Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

Foto: Pixabay
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Zazie Beetz stößt zu Brad Pitt in Action-Thriller «Bullet Train»

LOS ANGELES: Oscar-Preisträger Brad Pitt (56, «Once Upon a Time in Hollywood») erhält mit der deutsch-amerikanischen Schauspielerin Zazie Beetz (29) Verstärkung für den geplanten Action-Thriller «Bullet Train». Die Amerikanerin Joey King (21, «The Kissing Booth») und der Brite Aaron Taylor-Johnson (30, «Kick-Ass») sind ebenfalls an Bord, wie das US-Branchenblatt «Variety» und Deadline.com am Freitag berichteten. David Leitch («Atomic Blonde», «Deadpool 2») führt für das Sony Studio Regie.

Vorlage ist der japanische Bestseller «Maria Beetle» von Autor Kotaro Isaka. Die Story dreht sich um Auftragskiller, die an Bord eines Zugs in Tokio gegeneinander kämpfen.

Die 1991 in Berlin geborene Beetz spielte zuvor als Domino mit Ryan Reynolds in «Deadpool 2» und an der Seite von Joaquin Phoenix in «Joker» mit. Derzeit dreht sie mit Idris Elba den Rachewestern «The Harder They Fall». Über den Drehstart für «Bullet Train» wurde zunächst nichts bekannt.


Greta Thunberg findet es seltsam, sich selbst in Doku zu sehen

ROM: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg findet es seltsam, sich in einem Dokumentarfilm über ihr Leben zu sehen. «Es ist komisch einen Film zu sehen, in dem dein Leben ist», sagte die 17-Jährige im Interview mit der italienischen Zeitung «La Repubblica» (Freitag). Der Regisseur von «I Am Greta» (Ich bin Greta), Nathan Grossman, hatte die junge Schwedin über längere Zeit begleitet.

Als sie den Film sah, habe sie an die Höhen und Tiefen dieser Zeit zurückgedacht. Es sei sehr schön gewesen zu reisen und zu sehen, dass sich die Bewegung so weit entwickelte. Am liebsten wäre es ihr, wenn der Film dieser helfen könnte.

In Deutschland ist der Film über Thunberg ab Samstag in der Mediathek der ARD zu sehen. Thunberg hatte mit ihrem Schulstreik für das Klima vor zwei Jahren den Stein für die heutige «Fridays For Future»-Bewegung ins Rollen gebracht. Mit ihrem selbst gemalten Protest-Schild vor dem schwedischen Parlament wurde sie weltweit bekannt.


Sänger Harry Styles als erster Mann alleine auf dem «Vogue»-Cover

NEW YORK: Der britische Popsänger Harry Styles (26) wird als erster Mann alleine auf dem Titel der hauptsächlich an Frauen gerichteten US-Modezeitschrift «Vogue» zu sehen sein.

Ein Bild von Styles werde die Dezember-Ausgabe zieren, teilten die Herausgeber am Freitag in New York weiter mit. Der Musiker und Schauspieler bläst auf dem Foto einen Luftballon auf - und trägt ein grau-weißes Spitzenkleid. Der Sänger war als Mitglied der Boyband One Direction weltweit berühmt geworden und feiert inzwischen auch solo große Erfolge.


Katarina Witt will wieder zu Empfängen der US-Botschaft gehen

BERLIN: Die zweifache Eislauf-Olympiasiegerin Katarina Witt zieht es nach der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten wieder mehr in die US-Botschaft in der deutschen Hauptstadt. «Ich freu mich jetzt schon tatsächlich, wenn es wieder einen Empfang gibt hier in der Botschaft in Berlin», sagte die 54-Jährige, die lange in den USA gelebt hat, in der Gesprächsreihe «Zur Sache, Leipzig». Unter der Regierung von US-Präsident Trump habe sie Einladungen der Botschaft oft ausgeschlagen: «Da habe ich - muss ich gestehen - die letzten vier Jahre eher abgesagt, wie vielleicht viele andere auch», sagte die einstige Leistungssportlerin.


Arnold Schwarzenegger bekommt Spionage-Serie bei Netflix

LOS ANGELES: Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (73) wird erstmals in seiner langen Filmkarriere in einer Serien-Hauptrolle auftreten. Eine geplante Spionageserie mit Schwarzenegger als Produzent und vor der Kamera als Agent sei beim Streamingdienst Netflix gelandet, wie die Branchenblätter «Deadline.com» und «Hollywood Reporter» berichteten. Produziert wird die noch titellose Serie von Skydance Television und «Sopranos»-Autor Nick Santora. Skydance verlinkte den «Deadline»-Bericht auf Twitter. Demnach spielt Schwarzenegger in der geplanten Serie einen Spion, der zusammen mit seiner Tochter (Monica Barbaro) in der ganzen Welt Bösewichte jagt.


Matthew Perry: «Friends»-Sendung auf 2021 verschoben

LOS ANGELES: Fans der Kultserie «Friends» müssen länger als gedacht auf das geplante Wiedersehen mit den Serienstars Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, David Schwimmer und Matthew Perry warten. Das Fernsehtreffen sei auf Anfang März verschoben worden, teilte Perry am Donnerstag auf Twitter mit. Wegen der Coronavirus-Pandemie war das eigentlich im vorigen Mai geplante «Special», bei dem die Schauspieler der Kultserie nach 15 Jahren wieder zusammen auftreten sollten, abgesagt worden. «Friends»-Star Jennifer Aniston vertröstete die Fans dann im August auf einen späteren Termin. Wegen Corona sei es für alle derzeit einfach zu riskant, vor Publikum aufzutreten, sagte die Schauspielerin.


Schauspieler Tarrach sagt Geburtstagsfeier wegen Corona ab

OSNABRÜCK: Angesichts der strengen Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie wird der Schauspieler Jürgen Tarrach («Lissabon-Krimi») seinen bevorstehenden 60. Geburtstag ohne große Party verbringen. «Das ist überhaupt kein Beinbruch, ich bin sogar froh, dass ich nicht feiern und Leute einladen muss», sagte der am 17. Dezember 1960 geborene Schauspieler der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). Eigentlich habe er eine gemeinsame Feier mit einem alten Schulfreund geplant, der ebenfalls 60 werde, sagte Tarrach weiter. Diese habe er inzwischen abgesagt. «Jetzt werden wir den Geburtstag in der Familie ganz klein begehen und mit den Kindern und meiner Schwiegermutter eine schöne Flasche aufmachen.»


Inka Bause macht jetzt auch Radio

BERLIN: Mit ihrer RTL-Flirtshow «Bauer sucht Frau» erreicht Inka Bause Woche für Woche etwa fünf Millionen Fernsehzuschauer, jetzt macht sie auch Radio. Die 51-Jährige geht mit «Inkas Abend» ab 20. November bei Schlager Radio B2 auf Sendung. Unter dem Motto «Geschichten und Schlager» werde die gebürtige Berlinerin Anekdoten aus ihrem Leben erzählen, berichtete der Sender. Dazu will Bause ihre Lieblingsschlager spielen und auch Gäste begrüßen. «Obwohl ich sehr gut in die Studio-Technik eingewiesen worden bin, hoffe ich, dass ich keinen Fehler mache», zitiert der Sender seine neue Moderatorin. «Soviele Knöpfe und Regler, da muss ich mich noch erst herantasten».


U21-Trainer Kuntz: Für die «Jungs» neu auf Instagram

BRAUNSCHWEIG: U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz (58) schaut sich für den guten Kontakt mit seinen Spielern seit kurzem auch mit einem eigenen Profil bei Instagram um. «Ich habe ja relativ viele junge Spieler um mich herum», sagte Kuntz bei ProSieben MAXX. Und in dem Sozialen Netzwerk könne er eben sehr gut verfolgen, was seine «Jungs» so treiben würden. «Dann hast du natürlich andere Gesprächsthemen, wenn du sie triffst und fragen kannst, was war denn eigentlich damals, als du das und das gepostet hast», führte der Fußball-Europameister von 1996 aus. Am Donnerstagabend stieg die Zahl seiner Follower während des Spiels um rund 40 auf weit über 700 an.


«Matrix»-Party im Studio Babelsberg - Studiochef: Dreharbeiten

POTSDAM: Mehrere hundert Leute feiern im Filmstudio in Corona-Zeiten eine Party - laut Darstellung des Studios Babelsberg war das Teil eines Drehs für den Film «Matrix» mit Keanu Reeves (56). Die «Bild»-Zeitung berichtete am Freitag unter Berufung auf eine Zeugin hingegen, in den Babelsberger Studios sei in der Nacht zum Donnerstag eine Party mit Gästen als angeblichen Komparsen mit Pyro-Show gefeiert worden. Der Vorstand von Studio Babelsberg, Christoph Fisser, wies diese Darstellung zurück: «Es ist eine Party-Szene, die gedreht wurde», sagte Fisser der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. Danach sei auf das Ende der Dreharbeiten angestoßen worden.


Sat.1 zeigt Heiligabend wieder «Kevin - Allein zu Haus»

BERLIN: Zum siebten Mal in Folge läuft bei Sat.1 dieses Jahr an Heiligabend zur besten Sendezeit derselbe Film: «Kevin - Allein zu Haus» mit Macaulay Culkin als kleinen Jungen, den die Familie bei der Abreise in den Weihnachtsurlaub vergisst. «Was wäre Weihnachten in Sat.1 ohne den Kultfilm «Kevin - Allein zu Haus»?», sagt eine Sendersprecherin der Deutschen Presse-Agentur. «Seit 2012 zeigen wir jedes Jahr Macaulay Culkin an Heiligabend. Lediglich 2013 hat Sat.1 an Weihnachten eine einmalige Pause eingelegt, was bei unseren Zuschauern gar nicht gut ankam.» Die im Original «Home Alone» betitelte Weihnachtskomödie kam am Montag (16.11.) vor 30 Jahren in den USA ins Kino.


Freiburgs Oberbürgermeister Horn an Diabetes erkrankt

FREIBURG: Der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) hat Diabetes und geht nun offen damit um. Er habe sich entschieden, seine Diagnose als «mutmachendes Zeichen gegen Stigmatisierung» öffentlich zu machen, sagte der 36-Jährige der Deutschen Presse-Agentur und der «Badischen Zeitung» kurz vor dem Weltdiabetestag am Samstag. Zuvor habe nur sein engeres Umfeld von der Erkrankung gewusst. Den Schritt in die Öffentlichkeit erlebe er nun als Befreiung. Die Diagnose Typ-1-Diabetes habe er im Juli erhalten, sagte Horn. Seitdem habe er seine Ernährung umgestellt und müsse sich täglich zwei bis vier Insulin-Spritzen setzen.


Ex-Generäle: Salut der Queen in Netflix-Serie «The Crown» zu schlaff

LONDON: Ehemalige britische Generäle haben den militärischen Gruß der Queen-Schauspielerin Olivia Colman in der Netflix-Serie «The Crown» als zu schlaff kritisiert. «Die schlaff angewinkelte Hand würde jeden respektablen Stabsfeldwebel verrückt machen», sagte der Ex-General Richard Dannatt der «Times» (Freitag) zufolge. «Er würde schreien: «Frau Königin, Madame, das reicht nicht aus! Strecken Sie die Hand und seien Sie stolz auf Ihre Truppen!»» Bei der echten Königin Elizabeth (94), die selbst in der Armee diente, sehe der Salut ganz anders aus, fügte Ex-Kommandeur Richard Kemp hinzu.

Der kritisierte royale Gruß ist im Trailer für die vierte Staffel der Serie «The Crown» zu sehen, die am 15. November bei Netflix erscheint. Die Grußszene zeigt Colman (46), die die Queen bereits in der vorherigen Staffel spielte, während einer Luftparade der Streitkräfte. Die Serie gibt sich Mühe, die Geschichte der Royals und des Vereinigten Königreichs möglichst nah an der Realität abzubilden. Von Netflix gab es zunächst kein Statement zu den Vorwürfen.


Neue Goethe-Präsidentin: Deutschlands postkoloniale Rolle überdenken

MÜNCHEN/BERLIN: Deutschland muss aus Sicht der neuen Präsidentin des Goethe-Instituts, Carola Lentz, seine Rolle in einer postkolonialen Ära neu überdenken. «Wir müssen lernen genau zuzuhören», sagte Lentz während der Einführung in ihr Amt am Freitag in der Münchner Zentrale des Goethe-Instituts. Es geht nach den Worten der 66 Jahre alten Ethnologin darum, was Menschen in den ehemaligen Kolonien und generell im Globalen Süden zu sagen haben, was Deutschland von europäischen Nachbarn lernen kann, wie in aller Welt gemeinsam Sprach- und Kulturarbeit angegangen werden kann.


Premier Conte: Weihnachtsmann darf trotz Corona frei reisen

ROM: Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat einem Jungen per Brief versichert, dass der Weihnachtsmann trotz Pandemie-Sperren frei reisen und Geschenke verteilen darf. Der 56-Jährige schrieb auf Facebook: «Babbo Natale hat mir versichert, dass er bereits eine internationale Selbsterklärung besitzt: Er kann überall hin reisen und Geschenke an alle Kinder der Welt verteilen.» Conte erzählte, dass er vor einigen Tagen eine E-Mail des fünfjährigen Tommaso aus Cesano Maderno in der Lombardei bekommen habe. Der Junge sorge sich um den Gabenbringer zum Fest.


MÜNCHEN: Der Schweizer Kinderarzt und Buchautor Remo H.

Largo ist tot. Er starb am 11. November im Alter von 76 Jahren, wie der Piper Verlag am Freitag in München mitteilte. Seine Forschung zur kindlichen Entwicklung gilt als wegweisend, seine Bücher «Babyjahre», «Kinderjahre», «Schülerjahre», «Jugendjahre» und «Glückliche Scheidungskinder» wurden von Eltern millionenfach gelesen.


Buchmesse wird virtueller und muss Stellen abbauen

FRANKFURT/MAIN: Die Frankfurter Buchmesse wird virtueller und will Stellen streichen. «Infolge der Corona-bedingten Einnahmeausfälle in diesem Jahr und der unsicheren Planungsperspektive werden zurzeit die zur Verfügung stehenden Sanierungswege geprüft», teilte die Buchmesse am Freitag mit. Bis Ende des Jahres soll ein Restrukturierungsprogramm für die Betriebsgesellschaft vorliegen.

«Fest steht bereits, dass die bestehenden Strukturen gestrafft werden sollen, beispielsweise durch die Zusammenlegung von Abteilungen. Damit verbunden wird auch ein Stellenabbau sein», hieß es in der Mitteilung weiter. Geschäftsführer Juergen Boos habe am Freitag die Belegschaft über den Stand der Dinge und die geplanten nächsten Schritte unterrichtet. Im Kürze sollen Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufgenommen werden.

Wegen der Corona-Pandemie musste die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr auf Stände in den Messehallen verzichten, alle Präsenzveranstaltungen wurden abgesagt. Für 2021 geht die Buchmesse «weiterhin von einer Präsenzveranstaltung in den Messehallen aus». Parallel plane man aber ein virtuelles Programm, «für den Fall, dass die Corona-Pandemie eine Präsenzmesse erneut nicht zulässt.»

«Die Frankfurter Buchmesse wird weiter eine Präsenzmesse bleiben», sagte Boos. «Zugleich müssen wir uns alternativen Vermarktungs- und Dialog-Formaten öffnen.» Das Angebot der weltgrößten Bücherschau werde künftig zunehmend durch digitale und virtuelle Formate ergänzt.


Prinz Charles stellt nachhaltige Modekollektion vor

LONDON: Prinz Charles setzt sich seit langer Zeit für Nachhaltigkeit ein - jetzt macht er sich für das Mode-Handwerk stark und hat eine nachhaltige Bekleidungskollektion vorgestellt. «Ich habe immer versucht, meine eigene Garderobe zu nutzen, um große handwerkliche Fertigkeiten hervorzuheben», sagte der 71 Jahre alte Prinz der britischen Zeitung «The Telegraph». Er habe immer an die Philosophie «Einmal kaufen, gut kaufen» geglaubt. «Je öfter ich die Sachen also trage, desto nachhaltiger werde ich hoffentlich!» Aufgrund dieser Überzeugung hat er mit seiner Stiftung das «Modern Artisan Project» (dt. Modernes Handwerksprojekt) ins Leben gerufen.


US-Expräsident Obama legt Memoiren zu seiner Amtszeit vor

WASHINGTON: Auf 768 Seiten erscheint am kommenden Dienstag der erste Band der Memoiren des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama zu seiner Amtszeit im Weißen Haus. Unter dem Titel «A Promised Land» blickt der demokratische Politiker nach ersten Vorabmeldungen amerikanischer Medien kritisch auf die Entwicklungen der US-Politik seit 2008. Zeitgleich erscheint auch die deutsche Übersetzung unter dem Titel «Ein verheißenes Land».

In einer Besprechung für die «New York Times» schrieb die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie, dem Autor gehe es mehr um Politik als um persönliche Dinge - «aber wenn er über seine Familie schreibt, geschieht dies mit einer fast nostalgischen Schönheit».

Seine Erinnerungen an die frühen Jahre in Honolulu und Chicago und den Beginn der politischen Karriere hat Obama bereits in zwei Büchern festgehalten, die 1995 und 2006 erschienen. Nun erfahren Obamas Leser, wie der Präsident seinen Einzug ins Weiße Haus erlebt hat, die eigene Innen- und Außenpolitik sowie die Zusammenarbeit mit seinem Vizepräsidenten und gewählten Nachnachfolger Joe Biden.

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