Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Donnerstag

Foto: Pixabay
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Nach «Joker»: Joaquin Phoenix dreht mit Horrormeister Ari Aster

LOS ANGELES: Als diabolischer «Joker» holte Joaquin Phoenix (46) vor einem Jahr den Oscar als bester Hauptdarsteller. Nun packt der Schauspieler sein nächstes Projekt an - mit Horrormeister Ari Aster. Der US-Regisseur, der mit den Gruselthrillern «Hereditary - Das Vermächtnis» (2018) und «Midsommar» (2019) für Gänsehaut sorgte, holt Phoenix in «Disappointment Blvd.» vor die Kamera, wie das Studio A24 am Donnerstag auf Twitter bekanntgab.

Über den Inhalt des Films nach einer Idee von Aster ist nur wenig bekannt. Der Streifen werde als «ein Jahrzehnte umfassendes Porträt eines der mächtigsten Unternehmer aller Zeiten» beschrieben, berichtete das Filmportal «Deadline.com».

Dies ist erst der dritte Kinofilm für den 34-jährigen Aster. Ein Produktionsstart wurde noch nicht bekannt. Vermutlich dreht Phoenix aber diesen Film vor seinem Auftritt als Napoleon in dem geplanten Historien-Epos «Kitbag». Regisseur Ridley Scott will das Projekt über den machthungrigen französischen Kaiser spätestens Anfang 2022 angehen.


Dritte Krawallnacht in Spanien aus Protest gegen Haft für Rapper

MADRID: Die dritte Nacht in Folge hat es in mehreren spanischen Städten am Donnerstagabend gewalttätige Proteste gegen die Inhaftierung des Rappers Pablo Hasél gegeben. Der 32-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Pablo Rivadulla Duró heißt, war am Dienstag festgenommen worden, nachdem er sich geweigert hatte, eine neunmonatige Haftstrafe anzutreten. Er war wegen des Vorwurfs verurteilt worden, in seinen Songtexten und in Tweets Gewalt gegen Polizisten und Politiker verherrlicht und die Monarchie beleidigt zu haben.

Wegen der Proteste kam es in der linken Regierung in Madrid zu Streit, weil der kleinere linksalternative Koalitionspartner Unidas Podemos (UP) die Gewalt nicht verurteilt hatte. Vize-Regierungschefin Carmen Calvo von den Sozialisten warf UP vor, die Gewalt noch anzustacheln. UP-Sprecher Pablo Echenique hatte auf Twitter gepostet: «All meine Unterstützung für die jungen Antifaschisten, die auf den Straßen Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit fordern.» Die Regierung will die Gesetze möglichst bald ändern, damit es für Fälle wie Hasél keine Haftstrafen mehr gibt.

In Barcelona schoben Demonstranten am späten Donnerstagabend wieder Müllcontainer zu Barrikaden zusammen und setzten sie in Brand, wie die Zeitung «La Vanguardia» berichtete. Auch seien Geschäfte beschädigt und Scheiben der Zeitung «El Periódico» zerstört worden. Die Polizei wurde mit Steinen und Flaschen beworfen, wie auf Live-Bildern zu sehen war. Auch aus Valencia, Tarragona, Sabadell, Girona, Lleida und Vizcaya wurden Proteste gemeldet. Es gab mehrere Verletzte, darunter mindestens ein Polizist, der von einem Stein am Kopf getroffen worden sei. In Barcelona wurden sechs und in Valencia acht Menschen festgenommen.


Früher «Toaster»: Jamaikanischer Musiker U-Roy gestorben

KINGSTON: Der jamaikanische Reggae-Pionier Ewart «U-Roy» Beckford ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 78 Jahren in dem karibischen Inselstaat, wie die Plattenfirma Trojan Records am Donnerstag mitteilte. Die jamaikanische Zeitung «The Gleaner» schrieb, Beckford sei nach einer Operation in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Kingston gestorben. Die Todesursache wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Beckford, auch «Daddy U-Roy» genannt, galt als Pionier des Sprechgesangsstils «Toasting», der beim Reggae und in verwandten Musikrichtungen wie dem Dancehall zum Einsatz kommt. Ihm wird daher auch eine Vorreiterrolle bei der Entstehung des Hip-Hop zugeschrieben. Im Laufe seiner langen Karriere arbeitete Beckford mit Größen der jamaikanischen Musik wie Lee «Scratch» Perry, Peter Tosh und Toots and the Maytals zusammen.

«Wake the town and tell the people!» (Wecke die Stadt und sage es den Leuten), zitierte Jamaikas Premierminister Andrew Holness auf Twitter einen frühen Hit von U-Roy. «Jamaika hat einen Riesen in der Musikindustrie verloren», schrieb Holness. Er schließe sich der Trauer des ganzen Landes an. Der jamaikanische Popstar Shaggy schrieb auf Instagram: «Heute haben wir einen unserer Helden verloren!!»


AC/DC-Gitarrist Angus Young: In Schuluniform weiß ich, wer ich bin

BERLIN: AC/DC-Gitarrist Angus Young (65) vermisst die kurzen Schuluniform-Hosen, in denen er sonst auftritt. «Ich würde am liebsten nächste Woche wieder auftreten. Aber das geht gerade leider nicht. Und wenn ich Ihnen was sagen darf: Ich fühle mich in diesem Schüleranzug wohler als in normaler Kleidung. In ihr weiß ich genau, wer ich bin und was ich mache», sagte der Musiker der weltweit erfolgreichen Hardrock-Band dem Nachrichtenportal «t-online».

Vorerst muss der in Schottland geborene Australier in der Corona-Pandemie aber auf Auftritte warten: «Wir hoffen natürlich auch, dass alles wieder back to normal sein wird. Irgendwann. Sie in Europa sind da ein bisschen weiter. Man wird das alles abwarten müssen.»

Im November vergangenen Jahres erschien das neue AC/DC-Album «Power Up». Die Platte eroberte sofort Platz eins der deutschen Charts und wurde von GfK Entertainment - den Ermittlern der Offiziellen Deutschen Charts - zum erfolgreichsten Album des Jahres gekürt.


Dolly Parton will erstmal keine Statue im Kapitol von Tennessee

NEW YORK: Country-Legende Dolly Parton (75) möchte erst einmal nicht mit einer Statue im Kapitol des US-Bundesstaates Tennessee verewigt werden. Sie fühle sich geehrt, dass die dortige Regierung ein Gesetz für ein solches Denkmal in Erwägung ziehe, habe aber darum gebeten, den Plan vorerst nicht weiter zu verfolgen. Das schrieb die Sängerin («Jolene») am Donnerstag per Kurznachrichtendienst Twitter. «Angesichts all dessen, was gerade in der Welt passiert, denke ich nicht, dass es angebracht ist, mich auf ein Podest zu stellen.»

Grundsätzlich schließe sie eine solche Statue in Zukunft aber nicht aus, schrieb Parton weiter. «Ich hoffe, dass irgendwann in einigen Jahren oder vielleicht auch, wenn ich einmal nicht mehr bin - wenn ihr dann immer noch denkt, dass ich es verdiene, dann bin ich sicher, dass ich stolz in unserem Kapitol stehen werde als dankbarer Bewohner von Tennessee.»

Die 1946 in Pittman Center in Tennessee geborene Parton wuchs mit ihren elf Geschwistern in Armut auf. Nach ihrem Schulabschluss 1964 zog sie nach Nashville, um Musikerin zu werden. Über die Jahrzehnte schrieb sie unzählige Hits, die weit über die Grenzen des Country-Genres bekannt sind - neben «Jolene» auch das später von Whitney Houston gesungene «I Will Always Love You». Heute unterstützt Parton unter anderem mit der Dollywood Foundation finanzschwache Regionen im Süden der USA.


Magdeburgs Ballettdirektor bekommt italienische Tanzpreise

MAGDEBURG: Magdeburgs Ballettdirektor Gonzalo Galguera erhält den italienischen Tanzpreis «Der Goldene Nussknacker» (Lo Schiaccianoci d'oro). Die Auszeichnung werde vom Internationalen Festival des Tanzes und der verschiedenen Tanzrichtungen in Nepi verliehen, teilte das Theater Magdeburg am Donnerstag mit. Galguera werde für seine Lebensleistung ausgezeichnet in der Kategorie «Herausragende Leistung der Theater in aller Welt». Am 3. Juli solle der Ballettdirektor den Preis bei einer Gala entgegennehmen.

Galguera erhalte zudem im August den sizilianischen Tanzpreis «Premio delle Eccellenze della Danza» aus Noto (Syrakus). Dieser werde seit 2017 verliehen und zeichne Galguera für seine Leistungen auf dem Gebiet der Internationalen Choreographie aus. Der Preis solle am 4. August in der Arena San Lorenzo Ricevimenti vergeben werden. Galguera sei mehrfach Jurymitglied bei italienischen Tanzwettbewerben gewesen, hieß es weiter. Seit der Spielzeit 2006/07 ist der Deutsch-Kubaner Ballettdirektor und Chef-Choreograph des Balletts Magdeburg.


«Zu blöde» zum Schlittenfahren - Dieter Bohlen mit kaputtem Fuß

TÖTENSEN: Der Popmusiker und Produzent Dieter Bohlen (67) hat sich beim Rodeln am Fuß verletzt. «Wie ist das passiert? Zu blöde zum Schlitten zu fahren. Ich bin mir doch glatt über meinen eigenen Fuß gefahren und die Zehen waren auf einmal nach hinten», sagte der von vielen Fans als «Pop-Titan» verehrte Niedersachse («Brother Louie») in einem am Donnerstag auf Instagram geposteten Video.

In dem Video trägt Bohlen, der mit seiner Partnerin Carina Walz in Tötensen im Landkreis Harburg bei Hamburg wohnt, einen roten Stützverband am rechten Fuß. «Sprunggelenk im Arsch, Zehen im Arsch, alles im Arsch», sagte Bohlen dazu.

Die gute Laune hat sich der Entertainer von dem Freizeit-Unfall augenscheinlich nicht nehmen lassen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht turnt Bohlen in dem Video einfüßig und mit beiden Händen am Geländer eine Wendeltreppe nach unten. «Meine neue Art, die Treppe runter zu gehen», kommentierte der 67-Jährige die schwungvollen Bewegungen. Außerdem übe er deshalb nun mit Carina «ganz neue Dance-Moves» ein. «Seid gespannt.»

Der Popmusiker (Modern Talking, Blue System) sitzt auch in diesem Jahr wieder bei der RTL-Sendung «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) in der Jury.


Ehemaliger NFL-Quarterback Tebow hört mit Baseball auf

NEW YORK: Der ehemalige NFL-Quarterback Tim Tebow beendet seine Karriere als Baseball-Profi. Der auch durch seinen öffentlich praktizierten christlichen Glauben bekannt gewordene Sportler spielte vier Jahre lang für die New York Mets in der höchsten Minor League, vergleichbar mit einer zweiten Liga. Der 33-Jährige war in der NFL für die Denver Broncos und die Philadelphia Eagles aktiv gewesen und vor seiner Zeit als Football-Profi als bester College-Spieler des Landes mit der Heisman Trophy ausgezeichnet worden. 2012 führte ihn das Time-Magazine in der Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt.


Schauspielerin Melika Foroutan: EU muss Verantwortung gerecht werden

BERLIN: Schauspielerin Melika Foroutan (44) schaut mit gemischten Gefühlen auf den Zustand Europas. «Wenn ich in unsere Geschichte schaue, ist für mich der Gedanke an ein vereintes Europa die wichtigste Voraussetzung, um zukünftige Kriege zu vermeiden», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Gleichzeitig lassen wir aber an den Grenzen Europas täglich Menschen im Mittelmeer ertrinken, die vor Kriegen auf der Flucht sind.» Die EU müsse ihrer Verantwortung unbedingt gerechter werden. Die 44-Jährige, die mehrere Jahre in der ZDF-Reihe «KDD - Kriminaldauerdienst» mitspielte, ist ab Freitag in der Science-Fiction-Serie «Tribes of Europa» auf Netflix zu sehen.


Helena Zengel bringt Hanks deutsche Wörter bei: «Pflaumenkompott»

BERLIN: Helena Zengel (12) hat Filmstar Tom Hanks (64) beim Dreh des Netflix-Westerns «Neues aus der Welt» ein bisschen Deutsch beigebracht. «Er kann jetzt «Pflaumenkompott» oder «Mielschkaffee» sagen», sagte der Berliner Kinderstar den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Zengel («Systemsprenger») hofft, für den Oscar nominiert zu werden. Die Oscar-Nominierungen werden dieses Jahr Mitte März bekanntgegeben. Für einen Golden Globe ist Zengel schon nominiert.


Prominente trauern um Hamburger Modedesigner Sascha Gaugel

HAMBURG: Er entwarf Outfits und Looks für Promis wie Halle Berry, Helene Fischer und Sophia Thomalla: Zahlreiche Prominente haben den Tod des Hamburger Modedesigners und Stylisten Sascha Gaugel betrauert. Der 46-Jährige war am Mittwoch gestorben, wie sein Management am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg bestätigte. Zur Todesursache wollte es sich nicht äußern. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.


«Wetten, dass..?»-Special mit Gottschalk kommt aus Nürnberg

MAINZ/NÜRNBERG: Die für den Herbst geplante Sonderausgabe von «Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk soll in Nürnberg stattfinden. Das sagte ein ZDF-Sprecher am Donnerstag in Mainz. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Gottschalk, der im vergangenen Jahr 70 wurde, sollte eigentlich schon im November 2020 ein einmaliges Revival des einstigen ZDF-Quoten-Hits moderieren. Wegen Corona wurde die Samstagabendshow um ein Jahr verschoben und soll nun im Herbst 2021 kommen - also zehn Jahre nach Gottschalks letzter regulärer Wettshow.


Welfenprinz Ernst August am 23. März vor Gericht in Österreich

WELS: Welfenprinz Ernst August von Hannover muss sich nach Justizangaben am 23. März vor dem Landgericht Wels in Österreich verantworten. Ihm wird laut Gericht vom Donnerstag «das Begehen einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zustand voller Berauschung» vorgeworfen. Der Verdacht lautet unter anderem auf Widerstand gegen die Staatsgewalt, schwere Körperverletzung und Nötigung. Der Strafrahmen beträgt dem Gericht zufolge bis zu drei Jahren Haft. Bis zu einem Urteil gilt die Unschuldsvermutung.

Ernst August, der ein Anwesen in Österreich besitzt, soll 2020 bei drei Vorfällen eine Polizeibeamtin bedroht, einen Beamten leicht verletzt und ein Ehepaar unter Drohungen zum Verlassen eines Gebäudes aufgefordert haben. Seine Anwaltskanzlei wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

Für den Prozess seien mehrere Zeugen und ein Sachverständiger geladen, teilte eine Gerichtssprecherin weiter mit. Bisher sei nur ein Verhandlungstag terminiert. Es bleibe abzuwarten, ob ein weiterer Termin folgen müsse.


Zoff in Spaniens Regierung nach Rapper-Festnahme und Krawall-Nächten

MADRID: Die umstrittene Festnahme eines Rappers wegen Beleidigung des Königshauses hat in Spanien die zweite Krawall-Nacht in Folge verursacht - und Streit innerhalb der Regierung. Vize-Ministerpräsidentin Carmen Calvo warf dem Juniorpartner der Koalition, dem Bündnis Unidas Podemos (UP) vor, die gewalttätigen Proteste von Tausenden Menschen in verschiedenen Städten anzustacheln. Das Recht auf Meinungsfreiheit dürfe nicht mit Gewalt verteidigt werden, sagte die Sozialistin am Donnerstag in einem Radio-Interview.

In der Nacht hatte UP-Sprecher Pablo Echenique auf Twitter gepostet: «All meine Unterstützung für die jungen Antifaschisten, die auf den Straßen Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit fordern.» Nachdem es bereits am Dienstagabend nach der Festnahme des Rappers Pablo Hasél erste Proteste gegeben hatte, kam es in der Nacht zu Donnerstag unter anderem in Madrid, Barcelona, Vigo, Girona, Lleida und Granada erneut zu schweren Ausschreitungen. Es habe Dutzende Verletzte gegeben, mindestens 42 Menschen seien festgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Behörden.

Der wegen Monarchie-Beleidigung und Verherrlichung von Gewalt zu neun Monaten Haft verurteilte Rapper war am Dienstag festgenommen worden, nachdem er sich geweigert hatte, die Strafe freiwillig anzutreten. Hasél hatte Alt-König Juan Carlos I., der sich nach Korruptionsvorwürfen und Ermittlungen gegen ihn nach Abu Dhabi abgesetzt hat, einen Dieb genannt und Gewaltfantasien gegen konservative Politiker in seine Texte eingebaut. Er selbst sieht das durch die Meinungsfreiheit gedeckt.


Prinz Charles wirbt bei britischen Minderheiten für Corona-Impfungen

LONDON: Angesichts von Skepsis bei Minderheiten in Großbritannien gegen Corona-Impfungen hat Prinz Charles für die Mittel geworben. «Impfstoffe retten Leben, verhindern schwere Krankheiten, schützen das Gesundheitssystem und helfen bei der Rückkehr zum normalen Leben», sagte der Thronfolger in einer Videobotschaft. Der Regierung bereitet es Sorgen, dass Schwarze, Asiaten und Angehörige anderer Minderheiten laut dem nationalen Statistikamt einen unverhältnismäßig großen Teil der Impfverweigerer ausmachen.


Comedians Hazel Brugger und Thomas Spitzer uneins über Babynamen

ZÜRICH: Die seit Mai 2020 verheirateten Comedians Hazel Brugger (27) und Thomas Spitzer (32) haben Probleme bei der Suche nach den Namen für ihr ungeborenes Baby. «Wir sind uns noch nicht einig, wie wir unser Kind nennen sollen», sagte Spitzer der Schweizer Zeitung «Blick». «Wir machen das aber ganz klar unter uns aus.» Solche Konflikte würden sie nicht in die Öffentlichkeit tragen, etwa in ihren Podcast «Nur verheiratet».


Royal-Autorin: Prinz Philip vermutlich kein einfacher Patient

LONDON: Die britische Royal-Autorin Penny Junor hält den Queen-Gemahl Prinz Philip nicht für den einfachsten Krankenhaus-Patienten. «Er ist ein Mann, der nicht möchte, dass an seinem 100. Geburtstag viel Aufheben gemacht wird», sagte Junor am Donnerstag im BBC-Interview. Der Prinzgemahl könne ziemlich offen und unwirsch sein, wenn er sich unwohl fühle. Er sei vermutlich nicht unbedingt der Lieblingspatient des Pflegepersonals. Der 99-Jährige war am Dienstagabend zur Beobachtung in ein privates Krankenhaus in London gekommen, nachdem er sich unwohl gefühlt hatte.


Zu seinem Geburtstag: Ed Sheeran kündigt neues Projekt an

BERLIN: Nach einer Auszeit hat Popstar Ed Sheeran («Shape Of You») eine neue Veröffentlichung angekündigt. «Ich werde später im Jahr mit der vierten Folge meiner Serie online gehen», schrieb er am Donnerstag (Ortszeit) bei Instagram. Dazu teilte er das Foto eines Kuchens, den er zu seinem 30. Geburtstag (am 17. Februar) bekommen hatte. Nach dem weltweiten Erfolg seiner ersten drei Solo-Alben «+», «×» und «÷» hatte Sheeran an Heiligabend 2019 eine Pause angekündigt. Er wolle «durchatmen, reisen, schreiben und lesen».


«Wetten, dass..?»-Special mit Gottschalk kommt aus Nürnberg

MAINZ/NÜRNBERG: Die für den Herbst geplante Sonderausgabe von «Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk soll in Nürnberg stattfinden. Das sagte ein ZDF-Sprecher am Donnerstag in Mainz. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Gottschalk, der im vergangenen Jahr 70 wurde, sollte eigentlich schon im November 2020 ein einmaliges Revival des einstigen ZDF-Quoten-Hits moderieren. Wegen Corona wurde die Samstagabendshow um ein Jahr verschoben und soll nun im Herbst 2021 kommen - also zehn Jahre nach Gottschalks letzter regulärer Wettshow.

Gottschalk hatte in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur im Dezember gesagt, er könne die Verschiebung der «Retro-Ausgabe» nachvollziehen. «Das finde ich richtig.» Es könne «keine Bagger-Wette geben, bei der einer mit Mundschutz im Bagger sitzt», sagte der Showmaster damals. «Eine große Show funktioniert momentan nicht, man kann sich nicht vor einem Publikum verneigen, das nicht da ist.»


Vater der «Maus» findet den kleinen Elefanten am sympathischsten

KÖLN: Der Miterfinder der «Sendung mit der Maus», Armin Maiwald, hegt eine geheime Leidenschaft für den kleinen Elefanten. Nicht die titelgebende Maus, sondern der blaue Dickhäuter sei sein heimliches Lieblingstier in der Kindershow, verriet der 81-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Weil der so schön klein und knubbelig ist. Und weil Elefanten angeblich so ein unendliches Gedächtnis haben», sagte Maiwald. Die «Sendung mit der Maus» feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag, da die «Lach- und Sachgeschichten» am 7. März 1971 ihre Fernsehpremiere hatten. Der kleine Elefant stieß erst 1975 als Kumpan der Maus zu dem Format.


Blue Ivy modelt für Kollektion ihrer Mutter Beyoncé

BERLIN: Beyoncés neunjährige Tochter Blue Ivy hat ihr Model-Debüt an der Seite ihrer Mutter gegeben. In einem Werbespot für Beyoncés neuste Modekollektion nimmt das Mädchen neben ihrer Mutter eine Hauptrolle ein: Beide präsentieren aufeinander abgestimmte Outfits aus der «Icy Park»-Winterkollektion, die die Sängerin für die Kollaboration ihres Labels Ivy Park mit Adidas entworfen hat. «Sie sieht aus wie ein Supermodel», schrieb Beyoncés Mutter, Tina Knowles-Lawson, bei Instagram unter einen Clip der Kampagne.


Miet-Sauna eines Deutschen wird in den USA zum Hit

NEW YORK: Die selbst gebaute Miet-Sauna eines Deutschen ist in den USA zum Hit geworden. Rund anderthalb Jahre baute Henning Grentz an dem Holzhäuschen auf einem fahrbaren Anhänger, bis es 2018 fertig war. Den Bauplan für die kleine Sauna mit Umkleideraum, Radio und Holzofen nach finnischer Art überlegte sich der 46-Jährige aus Bargteheide in Schleswig-Holstein, der schon als Kind gerne in die Sauna ging, selbst. Was er nicht konnte, brachte er sich mit Anleitungen aus dem Internet bei. «Ich habe da viel Herzblut reingesteckt und es war eine wirklich schöne Zeit in meinem Leben.»

Grentz wollte die Sauna selbst nutzen und vermieten, was zu Beginn allerdings eher schleppend lief. Seit Ausbruch der Pandemie in den USA allerdings sind viele Saunen im Land geschlossen - und die Miet-Sauna des Schleswig-Holsteiners, der nördlich der Millionenmetropole New York in den Shawangunk-Bergen lebt, ist fast immer ausgebucht.

Mit Holz für mindestens 15 Stunden Brennzeit bringt er seine Sauna auf dem Anhänger überall in einem Radius von rund zwei Stunden um seinen Wohnort vorbei. Ein bis zwei Nächte kosten 650 Dollar (etwa 540 Euro), jede weitere Nacht 125 Dollar, bei längerer Miete gibt Grentz Preisnachlässe. Inzwischen kommt er nur noch selten dazu, in seiner eigenen Sauna zu schwitzen. «Da muss ich wohl bald mal eine zweite Sauna bauen.»


Gwen Stefani: Hochzeit in Corona-Zeit schwer zu planen

LOS ANGELES: Hochzeit oder Live-Konzert? Die verlobte Sängerin Gwen Stefani (51) ist sich unsicher, welches Ereignis als erstes für sie ansteht. «Es ist beides sehr schwer zu planen. Was die Hochzeit angeht, ist es immer noch total surreal, darüber zu reden. Ich habe das noch gar nicht ganz verarbeitet», sagte die amerikanische Sängerin der Deutschen Presse-Agentur. «Die Tour fühlt sich irgendwie noch weiter weg an. Ich kann mir momentan nicht so recht vorstellen, wie man das hinbekommen kann.» Die frühere No-Doubt-Frontfrau («Don't Speak») ist seit mehr als fünf Jahren mit dem Country-Musiker Blake Shelton (44) liiert, der ihr im Oktober einen Antrag gemacht hat.


Demi Lovato spricht in Doku-Trailer über ihre Drogenvergangenheit

LOS ANGELES: Demi Lovato (28, «Sorry Not Sorry») gibt Einblick in eine Youtube-Dokumentation über ihre beinahe tödliche Drogenüberdosis im Jahr 2018. Die US-Sängerin postete am Mittwoch einen Trailer für die Doku-Serie «Demi Lovato: Dancing with the Devil», die im März Premiere feiert. Darin enthüllt die Musikerin, dass sie im Krankenhaus drei Schlaganfälle und einen Herzinfarkt hatte. Sie habe nach der Überdosis erst nichts sehen können, und noch heute leide sie unter Spätschäden. Die Doku-Folgen werden ab dem 23. März auf Lovatos Youtube-Kanal veröffentlicht.


Star-Rolle für Jesse Plemons neben De Niro und DiCaprio

LOS ANGELES: Hollywoods Star-Regisseur Martin Scorsese holt für seinen Big-Budget-Thriller «Killers of the Flower Moon» US-Schauspieler Jesse Plemons (32) als Hauptdarsteller vor die Kamera. Leonardo DiCaprio und Robert De Niro sind in Nebenrollen an Bord, wie die Branchenblätter «Hollywood Reporter» und «Deadline.com» am Mittwoch berichteten. Das Projekt wird von Apple Studios produziert.

Der Thriller nach einer Sachbuch-Vorlage dreht sich um eine Mordserie an Mitgliedern des Osage-Indianerstamms in den 1920er Jahren in Oklahoma, nachdem auf deren Land große Ölvorräte entdeckt worden waren. Scorsese will auch im Bezirk Osage unter Einbeziehung der dortigen Ureinwohner drehen. Plemons soll den leitenden FBI-Beamten spielen, der den Verbrechen nachgeht.

Lily Gladstone mimt eine Osage-Frau, die mit dem Neffen (DiCaprio) eines mächtigen Ranchers (De Niro) verheiratet ist. Der Viehzüchter steckt hinter den Morden. Plemons, der für seine Bösewicht-Nebenrolle in der TV-Serie «Breaking Bad» bekannt ist, hatte kleine Auftritte in Filmen wie «Bridge of Spies», «Die Verlegerin», «Game Night» und unter der Regie von Scorsese in «The Irishman». Jane Campion holte Plemons zusammen mit seiner Ehefrau, «Spider-Man»-Schauspielerin Kirsten Dunst, für die Romanverfilmung «The Power of the Dog» vor die Kamera.

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