Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

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Basketball-Trikot von Michael Jordan für Rekordpreis versteigert

LOS ANGELES: Ein Trikot der Basketball-Legende Michael Jordan hat bei einer Versteigerung in den USA einen Rekordpreis erzielt. Das Chicago-Bulls-Trikot mit der Nummer 23 aus dem Jahr 1984 kam am Freitag für 320.000 Dollar (rund 264.000 Euro) unter den Hammer. Nach Angaben des Auktionshauses Julien's Auctions ist das ein Versteigerungs-Weltrekord für ein Trikot von Jordan.

Ein weiteres Highlight der Auktion mit mehr als 500 Sportmemorabilien war der Verkauf eines Basketball-Trikots aus der Schulzeit des früheren US-Präsidenten Barack Obama. Das weiß-blaue Jersey mit der Nummer 23 aus der Saison 1979 des Basketball-Teams der Punahou High School auf Hawaii brachte 192.000 Dollar ein. Dies sei ein Weltrekord bei der Versteigerung eines High-School-Trikots, hieß es.

Auch zwei Sportbekleidungsstücke des NBA-Superstars LeBron James und des früheren Football-Quarterbacks Colin Kaepernick erzielten mit jeweils 128.000 Dollar hohe Preise. Ein Trikot des im Januar tödlich verunglückten Basketball-Stars Kobe Bryant - mit der Nummer 8 - kam für mehr als 38.000 Dollar unter den Hammer. Eine Fackel von den Olympischen Spielen in Los Angeles (1984) brachte mehr als 22.000 Dollar ein.


«Time» kürt erstmals «Kind des Jahres»: 15-Jährige aus Colorado

NEW YORK: Das «Time»-Magazin hat die 15-jährige Gitanjali Rao aus dem US-Bundesstaat Colorado zum «Kind des Jahres» gekürt - und damit erstmals eine solche Auszeichnung vergeben. Rao sei unter 5000 nominierten Kindern ausgewählt worden, teilte das Magazin mit.

Sie sei bereits jetzt eine «Wissenschaftlerin und Erfinderin» und befasse sich mit Themen wie verschmutztem Trinkwasser, Schmerzmittel-Abhängigkeit und Cybermobbing. «Wenn ich das kann, dann kann das jeder», sagte Rao, die anlässlich ihrer Ehrung mit Hollywood-Star Angelina Jolie videotelefonieren durfte.

In der kommenden Woche wird auch die alljährliche Auszeichnung der «Person des Jahres» vom «Time»-Magazin erwartet. Im vergangenen Jahr war die damals 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg gekürt worden - als bis dahin jüngste Persönlichkeit.


Angeblicher Hollywood-Trickbetrüger in Großbritannien festgenommen

SAN DIEGO: Ein mutmaßlicher Hollywood-Trickbetrüger, der Filmstudio-Chefinnen imitiert und damit große Geldsummen von aufstrebenden Schauspielern ergaunert haben soll, ist in Großbritannien festgenommen worden. Die Festnahme des 41-jährigen Indonesiers sei auf Bitten der USA geschehen, die einen Auslieferungsantrag gestellt hätten, sagte ein Sprecher des FBI in San Diego der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Der Mann werde unter anderem wegen Verschwörung, Betrug und Identitätsdiebstahl angeklagt.

Er soll sich unter anderem als Kathleen Kennedy, Chefin von Lucasfilm, Amy Pascal, frühere Sony-Film-Chefin und Wendi Deng, Ex-Frau von Medien-Mogul Rupert Murdoch, ausgegeben haben. Der Mann soll die Stimmen dieser Frauen nachgemacht und so angehende Schauspieler zu angeblichen Filmprojekten nach Indonesien gelockt haben. Dort soll er ihnen hohe Summen abgegaunert haben. Die Buchrechte der Geschichte hat sich Medienberichten zufolge bereits ein US-Verlag gesichert.


Western-Star Franco Nero reist mit Django zurück in jüngere Tage

ROM: Mit seiner Rolle in einem neuen «Django»-Film sieht sich der italienische Western-Star Franco Nero wieder in seine jüngeren Tage zurückversetzt. «In diesem Film zu spielen, bedeutet für mich, wieder jung zu werden», sagte der italienische Schauspieler der Zeitung «La Stampa» (Freitag). Nero, der mit bürgerlichem Namen Francesco Sparanero heißt, hatte 1966 in der Hauptrolle den wortkargen Cowboy Django im gleichnamigen Italowestern von Sergio Corbucci gespielt.

Der noch nicht veröffentlichte neue Film «Django Lives!» (Django lebt) des deutschen Regisseurs Christian Alvart steht dem 79-Jährigen zufolge in einer Reihe mit alten Django-Episoden. «Es sind zwar schon 50 Jahre vergangen, aber Django macht mehr oder weniger noch dasselbe», erzählte Nero.

Zudem machte er neugierig auf einen Kurzauftritt von US-Regisseur Quentin Tarantino. Dieser hatte mit «Django Unchained» 2012 ein mehrfach prämiertes Werk in die Kinos gebracht. Damals hatte Nero einen kurzen Auftritt in der Rolle des Amerigo Veseppi.


Ingo Nommsen verdrückt zum Abschied bei «Volle Kanne» ein paar Tränen

DÜSSELDORF: Moderator Ingo Nommsen hat sich nach 20 Jahren von seinem Publikum beim ZDF-Vormittagsmagazin «Volle Kanne» verabschiedet. Er gehe mit einem weinenden Auge, freue sich aber auch auf neue Projekte, sagte der 49-Jährige am Freitag in der live aus Düsseldorf übertragenen Sendung. Was genau er nun vorhat, verriet er nicht. «Es ist manchmal Zeit, eben eine Tür zuzumachen, damit neue aufgehen (...», sagte Nommsen. Sein Podcast «Nonstop Nommsen ... macht Laune» laufe jedenfalls weiter. Außerdem schreibe er gerade sein zweites Buch und wolle er nächstes Jahr wieder Bühnenauftritte haben.


(Foto - Archiv; die Meldung lief auch im Ressort Sport)

ATHEN: Tennisstar Stefanos Tsitsipas hat per Twitter griechische Fans gegen sich aufgebracht. «Jemand sollte in Griechenland ein Harrods bauen. Es ist an der Zeit», schrieb der 22 Jahre alte Weltranglisten-Sechste am Donnerstag. Die Reaktionen auf Tsitsipas' Wunsch nach einer Filiale des Londoner Luxus-Kaufhauses ließen nicht lange auf sich warten: «Von wegen Harrods, wirtschaftlich gesehen gehen wir in den Ein-Euro-Shop», spotteten manche Nutzer.


Comedian Hoëcker bereut, in der Schule gemobbt zu haben

SAARBRÜCKEN: Der Comedian Bernhard Hoëcker bereut, andere Kinder in der Schule gemobbt zu haben. «Bei den Leuten möchte ich mich jetzt im Nachhinein entschuldigen», sagte der 50-Jährige im Podcast «SR1-Fernsehrausch» des saarländischen Rundfunks. Irgendwann wurde aus dem Täter ein Opfer: Auf einmal habe er selbst im Fokus gestanden, erzählte Hoëcker. Mit 14 Jahren sei er durch das Mobbing leistungsmäßig so abgestürzt, dass er die neunte Klasse habe wiederholen müssen. Das Sitzenbleiben sei im Nachhinein ein Geschenk gewesen, sagte Hoëcker. «Mobben ist ja eine Dynamik, die in einer Gruppe entsteht. Und dann machst du da mit oder rutschst irgendwie rein. Das läuft alles ganz unbewusst ab.» In der neuen Klasse habe sich das nicht mehr ergeben.

Tennisstar Tsitsipas entrüstet Griechen mit Shopping-Wünschen


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

Bond-Pistole von Sean Connery für über 250.000 Dollar versteigert (Foto - Handout)

LOS ANGELES: Eine von Sean Connery bei seinem ersten Auftritt als Geheimagent in «James Bond - 007 jagt Dr. No» (1962) benutzte Pistole ist in den USA für viel Geld versteigert worden. Ein Bieter ersteigerte die berühmte Walther PP am Donnerstag für 256.000 Dollar (rund 210.000 Euro), wie Julien's Auctions in Beverly Hills mitteilte. Das Auktionshaus hatte den Schätzwert zuvor mit 150.000 bis 200.000 Dollar beziffert. Über den Käufer wurde zunächst nichts bekannt. Ein Foto von Sean Connery, auf dem er die Pistole in der Hand hält, zierte den Katalog der Auktion «Icons & Idols», bei der mehr als 500 Hollywood-Memorabilien unter den Hammer kamen.


Jürgen Prochnow blickt skeptisch auf seinen 80. Geburtstag

BERLIN: Der Schauspieler Jürgen Prochnow («Das Boot») sieht seinem 80. Geburtstag im kommenden Jahr mit gemischten Gefühlen entgegen. «Meine Frau plant ein großes Fest, aber im Moment ist mir überhaupt nicht danach», sagte Prochnow der «Neuen Osnabrücker Zeitung». «Diese Corona-Epidemie ist doch furchtbar, niemand weiß, wie es im Juni aussehen wird. Man mag sich gar nicht festlegen, keine Leute einladen, weil man ja überhaupt nicht weiß, ob es überhaupt stattfinden kann und wie viele Leute man einladen darf.» Prochnow - der lange in den USA gelebt hat und dem Bericht zufolge auch amerikanischer Staatsbürger ist - hat «auf den letzten Drücker» an der Präsidentschaftswahl im November teilgenommen, wie er erzählt. Über die Wahlniederlage von Donald Trump zeigte sich Prochnow erleichtert.


(Foto - aktuell; die Meldung lief auch im Ressort Politik)

BRÜSSEL: EU-Ratschef Charles Michel (44) macht seine Arbeit nach eigener Aussage besonders Spaß, wenn es schwierig wird. Gefragt nach den erfreulichsten Momenten in seinem ersten Jahr als Präsident des Europäischen Rates verwies er am Freitag auf den Marathongipfel im Sommer, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs auf das größte Haushalts- und Finanzpaket der EU-Geschichte geeinigt hatten. «Während des unglaublichen Treffens im Juli hatten wir manchmal sehr, sehr lustige Momente» - obwohl es sehr schwierig gewesen sei. Ich mag die Idee, dass ich Tag für Tag dafür arbeiten muss, mehr Einheit herzustellen», sagte Michel. Er habe viel Spaß bei seiner Arbeit.


Daniel Radcliffe: Aus Selbstschutz nicht auf Social Media

LONDON: Schauspieler Daniel Radcliffe hat nach eigenen Angaben keine Social-Media-Kanäle, um sich selbst zu schützen. Er glaube «ehrlich gesagt nicht, dass ich geistig stark genug bin», sagte der 31 Jahre alte Brite in der Sendung «First We Feast» auf Youtube. Das sei aber in Ordnung für ihn. Radcliffe hat nach eigener Aussage aus seiner Vergangenheit gelernt. Noch vor einigen Jahren habe er sich Kommentare über sich selbst im Internet durchgelesen und dort viel Mist gesehen. Das sei wirklich schlimm gewesen. Twitter und andere Soziale Netzwerke fühlten sich für ihn wie eine Erweiterung dieser Zeit an. Die andere Möglichkeit auf Social Media sei: «Ich lese einfach nur alle netten Dinge über mich selbst, was sich auch wie eine andere Art von ungesundem Verhalten anfühlt», sagte Radcliffe weiter.


Zeitung: Spanische Royals planen Weihnachtsfest in der Wüste

(Foto - Archiv)

MADRID: Einige spanische Royals erwägen nach Medienberichten, den seit vier Monaten im Wüstenemirat Abu Dhabi im Exil lebenden Altkönig Juan Carlos zu Weihnachten zu besuchen. Der daheim von Korruptionsvorwürfen und Justizermittlungen bedrängte Vater von König Felipe VI. solle die Festtage nicht alleine verbringen müssen, schrieb am Freitag die gewöhnlich sehr gut informierte spanische Zeitung «El País». «Es gibt derzeit keinen Plan für eine Rückkehr von Don Juan Carlos. Was es gibt, sind Pläne, damit (er) Weihnachten in Gesellschaft einer seiner beiden Töchter (Elena und Cristina) und einiger seiner Enkelkinder verbringt», so das Blatt. «El País» betonte, nicht Juan Carlos, sondern das Königshaus - sprich Felipe - werde über eine eventuelle Rückkehr entscheiden.


Robbie Williams plant Galerie mit Club in Berlin und neue Band

BERLIN: Popstar Robbie Williams (46) plant 25 Jahre nach seinem Ausstieg bei der legendären Boygroup Take That eine neue Band und außergewöhnliche DJ-Aktivitäten unter anderem in Berlin. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: «Ich gründe eine Band und werde ein DJ sein und möchte Räume in Berlin mieten, eine Galerie mit meiner Kunst, und am Abend wird es ein Club sein - ein bisschen wie das Berghain.» Die «Bild» zitierte Williams aus einer Live-Session bei Instagram, wonach er sich mit den australischen Songschreibern und Produzenten Flynn Francis und Tim Metcalfe zusammenschließe. Einen Namen gebe es noch nicht, erste Songs seien aber fertig.

Der dpa deutete Williams an, dass die Corona-Krise das ganze Vorhaben natürlich etwas verzögert habe. Über das Galerieprojekt sagte Williams laut «Bild» bei Instagram: «Es wird ein musikalischer Ort sein, etwas, das die alten Leute einen Rave nennen werden.» Neben Berlin schwebt Williams demnach zum Beispiel auch Tokio als Ort vor.

Wann es losgeht: unklar. Klar ist aber, dass Williams den Corona-Jahr-Weihnachtssong «Can't Stop Christmas» veröffentlicht hat. Im vergangenen Jahr brachte Williams nicht nur einen Song, sondern gleich ein ganzes Weihnachtsalbum heraus («The Christmas Present»), das nun auch mit dem neuen Song erhältlich ist. «Oh what a miserable year/But what a time to be alive (...) So what are we to do/About your Facetimes and Zooms?/There's a room inside my mind/And it's always here for you/Nothing's gonna stop Christmas... No chance».


Estland: Präsidentin und Regierungschef in Corona-Selbstisolation

TALLINN: Estlands Staatspräsidentin Kersti Kaljulaid und Ministerpräsident Jüri Ratas haben sich vorsorglich in Quarantäne begeben, nachdem sie unter Woche unabhängig voneinander Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatten. Auf Anweisung der Gesundheitsbehörde werden beide nach eigenen Angaben in Selbstisolation bleiben, weil sie jeweils als enger Kontakt angesehen werden. Dies teilten Kaljulaid und Ratas am Freitag in sozialen Medien mit.

Anzeichen einer Corona-Erkrankung zeigten sich bislang weder beim Staatsoberhaupt noch dem Regierungschef des baltischen EU-Landes. «Ich fühle mich im Moment gut und ich habe heute auch einen Covid-19-Test gemacht, der negativ war», schrieb Kaljulaid auf Facebook. Ratas twitterte: «Ich habe keine Symptome und fühle mich gut.»

Estland mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern hatte zuletzt im Herbst einen deutlichen Anstieg der Infektionsraten verzeichnet. Nach Angaben der EU-Behörde ECDC ist die Entwicklung aktuell schlechter als in Deutschland. Zur Eindämmung der Pandemie hat die Regierungen in Tallinn neue Corona-Schutzmaßnahmen verhängt. Seit Beginn der Pandemie wurden in Estland fast 14.000 Corona-Infektionen registriert.


Zeitung: Spanische Royals planen Weihnachtsfest in der Wüste

MADRID: Einige spanische Royals erwägen nach Medienberichten, den seit vier Monaten im Wüstenemirat Abu Dhabi im Exil lebenden Altkönig Juan Carlos zu Weihnachten zu besuchen. Der daheim von Korruptionsvorwürfen und Justizermittlungen bedrängte Vater von König Felipe VI. solle die Festtage nicht alleine verbringen müssen, schrieb am Freitag die gewöhnlich sehr gut informierte spanische Zeitung «El País».

«Es gibt derzeit keinen Plan für eine Rückkehr von Don Juan Carlos. Was es gibt, sind Pläne, damit (er) Weihnachten in Gesellschaft einer seiner beiden Töchter (Elena und Cristina) und einiger seiner Enkelkinder verbringt», so das Blatt. «El País» betonte, nicht Juan Carlos, sondern das Königshaus - sprich Felipe - werde über eine eventuelle Rückkehr entscheiden. Die sei aber nicht in Sicht.

Juan Carlos hatte sein Land Anfang August heimlich verlassen. Erst zwei Wochen später teilte das Königshaus mit, der Ex-Monarch sei in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist - wo er sich mutmaßlich bis heute aufhält. In einem Brief an seinen Sohn schrieb der Bourbone damals, er ziehe wegen der Finanzaffäre um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen beim Bau einer Bahnstrecke in Saudi-Arabien ins Ausland. Er wolle damit die Arbeit Felipes «erleichtern».


Lars Eidinger wird 2021 der neue Salzburger «Jedermann»

SALZBURG/BERLIN: Nach dem schon länger angekündigten Rückzug von Tobias Moretti als «Jedermann» bei den Salzburger Festspielen soll die Rolle ab 2021 der Schauspieler Lars Eidinger übernehmen. Der 44-jährige Berliner gilt als eines der größten Talente der jüngeren Generation, der nicht nur in Klassikern wie «Hamlet», «Richard III.» oder «Peer Gynt» brillierte, sondern auch in der preisgekrönten Fernsehserie «Babylon Berlin». An seiner Seite wird die 33-jährige Salzburgerin Verena Altenberger die Buhlschaft geben. Die Münchner «Polizeiruf 110»-Ermittlerin spielte bereits zusammen mit Eidinger in David Schalkos «M - Eine Stadt sucht einen Mörder», einem TV-Remake des Fritz-Lang-Klassikers von 1931.


Tobias Moretti spielt Weihnachtsmusik im Stall

BERLIN: Schauspieler Tobias Moretti (61) lebt auf einem Bauernhof - und erfreut seine Tiere zu Weihnachten mit Hauskonzerten. «Bei Tieren ist das wirklich ein Phänomen, wie unterschiedlich sie auf Musik reagieren», sagte er im Interview des Magazins «Playboy». «Wenn wir an Weihnachten Hausmusik machen, gehe ich manchmal in den Stall, weil es dort einfach eine geilere Akustik hat. Wir spielen dann mit vier oder fünf Bläsern vierstimmige Sätze, und interessant ist, dass die Kühe alle rausrennen, die finden das ganz schrecklich. Aber die Ziegen werden sofort still und hören zu.» Er spiele zwar «nichts richtig», sagte er dem «Playboy», aber dafür regelmäßig: «Ich habe meinen Flügel daheim im Schlafzimmer und spiele jeden Tag irgendwas.»


EU-Ratschef hat Spaß bei der Arbeit und empfiehlt Weihnachtsgeschenk

BRÜSSEL: EU-Ratschef Charles Michel (44) macht seine Arbeit nach eigener Aussage besonders Spaß, wenn es schwierig wird. Gefragt nach den erfreulichsten Momenten in seinem ersten Jahr als Präsident des Europäischen Rates verwies er am Freitag auf den Marathongipfel im Sommer, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs auf das größte Haushalts- und Finanzpaket der EU-Geschichte geeinigt hatten. «Während des unglaublichen Treffens im Juli hatten wir manchmal sehr, sehr lustige Momente» - obwohl es sehr schwierig gewesen sei.

«Ich mag die Idee, dass ich Tag für Tag dafür arbeiten muss, mehr Einheit herzustellen», sagte Michel. Er habe viel Spaß bei seiner Arbeit. Extrem traurig seien allerdings Momente, wenn Bürger Opfer würden, etwa bei den jüngsten Terrorattacken in Europa.

Am Ende seiner Pressekonferenz hatte Michel noch einen Tipp für ein Weihnachtsgeschenk: ein neues Buch, das unter anderem Reden seines ersten Jahres als EU-Ratschef enthält. Es gebe eine Gemeinsamkeit mit der Biografie des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama: «Nach dem ersten Teil kommt der zweite Teil. Ich weiß nicht, ob es genauso viel gelesen wird, aber ich zähle auf Sie als Leser.»


Udo, der Außerirdische: Astronaut Gerst singt Loblied auf Lindenberg

KÖLN: Für Astronaut Alexander Gerst (44) ist Sänger Udo Lindenberg (74) ein Außerirdischer. «Gibt es Außerirdische? Ich würde sagen ja. Udo Lindenberg ist so einer», sagte der Raumfahrer dem UN-Kinderhilfswerk Unicef, dem Lindenberg seit vielen Jahren verbunden ist. Lindenberg sei oft ans Limit gegangen und habe Grenzen überwunden, sagte Gerst - in der Musik, in seinem Leben, in der Gesellschaft. «Auf der Erde haben wir uns an Kriege, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung beinahe gewöhnt. Von seinem «Udoversum» aus zeigt uns Udo Lindenberg aber, wie absurd das ist», so Gerst. Das Credo des Sängers laute: «Wo die Weltgemeinschaft versagt, muss der Einzelne was machen.» Unicef zeichnet Lindenberg für sein Engagement mit dem Ehrenpreis Kinderrechte aus, wie das Kinderhilfswerk am Freitag mitteilte.

EU-Ratschef hat Spaß bei der Arbeit


Spin-off von «Game of Thrones» wird 2021 produziert

LOS ANGELES: Die Drachen kommen: Der Drehstart für die Vorgeschichte der Erfolgs-Fantasy-Serie «Game of Thrones» ist für das kommende Jahr angekündigt. Das teilte der US-Sender HBO auf Twitter mit. Zusammen mit der Ankündigung für den Produktionsbeginn von «House of the Dragon» wurden auch zwei Konzeptbilder von Drachenfiguren veröffentlicht.

Sonst ist noch nicht viel über die angekündigte Serie bekannt. Sie soll auf dem Buch «Feuer und Blut» von Autor George R. R. Martin basieren und 300 Jahre vor den in «Game of Thrones» geschilderten Ereignissen spielen. Martin soll die Serie mitgestalten, wie das US-Magazin «People» berichtet. «House of the Dragon» soll 2022 gesendet werden.


Heidi Klum: Tochter Leni ist nun alt genug zum Modeln

BERLIN: Für Model Heidi Klum ist ihre 16 Jahre alte Tochter Leni nun alt genug, um in die Mode-Branche einzusteigen. «Ich dachte immer, sie sei zu jung. Wir haben auch immer beschlossen, die Kinder aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Aber jetzt fährt sie Auto, sie ist 16, also dachte ich mir, wenn du das kannst, dann kannst du jetzt auch modeln, wenn es das ist, was du möchtest», sagte Klum (47) dem US-Magazin «People». Klum lebt mit ihrer Familie die meiste Zeit in den USA, wo Jugendliche mit 16 Jahren ihren Führerschein machen dürfen. Leni sei noch nicht sicher, was sie beruflich machen wolle. Sie verbringe viel Zeit am Set ihrer Sendung «Germany's Next Topmodel», sagte Heidi Klum. Dass sie dort mal in ihre Fußstapfen treten könnte, kann sich die Moderatorin auch vorstellen.


Shawn Mendes spricht heute offener über gesellschaftliche Themen

BERLIN: Der kanadische Popstar Shawn Mendes (22) will zu gesellschaftlichen Dingen nicht mehr schweigen. «Ich habe lange Zeit nicht den Mut gehabt, mich zu schwierigen Themen wie Rassismus oder Politik zu äußern. Ich wollte einfach nichts Falsches sagen», sagte Mendes («Señorita», «Monster») der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse aber kein Experte sein, um bei Themen mitzureden, die einem am Herzen liegen. «Wir haben alle einen inneren, moralischen Kompass, der stark genug ist, damit wir uns an ihm orientieren können. Wir wissen, was richtig und falsch ist, wofür wir einstehen müssen und was sich ändern muss. Und das ist sehr wichtig», sagte Mendes weiter. In diesem Jahr nahm der Musiker an Anti-Rassismus-Demos in den USA teil und überließ Aktivisten für mehrere Tage sein Instagram-Konto.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.