Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

Foto: Pixabay
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Trennung für US-Sängerin Kacey Musgraves und Ehemann Ruston Kelly

LOS ANGELES: US-Sängerin Kacey Musgraves (31) und ihr Mann, Sänger-Songwriter Ruston Kelly (31), gehen nach zweieinhalbjähriger Ehe getrennte Wege. «Wir haben diese schmerzliche Entscheidung zusammen getroffen», hieß es in einer Mitteilung des Paares, die am Freitag der US-Zeitschrift «People» vorlag. Sie hätten sich eine längere Zeit bemüht. «Es hat einfach nicht funktioniert», erklärten die Musiker. Sie wollten aber auch nach dem Ende der Ehe weiterhin gute Freunde bleiben.

Die beiden Sänger hatten sich 2016 in der Country-Metropole Nashville kennengelernt und im Herbst 2017 geheiratet. Die mehrfache Grammy-Preisträgerin Musgraves gewann im vorigen Jahr mit «Golden Hour» unter anderem die Grammy-Auszeichnung für das beste Album des Jahres.


«Dirty Dancing»-Star Jennifer Grey: Ehe-Aus nach 19 Jahren

LOS ANGELES: Die amerikanische Schauspielerin Jennifer Grey (60, «Dirty Dancing») und ihr Mann und Kollege Clark Gregg (58, «Iron Man», «Captain Marvel») haben sich nach 19 Jahren Ehe getrennt. «Wir haben kürzlich die schwierige Entscheidung getroffen, uns scheiden zu lassen», teilte das Paar, das eine 18 Jahre alte Tochter hat, am Freitag auf Instagram mit. Schon im Januar hätten sie sich getrennt, aber als Familie würden sie eng miteinander verbunden bleiben, hieß es in der gemeinsamen Erklärung. Sie würden «total heulen», während sie dies mitteilen, schrieben die Schauspieler zu einem gemeinsamen Foto, auf dem sie sich umarmen. Sie hatten sich im Juli 2001 das Ja-Wort gegeben, für beide war es die erste Ehe.

Grey war 1987 an der Seite von Patrick Swayze durch die Musik-Romanze «Dirty Dancing» über Nacht bekannt geworden. Swayze spielte den blendend aussehenden Tanzlehrer Johnny, der sich in die anfangs schüchterne 17-jährige Baby verliebt. Der Kult-Klassiker mit Hits wie «(I've had) The Time of My Life» und «She's Like the Wind» machte sie zu einem der berühmtesten Leinwandpaare. Swayze war 2009 im Alter von nur 57 Jahren an Krebs gestorben.


Nach Tod von US-Rapper Pop Smoke posthumes Album erschienen

LOS ANGELES: Knapp fünf Monate nach dem Tod von US-Rapper Pop Smoke ist am Freitag ein posthumes Album des Musikers erschienen. An dem Album «Shoot For The Stars Aim For The Moon» mit 19 Songs wirkten Kollegen wie 50 Cent, Future, Quavo und Tyga mit. «Heute ist dein Tag. Ich weiß, dass du lachend auf uns herunterschaust. Vermisse dich mehr und mehr jeden Tag», schrieb der Plattenproduzent Steven Victor am Freitag auf Instagram.

Pop Smoke, der mit bürgerlichem Namen Bashar Barakah Jackson hieß, war im Februar in Los Angeles von unbekannten Tätern bei einem Hauseinbruch erschossen worden. Mit 20 Jahren galt Pop Smoke in der Rap-Szene als vielversprechender Nachwuchskünstler. Kollegen wie Chance the Rapper, Nicki Minaj und 50 Cent reagierten damals bestürzt.

Erst kurz zuvor hatte der aufstrebende New Yorker Musiker sein Album «Meet The Woo, V.2» herausgebracht, mit dem er auf Anhieb auf Platz sieben der US-Billboard-Charts einstiegen war. Im März sollte er auf Tour gehen.


Schauspielerin Christina Ricci reicht die Scheidung ein

LOS ANGELES: Die Ehe von US-Schauspielerin Christina Ricci (40) steht vor dem Aus. Der «Addams Family»-Star habe nach knapp siebenjähriger Ehe mit James Heerdegen die Scheidung eingereicht, berichteten die Promiportale «TMZ.com» und «People.com» am Donnerstag (Ortszeit). Sie bemühe sich um das Sorgerecht für den fünfjährigen Sohn Freddie, hieß es. Nach US-Medienberichten hatte Ricci Tage zuvor die Polizei wegen angeblicher Handgreiflichkeiten ins Haus gerufen und eine Kontaktsperre gegen Heerdegen erwirken können. Ricci hatte den Kameratechniker 2011 am Set der TV-Serie «Pan Am» kennengelernt, sie heirateten zwei Jahre später.


Tennis-Organisator Weindorfer setzt Zverev unter Druck

BERLIN: Tennis-Veranstalter Edwin Weindorfer hat Alexander Zverev unter Druck gesetzt und Kurz-Turniere in Berlin ohne den besten deutschen Tennisspieler nicht ausgeschlossen. Es gebe zwei Möglichkeiten, sagte Weindorfer der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag): «Ich sage: Sascha, ich fasse dein Verhalten als Vertragsbruch auf. Dazu habe ich mich noch nicht entschieden», so der Österreicher. «Die zweite Möglichkeit ist, dass ich sage: Sascha, du bekommst von uns eine Chance, aber hier sind ganz klare Verhaltensregeln.» Zverev war für sein Verhalten in der Coronavirus-Krise erneut stark kritisiert worden, nachdem ein Party-Video mit ihm, ohne zeitliche Zuordnung, im Internet aufgetaucht war.


Leute kompakt

Panikrocker Udo Lindenberg hat den Corona-Blues

HAMBURG: Panikrocker Udo Lindenberg (74) hat den Corona-Blues. «Wir wären jetzt sechs Wochen auf Tournee gewesen, die großen Stadien, die großen Hallen. Und dass das nicht geht, das schmerzt natürlich sehr», sagte der Sänger am Donnerstagabend vor der Premiere der Show «Paradiso» im Schmidts Tivoli auf der Hamburger Reeperbahn. Da seien auch einige Tränen in der Panik-Familie geflossen. «Das ist unser Elixier, auf der Bühne», meinte der Sänger, der wegen der Corona-Pandemie seine geplante Tournee absagen musste. Auch die vielen Fans bräuchten ihr «Udopium». 19 Konzerte wollte der Deutschrocker von Mai bis Anfang Juli geben.


24-jähriger Dirigent wird Generalmusikdirektor in Wuppertal

WUPPERTAL: Der 24 Jahre alte Österreicher Patrick Hahn wird neuer Generalmusikdirektor in Wuppertal. Ab der Spielzeit 2021/22 folge Hahn auf die jetzige Amtsinhaberin Julia Jones, teilten die Wuppertaler Bühnen am Freitag mit. Jones hatte Ende 2019 bekannt gegeben, dass sie die Leitung des Orchesters mit 90 Musikern nicht verlängern wolle.

Hahn, der nach Angaben der Wuppertaler Bühnen jüngster Generalmusikdirektor in Deutschland wird, ist Dirigent, Komponist und Pianist. Er hat diverse Preise gewonnen und unter anderem mit den Münchner Philharmonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, der Dresdner Philharmonie und der Staatsoper Hamburg zusammengearbeitet.

In Wuppertal habe der junge Künstler im Januar 2020 bei einem Dirigat «einen phänomenalen Eindruck» hinterlassen, erklärten die Bühnen. Neben seiner Arbeit in der Klassik habe Hahn großes Interesse an der Musik des österreichischen Chansonniers Georg Kreisler (1922 - 2011) sowie an Jazzmusik. Als Jazzpianist hat er ebenfalls Preise gewonnen. «Ich freue mich ungemein, mit einem derart motivierten, hochklassigen und versatilen Klangkörper eine aufregende Reise zu beginnen», erklärte der in Graz geborene Hahn.


«Jedermann» und «Elektra» aus Salzburg erstmals live im Kino

SALZBURG: Die coronabedingte Begrenzung der Sitzplätze bei den Salzburger Festspielen führt zu einer Premiere. Erstmals werde der Eröffnungsabend am 1. August mit der Neuinszenierung von Richard Strauss' Oper «Elektra» aus der Felsenreitschule und mit der Wiederaufnahme des «Jedermann» auf dem Domplatz live in zahlreichen Kinos in Österreich, Deutschland und der Schweiz übertragen, teilten die Festspiele am Freitag mit.

Da die ursprünglich geplanten 242.373 Tickets drastisch auf 76.698 reduzieren werden mussten, sei die Aktion ein Lichtblick für alle, die sich auf die Festspiele gefreut haben, dieses Jahr aber nicht selber dabei sein könnten, sagte Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler. Die Premiere in der Felsenreitschule werde um 17 Uhr live übertragen, der «Jedermann» um 21 Uhr. Die Kinokarten sollen etwa 25 Euro kosten.


Leben von Beatles-Manager Brian Epstein wird verfilmt

LOS ANGELES: Das Leben des legendären Beatles-Managers Brian Epstein, der die «Fab Four» 1961 berühmt machte, wird verfilmt. Das geplante Biopic «Midas Man» wird von dem schwedischen Regisseur Jonas Akerlund (54) inszeniert, wie das US-Branchenblatt «Variety» am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. Epstein hatte die jungen Musiker im Cavern Club in Liverpool entdeckt, er klopfte bei Plattenfirmen an und erwirkte einen Vertrag für die vier, damals noch mit dem Schlagzeuger Pete Best, der dann durch Ringo Starr ausgetauscht wurde.


Donna Leon: Schreiben ist besser als Wäschemachen

BERLIN: Fans der Venedig-Krimis von Donna Leon (77) können auf Nachschub hoffen. «Es macht mir Spaß, die Bücher zu schreiben», sagte Leon der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). «Falls es mir irgendwann keinen Spaß mehr macht, höre ich einfach auf. Dann geht Brunetti mit Band 67 eben in Rente, und damit hat sich's. Noch habe ich aber Lust aufs Schreiben. Es ist auf jeden Fall besser, als die Wäsche zu machen.» Aktuell ermittelt Commissario Brunetti in seinem 29. Fall: «Geheime Quellen» führt den Polizisten in die Untiefen der venezianischen Wasserwirtschaft und der globalen Verschmutzung.


Sängerin Ellie Goulding über Coronakrise: «Typisch britisch»

BERLIN: Popsängerin Ellie Goulding (33, «Love Me Like You Do») hat den Umgang der britischen Regierung mit der Corona-Pandemie kritisiert. «Für mich war das wieder typisch britisch: ein bisschen stümperhaft», sagte die Britin der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben es nicht richtig ernstgenommen und dazu noch einen, ich sage mal, interessanten Premierminister.» Großbritannien gehört mit über 44.000 Toten zu den Ländern, die am härtesten von der Coronakrise betroffen sind. Premierminister Boris Johnson steht deshalb in der Kritik. «Er wollte jedem gerecht werden, hatte Sorge um Wirtschaft und Arbeitslosigkeit. Es muss schwer sein, da den richtigen Weg zu finden», sagte Goulding.

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