Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

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Interview: Ellen DeGeneres beendet Show 2022

LOS ANGELES: Die bekannte US-Moderatorin Ellen DeGeneres hat in einem Interview das Ende ihrer beliebten Talkshow angekündigt. «Als kreative Person muss man ständig herausgefordert werden - und so großartig diese Show auch ist und so viel Spaß sie auch macht, sie ist einfach keine Herausforderung mehr», sagte DeGeneres dem «Hollywood Reporter». Der Fachseite zufolge werde die «Ellen DeGeneres Show» damit im Jahr 2022 beendet.

Die 63 Jahre alte Moderatorin war vergangenes Jahr nach Berichten über eine feindselige Arbeitsatmosphäre in die Kritik geraten und hatte sich öffentlich entschuldigt. Mitarbeiter sollen von Einschüchterung, Rassismus und vergifteter Arbeitskultur gesprochen haben. Ellen DeGeneres' Talkshow wird seit 2003 von dem US-Sender NBC ausgestrahlt. Bei den Zuschauern ist die Sendung sehr beliebt - sie kam auf mehr als 3000 Folgen.


Berliner Theatertreffen wird eröffnet

BERLIN: Das Berliner Theatertreffen findet wegen der Pandemie erneut online statt.

Am Donnerstagabend (19.30 Uhr) wird das Festival eröffnet - gezeigt wird ein Livestream von «Einfach das Ende der Welt» vom Schauspielhaus Zürich in der Regie von Christopher Rüping. Eine Jury wählt für das Berliner Theatertreffen jedes Jahr die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Gezeigt werden Aufführungen bis 24. Mai kostenlos online, auch der Sender 3sat zeigt einige Inszenierungen.


Weiterer Erfolg für Meghan im Rechtsstreit gegen «Mail on Sunday»

LONDON: Im Rechtsstreit von Herzogin Meghan gegen die britische Zeitung «Mail on Sunday» hat die 39-Jährige weiteren Rückenwind bekommen. Eine am Mittwoch veröffentlichte Entscheidung des Londoner High Court stützte ein vorheriges Urteil zugunsten der Ehefrau von Prinz Harry. Die Argumentation des Verlags, zu dem die «Mail on Sunday» gehört, habe sich auf «eine spekulative Hypothese» reduziert, für die es keine ausreichenden Belege gebe, so der Richter. Es gebe daher auch keine realistischen Chancen auf einen Erfolg in einem Prozess.

Im Zentrum des Rechtsstreits steht ein privater Brief von Meghan an ihren Vater Thomas Markle, aus dem die Zeitung in mehreren Artikeln zitiert hatte - wogegen Meghan geklagt hatte. Zuletzt ging es darum, wer das Urheberrecht an dem Schreiben habe. Die Zeitung hatte argumentiert, ein ehemaliger Mitarbeiter von Meghan könne Miturheber sein, da diese den Entwurf des Briefes mit ihm geteilt habe.

Bereits im Februar hatte Meghan vor Gericht den ersten wichtigen Erfolg gegen den Verlag errungen. Der Londoner Richter stimmte der Abkürzung des Verfahrens zu und gab ihrer Auffassung Recht, dass durch die teilweise Veröffentlichung eines Briefs ihre Persönlichkeitsrechte verletzt worden seien. Der Verlag wollte dies nicht akzeptieren.


Johannes B. Kerner schaut privat kaum Quizsendungen im Fernsehen

AUGSBURG: Moderator Johannes B. Kerner («Der Quiz-Champion») führt beruflich durch viele Rate- und Spielsendungen, privat beschäftigt er sich jedoch kaum mit dieser Form der Fernsehunterhaltung. «In Quizsendungen wie «Wer wird Millionär?» zappe ich schon mal rein, aber im Grunde eher selten», sagte er der «Augsburger Allgemeinen». Der 56-Jährige hat privat andere Fernsehvorlieben: «Ich gucke mit einem gewissen Interesse amerikanische Late-Night-Shows.» Dem Vorwurf von Kritikern, er sei in den Sendungen zu nett, entgegnet Kerner: «Nein, ich bin keiner, der unfreundlich ist oder scharf. Ich bin halt kein Misanthrop. Wenn das nun jemand nett nennt, kann ich damit gut leben.»


Daniel Donskoy rechnet mit Hassnachrichten wegen Serie «Schlafschafe»

BERLIN: Schauspieler Daniel Donskoy (31) rechnet wegen seiner Rolle in einer neuen ZDF-Serie mit Hassnachrichten, will diese aber für einen Diskurs nutzen. In «Schlafschafe» spielt er einen Mann, dessen Ehefrau Verschwörungserzählungen glaubt, was zu Konflikten in der Familie führt. «Wir heben nicht den Zeigefinger», sagte Donskoy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Trotzdem habe ich, als die Mitteilung zum Drehstart herauskam, direkt eine Hassmail bekommen von einem «Querdenker»-Netzwerk. Das wird auch zur Ausstrahlung wieder passieren.» Das sei allerdings gut, weil es Gesprächsmöglichkeiten eröffne. «Ich bin bewusst in dieses Projekt gegangen, weil ich sehr gern mit meiner Arbeit zum gesellschaftlichen Diskurs beitragen möchte.» Donskoys Frau wird von Lisa Bitter gespielt.


Ginter zu Elternzeit für Profis: «Würde keinen Fußballer verurteilen»

MÖNCHENGLADBACH: Nationalspieler Matthias Ginter kann sich vorstellen, dass Fußballprofis in Zukunft Elternzeit beantragen werden. «Ich würde keinen Fußballer verurteilen, der das für sich in Anspruch nimmt», sagte der 27 Jahre alte Verteidiger des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach den «Funke Medien» (Mittwoch). Vater zu werden sei wohl das Schönste, was man erleben könne. «Wenn man sich da anschließend mehr Zeit nehmen möchte, dann sollte es, meiner Meinung nach, selbstverständlich sein, dass auch ein Fußballprofi länger bei seiner Familie bleiben kann.» Am Donnerstag ist Vatertag. Ginter hat einen Sohn.


«Bergdoktor»-Star Simone Hanselmann: Nacktheit nicht antifeministisch

BERLIN: Die Schauspielerin Simone Hanselmann («Der Bergdoktor») prangert Versuche an, unter feministischem Deckmantel Frauen in ihrer Selbstbestimmtheit einzuschränken. «Für mich bedeutet Feminismus, dass man selbst die Wahl hat, wie man sein Leben gestaltet», sagte die 41-Jährige im «Playboy»-Interview. Sie ist auf dem Cover der aktuellen Juni-Ausgabe zu sehen. «Ich lebe in einem Land, in dem ich das Recht habe, mich nackt vor eine Kamera zu stellen, wenn ich das möchte», so Hanselmann. Es gebe Leute, die das antifeministisch finden, weil man sich angeblich als Sexualobjekt darstelle. Mit Anfang 20 hätte sie sich Sorgen gemacht, dass es nach einem «Playboy»-Shooting heißen könnte, sie verdanke ihre Karriere nur den Fotos. Heute wehrt sie sich vor derartigen Verurteilungen.


Zweite Chance für Ben Dolic: Beim «Free ESC» singt er gegen Blümchen

KÖLN/UNTERFÖHRING: Stefan Raab und ProSieben geben dem verhinderten deutschen ESC-Kandidaten von 2020, dem Sänger Ben Dolic, eine zweite Chance. Der Sänger tritt am Samstag (15. Mai) in dem von Raab erdachten «Free European Song Contest» an - einem alternativen Wettbewerb zum bekannten Eurovision Song Contest. Dolic sei der «Überraschungsgast», verriet «Free ESC»-Moderator Steven Gätjen am Mittwoch. «Und das finde ich ehrlich gesagt total cool.» Dolic werde in der Show allerdings für Slowenien starten, nicht für Deutschland. Dolic, geboren in Ljubljana, war mit seinem Lied «The Violent Thing» ursprünglich als deutscher Beitrag für den ESC 2020 ausgewählt worden. Am Ende konnte er aber nicht wie geplant antreten, weil der ESC coronabedingt abgesagt wurde.


Charly Hübner hört beim Rostocker «Polizeiruf 110» auf

HAMBURG: Nach mehr als zehn Jahren als Kommissar Sascha Bukow verlässt Charly Hübner das Team der Krimireihe «Polizeiruf 110» aus Rostock. «Charly Hübner verlässt den «Polizeiruf 110». Leider!», sagte der NDR-Programmdirektor Fernsehen, Frank Beckmann, laut einer Pressemitteilung des Senders am Mittwoch. «Dem Publikum wird Kommissar Sascha Bukow sehr fehlen.» Hübner habe die Figur mit ihren Ecken und Kanten auf einzigartige Weise verkörpert. Man habe Verständnis für die Entscheidung Hübners und danke für die großartige Zusammenarbeit, so Beckmann. Der Schauspieler hatte demnach den Sender bereits vor einiger Zeit darüber informiert, dass er Abschied von der Krimireihe nehmen wolle. Hübner bedankte sich in der Mitteilung für die tollen Jahre, in denen viel gewagt werden durfte und auch gelungen sei.


Komponist John Adams bekommt Preis der Dresdner Musikfestspiele

DRESDEN: Der US-amerikanische Komponist und Dirigent John Adams erhält den diesjährigen Preis der Dresdner Musikfestspiele. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert und soll Adams am 30. Mai «digital» überreicht werden, teilte das Festival am Mittwoch mit. Adams' Kompositionen zählen zu den meistgespielten zeitgenössischen Werken. Oft widmet er sich auch politischen Fragen, etwa bei dem mit einem Pulitzer Preis ausgezeichneten Werk «On the Transmigration of Souls» im Gedenken an die Terroranschläge vom 11. September 2001.

«John Adams hat mit seiner Musik Generationen von Komponisten, Musikern und Zuhörern inspiriert. Wir sind sehr glücklich, mit dem diesjährigen 'Glashütte Original MusikFestspielPreis' einen der großen Komponisten unserer Zeit würdigen zu können, der auch in Deutschland viele Fans hat», erklärte Festspiel-Intendant Jan Vogler. Adams bekommt den Preis für sein Lebenswerk. Die Verleihung findet im Rahmen eines Konzertstreamings der Dresdner Musikfestspiele in New York statt und wird weltweit ausgestrahlt. Dann spielt das Ensemble The Knights unter Leitung von Eric Jacobsen mit Gil Shaham (Violine) und Timo Andres (Klavier) als Solisten.

Der Festspielpreis - gestiftet von der Uhrenmanufaktur Glashütte Original - wird zum 18. Mal verliehen. Zu den Preisträgern zählen Stars der Musikszene wie Hélène Grimaud, Hilary Hahn, Mariza, Andris Nelsons, Joyce DiDonato, Joshua Bell und Barbara Hannigan. Die 44. Dresdner Musikfestspiele beginnen am 24. Mai 2021 zunächst mit einer Streaming-Woche und planen eine reduzierte Festivalvariante im Juni.


Theaterfestival in Avignon startet mit Isabelle Huppert

PARIS: Das 75. Theaterfestival in Avignon soll am 5. Juli mit Isabelle Huppert in dem Stück «Der Kirschgarten» von Anton Tschechow starten. Auf dem Programm des Festivals, das zu den größten seiner Art gehört, stehen über 45 Veranstaltungen, wie das Festival in der südfranzösischen Stadt am Mittwoch mitteilte.

Die Ankündigungen der französischen Regierung ließen auf ein richtiges Festival hoffen, hatte Intendant Olivier Py schon vorab gesagt. In Frankreich öffnen die ersten Kultureinrichtungen ab 19. Mai wieder, darunter Museen, Galerien, Theater und Kinos. Ab 9. Juni sollen bestimmte Kulturstätten maximal 5000 Besucher empfangen dürfen. Voraussetzung dafür ist ein Gesundheitspass. Im vergangenen Jahr musste das Festival wegen der Corona-Krise abgesagt werden.

Neben dem gesellschaftskritischen Tschechow-Stück in einer Neuinszenierung des Portugiesen Tiago Rodrigues im Ehrenhof des berühmten Papstpalasts, zeigt die brasilianische Regisseurin Christiane Jatahy «Entre chien et loup» (dt.: Zwischen Hund und Wolf), ein Stück, das sich an den Film «Dogville» des umstrittenen Filmemachers Lars von Trier über eine flüchtende Frau anlehnt. Das Festival soll bis zum 25. Juli dauern.


Bundespräsident gratuliert Senta Berger zum 80. Geburtstag

BERLIN/MÜNCHEN: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Schauspielerin Senta Berger zum 80. Geburtstag an diesem Donnerstag gratuliert. «Große Schauspielerinnen und Schauspieler füllen den leeren Film oder den leeren Theaterraum aus. Wenn sie präsent sind, können sie mit einer kaum spürbaren Geste, einem kaum wahrnehmbaren Blick eine Welt eröffnen», schrieb Steinmeier. Berger gehöre «zu den großen Schauspielerpersönlichkeiten, die im Film oder im Theater eine Geschichte von Menschen erzählen können, die unerhört fremd, unheimlich vertraut, geisterhaft nah und unergründlich fern zugleich erscheinen. Ihre Ausdruckskraft besitzt eine eigene Magie.»


Sophia Loren ausgezeichnet: «Ich kann ohne das Kino nicht leben»

ROM: Die italienische Kino-Legende Sophia Loren möchte trotz ihres Alters von 86 Jahren weiter Filme drehen, um glücklich zu sein. Die Oscar-Preisträgerin erhielt am Dienstagabend in Rom den nationalen Filmpreis David als beste Hauptdarstellerin in «Du hast das Leben vor dir». «Ich weiß nicht, ob das mein letzter Film war», sagte Loren bei der Preisgala in der italienischen Hauptstadt. Aber sie habe große Lust auf neue, immer noch bessere Filme. «Ich kann ohne das Kino nicht leben, absolut!», sagte die Schauspielerin, die ein enges, langes Glitzerkleid trug.

«Du hast das Leben vor dir» war der erste Spielfilm Lorens nach jahrelanger Pause. Sie tritt darin als Holocaust-Überlebende Rosa auf, die als Tagesmutter in der Hafenstadt Bari einen Straßenjungen aufnimmt. Das Werk war unter anderem im Internet auf Netflix erfolgreich. Ihr Sohn Edoardo Ponti führte Regie. Loren, die ihre Rede von einem Zettel ablas und beim Gehen gestützt werden musste, dankte ihrem Sohn und dem jungen Hauptdarsteller Ibrahima Gueye für die Zusammenarbeit. Sie habe vor rund 60 Jahren schon mal einen David erhalten. «Das Gefühl ist das gleiche, und sogar noch stärker», schwärmte sie über den neuen Preis.

Die Regieauszeichnung für den besten Film ging bei der Gala, die wegen der Pandemie ohne größeres Publikum unter anderem in einem Theater in Rom stattfand, an das Drama «Volevo nascondermi» (übersetzt: Ich wollte mich verstecken/«Hidden Away») von Giorgio Diritti (61). Darin steht der psychisch angeschlagene Maler und Außenseiter Antonio Ligabue im Zentrum. Der Spielfilm gehörte zu den Wettbewerbsfilmen 2020 bei der Berlinale in Berlin.


«Ufos oder Neonlichter?» - Doku-Serie mit «Ufo-Jägerin» Demi Lovato

LOS ANGELES: Die US-Sängerin Demi Lovato (28) begibt sich für eine neue Doku-Serie auf die Spuren von Außerirdischen. «Ufos oder Neonlichter? Demi Lovato tritt eine neue Rolle als UFO-Jägerin an», teilte der Online-Videodienst Peacock auf Twitter mit. Zusammen mit ihrer Schwester und ihrem besten Freund werde Lovato «die Wahrheit über die Ufo-Phänomene aufdecken.» Die «Dancing with the Devil»-Sängerin teilte den Tweet und schrieb selbst: «Ich mache mich auf den Weg zu einem außergewöhnlichen Abenteuer für meine neue Show «Unidentified» und ich nehme euch mit auf die Fahrt.» Nach Berichten von US-Medien soll das Trio Augenzeugen und Experten interviewen, geheime Regierungsberichte enthüllen und Tests an bekannten Ufo-Hotspots durchführen.


Charly Hübner hört beim Rostocker «Polizeiruf 110» auf

HAMBURG: Nach mehr als zehn Jahren als Kommissar Sascha Bukow verlässt Charly Hübner das Team der Krimireihe «Polizeiruf 110» aus Rostock. «Charly Hübner verlässt den «Polizeiruf 110». Leider!», sagte der NDR-Programmdirektor Fernsehen, Frank Beckmann, laut einer Pressemitteilung des Senders am Mittwoch. «Dem Publikum wird Kommissar Sascha Bukow sehr fehlen.» Hübner habe die Figur mit ihren Ecken und Kanten auf einzigartige Weise verkörpert.

Man habe Verständnis für die Entscheidung Hübners und danke für die großartige Zusammenarbeit, so Beckmann. Der Schauspieler hatte demnach den Sender bereits vor einiger Zeit darüber informiert, dass er Abschied von der Krimireihe nehmen wolle.

Hübner bedankte sich in der Mitteilung für die tollen Jahre, in denen viel gewagt werden durfte und auch gelungen sei. Die letzte Folge mit ihm als Kommissar Bukow wird im kommenden Jahr zu sehen sein. Es ist der 24. Fall des Ermittlerduos Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Bukow. Wer künftig an der Seite von Sarnau ermitteln wird, will der Sender «zu gegebener Zeit» mitteilen.

Dem Nachrichtenmagazin «Spiegel» (online) hatte Hübner zuvor gesagt, «ich hänge den Bukow mit viel Dank für die tolle Zeit an den Nagel». Bukows Trotz und Intuition seien ihm schon sehr nahe gegangen, «aber irgendwann hat die Figur angefangen, meine gesamte Arbeit zu dominieren. Dann kommen Regisseure in ganz anderen Arbeitszusammenhängen und sagen: «Komm, mach doch mal den Bukow!» Das ist konträr zu dem, was ich will.»


Rockmusiker Udo Lindenberg wird 75 - ein «Sprinter und Marathon-Mann»

HAMBURG: Mit neuer Platte und neuen Plänen will Rockmusiker Udo Lindenberg am Montag (17. Mai) seinen 75. Geburtstag feiern. «Ich bin schneller als das Alter, ein Sprinter und Marathon-Mann», sagte Lindenberg im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Alter steht für Radikalität und Meisterschaft und nicht fürs Durchhängen.» Das Album «Udopium - Das Beste» erscheint mit 75 Songs am Freitag (14. Mai): ein Best of aus fünf Jahrzehnten und vier neue Stücke. Viele Menschen hätten die Folgen der Corona-Pandemie sehr hart getroffen, sagt Lindenberg, dagegen gehe es ihm verhältnismäßig gut, er habe ja auch noch seine Malerei. Seine abgesagte Tour will er 2022 nachholen.


Scarlett Johansson erhält «Generation»-Sonderpreis bei MTV-Awards

LOS ANGELES: «Avengers»-Star Scarlett Johansson (36) soll bei der Vergabe der MTV Movie & TV Awards eine besondere Auszeichnung erhalten. Die Schauspielerin wird bei der Preisgala am Sonntag mit dem MTV Generation Award gekürt, wie der Musik-Sender am Dienstag bekanntgab. In der Vergangenheit waren Stars wie Chris Pratt, Robert Downey Jr., Johnny Depp, Tom Cruise, Reese Witherspoon und Sandra Bullock mit dem Ehrenpreis für besondere Verdienste im Filmgeschäft geehrt worden.

Johansson war im Laufe ihrer Karriere schon sechs Mal für einen MTV Movie & TV Award nominiert gewesen. Sie gewann die Trophäe in Form eines goldfarbenen Popcornbechers 2013 in der Sparte «Bester Kampf» für den Film «Marvel's The Avengers». Die Schauspielerin war im vorigen Jahr gleich für zwei Oscars im Rennen, als beste Hauptdarstellerin in «Marriage Story» und als Nebendarstellerin in «Jojo Rabbit». Sie ist als nächstes in dem Superhelden-Streifen «Black Widow» auf der Leinwand zu sehen.

Über die Gewinner der seit 1992 verliehenen Publikumspreise für Spielfilme und Fernsehproduktionen stimmen Fans online ab. Die Trophäen sollen am 16. Mai in Los Angeles vergeben werden. Film-Favorit ist die bissige Satire «Borat Subsequent Moviefilm» (dt.: Borat Anschluss Moviefilm) mit drei Gewinnchancen.


Kiefer Sutherland übernimmt Hauptrolle in TV-Spionage-Serie

LOS ANGELES: Emmy-Preisträger Kiefer Sutherland (54) erhält eine neue TV-Hauptrolle. In einer noch titellosen Spionage-Serie soll er den Agenten James Weir spielen, der in einer komplizierten Welt mit Überwachungssystemen, Manipulation und Falschinformationen um den Erhalt der Demokratie kämpft. Paramount+, der Streamingservice des US-Senders CBS, gab die neue Serie unter der Regie von John Requa und Glenn Ficarra («Crazy, Stupid, Love») am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Sutherland ist auch als ausführender Produzent an Bord. Der Sohn von Hollywoodstar Donald Sutherland ist aus Filmen wie «Melancholia», «Nicht auflegen!», «Spurlos» und «Flatliners» bekannt. Auf dem Bildschirm machte er mit der Echtzeitserie «24» als Anti-Terror-Agent Jack Bauer Furore.


Brit Awards: Preise für Dua Lipa, The Weeknd und Billie Eilish

LONDON: Popstar Dua Lipa («Physical») ist bei den Brit Awards zum zweiten Mal als beste britische Künstlerin ausgezeichnet worden und hat außerdem die begehrte Trophäe für ihr Album «Future Nostalgia» bekommen. Die 25-Jährige trat a Dienstag auch im Showprogramm der Preisverleihung vor 4000 Zuschauern in der Londoner o2-Arena auf. Den Preis als bester männlicher Künstler erhielt der Londoner Rapper J Hus. Als erste weibliche Gruppe in der Geschichte der Brit Awards wurden Little Mix ausgezeichnet. Sänger Harry Styles bekam eine «Brits»-Trophäe für seine Single «Water Melon Sugar».

Internationale Auszeichnungen gingen an den kanadischen Sänger The Weeknd («Blinding Lights»), der mit einer musikalischen Performance per Video zugeschaltet war, und an US-Sängerin Billie Eilish («Your Power»), die sich ebenfalls mit einer Videobotschaft bedankte. Außer sich vor Freude war das Schwestern-Trio Haim («Forever»), das sich in der Kategorie «Beste Internationale Band» gegen die Foo Fighters und die favorisierte südkoreanische Boygroup BTS durchsetzte. US-Star Taylor Swift bekam den «Global Icon Award», einen Ehrenpreis, den vor ihr nur Sir Elton John, David Bowie und Robbie Williams erhielten.

Im Showprogramm traten neben Dua Lipa die als «Breakthrough Artist» ausgezeichnete Arlo Parks, Rag'n'Bone Man und Sir Elton John im Duett mit Years And Years auf. Die Band Coldplay eröffnete den Abend mit einem Auftritt auf einem Kahn auf der Themse.

Als erste große Musikveranstaltung in Großbritannien seit Beginn der Corona-Pandemie wurden die Brit Awards wieder vor Livepublikum vergeben. Mehr als die Hälfte der Zuschauer waren Menschen, die in der Pandemie geholfen und die Eintrittskarten als Dankeschön bekommen hatten. Sie wurden vor der Veranstaltung auf das Virus getestet und müssen sich auch in den Tagen danach testen lassen.

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Leserkommentare

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