Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Donnerstag

Foto: Pixabay
Foto: Pixabay

Instrumente von US-Stars bei Corona-Benefizauktion versteigert

NEW YORK: Eine kristallbesetzte Zither von Dolly Parton, eine Gitarre von Taylor Swift, ein Akkordeon von Sheryl Crow: Zahlreiche Instrumente von US-Stars sind bei einer Benefizauktion im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie versteigert worden. Teuerstes Stück sei eine 2018 hergestellte Gitarre von Swift gewesen, die 40.000 Dollar (etwa 34.000 Euro) eingebracht habe, teilte das Auktionshaus Christie's am Donnerstag (Ortszeit) in New York mit.

Die Parton-Zither brachte 37.5000 Dollar ein, nachdem das Musikinstrument mit vier Saiten rund 30 Jahre im Besitz der Country-Ikone gewesen war. Das Akkordeon von Sängerin Crow erlöste knapp 5000 Dollar. Zudem wurden unter anderem Instrumente von Carrie Underwood, Reba McEntire, Tim McGraw und Keith Urban versteigert. Der Gesamterlös: knapp 140.000 Dollar.


Regisseur Marc Forster setzt «Wunder»-Serie fort

LOS ANGELES: Der deutsch-schweizerische Regisseur Marc Forster (50), der mit Filmen wie «Monster's Ball», «World War Z», «Ein Quantum Trost» und zuletzt «Christopher Robin» Furore machte, wird ein Projekt aus der «Wunder»-Serie verfilmen. Forster übernimmt die Regie von «White Bird: A Wonder Story» basierend auf der gleichnamigen Graphic Novel der US-Autorin R.J. Palacio, wie das Branchenblatt «Hollywood Reporter» am Donnerstag berichtete. Der im schwäbischen Illertissen geborene Forster sei nicht nur ein Meister seines Fachs, er habe auch das nötige Feingefühl, hieß es in einer Mitteilung des Studios Lionsgate.

In «Wonder» (dt. Titel «Wunder») erzählte Palacio die Geschichte eines Jungen, dessen Gesicht durch einen Gendefekt entstellt ist. August, mit dem Spitznamen Auggie, kämpft darum, Freundschaften zu schließen. Von Klassenkamerad Julian wird er heftig gemobbt. In dem erfolgreichen Jugendfilm (2018) spielte Julia Roberts die Mutter des Jungen.

«White Bird: A Wonder Story» knüpft mit der fiktionalen Story von Julians jüdischer Großmutter an, die sich als kleines Mädchen in Frankreich vor den Nazis verstecken musste. Sie erzählt dem Enkel ihre Geschichte. «Wolverine: Weg des Kriegers»-Autor Mark Bomback soll das Drehbuch für den Film liefern. Über die Besetzung wurde noch nichts bekannt.


«Ant-Man»-Star Paul Rudd belohnt Wähler in New York mit Keksen

NEW YORK/LOS ANGELES: Eine süße Belohnung für Wähler: «Ant-Man»-Star Paul Rudd (51) hat am Donnerstag vor einem Wahllokal im New Yorker Stadtteil Brooklyn Kekse verteilt. Im strömenden Regen gesellte sich der Schauspieler zu Menschen, die in einer Schlange vor dem Wahllokal anstanden. Rudd, mit Mund-Nasen-Maske in Corona-Zeiten, dankte den Leuten, ihren Beitrag für die Wahl zu leisten.

Man sollte es Wählern einfach machen und einen Tag von der Arbeit freigeben, sagte Rudd der Nachrichtenorganisation «Now This». Er sei froh, dass so viele Menschen früh abstimmen würden. Rudd trug einen Aufkleber an seiner Jacke mit der Aufschrift «I Voted», er habe gewählt.

Rudd («Avengers: Endgame») hielt sich vor dem Barclays Center auf, einer Arena in Brooklyn, die nun bis zu der Wahl am 3. November auch zur Stimmabgabe dient. Auf Twitter posteten die Betreiber der Arena Fotos von dem prominenten Besucher.


Älterer Bruder der schwedischen Königin Silvia gestorben

STOCKHOLM: Schwedens Königin Silvia (76) trauert um ihren älteren Bruder Walther Sommerlath. Wie das schwedische Königshaus am Donnerstag mitteilte, starb er bereits am vorigen Freitag im Alter von 86 Jahren. Sommerlath sei im Karolinska-Universitätskrankenhaus in Huddinge südwestlich von Stockholm friedlich eingeschlafen. Sie und ihre Familie seien sehr traurig und vermissten ihren Bruder, wurde Silvia vom Hof zitiert.

Die Frau des schwedischen Königs Carl XVI. Gustaf (74) stammt ursprünglich aus Heidelberg und hatte mit Ralf, Walther und Jörg Sommerlath drei ältere Brüder. Jörg Sommerlath war bereits im Jahr 2006 gestorben.


Frankreichs Goncourt-Akademie will Literaturpreis verschieben

PARIS: Nach den neu verhängten Ausgangsbeschränkungen in Frankreich behält sich die renommierte Académie Goncourt vor, ihren begehrten Literaturpreis zu verschieben. Sollten die Buchhandlungen zum Zeitpunkt der Bekanntgabe geschlossen bleiben, werde man aus Solidarität zu ihnen den Prix Goncourt verschieben, teilte die Akademie am Donnerstag mit. Der Preisträger der prestigeträchtigen Literaturauszeichnung soll am 10. November bekanntgegeben werden. In der Pressemitteilung bekräftigten die Jurymitglieder ihre volle Unterstützung den Buchhändlern gegenüber, die sich infolge der Corona-Pandemie erneut einer schweren Krise stellen müssten.

Im Kampf gegen die zweite Corona-Welle soll in Frankreich ab Freitag wieder ein landesweiter Lockdown gelten, nur wichtige Wirtschaftszweige, der öffentliche Dienst und Schulen bis zur Mittelstufe sollen geöffnet bleiben. «Lasst unsere Buchhandlungen geöffnet», forderten am Donnerstag auch mehrere Verleger- und Buchhändlergewerkschaften. Die strikten Maßnahmen sollen bis zum 1. Dezember gelten. Der Prix Goncourt wird seit 1903 vergeben. Er ist zwar nur mit symbolischen 10 Euro dotiert, kurbelt vor allem aber die Verkaufszahlen an.


Kulturschaffende in Italien protestieren gegen Theater-Schließungen

ROM: In Italien sind Theaterleute, Tänzer und Tänzerinnen auf die Straße gegangen, um gegen die Schließung ihrer Häuser im Zuge von verschärften Anti-Corona-Maßnahmen zu protestieren. In Rom hielten am Donnerstag schwarz angezogene Kulturschaffende Plakate hoch mit der Aufschrift: «Tötet nicht die Kultur». Frauen mit Ballettröcken trugen Tanzschuhe in den Händen, Gruppen tanzten kleine Passagen. Die Regierung von Premierminister Giuseppe Conte hatte angesichts stark steigender Infektionszahlen angeordnet, dass Kinos, Theater, Spielhallen, Sportstudios und Schwimmbäder schließen müssen. Bars und Restaurants dürfen seit Montag nur noch bis 18.00 Uhr Gäste bedienen.

Gegen die Maßnahmen laufen viele Verbände in dem Mittelmeerland Sturm. Am Mittwoch hatten Köche, Restaurantbesitzer und ihre Mitarbeiter auf Plätzen in zahlreichen Städten aus Protest gedeckte Tische aufgebaut. Auch Taxifahrer gingen schon auf die Straßen. Zum Teil gab es gewaltsame Ausschreitungen bei Demonstrationen. Die Regierung machte dafür unter anderem Extremisten von rechts und links verantwortlich.

In Italien überschritt die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen am Donnerstag die Marke von 25.000 - die Behörden zählten über 26.800 Fälle. In dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern starben in 24 Stunden zudem 217 Menschen mit oder an dem Virus.


«Hey America»: Neil Youngs großer Bruder veröffentlicht spätes Debüt

BERLIN: Der Kanadier Robert «Bob» Young ist es gewohnt, dass sein prominenter Bruder Neil Young (74) im Rampenlicht steht. Im Alter von 78 Jahren hat der große Bruder der Rock-Legende nun seinen ersten eigenen Song «Hey America» veröffentlicht. «Hey America, give love a chance» (Hey America, gib Liebe eine Chance) singt er darin. «Ich hatte nicht geplant, als 78-Jähriger noch Sänger und Songwriter zu werden», teilte der ältere Young mit. Seinen Song beschreibt er als eine Antwort der Liebe auf einen Fernsehauftritt von Donald Trump, den er vor ein paar Jahren gesehen habe. «Es hat eine Weile gedauert, bis ich ihn von Anfang bis Ende spielen und singen konnte», räumt Robert Young ein. Als Sänger gab er sich den Künstlernamen «Young Bob».


Corona wird bei René Pollesch nicht zum Theaterstoff

NÜRNBERG: Die Corona-Krise wird bei dem Dramatiker und Theaterregisseur René Pollesch nicht zum Theaterstoff. Er nehme generell keine Aufträge von Intendanten entgegen, wenn diese ein Stück über die Finanzkrise oder andere Themen wollten, sagte der 58-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Da muss ich abwinken, so funktioniere ich nicht.» Das gleiche gelte auch für Corona. «Ich nehme auch von einer Pandemie keine Aufträge entgegen.» Gerade inszeniert der künftige Intendant der Berliner Volksbühne sein neues Stück «Take the Villa and run» am Nürnberger Staatstheater. Die Uraufführung ist für Freitag geplant - und damit kurz bevor die Theater ab dem 2. November ihren Spielbetrieb wegen der Corona-Krise vorübergehend einstellen müssen.


Khloé Kardashian spricht über frühere Covid-19-Erkrankung

LOS ANGELES: Reality-TV-Star Khloé Kardashian (36) hat jetzt in einem Video über eine frühere Covid-19-Erkrankung gesprochen. «Einige Tage lang war es wirklich schlimm», erzählt Kardashian mit rauer Stimme in dem am Mittwoch veröffentlichten Teaser für die neue Folge der Sendung «Keeping Up With The Kardashians». Sie habe starke Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Husten gehabt und sich übergeben müssen. Die Aufnahmen zeigen die jüngere Schwester von Kim Kardashian im Bett nach Erhalt eines positiven Corona-Tests. Auch Kim (40) meldet sich zu Wort. Sie habe sich große Sorgen um ihre Schwester gemacht, denn Khloé habe wirklich Angst bekommen. Die Schwestern machten keine Angaben zu dem Zeitpunkt der Infektion.


Sarah Wiener positiv getestet: «Geht mir nicht so gut»

BERLIN: Die Köchin und Grünen-Politikerin Sarah Wiener (58) ist an Covid-19 erkrankt. Ihr gehe es leider nicht so gut, teilte die Fernsehköchin auf Facebook mit. «Ich bin sehr schnell erschöpft und habe einen hartnäckigen Husten.» Sie sei aber zuhause und hoffe, dass es ihr bald besser gehe. Die von der Politik beschlossenen Verschärfungen der Corona-Maßnahmen hält Wiener für richtig. «Wenn ihr mich fragt: sie machen Sinn und ich hoffe, es bewirkt auch das Richtige.» Sie selbst habe alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten, keine Partys oder große Treffen besucht. Obwohl sie zudem keine Vorerkrankungen habe und abseits vom Arbeitsstress ein «ziemlich gesundes Leben» führe, sei sie und nun doch an Covid erkrankt.


Moderator Guido Cantz würde gerne Merkel und Löw hereinlegen

MÜNCHEN: «Verstehen Sie Spaß?»-Moderator Guido Cantz (49) würde gerne mal Kanzlerin Angela Merkel oder Fußball-Bundestrainer Joachim Löw für seine Sendung reinlegen. «Weil immer interessant ist, wie die Leute so sind, wenn sie nicht wissen, dass eine Kamera läuft», sagte Cantz der Deutschen Presse-Agentur. Und da gelte eben: Je prominenter, desto besser. «Ich glaube, das ist auch eines der Erfolgsgeheimnisse von «Verstehen Sie Spaß?», dass die Leute das wissen wollen.» Auch die Moderatoren Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf und Musiker Dieter Bohlen stünden auf seiner Wunschliste.


Moderator Guido Cantz würde gerne Merkel und Löw hereinlegen

MÜNCHEN: «Verstehen Sie Spaß?»-Moderator Guido Cantz (49) würde gerne mal Kanzlerin Angela Merkel oder Fußball-Bundestrainer Joachim Löw für seine Sendung reinlegen.

«Weil immer interessant ist, wie die Leute so sind, wenn sie nicht wissen, dass eine Kamera läuft», sagte Cantz der Deutschen Presse-Agentur. Und da gelte eben: Je prominenter, desto besser. «Ich glaube, das ist auch eines der Erfolgsgeheimnisse von «Verstehen Sie Spaß?», dass die Leute das wissen wollen.» Auch die Moderatoren Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf und Musiker Dieter Bohlen stünden auf seiner Wunschliste.


Hardy Krüger Jr. gibt in «Pretty in Plüsch» sein Debüt als Sänger

UNTERFÖHRING: Schauspieler Hardy Krüger Jr. («Forsthaus Falkenau») sieht sich in der Sat.1-Show «Pretty in Plüsch» vor völlig neue Herausforderungen gestellt. «Mein erster Auftritt als Sänger - und dann gleich noch live», zitierte der Sender den 52-Jährigen am Donnerstag. Bei der Musikshow, die am 27. November (20.15 Uhr) anläuft, wagen sich Prominente mit Songs auf die Bühne. Echte Erfahrung im Musikbusiness bringen bei «Pretty in Plüsch» aber nur die Duettpartner der Stars mit: kleine singende Stoffpuppen. «Ich bin einfach froh, dass ich mit Polly eine so nette und liebenswerte Profi-Puppe an meiner Seite habe, die mir wertvolle Gesang-Tipps gibt und mir die Nervosität nimmt. Sie ist auf den ersten Blick vielleicht etwas unscheinbar, aber ihre kraftvolle Stimme wird die Zuschauer umhauen. Gemeinsam rocken wir die Show!», sagte Hardy Krüger Jr..


Perry und Bloom widmen ihrer Tochter Liedchen zur US-Wahl

BERLIN: Popstar Katy Perry und ihr Verlobter Orlando Bloom appellieren an ihre Fans, bei der anstehenden US-Wahl ihre Stimme abzugeben. Dazu veröffentlichte das Paar am Mittwoch (Ortszeit) ein kurzes, selbstgedichtetes Liedchen auf Perrys Instagram-Kanal. «Raus aus den Federn und auf zur Wahlurne!», singt Perry darin. Sie selbst habe schon gewählt, erzählt die 36-Jährige, die sich seit Jahren gegen US-Präsident Donald Trump ins Zeug legt. «Es geht um die zukünftigen Generationen», erklärt Bloom zum Ende des Videos. «Dieses kleine Liedchen ist für Daisy Dove.» Er selbst könne leider nicht wählen, sagt der Brite. Dennoch bitte er alle seine Fans darum, «für Daisy Dove» zur Wahl zu gehen.


Johnny Flynn als David Bowie in «Stardust»-Trailer

LOS ANGELES: Der britische Sänger und Schauspieler Johnny Flynn (37) zeigt sich im ersten Trailer für die Filmbiografie «Stardust» als David Bowie. In dem am Mittwoch veröffentlichten Video verwandelt sich der anfangs schüchterne, langhaarige Sänger auf seinem ersten Trip nach Amerika 1971 in die von ihm geschaffene androgyne Alien-Kunstfigur Ziggy Stardust. Flynn, der zuletzt in der Neuverfilmung von Jane Austens Klassiker «Emma» mitspielte, trägt in «Stardust» aber keine Bowie-Songs vor. Die Filmproduzenten konnten sich nicht die Songrechte beschaffen. Der Film soll am 25. November auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden.


Alicia Keys feuert Kamala Harris bei Wahlkampfveranstaltung an

PHOENIX: US-Sängerin Alicia Keys macht aus ihrer politischen Präferenz keinen Hehl. Am Mittwoch, sechs Tage vor den US-Präsidentschaftswahlen, feuerte die 39-jährige Musikerin die Vizekandidatin von Joe Biden, Kamala Harris, an. Zu ihrem Hitsong «Girl on Fire» aus den Lautsprechern trat der R&B-Star in Phoenix (US-Staat Arizona) bei einer Wahlkampfveranstaltung auf die Bühne, um den Auftritt der Demokratin anzukündigen. «Ich fühle das Feuer», rief Keys den Anwesenden zu. «Freude ist eine Form des Widerstands», sagte die Sängerin und rief zum Wählen auf. Mit Freude sollte man für Veränderung kämpfen, sagte Keys.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.