Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
Foto: Pixabay

Michael Bay plant «Ambulance»-Thriller mit Jake Gyllenhaal

LOS ANGELES: Actionfilm-Regisseur Michael Bay (55) möchte Jake Gyllenhaal (39, «Brokeback Mountain», «Spider-Man: Far From Home») für sein nächstes Hollywood-Projekt gewinnen. Bay übernimmt die Regie des Actionthrillers «Ambulance» und verhandelt mit Gyllenhaal über eine der Hauptrollen, wie die US-Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Mittwoch berichteten.

Die temporeiche Story im Stil von Filmen wie «Speed» und «Bad Boys» dreht sich um zwei Brüder, die einen Krankenwagen stehlen, in dem sich eine Sanitäterin um einen Patienten kümmert. Gyllenhaal soll den älteren Bruder spielen, Dylan O'Brien (29, «Maze Runner») könnte laut «Hollywood Reporter» die zweite Rolle übernehmen. Bay plant einen Drehstart Anfang 2021.

Zuletzt produzierte der «Transformers»-Regisseur die Katastrophen-Romanze «Songbird», die im Jahr 2024 in einer Welt mit mehr als 110 Millionen Coronavirus-Toten und drastischen Ausgangssperren spielt. Einen Starttermin gibt es noch nicht. Davor drehte er mit «Deadpool»-Star Ryan Reynolds den Netflix-Actionfilm «6 Underground». Gyllenhaal steht derzeit für ein Remake des dänischen Erfolgs-Thrillers «The Guilty» unter der Regie von Antoine Fuqua vor der Kamera.


Hugh Grant spricht über Corona-Erkrankung: «sehr seltsames» Syndrom

LOS ANGELES: Der britische Star Hugh Grant (60, «Notting Hill», «Bridget Jones») und seine Ehefrau Anna Eberstein waren nach Angaben des Schauspielers mit dem Coronavirus infiziert. Es habe im Februar mit einem «sehr seltsamen» Syndrom begonnen, erzählte Grant in der «Late Show with Stephen Colbert» per Videoschalte aus London in der Nacht zum Mittwoch im US-Fernsehen.

Grant berichtete über «schreckliche Schweißausbrüche», die wirklich «peinlich» gewesen seien. Seine Augäpfel hätten sich «drei Nummern zu groß» angefühlt, dazu das Gefühl, als ob ein «riesiger Mann, jemand wie Harvey Weinstein», auf seiner Brust sitzen würde, sagte er mit Blick auf den inzwischen wegen Sexualverbrechen verurteilten Hollywood-Mogul. Als er auch noch seinen Geruchssinn verloren habe, sei er «panisch» geworden. Er habe an Blumen und an Mülleimern gerochen und sich das Parfüm seiner Frau ins Gesicht gesprüht, aber nichts riechen können, sagte Grant mit einem Augenzwinkern.

Der fünffache Vater ist derzeit in der Thriller-Miniserie «The Undoing» an der Seite von Nicole Kidman zu sehen.


Berichte: Mads Mikkelsen möglicher Grindelwald-Nachfolger für Depp

LOS ANGELES: Nach dem Rückzug von Johnny Depp (57) aus der Filmserie «Phantastische Tierwesen» gibt es möglicherweise einen Nachfolger. Der dänische Star Mads Mikkelsen (54) werde für die Rolle des Zauberers Gellert Grindelwald in Betracht gezogen, wollen US-Filmblätter wie «Variety» und «Hollywood Reporter» in Erfahrung gebracht haben. Demnach befindet sich das Studio Warner Bros. in Gesprächen mit dem Schauspieler.

Depp hatte vorige Woche mitgeteilt, die Rolle abzugeben. Warner Bros. habe ihn darum gebeten, er werde dieser Aufforderung nachkommen. Zuvor hatte er eine Klage gegen die Boulevardzeitung «Sun» verloren, in der es um den Vorwurf von häuslicher Gewalt in seiner Ehe mit der Schauspielerin Amber Heard ging.

Depp spielte in den ersten beiden Teilen der geplanten fünfteiligen Filmreihe - «Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind» (2016) und «Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen» (2018) - den Bösewicht. Der dritte Teil aus dem Harry-Potter-Universum ist unter der Regie von David Yates in Produktion und soll 2022 in die Kinos kommen.

Mikkelsen kennt sich mit düsteren Charakteren aus. In «Casino Royale» spielte er James Bonds vernarbten Widersacher, in der US-Serie «Hannibal» den gleichnamigen Psychopathen.


Britischer Regierungsberater Van-Tam als Medien-Star

LONDON: In der Corona-Krise entwickelt sich der medizinische Regierungsberater Professor Jonathan Van-Tam zum Medien-Star, dem die Briten aufmerksam zuhören. Am Mittwoch machte er auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz in London Eindruck mit einem persönlichen Appell, dass sich vor allem Risikogruppen zuerst gegen das Coronavirus impfen lassen sollten. «Meine Mama ist 78, sie wird bald 79, und ich habe ihr bereits gesagt: «Mama, stelle sicher, dass du fertig bist, wenn du angerufen wirst, ... das ist ganz wichtig für dich wegen deines Alters», sagte er der 56-jährige Epidemiologe.

Britische Medien lobten, dass der Impfexperte im Gegensatz zu einigen Kollegen auf Pressekonferenzen der Downing Street stets allgemeinverständlich und mit ruhiger Stimme rede. Er sei in unsicheren Zeiten eine echte Autorität. Fußball-Fan Van-Tam warnte auch auf seine Art vor zu hohen Erwartungen beim Einsatz eines Corona-Impfstoffs. Es sei wie im Finale eines Play-offs, in dem beim Elfmeterschießen der erste Spieler ein Tor erziele. Man wisse, der Sieg sei nahe, aber: «Sie haben den Pokal noch nicht gewonnen.»


Estlands Staatspräsidentin negativ auf Coronavirus getestet

TALLINN: Estlands Präsidentin Kersti Kaljulaid ist nach eigenen Angaben negativ auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte das Staatsoberhaupt des baltischen EU- und Nato-Landes am Mittwoch im Radio mit. Kaljulaid hatte sich am Dienstag in Isolation begeben, weil sie Ende vergangener Woche möglicherweise Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatte. Sicherheitshalber will sie bis Sonntag weiter in Quarantäne bleiben.

Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen in Estland rief Kaljulaid dazu auf, Mund-Nase-Schutz zu tragen und andere Schutzmaßnahmen zu befolgen. Der Ostseestaat mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern verzeichnete bislang 6508 bestätigte Corona-Infektionen und 76 Todesfälle. Estland gehört nach Angaben der EU-Behörde ECDC trotz steigender Fallzahlen zu den aktuell weniger stark betroffenen Ländern in Europa.


Rammstein-Sänger Till Lindemann spielt 2021 in Wacken solo

WACKEN: Rammstein-Sänger Till Lindemann will im kommenden Sommer auf dem international bekannten Wacken Open Air (W:O:A) spielen. Für Lindemann werde dies die erste Solo-Festivalshow überhaupt, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Mit Rammstein hatte Lindemann bereits 2013 auf dem Festival in dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein gespielt.

Lindemann wird neben Clawfinger und Varang Nord sowie einer noch geheimgehaltenen Band am Mittwoch 28. Juli, einem Zusatztag, auf einer der beiden Hauptbühnen auftreten. Die Hauptbühnen wurden in der Vergangenheit erst am Festival-Donnerstag bespielt.

2020 musste das Festival wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Ende Juli 2021 soll es wieder stattfinden und ist nach Angaben der Veranstalter bereits ausverkauft. Mehr als 90 Prozent der Besucher, die für dieses Jahr ein Ticket hatten, tauschten es gegen eine Karte für 2021.

Der Zusatztag kostet aber extra. Alle bisherigen Ticket-Inhaber können für 66,66 Euro Tickets bestellen. Sie sind nicht im freien Verkauf erhältlich. «Wir sprechen bereits seit Jahren mit den verantwortlichen Behörden über die Möglichkeit, das Infield schon vor dem Donnerstag zu öffnen - nicht zuletzt, weil unsere Fans diesen Wunsch immer wieder an uns herangetragen haben», sagte Wacken-Mitbegründer Thomas Jensen.


Produzent Jochen Laube bekommt Ehrenfilmpreis

STUTTGART/LUDWIGSBURG: Filmproduzent Jochen Laube aus Ludwigsburg wird mit dem Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis 2020 ausgezeichnet. Der undotierte Preis wird bei der 26. Filmschau (2.-6. Dezember) online vergeben, wie das Filmbüro Baden-Württemberg mitteilte. Laube ist einer von zwei Geschäftsführern der Sommerhaus Filmproduktion GmbH. Er arbeitet für den Streamingdienst Netflix momentan an der Serie «The Empress», die von Kaiserin Sisi handelt. Mit Regisseurin Caroline Link hat er Judith Kerrs Roman «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» verfilmt. Auch «Exit», «Berlin Alexanderplatz» und «In den Gängen» wurden von Sommerhaus produziert.


Moritz Neumeier erhält Kabarettpreis «Salzburger Stier»

STUTTGART: Der Stand-up-Künstler Moritz Neumeier erhält den Kabarettpreis «Salzburger Stier» 2021. Der Preis wird von öffentlich-rechtlichen Radiostationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol verliehen, wie der Südwestrundfunk (SWR) in Stuttgart mitteilte. Für die Schweiz wird die Slam-Poetin, Filmemacherin und Autorin Lara Stoll mit dem Preis bedacht. Der Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits wird den «Salzburger Stier» für Österreich erhalten. Die Auszeichnungen sind mit je 6000 Euro dotiert, die Verleihung soll am 8. Mai 2021 im Karlsruher Kulturzentrum «Tollhaus» stattfinden.


Trump-Wähler Von Anhalt: «Die Wahl ist noch lange nicht zu Ende»

LOS ANGELES: Frederic Prinz von Anhalt (77) hat Donald Trump seine Stimme gegeben und hofft weiter auf einen Wahlsieg des Republikaners. «Die Wahl ist noch lange nicht zu Ende», sagte der deutschstämmige Witwer der Filmdiva Zsa Zsa Gabor (1917-2016) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Ich rechne mit vielen Beweisen für großen Wahlbetrug.» Amtsinhaber Trump spricht seit Tagen ohne Belege von Missbrauch bei der Stimmenauszählung und klagt in mehreren Bundesstaaten. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden war am Samstag aufgrund von Erhebungen und Prognosen der US-Medien zum Sieger erklärt worden.


(Foto - Handout)

KÖLN: Der Frosch geht baden: Komiker Wigald Boning («RTL Samstag Nacht») ist in der ProSieben-Show «The Masked Singer» enttarnt worden. Der 53-Jährige bekam am Dienstagabend zu wenige Stimmen der Zuschauer - und musste sich daher aus seinem Kostüm zwängen. Es handelte sich um einen ungemein muskulösen Frosch mit Bademeister-Charme. Kurioserweise trug Boning unter dem offenbar sehr warmen Froschkopf auch noch Brille. «Das ist ja ein solches Abenteuer, diese Sendung», sagte er. «Ich habe ja schon monatelang vorher mit Kontaktlinsen experimentiert. Das erste Mal in meinem Leben.» Am Ende habe er sich aber gedacht: Ohne Brille gehe es nicht.


(Foto - Archiv)

DRESDEN: Für Schauspieler Wanja Mues waren die Dreharbeiten für den neuen «Tatort» aus Sachsen eine Art Heimspiel. «Dresden habe ich sozusagen im Blut», sagte der 46-Jährige wenige Tage vor Ausstrahlung der neuen «Tatort»-Episode «Parasomnia» (Sonntag) der Deutschen Presse-Agentur. Sein Vater stamme aus der sächsischen Hauptstadt und sei als Jugendlicher mit den Eltern in den Westen gegangen. «Wir haben oft meine Urgroßmutter in der Stadt besucht, als ich Kind war.» Der Dreh dort sei «ein zusätzliches Bonbon» gewesen. «Wenn ich da bin, geht das Sprechen bei mir auch sofort ins Sächseln über, wie bei meinem Vater früher mit seinen Leuten.»

Wigald Boning wird bei «The Masked Singer» als Frosch enttarnt


Cornelia Funke nach Trump-Niederlage «weiter besorgt»

MALIBU: Die in Kalifornien lebende deutsche Schriftstellerin Cornelia Funke hat den Moment, als Joe Biden am Samstag von US-Medien zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt wurde, zunächst verpasst. «Ich war dabei, meine Esel und meine Enten zu füttern und wusste von gar nichts», sagte Funke («Tintenherz», «Drachenreiter»), die auf einer Avocadofarm in Malibu lebt, der Deutschen Presse-Agentur. Ihre Assistentin habe angerufen und ihr ins Ohr geschrien «Biden won». In ihren Jubel über den Sieg des demokratischen Herausforderers Biden über den Republikaner Donald Trump mischt sich aber Sorge. «Es ist vernünftig, sich weiter Sorgen zu machen, schon darüber, dass ein großer Teil der Bevölkerung all das akzeptiert hat, was Mister Trump getan hat, und dass die Republikanische Partei sich dahinter gestellt hat. Das finde ich sehr besorgniserregend, weil man gesehen hat, dass es nur um Macht und nicht um Werte ging», sagt Funke.


Johannes Oerding wird «Sing meinen Song»-Gastgeber

BERLIN/HAMBURG: Der Hamburger Sänger Johannes Oerding («Alles brennt») wird 2021 Gastgeber der Vox-Musikshow «Sing meinen Song». «Seiner Einladung folgt nicht nur Reggae-Star Gentleman, der bereits 2017 seine Songs zum Tausch anbot, sondern auch DJ BoBo, die Pop- und Soulsängerin Stefanie Heinzmann, Singer-Songwriter Joris und Ian Hooper, Frontmann der Folk-Band Mighty Oaks», teilte der Privatsender am Mittwoch mit. Die Rapperin Nura macht die Runde komplett. Oerding hatte 2019 zum ersten Mal bei der Show mitgemacht. «Was 'ne Ehre, ich freue mich, zurück zu sein», wird der Sänger zitiert: «Vom Gast zum Gastgeber und vom Erzähler zum Zuhörer. Ich bin mir sicher, dass uns spannende Künstler-Biographien, kreative Momente und jede Menge Herz und Seele auf der Couch erwarten.»


Leute kompakt

Sophia Loren sehnt sich nach guten Geschichten

BERLIN: Schauspielerin Sophia Loren (86) will wieder öfter vor der Kamera stehen. «Ich hoffe, dass ich jetzt wieder mehr drehe. Aber es ist so schwierig, gute Geschichten zu finden», sagte sie in einem Interview der «Berliner Morgenpost» (Mittwoch). Das sei auch der Grund für ihre Pause gewesen. «Warum sollte ich nur um des Filmemachens willen vor der Kamera stehen? Es muss sich künstlerisch lohnen», sagte die Italienerin. «Ansonsten werde ich für immer mit einem Film verbunden sein, den die Leute nicht mochten.» Nach jahrelanger Pause ist die Oscar-Preisträgerin in einem neuen Film zu sehen: «Du hast das Leben vor dir» erzählt von einer Holocaustüberlebenden, die als Tagesmutter einen Straßenjungen aufnimmt. Der Film läuft ab Freitag bei Netflix.


Medien: Britney Spears will wegen Vormund-Streits nicht auftreten

LOS ANGELES: Die amerikanische Popsängerin Britney Spears («Baby... One More Time») will Medienberichten zufolge nicht wieder auftreten, solange ihr Vater James ihr Vormund ist. «Meine Mandantin hat mich darüber informiert, dass sie Angst vor ihrem Vater hat», zitierten die «Los Angeles Times» und andere Medien Spears' Anwalt Samuel D. Ingham. Die 38-Jährige werde nicht auftreten, solange ihr Vater die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen habe. n dem Streitfall fand am Dienstag per Videokonferenz eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt. Die Musikerin selbst nahm daran nicht teil, wie es weiter hieß. Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, entschied ein Gericht 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen.


Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis an Peking-Korrespondenten des ZDF

HAMBURG/MAINZ: Der renommierte Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geht dieses Jahr an den Leiter des ZDF-Studios in Peking, Ulf Röller. Der Korrespondent und sein Team werden für die Berichte aus China in Zeiten der Corona-Krise und aus Hongkong während der Massenproteste ausgezeichnet. Der Preis für Fernsehjournalismus wird seit 1995 von einem Verein aus Hamburg vergeben. Die Jury lobte in einer Mitteilung vom Mittwoch die Preisträger «für deren höchst präzise, umsichtig und unter schwierigsten Umständen erarbeiteten» Filme und Analysen.


Rupert Grint teilt Foto seiner Tochter in erstem Instagram-Post

BERLIN: «Harry Potter»-Star Rupert Grint hat sich einen offiziellen Instagram-Account zugelegt und als ersten Post ein Foto seiner Tochter geteilt. «Ich möchte Euch allen Wednesday G. Grint vorstellen», schrieb der 32-Jährige am Dienstag. Auf dem Foto trägt er ein Basecap und schaut stolz in die Kamera, ein Baby im Arm. Das Foto erhielt innerhalb des ersten Tages mehr als 1,6 Millionen Likes. Grint kommentierte seinen vergleichsweise späten Beitritt zu dem Dienst mit den Worten: «Hey Instagram ... nur zehn Jahre zu spät, aber hier bin ich. Grint on the Gram!». Im Mai war bekannt geworden, dass Grint und seine langjährige Partnerin Georgia Groome (28) Eltern geworden sind.


Alice Schwarzer mag ZDF-Serie «Der Bergdoktor»

BERLIN: Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer schaut gerne die ZDF-Serie «Der Bergdoktor». «In dieser wirklich guten Unterhaltungsserie ist der Feminismus angekommen», sagte die 77-Jährige der Zeitschrift «Bunte». Die Männer seien nachdenklich und versuchten, Beruf und Familie zu vereinbaren. «Und die Frauen haben gern mal einen jüngeren Liebhaber. Ist doch gut, oder?», fügte die Feministin hinzu. In dem Interview lobte Schwarzer auch das feministische Engagement des britischen Prinzen Harry und seiner Frau Meghan. «Selbstverständlich kann ein Mann Feminist sein. Harry nehme ich das sogar ab», sagte Schwarzer der «Bunten». Den Umzug des Paares von Großbritannien nach Kalifornien sieht die Frauenrechtlerin kritisch: «Einen englischen Prinzen kann man nicht nach Hollywood verpflanzen.»

Wanja Mues: Im «Tatort» spiele ich am liebsten den Bösewicht


Neue Präsidentin: Expertise von Goethe-Institut in Deutschland nutzen

BERLIN/MÜNCHEN: Die künftige Präsidentin des Goethe-Instituts, Carola Lentz, will die kulturpolitische Kompetenz von Deutschlands internationalem Aushängeschild verstärkt auch im Inland nutzen. Es gehe darum, «diesen vielfältigen Schatz an Expertise, Wissen, Netzwerken, der in der ganzen Welt entsteht, auch nach Deutschland zu bringen und hier sichtbar zu machen», sagte Lentz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Das geht nicht alleine, sondern nur im Bündnis mit vielen anderen. Ich werde das zu meinen Antrittsbesuchen bei allen Institutionen mitnehmen und ausloten, wo Synergieeffekte möglich sind.»

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.