Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

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Springsteen gibt Alkohol am Steuer zu - aber Klage fallengelassen

NEW YORK: Die US-Rocklegende Bruce Springsteen (71) hat vor Gericht zugegeben, angetrunken Auto gefahren zu sein - eine entsprechende Klage wurde aber trotzdem fallengelassen. «Ich hatte zwei kleine Tequila-Shots», sagte der Musiker US-Medien zufolge am Mittwoch bei einer wegen der Coronavirus-Pandemie per Videoschalte abgehaltenen Gerichtsanhörung im US-Bundesstaat New Jersey.

Das Gericht entschied trotzdem, die Klage wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und rücksichtslosen Fahrens fallenzulassen. Springsteens Blutalkoholkonzentration habe bei einem Test bei dem Vorfall Mitte November in einem Erholungsgebiet an der Küste von New Jersey bei 0,02 Prozent gelegen, was deutlich unter der zulässigen Grenze von 0,08 Prozent liege. Außerdem seien in den vergangenen Jahrzehnten so gut wie keine Auffälligkeiten bei seinem Fahrverhalten dokumentiert worden. Der Musiker muss nun eine Strafe von 500 Dollar (etwa 410 Euro) plus 40 Dollar Gebühren bezahlen.

Springsteen, auch als «The Boss» bekannt, war zuletzt im Januar in der TV-Sondersendung zur Feier der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden aufgetreten. Im Oktober 2020 hatte der Musiker («Born To Run», «Born In The U.S.A.») das Studioalbum «Letter To You» mit seiner E Street Band veröffentlicht.


Britische Veranstalter planen Musikfestival für August

LONDON: Die Ankündigung der Regierung in London, alle Lockdown-Maßnahmen bis zum 21. Juni in Großbritannien aufzuheben, zeigt erste Auswirkungen auf die Festival-Branche. Wie die Veranstalter des Reading-and-Leeds-Festivals am Mittwoch mitteilten, soll das Musikfest in England mit Künstlern wie Ex-Oasis-Frontmann Liam Gallagher und dem Rapper Stormzy im August stattfinden. «Nach der jüngsten Ankündigung der Regierung können wir es kaum erwarten, zurück auf die Felder zu gehen diesen Sommer», hieß es in einer Twitter-Mitteilung.

Im vergangenen Jahr hatte die mehrtägige Musikveranstaltung, die an zwei Standorten in den englischen Städten Reading und Leeds mit jeweils Zehntausenden Teilnehmern abgehalten wird, wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden müssen. Das bekannteste Rock-und Pop-Festival in Großbritannien, das Glastonbury-Festival, wurde inzwischen bereits zum zweiten Mal abgesagt. Es wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden.

Premierminister Boris Johnson hatte am Montag seinen Fahrplan für die schrittweise Aufhebung der Corona-Maßnahmen präsentiert. Demnach sollen vom 21. Juni an alle Beschränkungen wegfallen. Das steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass sich die Situation nicht wieder erheblich verschlechtert.


Fall Epstein: Maxwell bittet erneut um Freilassung auf Kaution

NEW YORK: Die Ex-Partnerin von Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, hat erneut um eine Freilassung auf Kaution gebeten - und angeboten, dafür ihre französische und britische Staatsbürgerschaft aufzugeben. Maxwell sei bereit, die Staatsbürgerschaften aufzugeben, «um jegliche Möglichkeit auszuräumen, in diesen Ländern Zuflucht zu suchen», zitierten US-Medien am Mittwoch aus Gerichtsdokumenten. Epstein soll Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben

Zwei vorherige Anträge der 59-Jährigen Maxwell auf Freilassung auf Kaution waren bereits abgelehnt worden, unter anderem wegen Fluchtgefahr. Maxwell sitzt seit dem vergangenen Sommer in einem Gefängnis im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Vor kurzem hatte sie von körperlicher Misshandlung gegen sie dort berichtet.

Maxwell war Anfang Juli im US-Bundesstaat New Hampshire festgenommen worden. Ihr werden sechs Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Verführung Minderjähriger zu illegalen Sexhandlungen und Meineid. Auf die Anklagepunkte, die sich auf die Jahre 1994 bis 1997 beziehen, stehen jeweils Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis. Maxwell hatte Mitte Juli vor Gericht eine Beihilfe jedoch bestritten und auf «nicht schuldig» plädiert.

Maxwells Ex-Partner Epstein entging 2008 einem Bundesverfahren, indem er eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft einging. Er bekannte sich damals teilweise schuldig und bekam eine milde Haftstrafe. 2019 wurde er in New York erneut angeklagt und nahm sich kurz danach offiziellen Angaben zufolge in einer Gefängniszelle das Leben.


Josh Groban: Helene Fischer gehört zu den besten Entertainern

BERLIN: Helene Fischer gehört nach Ansicht des US-Sängers und Hollywoodstars Josh Groban zu den besten Entertainern der Welt.

«Ich glaube nicht, dass es irgendwo auf der Welt Menschen gibt, die nicht schätzen würden, wie talentiert Helene ist», sagte der 39-Jährige dem ARD-Magazin «Brisant» (MDR) auf die Frage, ob die Sängerin Chancen in Amerika habe. Ihre Stimme sei unglaublich und jeder würde sich freuen, sie auf der Bühne zu haben. Am 26. Februar veröffentlicht Groban eine Deluxe-Version seines Albums «Harmony». Darauf zu hören ist auch das Duett «I'll stand by you» mit Fischer.


TV-Auswanderin Danni Büchner gibt als Mallorca-Wirtin auf

PALMA: Millionen Zuschauer begleiteten Auswanderin Daniela «Danni» Büchner in der Vox-Dokusoap «Goodbye Deutschland!» beim Neuanfang als Wirtin auf Mallorca. Nun hat der strenge Corona-Lockdown auf der Insel sie das Geschäft gekostet: Die einstige Dschungelcamp-Kandidatin muss wegen finanzieller Schwierigkeiten ihr Café «Faneteria Büchner» im Badeort Calla Millor im Osten der Insel schließen. «Leider muss ich euch mitteilen, dass auch uns die Corona-Krise erwischt hat und wir nach 3 wundervollen Saisons heute Abschied nehmen müssen», teilte die fünffache Mutter am Mittwoch - nur zwei Tage nach ihrem 43. Geburtstag - auf Instagram mit. Daniela Büchner ist die Witwe des Schlagersängers Jens Büchner (1969-2018).

Die Finalistin des Dschungelcamps 2020, die in der Show Prince Damien unterlag, bedauerte das Ende des Lokals: «Jens, Marco, Tamara und ich haben sehr viel Herzblut, Zeit und Geld investiert», schrieb die gelernte Friseurin. Mit den Geschäftspartnern Marco und Tamara Gülpen hatte Büchner die «Faneteria» nach dem Tod ihres Mannes im November 2018 weiter sehr erfolgreich geführt. Vor allem bei deutschen Urlaubern, aber auch bei Einheimischen war das Lokal sehr beliebt.

Die Wirtschaft der Balearen wurde von der Pandemie besonders hart getroffen. Im Zuge der Einschränkungen der Reise- und Bewegungsfreiheit brach das Bruttoinlandsprodukt der Inseln im vergangenen Jahr gleich um 27 Prozent ein. Keine andere Region Spaniens erlitt einen derartigen Rückgang. Auf Mallorca müssen alle Cafés, Restaurants und Bars trotz Proteste der Gastronomen seit dem 13. Januar und noch mindestens bis Montag geschlossen bleiben.


Gericht verschärft Urteil gegen Jeff Koons und Centre Pompidou

PARIS: In einem Plagiatsprozess hat ein Pariser Berufungsgericht das Urteil gegen den amerikanischen Pop-Art-Künstler Jeff Koons (66) und das Pariser Centre Georges Pompidou verschärft. Koons und das Unternehmen, dessen Geschäftsführer er ist, sowie das Centre Pompidou wurden zur gesamtschuldnerischen Zahlung von 190.000 Euro Schadenersatz verurteilt - gegenüber 135.000 Euro in einem erstinstanzlichen Urteil im Jahr 2018.


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BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.» Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag.

Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen


Rosa Haare - passend zum Buch: Susan Sideropoulos ist jetzt Autorin

BERLIN: Susan Sideropoulos hat jetzt rosa Haare. Damit wirbt die Schauspielerin («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») für ihr Sachbuch «Rosarotes Glück». Es sind rund 240 Seiten Plädoyer für Optimismus und Lebensmut. «Ich glaube, es gibt keinen besseren Zeitpunkt», sagte die 40-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Als die Idee entstand, sei die heutige Corona-Krise noch nicht so absehbar gewesen. Im März 2020 habe sie dann mit dem Projekt begonnen. Sideropoulos' Coaching-Buch am nächsten Dienstag (2.3.).

George Clooney darf seiner Tochter nicht die Haare schneiden


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BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.» Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag.

Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen


«Simpsons»-Schöpfer Groening über neue Sprecher: «Zeiten ändern sich»

LONDON: «Simpsons»-Schöpfer Matt Groening hat das lange Festhalten an weißen Sprechern für nicht-weiße Charaktere in der englischen Original-Version der Serie verteidigt. «Alle unsere Sprecher spielen jeweils Dutzende Charaktere. Es war nie dazu gedacht, jemanden auszuschließen», sagte Groening der BBC-Radiosendung «Newsbeat» (Mittwoch). «Die Zeiten ändern sich, aber ich hatte eigentlich kein Problem damit, wie wir es gemacht haben.» Der US-Sender Fox hatte nach zunehmenden Rassismusvorwürfen angekündigt, dass nicht-weiße Charaktere wie der Ladenbesitzer Apu, der indischer Herkunft ist, nicht mehr von Weißen gesprochen werden.

Rapperin Cardi B: verdiene als schwarze Künstlerin weniger


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BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.» Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag.

Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen


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BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.» Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag.

Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen


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BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.» Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag.

Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen


Schwerer Autounfall: Für Woods geht es erst mal nicht mehr um Golf

LOS ANGELES: Die erhoffte Rückkehr auf den Golfplatz hat sich für Tiger Woods für lange Zeit erledigt - für den Star geht es nach einem fürchterlichen Autounfall darum, wieder laufen zu können. Der 45 Jahre alte US-Amerikaner war am Dienstagmorgen (Ortszeit) in Los Angeles mit dem Auto von der Straße abgekommen, hatte sich mehrfach überschlagen und dabei Brüche an beiden Beinen erlitten. Nach Angaben der Behörden hatte der Vater von zwei Kindern Glück und hätte sterben können. «Wenn ich etwas über die Jahre gelernt habe, dann, Tiger niemals abzuschreiben», twitterte Ex-US-Präsident Barack Obama.

Helena Zengel: Popcorn und vorschlafen für die Golden Globes


US-Dichter Lawrence Ferlinghetti im Alter von 101 Jahren gestorben

SAN FRANCISCO: Der US-Schriftsteller Lawrence Ferlinghetti, einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Beat Generation, ist tot. Er sei am Montag im Alter von 101 Jahren in San Francisco gestorben, teilte der von dem Dichter gegründete legendäre Buchladen City Lights auf seiner Webseite mit. «Wir werden ihn zutiefst vermissen», hieß es zum Tod Ferlinghettis, der in den 1950er Jahren mit seinen Beatnik-Kollegen Jack Kerouac und Allen Ginsberg die literarische rebellische Bewegung in der Westküstenmetropole San Francisco anführte.


Die Beatles studieren: Uni Liverpool bietet neues Master-Fach an

LIVERPOOL: Die «Beatlemania» in Liverpool hat nun auch die Universität in der Heimatstadt der berühmten Band erreicht. Von September an werde der weltweit erste Master-Studiengang zu den «Fab Four» angeboten, teilte die Hochschule am Mittwoch mit. «The Beatles: Music Industry and Heritage» (Die Beatles: Musikindustrie und Erbe) richte sich an Interessenten aus der Musik- und Kreativwirtschaft, aber auch an Beschäftigte von Museen, Galerien sowie aus Tourismus- und Freizeitindustrie.

Die vierköpfige Band hatte in den 1960er Jahren die Popmusik geprägt und ihre nordwestenglische Heimatstadt weltberühmt gemacht. Mit Hits wie «Hey Jude», «Let It Be» oder «Yesterday» zählt die Gruppe, die sich 1970 auflöste, zu den erfolgreichsten Bands der Geschichte. Mittlerweile leben noch zwei Mitglieder: Sänger und Bassist Paul McCartney (78) sowie Schlagzeuger Ringo Starr (80).

Der Studiengang konzentriere sich auf die Bedeutung der Beatles für die Musik- und Kreativbranche, die Populärkultur sowie die Kultur und den Tourismus im 21. Jahrhundert, sagte Leiterin Holly Tessler. «In diesem Masters-Studiengang geht es mehr um die umfassendere Untersuchung des Erbes, des Tourismus und der Kultur in Liverpool - und Großbritannien - als um die Rolle, die die Beatles dabei gespielt haben.»

Dozent Mike Jones sagte, der Studiengang werde die tiefe Beziehung zwischen der Band und der Stadt ergründen. «Liverpool sollte nicht nur als Geburtsort der Beatles angesehen werden, sondern auch als deren Wiege. Was die Beatles der Welt brachten, war zum Teil Liverpools einzigartige Kultur.»


«Mrs Doubtfire»-Star Mara Wilson: «Ich wurde als Kind sexualisiert»

LOS ANGELES: Die US-Schauspielerin Mara Wilson, bekannt aus Familienfilmen wie «Mrs Doubtfire» und «Matilda», prangert an, wie sie in den 90er Jahren als Kinderstar sexualisiert worden ist. «Bevor ich auch nur zwölf war, gab es Bilder von mir auf Webseiten von Fußfetischisten und meine Bilder wurden per Photoshop in Kinderpornografie hereingearbeitet», schrieb die heute 33-Jährige in einer Kolumne der «New York Times».

An Filmsets sei sie nie belästigt worden, schreibt sie weiter - «meine sexuelle Belästigung passierte immer durch die Hände der Medien und der Öffentlichkeit.» Bereits mit sechs Jahren sei sie von Reportern gefragt worden, ob sie gerne einen Freund hätte und welchen Schauspieler sie am «sexysten» finde. «Es war süß, wenn Zehnjährige mir Briefe schrieben, in denen stand, dass sie in mich verliebt seien. Das war es nicht, wenn 50-jährige Männer das taten.»

Sie habe damals mitgekriegt, wie viele jugendliche Schauspielerinnen und Sängerinnen Sexualität als Initiationsritus anzunehmen schienen, wenn sie auf den Covern von Männermagazinen oder in provokanten Musikvideos abgebildet wurden. Sie und ihre Eltern hätten bewusst versucht, das anders zu machen: Wilson nahm demnach primär Rollen in Familienfilmen an und trug nie weniger als ein knielanges Sommerkleid. «Ich war jedoch bereits nichtsdestotrotz sexualisiert worden und ich hasste es.»

Viele Dinge, die der Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin Britney Spears passiert seien, hätte sie ähnlich erlebt: «Von uns beiden gab es Puppen und wir hatten beide enge Freunde und Partner, die unsere Geheimnisse ausplauderten, und erwachsene Männer, die unsere Körper kommentierten.» Anfang Februar hatte eine Dokumentation über Spears' Leben Diskussionen darüber entfacht, wie bekannte junge Frauen von Medien und der Öffentlichkeit behandelt werden.


US-Dichter Lawrence Ferlinghetti im Alter von 101 Jahren gestorben

SAN FRANCISCO: Der US-Schriftsteller Lawrence Ferlinghetti, einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Beat Generation, ist tot. Er sei am Montag im Alter von 101 Jahren in San Francisco gestorben, teilte der von dem Dichter gegründete legendäre Buchladen City Lights auf seiner Webseite mit. «Wir werden ihn zutiefst vermissen», hieß es zum Tod Ferlinghettis, der in den 1950er Jahren mit seinen Beatnik-Kollegen Jack Kerouac und Allen Ginsberg die literarische rebellische Bewegung in der Westküstenmetropole San Francisco anführte.

«Wir haben einen großartigen Dichter und Visionär verloren», sagte die Miteigentümerin und pensionierte Geschäftsführerin des Buchladens und Verlags, Nancy Peters, am Dienstag (Ortszeit) der Zeitung «San Francisco Chronicle». Sie würdigte Ferlinghetti, mit dem sie mehr als 50 Jahre lang eng zusammenarbeitete, als «Legende seiner Zeit». Der 1919 in der Stadt Yonkers im US-Bundesstaat New York geborene Autor brachte im Laufe seines Lebens Dutzende Werke heraus.

«Seine Arbeit hat ihm einen Platz im amerikanischen Kanon eingebracht», schrieb City Lights. Zu Ferlinghettis bekanntesten Werken zählte der Gedichtband «A Coney Island of the Mind» («Ein Coney Island des Bewusstseins») aus dem Jahr 1958, der in über zwölf Sprachen übersetzt wurde und City Lights zufolge einer der am besten verkauften Lyrikbände aller Zeiten ist.

Ferlinghetti, der als Soldat im Zweiten Weltkrieg im Pazifik und beim D-Day in der Normandie war, ehe es ihn nach San Francisco zog, brachte noch im Alter von 100 Jahren Gedichte heraus. Der runde Geburtstag des gefeierten Dichters und Denkers vor knapp zwei Jahren war mit zahlreichen Veranstaltungen begangen worden. An diesen «fantastischen Tribut» bat City Lights dem «San Francisco Chronicle» zufolge zu erinnern. Eine Gedenkveranstaltung zum Tod Ferlinghettis war demnach aufgrund der Corona-Pandemie zunächst nicht geplant.


Dirigentin Simone Young: Zeit der alten Männer am Pult vorbei

HAMBURG: Für die australische Stardirigentin Simone Young (59) sind die Zeiten alter Männer am Dirigentenpult vorüber. Die Kultur in den Orchestern dieser Welt verändere sich, sagt sie im «Stern»-Podcast «Die Boss». «Die Zeiten der alten Autokraten, Männer mit langen weißen Haaren, schlecht gelaunt, die alle kritisiert und alles schlecht gefunden haben, die Zeiten sind eigentlich vorbei.»

In ihrer australischen Heimat sei es schon zu Beginn ihrer Karriere nicht so relevant gewesen, dass sie eine Frau sei, erzählte Young. Sie sei genervt und überrascht gewesen, dass sie in Deutschland und anderen Ländern so oft «die Erste» gewesen sei und darüber sprechen sollte. Es sei ein bisschen gewesen «wie mit einem Hund, der spricht». Für sie zähle nur die Leistung, und dieser Gedanke setze sich auch in der Musik immer mehr durch.

Simone Young dirigiert an den führenden Opernhäusern weltweit. Zehn Jahre lang war sie bis 2015 in Hamburg Intendantin der Staatsoper und Generalmusikdirektorin der Philharmoniker. Im kommenden Jahr übernimmt sie die Position der Chefdirigentin beim Sydney Symphony Orchestra.


Rapperin Cardi B: verdiene als schwarze Künstlerin weniger

LOS ANGELES: Die amerikanische Rapperin Cardi B («WAP») prangert die ungleiche Bezahlung zwischen weißen und schwarzen Künstlerinnen an. «Ich habe Vorurteile erlebt. Ich war in Werbeverträge verwickelt und habe dann rausgefunden, dass gewisse weiße Menschen von derselben Firma mehr Geld für ihre Verträge bekommen haben», sagte die 28 Jahre alte Grammy-Gewinnerin der Sängerin Mariah Carey in einem Gespräch des US-Magazins «Interview».

«Ich informiere mich», ergänzte die Rapperin. Sie wisse, wie viel Geld sie der Firma eingebracht habe. «Da frage ich mich: «Wenn du mir nicht zahlst, was du diesen anderen Menschen zahlst, wie kommt das?» Es ist etwas beleidigend.» Ob sie mit Blick auf die Musik- und Modeindustrie von Rassismus sprechen würde, wisse sie aber nicht.


Helena Zengel: Popcorn und vorschlafen für die Golden Globes

BERLIN: Die zwölfjährige Schauspielerin Helena Zengel, die für ihre Rolle in einem Western neben Tom Hanks für einen Golden Globe nominiert wurde, ist bestens auf die Nacht der Preisverleihung vorbereitet. «Wir sind dann in einem sehr schönen Hotel - ich glaube, das wird bestimmt eine richtig tolle Nacht!», sagte die Schülerin in Berlin in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Ich werde mir bestimmt Popcorn holen.» Das Outfit komme von einem Designer. «Das wird so eine Art Jumpsuit, aber mit einem neumodischen Style.»

Die Golden-Globe-Gala in Hollywood beginnt durch die Zeitverschiebung bei uns mitten in der Nacht zu Montag. «Montag habe ich frei bekommen für die Schule.» Um für die Verleihung wach zu bleiben, hat sich die Zwölfjährige einen Trick überlegt: «Ich werde am Samstag versuchen, erst ganz spät ins Bett zu gehen, damit ich dann am Sonntag möglichst lange schlafen kann.» Ihr Körper solle sich darauf einstellen können, indem sie mittags schon schlafe. «Das wird bestimmt lustig! Verleihungen finde ich immer richtig cool.»

Helena Zengel spielt in dem US-Western «Neues aus der Welt» ein verwaistes Mädchen, das durch Zufall auf einen Bürgerkriegsveteranen (Tom Hanks) trifft. Für ihre Leistung ist sie für einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin nominiert. Der Film ist derzeit bei Netflix zu sehen und soll später noch in die Kinos kommen.


George Clooney darf seiner Tochter nicht die Haare schneiden

LOS ANGELES: George Clooney (59, «The Midnight Sky») schneidet in Corona-Zeiten seinem dreijährigen Sohn die Haare - während er vom Kopf seiner Tochter lieber die Finger lässt. «Meine Frau würde mich umbringen, wenn ich das Haar meiner Tochter anfassen würde», sagte der Schauspieler dem US-Magazin «W».

Die Haare seines Sohnes schneide er wie auch seine eigenen mithilfe eines Haarschneidegeräts, erklärte Clooney. Die Möglichkeit eines Missgeschicks sehe er locker: «Wenn ich das Haar meines Sohnes verhunze, wächst der da heraus.»

Der Hollywoodstar und die Juristin Amal Clooney sind seit 2014 verheiratet. 2017 kamen die Zwillinge Alexander und Ella zur Welt.


Hillary Clinton kündigt ihren ersten Polit-Thriller an

NEW YORK: Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton (73) veröffentlicht im Herbst ihren ersten Roman, einen Polit-Thriller. In «State of Terror» (in doppeltem Wortsinn etwa Zustand des Schreckens oder Staat des Terrors) geht es um eine fiktive Außenministerin, die in die Regierung ihres Rivalen eintritt und versucht, eine Welle von Anschlägen aufzuklären, die die Weltordnung ins Wanken gebracht haben, wie der Verlag Simon & Schuster am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.

In dem Roman werde der neue Präsident ins Amt eingeführt, nachdem die USA vier Jahre lang heruntergewirtschaftet worden seien und Teile der amerikanischen Regierung den Bezug zur Realität verloren haben, hieß es. Es sei ein «Drama mit Details von hinter den Kulissen, die nur ein Insider kennen kann», schrieb der Verlag weiter.

Der 320-seitige Thriller soll am 12. Oktober erscheinen. Geschrieben hat Clinton den Roman gemeinsam mit der Kanadierin Louise Penny, «eine meiner Lieblingsautorinnen und meine enge Freundin», wie Clinton selbst auf Twitter sagte. Angaben zu einer deutschen Fassung gab es zunächst nicht.

Clinton war von 2009 bis 2013 US-Außenministerin unter Präsident Barack Obama und 2016 demokratische Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem ihre Autobiografien «Living History» («Gelebte Geschichte») aus dem Jahr 2003 und «Hard Choices» («Entscheidungen») von 2014.


Schauspielerin Mandy Moore hat ihr erstes Kind bekommen

LOS ANGELES: US-Schauspielerin Mandy Moore («Midway») hat ihr erstes Kind bekommen. «Gus ist da. Unser süßer Junge, August Harrison Goldsmith», schrieb die 36-Jährige auf Instagram. «Er war pünktlich und kam genau am errechneten Geburtstermin zur Welt, sehr zur Freude seiner Eltern.» Dazu postete sie ein Baby-Foto.

Moore, die mit ihrem Mann Taylor Goldsmith (35) seit 2018 verheiratet ist, zeigte sich überglücklich: «Wir waren darauf vorbereitet, uns auf alle möglichen, ganz neuen Arten zu verlieben, aber es übersteigt alles, was wir uns je hätten vorstellen können.»

Kolleginnen wie Rachel Bilson, Alison Brie und Ashley Benson gratulierten Moore auf Instagram. Auch der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, für den Moore zuletzt für das Kriegsdrama «Midway» vor der Kamera gestanden hatte, drückte unter dem Post seine Glückwünsche aus.


Schweizer «Tatort»-Kommissarin sieht Rolle als Superheldin

ZÜRICH: Die neue Schweizer «Tatort»-Kommissarin Anna Pieri Zuercher (42) mag Superheldinnen.

«Eine Kommissarin ist mit einer Superheldin vergleichbar - eine starke Figur, ein Riesenspaß», sagte sie der Schweizer Zeitung «Blick». Sie ist die Chefin im reinen Frauen-Duo, das am kommenden Sonntag zum zweiten Mal in Zürich auf Mörderjagd geht. Mit ihrer Kollegin Carol Schuler (34) entwirrt sie die Umstände des gewaltsamen Todes eines Schokoladenfabrikanten. Sind Frauen die besseren Ermittlerinnen? «Schwer zu sagen, ich war nie ein Mann», sagte Zuercher dazu. «Frauen müssen nicht immer irgendetwas besser können als Männer», meinte Schuler.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.