt.


Telemann-Preis für Violinistin Elizabeth Wallfisch

MAGDEBURG: Die Violinistin, Ensemble-Leiterin und Pädagogin Elizabeth Wallfisch erhält den Georg-Philipp-Telemann-Preis 2021.

Damit würden die Verdienste der gebürtigen Australierin um die weltweite Verbreitung der Werke des in Magdeburg geborenen Barockkomponisten Telemann (1681-1767) gewürdigt, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Wallfisch treffe den Telemannschen Ton mit brillantem Sinn fürs Detail, so die Jury. Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt danke Wallfisch mit dem Telemann-Preis, der mit 2500 Euro dotiert ist, auch für ihre musikpädagogische Arbeit. Die Auszeichnung wird am 17. September in Magdeburg verliehen.


Verwandter des Kremlchefs: Roman Putin will Abgeordneter werden

MOSKAU: Der Unternehmer Roman Putin, ein Verwandter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, will bei der Parlamentswahl im Herbst Abgeordneter in der neuen Duma werden. Als Vorsitzender der Partei Russland ohne Korruption bewerbe er sich im Wahlkreis 214 in St. Petersburg als Einzelkandidat, teilte sein Sprecher der Staatsagentur Tass zufolge mit. Der 43-jährige Geschäftsmann sei der Sohn von Igor Putin, einem Cousin des Präsidenten, hieß es.

Das politische Feld des Anti-Korruptions-Kampfes war lange vor allem von dem Putin-Gegner Alexej Nawalny bestellt worden. Vor seiner Inhaftierung im Straflager hatte der 45-Jährige mit seiner inzwischen als extremistisch verbotenen Organisation Schmiergeld-Skandale in der Staatsführung öffentlich gemacht. Zudem beklagte er Vetternwirtschaft. Bei der Duma-Wahl am 19. September ist die Opposition um Nawalny nicht zugelassen.

Der Zeitung «Kommersant» hatte Roman Putin gesagt, dass er für die Rechte von Unternehmern in Russland kämpfen wolle. Wie das regierungskritische Internetportal «meduza.io» berichtet hatte, arbeitete Roman Putin wie der Kremlchef in der Vergangenheit für den Inlandsgeheimdienst FSB. Wladimir Putin war zeitweilig FSB-Chef. Roman Putin sitzt Medien zufolge in mehreren Aufsichtsräten von Banken und ist Eigentümer zahlreicher Firmen.


Spiel mit Macron: Youtuber überfliegen Paris mit Kunstflugstaffel

PARIS: Die französischen Youtuber McFly und Carlito haben an Frankreichs Nationalfeiertag Paris gemeinsam mit der Kunstflugstaffel überflogen. Mit dem Flug am Mittwoch lösten die beiden Youtuber ihren Teil einer Wette ein, weil sie in einem Ratewettbewerb mit Staatschef Emmanuel Macron unentschieden gespielt hatten. Der Flug in den schnellen Alphajets ist nichts für schwache Nerven; die Youtuber hatten spekuliert, sich dabei wohl übergeben zu müssen. Als Ausgleich soll der Präsident ein Bild der Youtuber bei einer öffentlichen Ansprache aufstellen. Die «Patrouille de France» eröffnete traditionell die Militärparade am 14. Juli. Mit neun Flugzeugen zeichneten sie am Mittwoch die französische Flagge in den Himmel über die Champs-Élysées.

McFly sprach nach dem Flug auf Instagram von einer «echten Strafe». Gleichzeitig schrieb er, es sei unbeschreiblich gewesen und dankte der «Patrouille de France». Carlito schrieb auf Twitter von einem «verrückten Privileg» und einem unglaublichen Erlebnis. Für den Flug hatten die beiden auch Abzeichen der Luftwaffe mit ihren Künstlernamen bekommen.

Anfang des Jahres hatte Macron die beiden Youtuber aufgerufen, mit einem Video über Hygieneregeln mindestens zehn Millionen Views zu landen. Das Musikvideo von McFly und Carlito wurde in kürzester Zeit zum Hit, als Preis lud Macron sie in den Élyséepalast ein. Dort veranstalteten die drei ein Ratespiel mit echten und ausgedachten Anekdoten.


Schwedens Kronprinzessin Victoria 44 Jahre alt geworden

STOCKHOLM: Eine strahlende Prinzessin hat Geburtstag: Die schwedische Thronfolgerin Victoria ist am Mittwoch 44 Jahre alt geworden. Die älteste Tochter von König Carl XVI. Gustaf (75) und der ursprünglich aus Heidelberg stammenden Königin Silvia (77) wollte ihren Ehrentag am Mittwoch mit der gesamten Königsfamilie auf Schloss Solliden auf der Ostsee-Insel Öland feiern. Aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen verzichtete die Kronprinzessin wie im Vorjahr darauf, vor dem Schloss mit Gratulantinnen und Gratulanten zusammenzutreffen - größere Menschenansammlungen sollen nämlich auch in Schweden in Corona-Zeiten vermieden werden.

Der Geburtstag ihrer Kronprinzessin ist für die Schwedinnen und Schweden jedes Jahr eine große Sache. Rund um den 14. Juli finden auf Öland unter anderem die Victoria-Tage statt, bei denen die Menschen etwa beim Victoria-Golf oder Victoria-Lauf zu mehr Bewegung und einem gesunden Lebensstil ermuntert werden sollen. Schon am Vorabend des Geburtstags hatte die Königsfamilie bei einem Konzert der Sängerin Carola zugeschaut. Eingerahmt von ihrer Mutter und von Oma Silvia legte Victorias Tochter Estelle (9) dabei einen fröhlichen kleinen Tanz hin, wie eine Aufnahme der Zeitung «Expressen» zeigte.

Das offizielle Victoria-Konzert sollte dann am Mittwochabend in den Schlossruinen Borgholm stattfinden. Während des Konzerts wollte die Kronprinzessin auch den Victoria-Preis an den diesjährigen Preisträger, den Eisschnelllauf-Weltmeister Nils van der Poel, überreichen.


Iraner Farhadi zurück in Cannes - Fragen nach Moral und Verantwortung

CANNES: Mit einem Gesellschaftsdrama aus dem Iran hat sich der zweifache Oscar-Preisträger Asghar Farhadi beim Filmfestival Cannes zurückgemeldet. «A Hero» erzählt von Rahim, der im Gefängnis sitzt, weil er seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Einmal mehr thematisiert der 49 Jahre alte Farhadi damit Fragen nach Moral, Schuld und Verantwortung. Der Regisseur zählt zu den bekanntesten Filmemachern im Iran: Für «Nader und Simin - Eine Trennung» sowie «The Salesman» wurde er bereits mit zwei Oscars ausgezeichnet.

«A Hero» beginnt damit, dass Rahim während eines Hafturlaubes seine Schulden abbezahlen möchte. Denn seine Freundin hat eine Tasche mit Goldmünzen gefunden, die sie nun verkaufen möchten. Doch als das nicht so viel Geld einbringen würde wie erhofft, macht sich Rahim auf die Suche nach der Besitzerin der Münzen. Mit Erfolg. Als das Gefängnis davon erfährt, wird das Fernsehen eingeschaltet und Rahim als Held gefeiert. Bald aber werden Zweifel an seiner Geschichte laut. Ist es außerdem wirklich eine solche Heldentat, das Richtige zu tun?

Nach dem gefloppten, in Spanien entstandenen Drama «Offenes Geheimnis» drehte Farhadi diesen Film nun wieder im Iran. Wie schon in «Nader und Simin» über ein Paar in Trennung gelingt es ihm auch jetzt, anhand eines Beispiels viel über die gesamte Gesellschaft zu berichten - aber nicht nur die iranische. Denn in «A Hero» spielen auch Soziale Medien, deren Wirkung und Macht eine Rolle, so dass Farhadi seine Gesellschaftskritik dieses Mal deutlich breiter anlegt.


Prinz Charles warnt vor Ende kleiner Landwirtschaftsbetriebe

LONDON: Angesichts des Preisdrucks im Lebensmittelhandel hat Prinz Charles vor dem Verschwinden kleiner Landwirtschaftsbetriebe gewarnt. Wenn die Regierung diese Familienbetriebe an die Wand fahren lasse, werde dies «das Rückgrat der ländlichen Gemeinden Großbritanniens brechen» und der britischen Landwirtschaft das Herz herausreißen, sagte der britische Thronfolger in einem am Mittwoch ausgestrahlten BBC-Beitrag. Bedroht werde das Überleben kleinerer Höfe durch den Fokus auf die Produktion von reichlichen und billigen Nahrungsmitteln. Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. engagiert sich seit Jahrzehnten für Ernährungs- und Umweltfragen.

Die Regierung beteuerte, sie wolle alle Landwirte und «die Entscheidungen, die sie auf ihren eigenen Betrieben treffen», unterstützen. An diesem Donnerstag wird die Veröffentlichung des nationalen Lebensmittelberichts erwartet. Dabei handelt es sich um die erste große Überprüfung des britischen Ernährungssystems seit mehr als 70 Jahren. Der Bericht wird Vorschläge für die Regierung beinhalten, die ihrerseits eine Antwort in Form eines sogenannten White Paper binnen sechs Monaten versprochen hat.

Charles sagte, er beobachte mit zunehmender Besorgnis, wie viele der «kostbaren Landschaften» des Landes im Namen der «Effizienz» langsam verkleinert wurden. Dabei würden die «versteckten Kosten» der modernen industriellen Landwirtschaft nicht berücksichtigt. Der 72-Jährige nannte Schäden an Böden und Wasserläufen sowie Emissionen, die zur globalen Erwärmung beitragen. «Wir müssen die Natur wieder in den Mittelpunkt stellen.» Ansonsten riskiere die Menschheit, die Natur als wahre Quelle des Wohlstands zu untergraben. «Wie wir Lebensmittel produzieren, hat einen direkten Einfluss auf die Fähigkeit der Erde, uns zu ernähren, was sich direkt auf die menschliche Gesundheit und den wirtschaftlichen Wohlstand auswirkt.»

Allerdings gab sich der künftige König optimistisch, dass ein Übergang zu nachhaltigeren Formen der Landwirtschaft möglich ist. Lob fand Charles für Prominente wie Fußball-Nationalspieler Marcus Rashford oder die bekannten Küchenchefs Jamie Oliver und Henry Dimbleby. Sie würden helfen, das Ernährungssystem des Landes «vom Feld bis zum Teller» zu verbessern.


«Wellerman»-Sänger Evans sorgt sich vor Tournee wegen Infektionsrate

GLASGOW: Der mit dem Seemannslied «Wellerman» bekannt gewordene ehemalige Postbote Nathan Evans macht sich wegen steigender Corona-Fallzahlen in Großbritannien Sorgen um seine geplanten Auftritte. Im September will der 26-Jährige in Glasgow beim TRNSMT-Festival vor 60.000 Zuschauern spielen. Später will er auf eine Europa-Tournee gehen, die ihn auch nach Deutschland führen wird. «Man kann nicht ausschließen, dass das Festival abgesagt wird», sagte Evans der Deutschen Presse-Agentur. Trotzdem gibt er sich stoisch: «Es gibt nichts, was man dagegen tun kann. Wenn es abgesagt wird, wird es abgesagt.» Daran habe man sich inzwischen schon gewöhnt. Mit dem Shanty-Lied «Wellerman» hat Evans in Deutschland und Großbritannien den bislang erfolgreichsten Hit des Jahres gelandet. Nun hat er seinen ersten eigenen Song «Told You So» veröffentlicht.


Drei Athletinnen im «Playboy»: Menschen aus «Schubladendenken» holen

MÜNCHEN: Drei deutsche Sportlerinnen wollen mit Aktfotos im «Playboy» nach eigenen Angaben eine Botschaft senden. «Ich will zeigen, dass Frauen sowohl schön als auch intelligent sein können», sagte Degenfechterin Alexandra Ndolo dem Magazin. «Dass Frauen eine klare, starke Meinung zu etwas haben und sich trotzdem sinnlich zeigen können.» Die 34-Jährige ist neben Stabhochspringerin Lisa Ryzih und Schwimmerin Marie Pietruschka auf dem Titel der August-Ausgabe zu sehen. Mit den Bildern wolle Ndolo «Menschen aus ihrem Schubladendenken herausholen» und «besonders Mädchen ermutigen». Die 26 Jahre alte Pietruschka, die wie die sechs Jahre ältere Ryzih bei den in der kommenden Woche beginnenden Olympischen Spielen in Tokio dabei ist, sagte: «Ich war in der Vergangenheit unsicher und mit den Proportionen meines Körpers unzufrieden. Heute habe ich diese Zweifel überwunden.»


Altmaier fährt im Urlaub an der Saar Rad und gönnt sich Eis

AUGSBURG: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (63) fährt im Urlaub nach Hause ins Saarland und reist nicht mehr groß. Früher sei er gerne mit dem eigenen Auto weiter weg gefahren, doch jetzt sei sein ökologischer Fußabdruck «im Vergleich zu früheren Urlauben sehr bescheiden», sagte der CDU-Politiker, der in Ensdorf bei Saarlouis geboren wurde, der «Augsburger Allgemeinen» (Mittwoch). Als Staatssekretär und nun seit rund zehn Jahren als Minister in Berlin sei er die meiste Zeit des Jahres nicht daheim, sagte Altmaier. «Und deshalb verbringe ich seit annähernd 15 Jahren meinen Sommerurlaub zu Hause im Saarland, in meinem Häuschen mit meinem Garten und versuche, mich beim Lesen von Büchern zu entspannen. Dann fahre ich mit dem Fahrrad an der Saar entlang. Manchmal fahre ich auch mit dem Auto in ein Eiscafé an der deutsch-französischen Grenze und esse ein Eis.»


Alexander Klaws: «Jetzt ist die Musik mal wieder dran»

BAD SEGEBERG: Der Schauspieler und Musical-Darsteller Alexander Klaws hat die Zeit des Corona-Lockdowns genutzt, um neue Songs zu schreiben. «Jetzt ist die Musik auch mal wieder dran», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Man muss die Zeit ja irgendwie nutzen.» Der 37-Jährige sollte eigentlich in diesem Sommer bei den Karl-May-Spielen im Bad Segeberg erneut als Winnetou auf der Bühne stehen. Doch wegen der Corona-Pandemie ist das eigentlich schon für 2020 geplante Stück «Der Ölprinz» zum zweiten Mal verschoben worden. Statt als Apachenhäuptling Winnetou wird Klaws jetzt am 1. August zusammen mit seiner Band als Sänger auf der Bühne am Segeberger Kalkberg zu erleben sein.


Spice Girl Emma Bunton hat geheiratet

LONDON: Die Spice Girls-Sängerin Emma Bunton (45) hat ihren langjährigen Partner Jade Jones geheiratet. Die Britin teilte am Dienstagabend bei Twitter und Instagram ein Hochzeitsfoto, das sie mit den Worten «Mr and Mrs Jones» und vier roten Herzen versah. Die Sängerin ist auf dem Bild in einem kurzen weißen Kleid mit Blumenkranz im Haar zu sehen, das Paar lächelt sich an. Zu den vielen Gratulanten gehörten auch Buntons Bandkolleginnen: Victoria Beckham (47) kommentierte den Hochzeits-Schnappschuss von «Baby Spice» Bunton und dem 42-jährigen Sänger bei Instagram mit den Worten: «Herzlichen Glückwunsch! Ich liebe euch beide so sehr». Melanie Brown (46) schrieb «Yipppeee» zum Bild. Bunton und Jones haben zwei gemeinsame Söhne.


Südafrika: Gewalt greift auf weitere Regionen über

JOHANNESBURG: In Südafrika greifen die gewalttätigen Proteste und Plünderungen mit mindestens 72 Toten von den betroffenen zwei Provinzen auf benachbarte Regionen über. In den Provinzen Mpumalanga und Northern Cape gab es ähnliche Zwischenfälle, wie die Polizei am späten Mittwochabend erklärte. Die Afrikanische Union (AU) rief angesichts der Gewalt dringend zu einer Wiederherstellung der Ordnung auf. In den betroffenen Gebieten bildeten sich laut Medienberichten Bürgerwehren, um ein Überschwappen aus den geplünderten und oftmals zerstörten Gewerbegebieten in die Wohnviertel zu verhindern.

Das mittlerweile zur Unterstützung der Polizei mobilisierte Militär wurde laut Regierungsangaben vor allem an strategischen Punkten rund um Krankenhäuser und Flughäfen, aber auch im Township Alexandra bei Johannesburg stationiert. Während der Unruhen wurden auch mindestens vier Ausländer aus Somalia getötet und weitere verletzt. Wie das somalische Außenministerium am Dienstag zudem bestätigte, wurden auch zahlreiche somalische Geschäfte in der Provinz KwaZulu-Natal geplündert. Somalische Händler waren in der Vergangenheit bei Übergriffen in Südafrika wiederholt Ziel von Attacken. Das somalische Außenamt appellierte daher an Südafrikas Regierung, somalische Staatsbürger vor brutalen Übergriffen zu schützen.

Die Situation wird verschärft durch die Corona-Krise - viele Impfzentren sind wegen der Unruhe geschlossen. Zudem drohen Versorgungsengpässe, weil seit Tagen eine der wichtigsten Verbindungen - die Autobahn N3 von Afrikas bedeutendstem Hafen in Durban nach Johannesburg - gesperrt ist. Die geschätzten Schäden für die zuvor schon angeschlagene Volkswirtschaft des Landes werden mittlerweile auf mehrstellige Millionenbeträge geschätzt.

Begonnen hatten die Krawalle als eine Form des Protestes gegen die Inhaftierung des Ex-Präsidenten Jacob Zuma; innerhalb weniger Tage entwickelten sie sich dann aber zu großflächigen Ausschreitungen im industriellen Herz des Landes rund um Johannesburg sowie Zumas Heimatprovinz KwaZulu-Natal. Zuma war wegen Missachtung der Justiz zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt worden, die er am späten Mittwoch antrat. Er muss sich vor einer Untersuchungskommission wegen verschiedener Korruptionsvorwürfe während seiner Amtszeit (2009-2018) verantworten, war aber einer Vorladung nicht gefolgt.


Jennifer Lawrence fühlt sich manchmal wie im Hausarrest

BERLIN: Schon vor der Pandemie hat Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence nach eigener Aussage sehr zurückgezogen gelebt. «Ich verlasse mein Haus nicht», scherzte die 30-Jährige im Interview mit dem Portal «T-Online», um dann aber ernster zu werden. Tatsächlich gehe sie «nicht in den Supermarkt, damit mir niemand zurück nach Hause folgen kann. Und ich gehe auch selten aus. Entweder besuchen mich meine Freunde oder ich besuche sie.» Bereits vor der Pandemie sei es manchmal so gewesen, «als ob ich Hausarrest hätte. Aber privat zu sein ist die einzige Möglichkeit, sich zu schützen», so Lawrence. Als junge Frau schaffte die US-Amerikanerin mit Filmen wie «The Hunger Games» den Durchbruch in Hollywood. 2013 erhielt sie für ihre Hauptrolle in der Komödie «Silver Linings Playbook» den Oscar.


«WandaVision»-Regisseur Shakman übernimmt «Star Trek»-Film

LOS ANGELES: Der nächste Spielfilm aus der «Star Trek»-Saga soll von einem erprobten TV-Regisseur inszeniert werden. Matt Shakman (45), der bei Produktionen wie «Game of Thrones», «Dr. House», «Good Wife» und der Marvel-Serie «WandaVision» mitwirkte, ist bei dem nächsten «Star Trek»-Film als Regisseur an Bord, wie die Branchenblätter «Hollywood Reporter» und «Deadline.com» am Dienstag berichteten. Das Studio Paramount hat den noch titellosen Sci-Fi-Film für Juni 2023 angekündigt.

Das Skript dafür kommt von den Autorinnen Lindsey Beer (The Kingkiller Chronicle») und Geneva Robertson-Dworet («Tomb Raider», «Captain Marvel»). Regisseur J.J. Abrams («Star Trek», «Star Trek Into Darkness») steht als Produzent zur Seite. Die Raumschiff-Enterprise-Besatzung war zuletzt 2016 mit «Star Trek Beyond» unter der Regie von Justin Lin im Kino.

Shakman konnte sich am Dienstag auch über eine Emmy-Nominierung als Regisseur von «WandaVision» freuen. Mit insgesamt 23 Nennungen lag die Marvel-Reihe gleich hinter den Spitzenkandidaten «The Crown» und «The Mandalorian» mit je 24 Nominierungen. Die Fernsehpreise werden im September verliehen. In «WandaVision» spielen Elizabeth Olsen und Paul Bettany Figuren mit Superkräften, die in einer Vorstadt ein vermeintlich normales Leben führen.


US-Model Ashley Graham erwartet ihr zweites Kind

LOS ANGELES: US-Topmodel Ashley Graham (33) und ihr Mann, Filmregisseur Justin Ervin, erwarten ihr zweites Kind. Auf Instagram postete Graham am Dienstag (Ortszeit) ein Foto von sich mit einem deutlichen Babybauch. Das vergangene Jahr sei voller Überraschungen, Kummer und neuen Geschichten gewesen, schrieb das Model. Sie würde jetzt erst damit beginnen, das «nächste Kapitel» zu verarbeiten und zu feiern. Söhnchen Isaac wurde im Januar 2020 geboren. Graham ist das Werbe-Gesicht der amerikanischen Bekleidungsfirma «Lane Bryant». Sie war als Model auf den Covern zahlreicher US-Magazine zu sehen und 2016 Jury-Mitglied der US-amerikanischen Fernsehsendung «America's Next Top Model». Seit 2010 ist sie mit Ervin verheiratet.

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