Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Donnerstag

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Phil Collins und Genesis-Kollegen verkaufen Musikrechte

LOS ANGELES: Der britische Sänger Phil Collins (71) und seine Genesis-Kollegen, Gitarrist Mike Rutherford (71) und Keyboarder Tony Banks (72), verkaufen einen Teil ihrer Musikrechte an das US-Unternehmen Concord. Sie würden die Kataloge der Musiker Collins, Rutherford, Banks, Mike and The Mechanics und Genesis bei Concord willkommen heißen, schrieb das in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee ansässige Musiklabel am Donnerstag (Ortszeit) auf Instagram und verlinkte einen Bericht der US-Zeitung «Wall Street Journal».

Der Deal umfasst demnach Werke von den Solokarrieren der drei Künstler, ihrer gemeinsamen Genesis-Musik und der von Rutherford gegründeten Band Mike and the Mechanics. Nicht enthalten seien Genesis-Aufnahmen mit dem früheren Frontmann Peter Gabriel, der die Rockband 1975 verlassen hatte, berichtete das «Wall Street Journal». Die Zeitung schätzte den Wert der Vereinbarung auf 300 Millionen Dollar (rund 305 Millionen Euro).

Genesis wurde 1967 als Progressive-Rock-Band gegründet. Mit Konzeptalben wie «Selling England By The Pound» oder «The Lamb Lies Down On Broadway» wurden sie in den 70er Jahren berühmt. Nach dem Ausstieg von Sänger Gabriel und Gitarrist Steve Hackett orientierte sich die Band in den 80er Jahren erfolgreich in Richtung Popmusik. Zu ihren bekanntesten Hits zählen «Invisible Touch», «No Son Of Mine» und «I Can't Dance».

Immer mehr Musiker trennen sich ganz oder in Teilen von ihren Songrechten - so etwa Paul Simon, Neil Young, Bruce Springsteen oder Bob Dylan. Die Gründe sind unter anderem sinkende Tonträgerverkäufe und während der Pandemie wegbrechende Konzerteinnahmen. Dagegen werden Erlöse aus dem Streaming- und Serien-Boom für die Branche wertvoller.


Star-Besetzung um Emma Stone für neuen Lanthimos-Film

LOS ANGELES: Der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos (49, «The Favourite - Intrigen und Irrsinn») hat für sein neues Projekt eine Star-Besetzung gewinnen können. Neben Oscar-Preisträgerin Emma Stone (33, «La La Land») sind Willem Dafoe (67, «Nightmare Alley»), Jesse Plemons (34, «The Power of the Dog») und Margaret Qualley (27, «Once Upon a Time in Hollywood») bei dem Film «And» an Bord, wie das Studio Searchlight Pictures am Donnerstag bekanntgab.

«Variety» zufolge sollen die Dreharbeiten im Oktober in New Orleans beginnen. Der Inhalt des Films ist noch unter Verschluss.

Stone drehte schon mehrere Male mit Lanthimos, darunter die schrille Sittenkomödie «The Favourite - Intrigen und Irrsinn», die 2019 für zehn Oscars nominiert war und Hauptdarstellerin Olivia Colman - als übellaunige Queen Anne - die Trophäe einbrachte. «The Favourite» war mit acht Preisen der große Gewinner beim Europäischen Filmpreis. Für den Psycho-Thriller «The Killing of a Sacred Deer» (2017) konnte Lanthimos zuvor Stars wie Nicole Kidman und Colin Farrell gewinnen.


USA: Vater-Sohn-Duo wegen Mordes an US-Rapper PnB Rock angeklagt

LOS ANGELES: Ein 40-jähriger Mann und sein 17 Jahre alter Sohn sind im US-Bundesstaat Kalifornien wegen Mordes an dem Rapper PnB Rock («Selfish») angeklagt worden. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Los Angeles vom Donnerstag (Ortszeit) muss sich das Duo auch wegen Raubes verantworten. Der Teenager wurde gefasst, der Vater ist noch flüchtig. Dessen 38-jährige Ehefrau, die in Gewahrsam ist, wurde wegen Beihilfe angeklagt.

PnB Rock war am 12. September in Begleitung seiner Freundin in einem Restaurant in Los Angeles, wo der 30 Jahre alte Musiker überfallen und erschossen wurde. Der Schütze habe das Opfer mit einer Waffe bedroht, Schmuck und andere Gegenstände verlangt und mehrere Schüsse abgegeben. Dann sei der Täter mit einem vor dem Restaurant wartenden Fahrzeug geflüchtet, hieß es. Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Rakim Allen, war durch Songs wie «Fleek» und «Selfish» bekannt geworden.


US-Sängerin Lizzo spielt auf historischer Präsidentenflöte

WASHINGTON: Die US-Musikerin Lizzo (34) hat bei einem Konzert in Washington auf einer gläsernen Flöte gespielt, die 1813 für den damaligen US-Präsidenten James Madison angefertigt wurde. Die Pop-Sängerin und klassisch ausgebildete Flötenspielerin habe zuvor die Nationalbibliothek in der US-Hauptstadt besucht, teilte die Library of Congress mit. Dort lagere die größte Flötensammlung der Welt mit rund 1700 Instrumenten und sie habe Lizzo eingeladen, diese vor ihrem Konzert in Washington zu besuchen, sagte Direktorin Carla Hayden.

Lizzo besichtigte die Sammlung, spielte auf der von einem französischen Instrumentenbauer für Präsident Madison angefertigten Flöte - und ließ sie sich später auf die Bühne ihres Konzerts bringen. «Ich habe Angst», gab sie vor ihren Fans zu. «Sie ist gläsern, das ist als ob man auf einem Weinglas spielen würde.» Nachdem sie ein paar Noten geträllert hatte, rief Lizzo: «Wir haben heute Geschichte geschrieben!»


Luxemburgs großherzogliche Familie erwartet zweites Kind

LUXEMBURG: Luxemburgs Erbgroßherzogin Stéphanie (38) und Erbgroßherzog Guillaume (40) freuen sich auf ihr zweites Kind. Die Geburt werde im April 2023 erwartet, teilte der Hof am Donnerstag mit. Im Mai 2020 hatte das Prinzenpaar seinen ersten Sohn Charles bekommen. Er soll gemäß der dynastischen Nachfolgeregelung eines Tages seinem Vater Guillaume auf dem Thron folgen.

Stéphanie und Guillaume sind seit 2012 verheiratet. Guillaumes Vater Henri (67) ist der derzeit amtierende Staatschef und seit 2000 Großherzog. Er ist fünffacher Vater. Großherzog ist ein Titel für Fürsten im Rang zwischen König und Herzog. Das einzige Großherzogtum der Welt zählt gut 600.000 Einwohner.


Autorin Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt

HARARE: Ein Gericht in Simbabwe hat die vielfach preisgekrönte Autorin Tsitsi Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung, ausgesetzt für fünf Jahre, verurteilt. Außerdem muss die Schriftstellerin eine Strafe von 70.000 simbabwischen Dollar (rund 200 Euro) zahlen, wie Dangarembgas Ehemann der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mitteilte.

Das gleiche Urteil sprach das Gericht außerdem für Damgarembgas Mitangeklagte, die Journalistin Julie Barnes, aus. Barnes und Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hatte, wird in ihrer Heimat öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Friedensbruch und Bigotterie vorgeworfen.

Der Prozess gegen Dangarembga zog sich bereits seit zwei Jahren. Dabei geht es um Themen, für die sich die mit einem Deutschen verheiratete Dangarembga seit Jahrzehnten in Büchern und Filmen einsetzt: Diskriminierung, Menschenrechte, Verfolgung und Korruption.

Dangarembga war vor gut zwei Jahren auf die Straße gegangen, um für eine Reform korrupter Institutionen in Simbabwe einzutreten. Sie wurde verhaftet, kam kurz darauf auf Bewährung frei und wurde im September 2020 angeklagt. Der Antikorruptionsgerichtshof in der Hauptstadt Harare, vor dem sich die Schriftstellerin rechtfertigen musste, untersteht direkt Präsident Emmerson Mnangagwa. Dangarembga erschien insgesamt 32 Mal vor dem Gericht.


Polizei ermittelt gegen Ballermann-Sängerin Melanie Müller

LEIPZIG: Die Polizei in Leipzig ermittelt gegen die Ballermann-Sängerin Melanie Müller (34). «Es geht um den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen nach Paragraf 86a StGB», sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen auf Anfrage. Bei solchen Kennzeichen kann es sich um Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen und Grußformen handeln. Konkret geht es um ein Video, das der «Bild» vorlag, in dem zu sehen sein soll, wie die Sängerin während eines Auftritts Mitte September in Leipzig auf der Bühne einige Male den rechten Arm in die Höhe schnellt. «Das Video wird nun intensiv ausgewertet», betonte die Sprecherin. Weitere Details wollte sie nicht nennen. Zu den Vorwürfen hatte Müller am Mittwoch der «Bild» gesagt: «Seit elf Jahren stehe ich auf der Bühne und mache immer diese Handbewegungen. Nicht aus rechtsradikalem Hintergrund, sondern «Zicke zacke zicke zacke», also genau so, wie ich es dort mache.»


Harold Faltermeyer: «Top Gun: Maverick» sein letzter Soundtrack?

MÜNCHEN: Soundtrack-Komponist Harold Faltermeyer feiert mit dem Kinofilm «Top Gun: Maverick» gerade einen seiner größten Erfolge. Dennoch könnte es sein, dass es Faltermeyers letzte Soundtrack-Arbeit ist: «Ich spiele mit dem Gedanken, dass es jetzt vorbei ist», sagte der nahe München lebende Produzent und Komponist der Deutschen Presse-Agentur kurz vor seinem 70. Geburtstag (5. Oktober). «Ich habe mit «Beverly Hills Cop», einem der erfolgreichsten Filme, angefangen. Jetzt mit so einem Kracher aufzuhören, hat Stil. Da schließt sich der Kreis.» Faltermeyer ist dreifacher Grammy-Gewinner und zählt zu den erfolgreichsten Soundtrack-Komponisten der Filmgeschichte.


Wie Lauterbach auf seine Talkshow-Zeit vor dem Ministeramt blickt

HAMBURG: Auf seinem Weg zum Amt des Bundesgesundheitsministers hat SPD-Politiker Karl Lauterbach nach eigenen Worten von Auftritten in Talkshows, Nachrichtensendungen und sozialen Medien profitiert. Der Chefredakteur des «Hamburger Abendblatts», Lars Haider, zitiert in seinem neuen Buch über den Talkshow-Moderator Markus Lanz den SPD-Politiker so: «Ich bin viel in Talkshows, aber ich bin auch jeden Tag in Nachrichtensendungen gewesen.» Seine Präsenz sei in anderen Formaten und den sozialen Medien hoch gewesen. «Die Kombination hat eine Rolle gespielt, dass sich in der Bevölkerung eine breite Unterstützung für meine Rolle als Gesundheitsminister aufgebaut hatte.» Haider beziffert die Besuche von Gesundheitspolitiker und Arzt Lauterbach in Lanz' Sendung auf 28 in zwei Jahren.


Richterin: R. Kelly muss Behandlungskosten von Opfern übernehmen

NEW YORK: Der nun bereits zweifach wegen Sexualstraftaten verurteilte Ex-Popstar R. Kelly (55) muss auf Anordnung einer New Yorker Richterin die Behandlungskosten mehrerer Opfer übernehmen. Zwei Opfer sollen das Geld für psychologische Behandlungen sowie für die Behandlung von Herpes-Krankheiten, die Kelly an sie übertragen hatte, von dem Ex-Popstar erstattet bekommen, legte Richterin Ann Donnelly am Mittwoch (Ortszeit) fest, wie das Gericht in New York mitteilte. Bei einem Opfer belaufen sich diese Kosten auf rund 300.000 Dollar, bei dem anderen müssten sie noch genau berechnet werden. Die Forderungen eines dritten Opfers wies die Richterin ab. Kelly war bei dem Prozess in New York Ende Juni unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger auch zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt worden.


MacKenzie Scott reicht Scheidung von Dan Jewett ein

BERLIN: Die Geschäftsfrau und Autorin MacKenzie Scott hat die Scheidung von ihrem Ehemann Dan Jewett eingereicht. Das berichtete die «New York Times» am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf Gerichtsdokumente, die am Montag beim King County Superior Court im US-Bundesstaat Washington eingingen. Die Ex-Frau von Multimilliardär Jeff Bezos und der ehemalige Lehrer hatten 2021 geheiratet. In einem öffentlichen Brief auf der Website der Wohltätigkeitskampagne «The Giving Pledge» hatte das Paar seine Hochzeit bekanntgegeben. Jewett kündigte damals an, seine Ehefrau bei der Verteilung ihres Vermögens zu unterstützen: «Ich bin mit einem der großzügigsten und gütigsten Menschen verheiratet, die ich kenne - und ich schließe mich ihr in der Verpflichtung an, ein enormes finanzielles Vermögen weiterzugeben, um anderen zu dienen.» Aus den Gerichtsunterlagen geht demnach hervor, dass Jewett die Scheidung nicht angefochten hat. Die Aufteilung des Vermögens sei in einem Trennungsvertrag geregelt, dem das Paar zugestimmt habe und der nicht öffentlich ist.


Alphaville-Sänger Gold spricht über Rückkehr von Keyboarder Lloyd

BERLIN: Alphaville-Sänger Marian Gold schließt eine Rückkehr des Gründungsmitglieds Bernhard Lloyd zu der deutschen Synthiepop-Band nicht aus. Für das aktuelle Album «Eternally Yours» habe er wieder mit dem Keyboarder zusammengearbeitet, sagte Gold in einem Gespräch mit «t-online.de» vom Mittwoch. Dabei hatte er Alphaville-Lieder mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg neu aufgenommen. «Ich hatte eine Menge Unterstützung von Bernd bei dem Projekt, weil es auch teilweise darum ging, in die Arrangements noch mal reinzugehen. Bernd hat dieses riesige Sound-Archiv. Jetzt konnte er uns damit weiterhelfen», erzählte Gold. Der Sänger ist das letzte Ur-Mitglied der aktuellen Band-Besetzung. Auch neue Musik mit Lloyd unter dem Namen Alphaville sei nicht ausgeschlossen. «Es wäre durchaus möglich, dass wir das hinkriegen würden. Wir sind beide älter geworden», sagte Gold weiter.


Springsteen kündigt Fans Neuigkeiten an - Gerüchte um Soul-Album

Springsteen (73, «Born To Run») mit seiner E Street Band zu einer Welttournee - und die Wartezeit scheint der weiterhin sehr umtriebige Musiker genutzt zu haben. Auf seinen Social-Media-Kanälen kündigte er für diesen Donnerstagvormittag (Ortszeit; in Deutschland 16.00 Uhr) Neuigkeiten an. Das Bild dazu zeigt ein Radiogerät, zu hören sind Schnipsel von Soul-Musik in unveröffentlichten Springsteen-Versionen. Schon in den Tagen davor hatte der von Millionen Fans «The Boss» genannte Sänger mysteriöse Nostalgie-Bilder von einer endlosen Straße und einem Autolenkrad gepostet. Das britische Musikmagazin «New Musical Express» verkündete bereits, dass Springsteen auf einem neuen Album Soul-Songs covern werde. Ein solches Album wäre eine der letzten großen Pop-Veröffentlichungen dieses Jahres - und Springsteens erstes seit dem Nummer-eins-Werk «Letter To You» (2020).


Springsteen kündigt Fans Neuigkeiten an - Gerüchte um Soul-Album

BERLIN: Anfang 2023 startet Rock-Superstar Bruce Springsteen (73, «Born To Run») mit seiner E Street Band zu einer Welttournee - und die Wartezeit scheint der weiterhin sehr umtriebige Musiker genutzt zu haben. Auf seinen Social-Media-Kanälen kündigte er für diesen Donnerstagvormittag (Ortszeit; in Deutschland 16.00 Uhr) Neuigkeiten an. Das Bild dazu zeigt ein Radiogerät, zu hören sind Schnipsel von Soul-Musik in unveröffentlichten Springsteen-Versionen.

Schon in den Tagen davor hatte der von Millionen Fans «The Boss» genannte Sänger mysteriöse Nostalgie-Bilder von einer endlosen Straße und einem Autolenkrad gepostet. Das britische Musikmagazin «New Musical Express» verkündete bereits, dass Springsteen auf einem neuen Album Soul-Songs covern werde. Auch im Internet war darüber seit Wochen spekuliert worden. Ausgangspunkt war ein mutmaßlicher Lapsus von Jann Wenner, dem Mitgründer der Zeitschrift «Rolling Stone» - ihm rutschte bei der Vorstellung seiner Memoiren kürzlich ein Satz heraus: «Und übrigens, es gibt eine neue Platte von Bruce, die noch diesen Herbst erscheint. Sie ist umwerfend.»

Ein solches Album wäre eine der letzten großen Pop-Veröffentlichungen dieses Jahres - und Springsteens erstes seit dem Nummer-eins-Werk «Letter To You» (2020), seinem Studio-Comeback als Frontmann der E Street Band. Der vielfache Grammy-Gewinner soll seit den 1970er Jahren weltweit über 130 Millionen Tonträger verkauft haben. Zuletzt feierte er einen großen Erfolg mit dem Buch «Renegades: Born in the USA», das er voriges Jahr zusammen mit Ex-US-Präsident Barack Obama veröffentlicht hatte.


Hochschwangere Barbara Meier: Noch kein Name für das Baby

BERLIN: Das hochschwangere Model Barbara Meier hat für das bald erwartete zweite Kind noch keinen Namen. «Wir werden mit zwei, drei Alternativen in den Kreißsaal gehen und schauen, mit welchem Namen das Baby dann rauskommt», sagte die 36-Jährige in einem «Gala»-Interview über die Pläne von ihr und Ehemann Klemens Hallmann (46). «Manchmal passt ein Name ja auch nicht zur Aura des Kindes.» Meier war im Jahr 2007 Siegerin von «Germany's Next Topmodel» und ist auch als Schauspielerin aktiv. Tochter Marie-Therese ist zwei Jahre alt und bekommt eine Schwester: «Es wird ein Mädchen», so Meier.


«Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit.»

BERLIN: Schon einige Bestseller des Schweizer Autoren Martin Suter haben es als Adaption auf die Kinoleinwand geschafft: «Lila, Lila» mit Daniel Brühl, «Der Koch» mit Jessica Schwarz oder die gleichnamige Verfilmung des vor 20 Jahren erschienenen Romans «Die dunkle Seite des Mondes» mit Moritz Bleibtreu und Jürgen Prochnow in den Hauptrollen. Jetzt geht es um Suter selbst - oder auch nicht. Der Titel des Dokumentarfilms lautet nämlich «Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit.».

«Die Fantasie stimmt ja meistens mehr, als die Realität». Mit diesen Worten wird der Autor selbst, Martin Suter, in der Ankündigung zum Film zitiert. Und auch, dass der zweite Teil des Filmtitels, «Außer die Wahrheit», auf dem Plakat zu der Dokumentation über den Erfolgsautor durchgestrichen ist, deutet darauf hin, dass man nicht alles allzu ernst nehmen sollte, was man während 90 Filmminuten über Suter erfährt, denn es wird immer wieder auch gespielt mit den Ebenen von Fiktion und Realität. Der Abschlussfilm des diesjährigen Filmfests im schweizerischen Locarno will jedenfalls kein klassisches Portrait sein, «sondern ein Dokumentarfilm, der mittels Fiktion die Romane Martin Suters zum Leben erweckt und uns den Autoren hinter den Geschichten auf einer ganz neuen Ebene näherbringt», wie zum Filmstart offiziell mitgeteilt wurde.

Mehr als vier Jahre lang hat Regisseur André Schäfer dafür den Schriftsteller, der einst als Werbetexter begann, begleitet. Suter selbst kommt zu Wort, aber auch Wegbegleiter des Autoren - zum Beispiel der Chansonier Stephan Eicher, der Schauspieler Heino Ferch oder auch der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre.


US-Moderatorin Katie Couric spricht über Brustkrebserkrankung

BERLIN: Die US-Journalistin Katie Couric (65) hat eine Brustkrebserkrankung öffentlich gemacht. Die Krankheit sei bei ihr im Juni diagnostiziert worden, teilte Couric am Mittwoch (Ortszeit) auf ihrer persönlichen Website mit. «Der 21. Juni 2022 war der erste Tag des Sommers, mein 8. Hochzeitstag und der Tag, an dem ich erfuhr, dass ich Brustkrebs habe», schrieb die Journalistin. «Mir wurde schlecht und der Raum begann sich zu drehen.» Die Diagnose habe bei ihr Erinnerungen an Krebserkrankungen von Familienmitgliedern hervorgerufen, die zum Teil daran gestorben seien. So starb etwa Courics erster Ehemann Jay Monahan im Jahr 1998 an Darmkrebs. Ihr eigener Tumor habe die Größe einer Olive gehabt, schrieb Couric weiter. Sie sei bereits im Juli operiert worden und habe Bestrahlungen erhalten.


Schauspielerin Thekla Carola Wied denkt ans Aufhören

MÜNCHEN: Fernseh- und Theaterstar Thekla Carola Wied will sich aus der Schauspielerei zurückziehen. Das ARD-Drama «Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben» in diesem Oktober könnte ihr letzter Film gewesen sein, sagte die 79-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Es wäre ein schöner Schluss, ein schönes Ausklingen der Karriere. Ich möchte mich zurückziehen.» Endgültig festlegen will sie sich aber nicht: «Falls noch einmal eine tolle Rolle vorbeikommt.» Der von Regina Ziegler produzierte Film erhielt in diesem Sommer beim Fernsehfestival in Monte Carlo zwei Goldene Nymphen verliehen, in den Kategorien Bester Film und Beste Darstellerin. Thekla Carola Wied empfand die Auszeichnung ein Stück weit als die Krönung ihrer Karriere, wie sie erzählte. «Das war ein besonderer Moment. Es ist mein 13. und zugleich mein schönster Preis.» Zu sehen ist der Film am Montag, 10. Oktober, um 20.15 Uhr in der ARD.


Berichte: «Gangsta's Paradise»-Rapper Coolio mit 59 gestorben

LOS ANGELES: Der US-Rapper Coolio, der in den 1990er Jahren mit dem Hit «Gangsta's Paradise» bekannt wurde, ist tot. Er sei nach Angaben seines Managers Jarez Posey am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Los Angeles gestorben, berichtete der Sender «CNN». Posey teilte laut «TMZ.com» mit, dass der Musiker im Haus eines Bekannten zusammengebrochen sei. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt. Der Grammy-Preisträger wurde 59 Jahre alt.

Der überraschende Tod des Rappers löste in der Musikszene Bestürzung aus. «Friedliche Reise, Bruder», schrieb Drummer und Rap-Musiker Questlove (51) auf Instagram. Dies sei eine «traurige Nachricht», postete Rapper Ice Cube (53) auf Twitter. Er habe selbst den Aufstieg von Coolio an die Spitze der Branche miterlebt.

Coolio startete seine Karriere im kalifornischen Compton, einem Stadtteil von Los Angeles, der eine Reihe großer Westcoast-Rapper wie Dr. Dre oder Ice Cube hervorbrachte. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Artis Leon Ivey Jr. hieß, landete 1995 mit «Gangsta's Paradise» einen Nummer-Eins-Hit. Der Song, der auch auf dem Soundtrack des Films «Dangerous Minds» vertreten war, brachte ihm einen Grammy ein. Erfolg hatte Coolio auch mit Songs wie «Fantastic Voyage» und «I Remember». Er wirkte zudem in TV-Serien und Filmen wie «Batman & Robin» und «Dracula 3000» mit.

Wegen illegalen Drogen- und Waffenbesitzes war der Rapper wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht. Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.

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