Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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Alec und Hilaria Baldwin haben ihr fünftes gemeinsames Kind

NEW YORK/LOS ANGELES: US-Schauspieler Alec Baldwin (62, «Blue Jasmine») und seine Frau, die Yoga-Lehrerin Hilaria, haben zum fünften Mal gemeinsam Nachwuchs bekommen. Die gebürtige Spanierin postete am Mittwoch (Ortszeit) auf Instagram ein Foto von dem neugeborenen Jungen, den sie in ihren Armen hält, mit Baldwin an der Seite. Der Junge sei in der Nacht zuvor geboren worden. «Er ist perfekt und wir könnten nicht glücklicher sein», schrieb die 36-Jährige dazu. Den Namen wollten sie später bekanntgeben.

Auch Alec Baldwin postete das Familienbild auf Instagram mit dem Hinweis auf Spanisch, dass Nummer 5 da sei. Für ihn sei es schon das sechste Kind, fügte der Schauspieler hinzu.

Das seit 2012 verheiratete Paar hat bereits vier gemeinsame Kinder, Tochter Carmen Gabriela (7) und die Söhne Rafael Thomas (5), Leonardo Ángel Charles (knapp 4) und den zwei Jahre alten Romeo Alejandro David. Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Kim Basinger hat Baldwin Tochter Ireland (24).


Vargas Llosa: Literatur drückt Unbehagen an der Gesellschaft aus

BERLIN: Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa sieht die Literatur als Schlüssel auf dem Weg zu einer bessern Welt. «Die Literatur hat die Gabe, uns zu zeigen, dass etwas schief läuft», sagte Vargas Llosa («Das Fest des Ziegenbocks») bei der Eröffnung des 20. Internationalen Literaturfestivals in Berlin. Nichts könne unser Unbehagen an der Realität und unseren Wunsch nach Veränderungen besser ausdrücken, sagte der Literaturnobelpreisträger. Deswegen gingen auch Diktaturen gegen Autoren vor, die die Freiheit des Wortes und des Geistes ausdrückten.

Am Donnerstag diskutiert Vargas Llosa mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter anderem über Europa und Lateinamerika in Zeiten der Pandemie. Das Festival findet auch in Corona-Zeiten mit Live-Veranstaltungen und Publikum statt. Doch Lesungen und Diskussionsrunden werden auch gestreamt.

Weitere Gäste des Festivals sind unter anderem David Grossman, Daniel Kehlmann, Ingo Schulze, Nora Bossong, Thomas Hettche, Colum McCann, Leif Randt, Ivan Krastev und Richard Ford.


Gericht berät über Vaterschaftsklage gegen Belgiens Ex-König

BRÜSSEL: Ein Brüsseler Gericht berät am Donnerstag (14.00 Uhr) über die Vaterschaftsklage der Künstlerin Delphine Boël gegen den ehemaligen König Albert II. Die 52 Jahre alte Künstlerin kämpft seit Jahren darum, als uneheliche Tochter des ehemaligen Monarchen anerkannt zu werden. Nach einem DNA-Test hatte der heute 86-jährige Albert im Januar über seine Anwälte bereits eingestanden, Boëls biologischer Vater zu sein.

Boël kämpft seit 2013 um die Anerkennung als Königstochter. Nach ihrer Darstellung hatten ihre Mutter und Albert vor Jahrzehnten eine längere Affäre, was Albert stets bestritten hatte. Im Januar lenkte er nach jahrelangem Rechtsstreit ein und ließ nach einem DNA-Test mitteilen, der biologische Vater Boëls zu sein. Das Gericht hatte zuvor entschieden, dass er sich dem Test unterziehen müsse.

Am Donnerstag soll es Alberts Anwalt zufolge nun auch um andere Fragen wie den künftigen Namen Boëls und andere rechtliche Ansprüche gehen. Es ist die letzte Anhörung des Gerichts in dieser Angelegenheit. Eine Entscheidung soll es einem Gerichtssprecher zufolge nicht mehr in dieser Woche geben.


Sitcom-Spezialsendung: «Golden Girls» mit schwarzen Stars

LOS ANGELES: Die «Golden Girls» treffen wieder aufeinander, allerdings in völlig neuer Star-Besetzung: Für eine Spezialsendung im Stil der Hit-Sitcom sind die Schauspielerinnen Tracee Ellis Ross (47, «Black-ish»), Regina King (49, «If Beale Street Could Talk»), Alfre Woodard (67, «12 Years a Slave») und Sanaa Lathan (48, «American Assassin») an Bord. Das «Golden Girls»-Special in rein schwarzer Besetzung unter der Regie von Gina Prince-Bythewood («The Old Guard») war als Streaming-Event auf der Plattform «The Zoom Where it Happens» für Dienstagabend (Ortszeit) angekündigt.


Hannes Jaenicke fürchtet um die Zukunft der Elefanten

ERLIN: Der Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke (60) sorgt sich angesichts des Handels mit Stoßzähnen um die Elefanten. «Wenn wir weiter so viele Elefanten umbringen, werden wir sie in 20 Jahren nur noch im Zoo zu Gesicht bekommen», sagte Jaenicke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Vielleicht müssen wir den Chinesen doch mal ins Gewissen hämmern, dass es so nicht weiter geht. Warum kann man in jedem zweiten chinesischen Elektroladen iPhone-Hüllen aus Elfenbein kaufen?» Auf die Frage, ob die Erde genug vom Menschen habe, sagte er: «Die Erde wird sich immer weiter drehen. Die Frage ist nur, in welchem Zustand. Wenn wir so weiter machen, wird das irgendwann eine Art Wüstenplanet.»


Sigmar Solbach begeistert über sein Vater- und Opa-Glück mit 70

MÜNCHEN: TV-Schauspieler Sigmar Solbach ist mit 70 Jahren nochmals Vater geworden - per Adoption, die ihm auch Enkel brachte. «Ich habe die Tochter meiner Frau Claudia adoptiert», sagte Solbach der Illustrierten «Bunte». Sonja sei verheiratet und habe zwei Kinder. «Die entzückenden Kinder (...) sagen von klein auf Opa zu mir. Ich liebe es, Opa zu sein.» Aber er habe nicht nur «Nenn-Opa» sein wollen, so der heute 73-Jährige. So habe er - neben seinem Sohn - auch noch eine Tochter bekommen. Solbach spielte unter anderem in den Serien «Das Erbe der Guldenburgs» und «Dr. Stefan Frank - Der Arzt, dem die Frauen vertrauen».


Kim Kardashian kündigt Ende von «Keeping Up with the Kardashians» an

LOS ANGELES: Die erfolgreiche Reality-Show «Keeping Up With The Kardashians» um den Kardashian-Jenner-Clan geht nach 14 Jahren zu Ende. Die letzte Staffel soll Anfang 2021 ausgestrahlt werden, wie Reality-TV-Star Kim Kardashian (39) auf Instagram bekanntgab. «Schweren Herzens haben wir als Familie die schwierige Entscheidung getroffen, uns von «Keeping Up with the Kardashians» zu verabschieden», teilte die vierfache Mutter und Ehefrau von Rapper Kanye West mit. Sie seien ihren Fans für die langjährige Treue während 20 Staffeln sehr dankbar, betonte Kardashian. Die Zuschauer hätten durch gute und schlechte Zeiten, viele Beziehungen und Kinder und durch Glück und Tränen zu ihnen gehalten.


Sheeran-Album aus Teenagerzeiten für 50.000 Pfund versteigert

NEWTON-LE-WILLOWS: Ein unveröffentlichtes Album von Popstar Ed Sheeran (29) aus Teenagerzeiten ist bei einer Auktion für 50.000 britische Pfund (etwa 55.000 Euro) versteigert worden. «Ein unglaublicher Preis», sagte Auktionator Paul Fairweather nach der Versteigerung am Dienstag in England. «Wir haben erwartet, dass es sich gut verkaufen würde, aber das hat definitiv unsere Erwartungen übertroffen.» Von dem Album «Spinning Man», das der britische Sänger im Alter von 13 Jahren geschrieben haben soll, existieren nach Angaben des Musikers gerade einmal 20 Exemplare - und die waren eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. In seinem Buch «A Visual Journey» erzählt Sheeran die Geschichte dieses Albums: Er habe es geschrieben, nachdem seine erste Liebe ihm das Herz gebrochen habe.


Lille feiert Titel als Welthauptstadt des Designs 2020

LILLE: Kleider aus Wurzeln und Teppiche aus Elektrokabeln: Nach dem Titel als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2004 feiert Lille nun seine Krönung als Welthauptstadt des Designs 2020. Seit Mittwoch und bis zum 15. November präsentiert die nordfranzösische Stadt ein Ausstellungs- und Projektprogramm, das Design vor dem aktuellen Kontext des Klimawandels und der Corona-Pandemie als Beschleuniger für wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Wandel in den Fokus stellt.

Was damit gemeint ist, ist vor allem in der Ausstellung «La manufacture: a labour of love» zu sehen, in der junge Designer Arbeiten mit neu erfundenen organischen Materialien vorstellen. Unter ihnen ist die Deutsche Diana Scherer, die Kleider aus «domestizierten» Wurzeln herstellt. Mit Resten unser Konsumgesellschaft arbeitet der Grieche Kostas Lambridis, dessen Möbel aus Glas, Plastik, Holz- und Metallkisten bestehen. Neben den Objekt-Ausstellungen werden rund 300 Projekte in vielen Bereichen präsentiert - von der Revitalisierung von Quartieren bis zu neuen Ansätze in der Sozialarbeit.

Nach Turin, Seoul, Helsinki, Kapstadt, Taipeh und Mexiko-City ist Lille die siebte Stadt, die den prestigeträchtigen Namen erhält, um den sich zeitgleich auch die australische Hauptstadt Sydney beworben hatte. Der Titel wird von der World Design Organization (WDO) seit 2008 alle zwei Jahre vergeben. Die 1957 gegründete internationale Nichtregierungsorganisation umfasst über 150 Mitgliedsorganisationen.


Mit Maske und Desinfektionsgel: Papst ruft zu Gesundheitsschutz auf

ROM: Papst Franziskus hat bei der zweiten Generalaudienz mit Gläubigen nach der Corona-Pause zu mehr Achtsamkeit für die Gesundheit aller während der Pandemie aufgerufen. Bei seiner Ankunft im Damasushof des Apostolischen Palastes, wo die Audienz am Mittwoch stattfand, trug der 83 Jahre alte Argentinier eine Schutzmaske, die er anschließend ablegte. Nach einigen Begegnungen mit Gläubigen, die hinter Absperrungen mit Mund-Nasen-Schutz auf den Papst warteten, desinfizierte sich Franziskus mit einem Hygienegel die Hände.

Der Pontifex rief die Menschen in seiner Ansprache dazu auf, während der Corona-Pandemie Acht auf die Gesundheit anderer und ihre eigene zu geben. «Gesundheit ist nicht nur ein individuelles sondern auch ein öffentliches Gut. Eine gesunde Gesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich um die Gesundheit aller kümmert», sagte der Papst. Gleichzeitig beklagte er das «Aufkommen parteiischer Interessen», beispielsweise bei der Verteilung von Impfstoffen

Es war Franziskus' zweite Generalaudienz mit Gläubigen nach der monatelangen Pause wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Im März hatte das katholische Kirchenoberhaupt große öffentliche Auftritte gestoppt. Die Generalaudienzen, die zuvor meist auf dem Petersplatz stattfanden, wurden danach nur per Video ins Internet übertragen.


Feuer im Haus von Friedensnobelpreisträger Tutu

KAPSTADT: Beim Brand in einem Teilbereich ihres Hauses sind der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu (88) und seine Frau Leah mit dem Schrecken davon gekommen. «Das Paar erlitt keine Verletzungen und ist guter Dinge angesichts der Ereignisse, die sich gestern Morgen ereignet haben», gab ihre Stiftung am Mittwoch in einer Erklärung bekannt. Obwohl die Brandursache offiziell noch unklar ist, gilt eine defekte Gasheizung als Auslöser des Feuers. Es hatte den Aufenthaltsraum im Haus des Paares zerstört, das in einer Seniorensiedlung bei dem Küstenort Hermanus lebt. «Wir können den Mitarbeitern der Siedlung nicht genug danken für ihr schnelles Handeln und ihre Freundlichkeit», erklärte der frühere Erzbischof und Anti-Apartheid-Kämpfer.


Niedecken: «Sympathy For The Devil» mit den Stones wäre ein Traum

BERLIN/MÜNCHEN/KÖLN: Wolfgang Niedecken (69), Sänger der Kölsch-Rock-Band BAP, hat für seine bisher schon über 40-jährige Karriere noch einen großen Wunsch: «Ich fände es beispielsweise super, wenn die Stones kämen und mich auffordern würden, mal «Sympathy For The Devil» mit ihnen zu spielen», sagte er dem Magazin «Playboy». Er habe die Frontmänner der Rolling Stones - Keith Richards und Mick Jagger - schon kennengelernt, würde jedoch «nie auf die Idee kommen, mit so einem Ansinnen zu den Stones gehen. Das wäre albern. Aber es geht ja nur um Träume.»


Regisseur Wim Wenders dreht neuen Film

VENEDIG: Regisseur Wim Wenders (75) arbeitet derzeit an einem neuen Film. Es sei eine Langzeitbeobachtung der Arbeit des Architekten Peter Zumthor, erklärte Wenders («Der Himmel über Berlin») im Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Dessen Arbeit bedeutet mir sehr viel. Ich begleite zwei seiner wohl wichtigsten Bauten von ihrer Entstehung an, den Neubau des LACMA Museums in Los Angeles und die Erweiterung des wunderschönen Gebäudes der Fondation Beyeler (von Renzo Piano) in Basel um einen zusätzlichen großen neuen Ausstellungsbau.» Wann der Film ins Kino kommen soll, ist demnach unklar. «Ich weiß nur eins, nämlich «ob» der Film ins Kino soll. Natürlich, unbedingt! Es gibt kein schöneres Erwachen eines Films als in einem Kinosaal, von vielen hundert Augenpaaren gleichzeitig gesehen.»


Selena Gomez: «Alle meine Ex-Freunde halten mich für verrückt»

LOS ANGELES: Die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez (28) gibt sich glücklich ohne Partner. In einem Youtube-Video mit der niederländischen Bloggerin Nikkie de Jager über Gomez' mögliches Interesse an einer Beziehung sagte die Sängerin lachend: «Männer sind eine Menge Arbeit.» Das brauche ihre ehemaligen Partner jedoch nicht zu kümmern, fügte sie scherzhaft hinzu: «Alle meine Ex-Freunde halten mich für verrückt, also ist mir das egal.» Gomez hatte in der Vergangenheit mit mehreren anderen Musikern Beziehungen, eine seit 2011 sehr wechselhafte Verbindung mit dem Sänger Justin Bieber hatte sich vor gut zwei Jahren aufgelöst.


Model Chrissy Teigen will mit ihren Kindern über Rassismus sprechen

LOS ANGELES: Das US-amerikanische Model Chrissy Teigen (34) und ihr Ehemann, der Soul-Sänger John Legend (41), wollen mit ihren Kindern über Rassismus sprechen. «Unabhängig von Geld oder Status, sie werden immer ihre Hautfarbe haben», sagte Teigen, die mit Legend einen zwei Jahre alten Sohn und eine vierjährige Tochter hat und mit einem dritten Kind schwanger ist, der Zeitschrift «Marie Claire». «Wir versuchen, mit ihnen zu reden wie mit kleinen Erwachsenen und dabei Wörter zu benutzen, die sie verstehen - um ihnen offenzulegen, dass es sehr ernst ist», sagte Teigen, die sich zusammen mit Legend seit langem gegen Rassismus in den USA engagiert.


Regisseur Christian Petzold liebt Achterbahnen

BERLIN: Filmregisseur Christian Petzold hat eine besondere Leidenschaft. «Ich liebe Achterbahnen - und zwar den freien Fall», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Der Berliner, der am Montag (14. September) 60 Jahre alt wird, hat an seinem Geburtstag eine Tradition. «Ich mache da seit Jahren immer dasselbe. Ich gehe mit meinen Kindern und meiner Frau auf den Rummelplatz.»Ü ber seine Faszination für Achterbahnen habe er schon mal einen ganzen Aufsatz schreiben wollen. Er vermisse die alten Achterbahnen. «Früher fuhr man einfach hoch und fiel. Und dieses Fallen, das suche ich immer noch», sagte Petzold. Heute seien viele Fahrgeschäffte «Schocker-Bahnen». «Man kommt da wie erschlagen raus.»

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.