Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

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Prozess gegen Schauspieler Danny Masterson endet ergebnislos

LOS ANGELES: Der wegen Vergewaltigungsvorwürfen geführte Strafprozess gegen US-Schauspieler Danny Masterson (46, «Die wilden Siebziger») ist ergebnislos zu Ende gegangen. Nach übereinstimmenden Medienberichten vom Mittwoch konnten sich die zwölf Geschworenen in Los Angeles trotz tagelanger Beratungen nicht auf ein Urteil einigen. Die Richterin habe daraufhin ein sogenanntes Fehlverfahren («Mistrial») festgestellt, berichteten die «Los Angeles Times» und der «Hollywood Reporter». Nun könnte das Verfahren in einem weiteren Prozess neu aufgerollt werden.

Drei Frauen hatten dem Schauspieler Missbrauch und Vergewaltigung vorgeworfen. Die angeblichen Vorfälle sollen sich in den Jahren 2001 und 2003 in Mastersons Haus in Hollywood ereignet haben. Er wies die Vorwürfe zurück und gab an, alle sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen. Im Falle eines Schuldspruchs hätte Masterson eine drastische, womöglich gar lebenslange Haftstrafe gedroht. Der Schauspieler sagte in dem Prozess selbst nicht aus.

Masterson ist seit 2011 mit der Schauspielerin Bijou Phillips verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Der Schauspieler war mit der Comedyserie «Die wilden Siebziger» bekannt geworden, in der er von 1998 bis 2006 den stets Sonnenbrille tragenden Steven Hyde spielte.


«ArtReview» sieht umstrittene documenta in Kunstszene vorn

LONDON/KASSEL/VENEDIG: Mit der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig haben die beiden wichtigsten Kunstereignisse des Jahres nachhaltigen Einfluss in der Szene hinterlassen. Das britische Kunstmagazin «ArtReview» setzte die Events an die Spitze seines am Donnerstag veröffentlichten jährlichen Rankings Power 100 der einflussreichsten Persönlichkeiten der Kunstszene.

Das indonesische Kunstteam Ruangrupa, das die documenta kuratiert hat, landete auf Platz eins vor der in New York lebenden Kuratorin Cecilia Alemani, die mit ihrem Team die Biennale-Ausstellung «The Milk of Dreams» gestaltet hat. Teils heftig umstritten war die Arbeit von Ruangrupa, weil einige der ausgestellten Arbeiten als antisemitisch interpretiert wurden.


Ang Lee dreht Film über Martial-Arts-Ikone Bruce Lee

LOS ANGELES: Oscar-Preisträger Ang Lee (68, «Brokeback Mountain», «Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger») will ein Biopic über Filmstar und Martial-Arts-Ikone Bruce Lee drehen. Mason Lee, der 32-jährige Sohn des Regisseurs, soll die Hauptrolle spielen, wie die US-Branchenportale «Variety» und «Deadline.com» am Mittwoch (Ortszeit) berichteten.

Es sei ihm wichtig, die Geschichte dieses «brillanten» und «einzigartigen» Mannes zu erzählen, der mit harter Arbeit «unmögliche Träume» wahr gemacht habe, wurde Ang Lee in einer Mitteilung von Sony Pictures zitiert. Bruce Lee sei eine Brücke zwischen Ost und West gewesen und habe die Kampfkunst und das Action-Kino revolutioniert.

Mason Lee war unter anderem in der Komödie «Hangover 2» und unter Regie seines Vaters in «Die irre Heldentour des Billy Lynn» zu sehen. Ang Lee hatte bereits in dem Martial-Arts-Epos «Tiger & Dragon» (2000) Kampfsportkunst thematisiert. Der Film holte vier Oscars, darunter den als bester nicht-englischsprachiger Film.

Bruce Lee (1940 -1973) machte das Martial-Arts-Kino aus Hongkong weltberühmt. Er war der erste Superstar der Kampfkunst und ein Wegbereiter für asiatische Filmstars in Hollywood. Durch Filme wie «Todesgrüße aus Shanghai», «Die Todesfaust des Cheng Li» und «Der Mann mit der Todeskralle» wurde er nach seinem frühen Tod mit 32 Jahren zur Legende. Als Asiate im Showgeschäft kämpfte er damals in Hollywood gegen viele Vorurteile und Rassismen an.


Bidens lassen Nationalen Weihnachtsbaum erstrahlen

WASHINGTON: Gemeinsam mit Ehefrau Jill hat Präsident Joe Biden die Weihnachtszeit in den USA offiziell eingeläutet und den traditionellen Baum am Weißen Haus zum Leuchten gebracht. Die seit fast 100 Jahren begangene Zeremonie zum Beginn der Festzeit feierten die Bidens am Mittwochabend (Ortszeit) zusammen mit Künstlern wie Rapper LL Cool J, Country-Sängerin Shania Twain und Soul-Ikone Joss Stone. Biden zählte von fünf runter, bevor die festlich geschmückte Tanne zu strahlen begann.

Der beleuchtete Baum steht im Ellipse-Park zwischen dem Weißen Haus und dem Washington Monument. Erstmals brachte Präsident Calvin Coolidge 1923 einen Weihnachtsbaum zum Leuchten. Das Einschalten der Beleuchtung ist seit Jahrzehnten Tradition in Washington.


Hugh Grant erinnert sich ungern ans Tanzen in der Downing Street

LONDON: Der britische Schauspieler Hugh Grant erinnert sich nur ungern an seine Tanzszene in der Downing Street in dem vor rund 20 Jahren erschienenen Weihnachtsklassiker «Tatsächlich... Liebe». «Viele Menschen denken noch heute, und da zähle ich mich dazu, dass das die fürchterlichste Szene ist, die jemals auf Zelluloid gebannt wurde», sagte der 62 Jahre alte Schauspieler am Mittwoch in einer Sendung des US-Senders ABC über die Filmszene, in der er als fiktiver Premierminister Hüften schwingend durch eine Nachbildung des berühmten britischen Regierungssitzes tanzt, bis seine Sekretärin ihn dabei erwischt.

In der aktuellen Sondersendung, in der die Schauspieler der beliebten Romantikkomödie (Originaltitel: «Love Actually») gemeinsam in Erinnerungen schwelgen, bekannte Grant, er habe schon beim ersten Blick ins Drehbuch gedacht: «Ich werde es hassen.» Kein Engländer könne nüchtern morgens um 8.00 Uhr tanzen. Grants Tanzperformance wurde über die Jahre bei etlichen Fans imitiert, unzählige Clips kursieren im Internet.

Auch Drehbuchautor Richard Curtis erinnerte sich an den Unwillen des Schauspielers. «Ich glaube, er hat gehofft, ich würde krank, und sie könnten sagen: Wie traurig, dass wir die Tanzszene nicht drehen können.» Grant sei «grummelig» gewesen, habe aber gewusst, dass er «vertragliche Pflichten» zu erfüllen habe.


(Foto - aktuell)

ROM: Die Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz in Rom ist in dieser Woche von fünf Akrobaten aufgelockert worden. Die Mitglieder des kenianischen Ensembles Black Blues Brothers zeigten am Mittwoch vor dem Oberhaupt der Katholiken und zahlreichen Gläubigen Kunststücke wie Hebefiguren und Luftsprünge. Franziskus schien die Vorführung zur Musik des legendären Hollywood-Films «Blues Brothers» zu gefallen. Der Pontifex applaudierte den Künstlern und bekam von ihnen danach einen schwarzen Zylinder als Geschenk.

Benni und Dennis Wolter erhalten «1Live Comedy-Krone»


(Foto - Archiv)

LONDON: Der frühere Anti-Terror-Chef der Londoner Polizei, Neil Basu, hat in einem Interview über Drohungen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit in Großbritannien gesprochen. Es habe viele «sehr ernsthafte und ekelhafte» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegeben, sagte der scheidende Kommissar, der lange die Anti-Terror-Einheit leitete, dem Sender Channel 4. «Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt», sagte er. Harry (38) und Meghan (41) haben sich 2020 aus Großbritannien und dem britischen Königshaus verabschiedet und leben mittlerweile mit ihren zwei Kindern in Kalifornien. Als einer der Gründe für den Rückzug galt auch der Umgang des britischen Boulevards mit der Herzogin.

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(Foto - aktuell vom 29.11.; diese Meldung lief unter ku)

BERLIN: Die Regisseurin Maria Schrader sieht seit der #MeToo-Debatte ein Umdenken in der Filmbranche und anderen Arbeitswelten. Das sagte die 57-Jährige am Dienstagabend in Berlin vor der Deutschlandpremiere ihres Films «She Said». Schrader verfilmt darin die Enthüllungen der «New York Times»-Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor über die Missbrauchsvorwürfe gegen Filmproduzent Harvey Weinstein. Seitdem haben Frauen weltweit unter dem Schlagwort #MeToo von eigenen Erfahrungen mit Belästigungen oder sexualisierten Übergriffen berichtet. «Es fühlte sich ja eigentlich so an, als würden mit einem Mal Fenster und Türen geöffnet, und Licht fällt in einen abgedunkelten Raum von Schweigen», sagte Schrader.

ZDF: «Wetten, dass..?» 2023 aus Offenburg am 25. November


Heidi und Leni Klum posieren erneut zusammen - diesmal in Pyjamas

LOS ANGELES: Vor Wochen hatte ihr gemeinsames Fotoshooting für Aufsehen und auch viel Kritik gesorgt: Nun haben sich Model Heidi Klum (49) und Tochter Leni (18) erneut zusammen für ein Unterwäsche-Label ablichten lassen. Im jüngsten Foto, das Klum am Dienstag auf Instagram postete, ist das Mutter-Tochter-Gespann in roten Pyjamas und mit angedeutetem Kussmund zu sehen. Kürzlich hatten erste Bilder einer Unterwäsche-Kampagne der beiden teils starke Kritik hervorgerufen. «Ich habe sie mir angesehen und dachte: Das ist so unpassend», kommentierte etwa US-Radiomoderator Howard Stern.

Maria Schrader: Es gibt ein Umdenken in der Filmbranche seit #MeToo


Fee über Schweighöfer: «Haben viel voneinander gelernt»

BERLIN: Schauspielerin Ruby O. Fee (26) sieht eine gute Beziehung nicht als Selbstverständlichkeit. «Natürlich gibt es im Leben nichts geschenkt. In jeder Beziehung steckt eine Menge Arbeit», sagte Fee, die mit Matthias Schweighöfer (41) liiert ist, dem Magazin «Bunte» (Donnerstag). «Aber mit Matthias ist es total schön, weil wir beide viel voneinander gelernt haben, dadurch sind wir noch enger zusammengewachsen.» Sie habe in Schweighöfer ihre Heimat gefunden, erklärte Fee, die in «Bibi & Tina» oder Udo Lindenbergs Filmbiografie «Lindenberg! Mach dein Ding» mitgespielt hat. «Das fühlt sich wie Nach-Hause-Kommen an. Dazu gehören vollkommenes Vertrauen und Loslassen.»


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LOS ANGELES: Hollywoodstar Samuel L. Jackson wundert sich über Äußerungen, laut denen Schauspieler der Marvel-Filme keine Filmstars seien. «Das Kriterium für einen Filmstar war immer was? Hintern auf Kinositzen? Worüber sprechen wir?», sagte der 73-Jährige, der selbst in Marvel-Filmen den Agenten Nick Fury spielt, am Dienstag in der US-Talkshow «The View». Jackson wurde auf den Regisseur Quentin Tarantino angesprochen, mit dem er unter anderem den Kultfilm «Pulp Fiction» gedreht hatte und der kürzlich in einem Podcast gesagt hatte, dass Filmstars aufgrund der «Marvelisierung Hollywoods» verschwunden seien. «Es ist für mich keine große Kontroverse zu wissen, dass diese Schauspieler offenbar Filmstars sind», betonte Jackson mit Blick auf seine Marvel-Kollegen.


(Foto - Archiv)

LONDON: Der frühere Anti-Terror-Chef der Londoner Polizei, Neil Basu, hat in einem Interview über Drohungen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit in Großbritannien gesprochen. Es habe viele «sehr ernsthafte und ekelhafte» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegeben, sagte der scheidende Kommissar, der lange die Anti-Terror-Einheit leitete, dem Sender Channel 4. «Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt», sagte er. Harry (38) und Meghan (41) haben sich 2020 aus Großbritannien und dem britischen Königshaus verabschiedet und leben mittlerweile mit ihren zwei Kindern in Kalifornien. Als einer der Gründe für den Rückzug galt auch der Umgang des britischen Boulevards mit der Herzogin.

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(Foto - Archiv)

LONDON: Der frühere Anti-Terror-Chef der Londoner Polizei, Neil Basu, hat in einem Interview über Drohungen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit in Großbritannien gesprochen. Es habe viele «sehr ernsthafte und ekelhafte» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegeben, sagte der scheidende Kommissar, der lange die Anti-Terror-Einheit leitete, dem Sender Channel 4. «Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt», sagte er. Harry (38) und Meghan (41) haben sich 2020 aus Großbritannien und dem britischen Königshaus verabschiedet und leben mittlerweile mit ihren zwei Kindern in Kalifornien. Als einer der Gründe für den Rückzug galt auch der Umgang des britischen Boulevards mit der Herzogin.

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Erster Trip nach Tod der Queen: William und Kate reisen in die USA

(Foto - Archiv)

LONDON/BOSTON: Bei ihrer ersten Auslandsreise nach dem Tod von Queen Elizabeth II. will Prinz William in den USA auf den Kampf gegen die Klimakrise aufmerksam machen. Gemeinsam mit seiner Frau Kate wurde der britische Thronfolger am Mittwoch in Boston erwartet, wo am Freitag der diesjährige «Earthshot»-Preis verliehen werden soll. Zur Feier des royalen Besuchs sollen Sehenswürdigkeiten in Boston grün angestrahlt werden. Die Verleihung findet zum zweiten Mal statt und gilt als Herzensprojekt von William (40). Damit sollen jährlich fünf Projekte ausgezeichnet werden, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun.

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ZDF: «Wetten, dass..?» 2023 aus Offenburg am 25. November

MAINZ/OFFENBURG: Thomas Gottschalk (72) soll auch 2023 wieder am Vorabend des Totensonntags die ZDF-Show «Wetten, dass..?» präsentieren. Nach aktuellem Stand werde die nächste «Wetten, dass..?»-Ausgabe am 25. November 2023 in Offenburg stattfinden, sagte eine ZDF-Sprecherin am Mittwoch. Zuvor hatte «Bild» berichtet, dass der Termin der schon lange angekündigten weiteren Revival-Ausgabe feststehe. «Ich glaube, gemeinsam mit über zehn Millionen Zuschauern, davon 45 Prozent in der «jungen Zielgruppe» weiterhin an das Format und freue mich, wenn es weitergeht», zitierte «Bild» den Showmaster.

Das ZDF hatte 2021 den TV-Klassiker «Wetten, dass..?» mit Promis, Wetten sowie Gottschalk und an seiner Seite Michelle Hunziker wiederbelebt. Die als einmalig angelegte Nostalgieshow aus Nürnberg sahen damals fast 14 Millionen live. Das ZDF verkündete deshalb danach, auch 2022 und 2023 jeweils eine Version der Samstagabendshow über die Bühne gehen zu lassen. Die diesjährige Ausgabe am 19. November aus Friedrichshafen verfolgten rund 10,1 Millionen.

Regulär mit mehreren Ausgaben pro Jahr gab es die von Frank Elstner erfundene Fernsehshow «Wetten, dass..» zwischen 1981 und 2014. Davon moderierte Gottschalk 1987 bis 1992 sowie von 1994 bis 2011.


Akrobaten unterhalten Papst mit Zirkusnummern nach Generalaudienz

ROM: Die Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz in Rom ist in dieser Woche von fünf Akrobaten aufgelockert worden.

Die Mitglieder des kenianischen Ensembles Black Blues Brothers zeigten am Mittwoch vor dem Oberhaupt der Katholiken und zahlreichen Gläubigen Kunststücke wie Hebefiguren und Luftsprünge. Franziskus schien die Vorführung zur Musik des legendären Hollywood-Films «Blues Brothers» zu gefallen. Der Pontifex applaudierte den Künstlern und bekam von ihnen danach einen schwarzen Zylinder als Geschenk.


Londoner Ex-Anti-Terror-Chef: Herzogin Meghan wurde ernsthaft bedroht

LONDON: Der frühere Anti-Terror-Chef der Londoner Polizei, Neil Basu, hat in einem Interview über Drohungen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit in Großbritannien gesprochen. Es habe viele «sehr ernsthafte und ekelhafte» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegeben, sagte der scheidende Kommissar, der lange die Anti-Terror-Einheit leitete, dem Sender Channel 4. Das Gespräch wurde am Dienstagabend ausgestrahlt.

«Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt», sagte er. Basu war für mehrere der größten Polizeieinsätze in der britischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren zuständig.

Harry (38) und Meghan (41) haben sich 2020 aus Großbritannien und dem britischen Königshaus verabschiedet und leben mittlerweile mit ihren zwei Kindern in Kalifornien. Als einer der Gründe für den Rückzug galt auch der Umgang des britischen Boulevards mit der Herzogin, über deren afroamerikanische Wurzeln teils mit rassistischen Untertönen berichtet wurde.

Die Sicherheit bei Aufenthalten im Vereinigten Königreich beschäftigte Harrys Familie auch nach dem Umzug noch: Harry begab sich in einen Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium, nachdem ihm der Polizeischutz, der als arbeitender Royal für ihn und seine Familie galt, verwehrt blieb. Die Behörden lehnten seinen Vorschlag ab, selbst für Polizeischutz zu zahlen.


Samuel L. Jackson: Marvel-Schauspieler sind offensichtlich Filmstars

LOS ANGELES: Hollywoodstar Samuel L. Jackson wundert sich über Äußerungen, laut denen Schauspieler der Marvel-Filme keine Filmstars seien. «Das Kriterium für einen Filmstar war immer was? Hintern auf Kinositzen? Worüber sprechen wir?», sagte der 73-Jährige, der selbst in Marvel-Filmen den Agenten Nick Fury spielt, am Dienstag in der US-Talkshow «The View». Jackson war auf den Regisseur Quentin Tarantino angesprochen worden, mit dem er unter anderem den Kultfilm «Pulp Fiction» gedreht hatte und der kürzlich in einem Podcast gesagt hatte, dass Filmstars aufgrund der «Marvelisierung Hollywoods» verschwunden seien.

«Es ist für mich keine große Kontroverse zu wissen, dass diese Schauspieler offenbar Filmstars sind», betonte Jackson mit Blick auf seine Marvel-Kollegen. Das sei etwa bei seinem vor zwei Jahren verstorbenen Kollegen Chadwick Boseman nicht abzustreiten: «Chadwick Boseman ist Black Panther. Das könnt ihr nicht anfechten, und er ist ein Filmstar.»

Vor Tarantino hatte auch bereits etwa der Regisseur Martin Scorsese mit seiner Äußerung, dass Marvelfilme für ihn kein Kino seien, für Aufsehen und Empörung gesorgt. Ungeachtet der Sticheleien gegen die Superhelden-Filme spielen Spider-Man, Doctor Strange und Co. an den Kinokassen seit Jahren Rekordzahlen ein.


«Love you»: Julia Roberts zeigt seltenes Foto ihrer Zwillinge

NEW MEXICO: Zum 18. Geburtstag ihrer Zwillinge hat Hollywoodstar Julia Roberts («Erin Brockovich») einen seltenen Einblick in ihr Familienalbum gewährt. Auf Instagram postete die 55-Jährige am Dienstag (Ortszeit) ein Bild von sich mit Hazel und Phinnaeus als Babys. Eines der beiden hält sie dabei in den Händen, das andere sitzt von der Kamera abgewandt vor ihr. Roberts kommentierte ihren Post mit mehreren Stern-Emojis, der Zahl 18 und einem knappen «Love you».

Mit ihrem Mann, dem Kameramann Danny Moder, den sie am Set von «The Mexican» (2001) kennengelernt hatte, hat die Schauspielerin drei Kinder: Die Zwillinge Hazel und Phinnaeus sowie Henry Daniel (15).


Japan feiert koreanische Popstars - Award-Spektakel nach langer Pause

OSAKA: Popmusik aus Südkorea ist ein globaler Exportschlager. Auch im benachbarten Japan haben K-Pop-Stars eine riesige, treu ergebene Fan-Gemeinde - ungeachtet der schwierigen Beziehungen beider Staaten auf politischer Ebene. Nach langer Durststrecke kamen Japans K-Pop-Fans nun wieder in den vollen Genuss ihrer angehimmelten Idole: Erstmals seit drei Jahren fand in Osaka das K-POP-Spektakel «MAMA AWARDS» des südkoreanischen Veranstalters «CJ ENM» statt, wie die japanische Zeitung «Kobe Shimbun» am Dienstag berichtete. Mit dabei war Rapper, Tänzer und Songwriter Jung Ho-seok, besser bekannt als J-Hope. Der Südkoreaner ist Mitglied der auch außerhalb Asiens erfolgreichen koreanischen Boygroup BTS und trat in Japan solo auf.

Zu der Award-Show vor großem Publikum erschienen auch die erst in diesem Jahr gegründete fünfköpfige Girlgroup «LE SSERAFIM» und die Boygroup «Stray Kids». Das weibliche Quintett «KARA», das sich 2016 aufgelöst hatte, kehrte ebenfalls zurück auf die Bühne. Auch die südkoreanische Pop-Sängerin Jeon Somi, ehemaliges Mitglied der Girlgroup «I.O.I», begeisterte mit einer Tanz-Einlage. Ebenso sorgte die siebenköpfige Girlgroup «NMIXX», die ebenfalls dieses Jahr debütierte, für Jubel und Applaus im Baseballstadion Kyocera Dome Osaka. Zu den diesjährigen Gewinnern der «MAMA AWARDS» gehörte unter anderem die koreanische Girlgroup «Blackpink».

Rund zwei Jahrzehnte ist es her, dass die erfolgreiche TV-Dramaserie «Winter Sonata» einen Korea-Boom im benachbarten Japan auslöste. Anfangs waren es vor allem Japanerinnen mittleren und höheren Alters, bei denen die Serie nostalgische Gefühle weckte und die für den Star Bae Yong-joon schwärmten. Inzwischen sei K-Pop und generell Koreas Popkultur fest in Japans Gesellschaft verwurzelt, erklärte die Soziologin Minori Fukushima in der Zeitung «Mainichi Shimbun».

«In der Vergangenheit haben sich viele Männer, selbst wenn sie jung waren, von der koreanischen Popkultur distanziert», so die Expertin. Inzwischen aber färbten sich manche ihrer männlichen Studenten an der Universität wie deren K-Pop-Idole die Haare grün oder rosa. Koreas Kultur mache auf Japaner einen zunehmend positiven Eindruck.

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