Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
Foto: Pixabay

Sängerin Adele kündigt Auftritte in Las Vegas an

LAS VEGAS: Die britische Sängerin Adele (33) hat eine Konzertreihe in Las Vegas angekündigt. Zwischen Januar und April 2022 werde sie jeweils an den Wochenenden im Hotel «Ceasars Palace» in der Stadt im US-Bundesstaat Nevada auftreten, teilte die Musikerin am Dienstag per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Solche Konzertreihen gelten als lukrativer Ritterschlag in der Branche, auch Stars wie Britney Spears und Celine Dion traten bereits in Las Vegas auf.

Adele feiert gerade mit ihrem neuen Album «30» Welterfolge. Zuletzt hatte sie 2015 das Hit-Album «25» herausgebracht, insgesamt verkaufte die Sängerin («Hello») weit mehr als 100 Millionen Platten.


Leute kompakt

Jauch sieht Geimpfte in «Geiselhaft»

HÜRTH: Günther Jauch, seit vielen Jahren Moderator von Jahresrückblicken, hat im Corona-Jahr 2021 kein Verständnis für Impfverweigerer. In einem RTL-Interview sagte der populäre Moderator mit Blick auf die vielen Impfmöglichkeiten gegen Covid-19: «Ich kann Ihnen aber auch sagen, welchen Menschen ich in diesem Jahr mit großem Unverständnis begegne: Das sind für mich alle Impfverweigerer, die mit ihrem Starrsinn zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen.» Am Sonntag (5.12.) moderiert der 65-Jährige die Live-Show «2021! Menschen, Bilder, Emotionen». Es soll seine letzte Ausgabe dieser Sendung nach 25 Jahren werden. Der Potsdamer hatte sich im Frühjahr mit Corona infiziert und musste einige Ausgaben der Spielshow «Denn sie wissen nicht, was passiert!» ausfallen lassen. Er warb im Auftrag der Bundesregierung als prominentes Gesicht für die Impfung gegen Covid-19.


Polizei: Marilyn Mansons Haus nach Gewaltvorwürfen durchsucht

LOS ANGELES: Nach Vorwürfen mehrerer Frauen wegen sexueller Gewalt hat die Polizei in Los Angeles das Haus des umstrittenen US-Rockers Marilyn Manson durchsucht. «Wir können bestätigen, dass eine Suche durchgeführt wurde», teilte die örtliche Polizei am Dienstag mit. Es seien Medien zum Speichern von Daten beschlagnahmt worden. Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heißt, sei zur Zeit der Durchsuchung nicht zu Hause gewesen.

Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Monaten Vorwürfe oder Klagen gegen den 52-jährigen Manson wegen sexueller beziehungsweise physischer Gewalt vorgebracht. So warf unter anderem Schauspielerin Evan Rachel Wood ihrem Ex-Freund im Februar in einem Instagram-Posting jahrelangen «grauenhaften» Missbrauch vor.

Die Polizei in Los Angeles leitete daraufhin eine Untersuchung zu Vorwürfen häuslicher Gewalt ein. Laut einer früheren Mitteilung des Sheriff-Büros drehen sich die Nachforschungen um Vorwürfe häuslicher Gewalt in einem Zeitraum zwischen 2009 und 2011, als Manson in West Hollywood lebte. Der Sänger hatte damals die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen. Seine Kunst und sein Leben seien schon lange «Magnete für Kontroversen», aber die Behauptungen über ihn seien «schreckliche Verfälschungen der Realität», schrieb der Musiker im Februar auf Instagram.

Zuletzt hatte Manson sich der Polizei gestellt, weil wegen eines Vorfalls bei einem Konzert im Jahr 2019 ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Damals soll Manson eine Kamerafrau mehrfach bespuckt haben. Er kam auf Kaution frei.


Neue Website: Kulturschaffende sollen EU-Förderung besser finden

BRÜSSEL: Kulturschaffende sollen nach nur ein paar Klicks einen Überblick über die für sie relevanten EU-Förderprogramme bekommen. Eine entsprechende neue Internetseite solle den Menschen und Kultureinrichtungen dabei helfen, sich durch den «Dschungel» an wirtschaftlichen und finanziellen Angeboten zu navigieren, sagte die geschäftsführende Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Dienstag in Brüssel. «Diese einzigartige Übersicht erlaubt es allen Kulturakteuren, mit nur drei Klicks die beste EU-Finanzierung unter den insgesamt 75 verfügbaren Fördermöglichkeiten zu finden», sagte die für Kultur zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel.

Interessierte können den Angaben zufolge Finanzierungsmöglichkeiten nach ihren jeweiligen Bedürfnissen, ihrem Tätigkeitsbereich und der Art ihrer Organisation filtern. Die Kultur- und Kreativbranche ist besonders schwer von der Corona-Pandemie getroffen.


Royals wenden sich von der BBC ab - Kates Weihnachtskonzert bei ITV

LONDON: Die Kluft zwischen den britischen Royals und der BBC scheint sich zu vertiefen: Ein royales Weihnachtskonzert soll statt in dem öffentlich-rechtlichen Sender nun bei dem kommerziellen Sender ITV gezeigt werden. Der Sender teilte am Dienstag mit, man werde das in der Westminster Abbey stattfindende Konzert mit Herzogin Kate am 8. Dezember übertragen. Zuvor sollte die BBC die Übertragungsrechte für die Veranstaltung bekommen. Das britische Königshaus hatte zuletzt in einem ungewöhnlichen Schritt eine BBC-Dokumentation über die Royal Family und das Verhältnis der Queen-Enkel Prinz William und Prinz Harry kritisiert. In einer gemeinsamen Stellungnahme warfen Vertreter von Königin Elizabeth II. (95), Thronfolger Prinz Charles (73) und Queen-Enkel Prinz William (39) dem Sender vor, «überzogene und unbegründete Behauptungen aus ungenannten Quellen als Tatsache» darzustellen. Die Doku legt nahe, dass die Brüder William und Harry Journalisten mit Vorwürfen gegen den jeweils anderen gefüttert haben sollen.


MI6-Chef hat keinen Schießkugelschreiber und keinen Aston Martin

LONDON: Der Chef des britischen Auslandsgeheimdiensts MI6, Richard Moore, hat bei einem seltenen Interview im BBC-Radio am Dienstag mit Gerüchten über seinen Job aufgeräumt. So berichtete der als «C» bekannte Chef des durch die James-Bond-Filme bekannten Geheimdiensts, er habe keinen Schießkugelschreiber und fahre kein mit speziellen Vorrichtungen ausgestattetes Auto - es handle sich nicht einmal um einen Aston Martin. Moore, der seinen Dienst mehr für Kenntnisse aus der Wirtschaft öffnen will, verriet aber, dass er stets mit grüner Tinte schreibt. Das sei eine Tradition, die der erste MI6-Chef Mansfield Cumming eingeführt habe. Nach dem ersten Buchstaben seines Nachnamens sei der Posten auch als «C» benannt worden, so Moore weiter. Selbst auf seinem Computer schreibe er stets in grün, fügte der Geheimdienstchef hinzu.


Sexualverbrecherin oder Epsteins Opfer? Prozessstart für Maxwell

NEW YORK: Zu Beginn des Missbrauchsprozesses gegen Jeffrey Epsteins Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung sehr unterschiedliche Versionen über die Rolle der 59-Jährigen gezeichnet. Die Staatsanwaltschaft beschrieb Maxwell am Montag als «rechte Hand» des einst in höchsten US-Kreisen verkehrenden Epsteins und als rücksichtlose Komplizin bei der Beschaffung minderjähriger Opfer für ihn. Die Verteidigung dagegen porträtierte sie ihrerseits als Opfer eines narzisstischen Mannes, der die Welt um sich herum manipuliert habe - inklusive Maxwell. Staatsanwältin Lara Pomerantz sagte bei ihrem Eröffnungsplädoyers in dem New Yorker Gericht, Maxwell habe in dem von Epstein betriebenen Missbrauchsring eine entscheidende Rolle gespielt. Sie habe das Vertrauen von Mädchen gewonnen und sie dann ihrem ehemaligen Partner zugeführt. «Sie wusste genau, was passieren würde.» Maxwell ist in sechs Punkten angeklagt, ihr drohen im Falle einer Verurteilung viele Jahre Haft. Die Verteidigung bestritt die Darstellung der Anklage am Montag in ihrem Eröffnungsplädoyer vehement. Es gehe um Verbrechen des 2019 gestorbenen Epsteins, mit denen Maxwell nichts zu tun habe. Epstein war der Aufbau eines Prostitutionsrings mit Dutzenden minderjährigen weiblichen Missbrauchsopfern vorgeworfen worden.


Woods neun Monate nach Unfall: Nie mehr in Vollzeit Golfprofi

JUPITER ISLAND: Neun Monate nach seinem schweren Autounfall glaubt Golfstar Tiger Woods nicht mehr an eine vollständige Rückkehr auf die PGA-Tour und die Qualität für die absolute Weltspitze. «Ich denke, etwas das realistisch ist, ist eines Tages wieder auf der Tour zu spielen - niemals wieder Vollzeit - aber auszuwählen», sagte Woods in einem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit «Golf Digest». Er werde ein paar Turniere auswählen und sich darauf vorbereiten. «Ich denke, so werde ich von nun an spielen müssen. Das ist eine unglückliche Wirklichkeit, aber es ist meine Wirklichkeit. Das verstehe ich und das akzeptiere ich.» Der US-Amerikaner war am 23. Februar in Los Angeles mit dem Auto von der Straße abgekommen, hatte sich mehrfach überschlagen und dabei komplizierte Brüche am Bein erlitten.


Neues Volbeat-Album entstand in Rekordzeit

BERLIN: Das neue Volbeat-Album «Servant Of The Mind», das an diesem Freitag auf den Markt kommt, war in nur drei Monaten fertiggeschrieben. «Eigentlich dauert das anderthalb bis zwei Jahre», sagte Frontmann Michael Poulsen (46) der Deutschen Presse-Agentur. Aber wegen der Corona-Pandemie habe er viel Zeit gehabt. «Man konnte im Grunde ja nichts tun als zu Hause sein.» Erst 2019 war der Vorgänger «Rewind, Replay, Rebound» veröffentlicht worden. «Und wir waren noch gar nicht fertig damit, die Platte zu promoten. Aber es gab auch keinen Grund, untätig zu Hause rumzusitzen und zu warten. Ich war on fire - und niemand hat mich bei der Arbeit gestört.»


Schauspielerin Klenke: «Meine Generation ist kurz vorm Ausbrennen»

HAMBURG: Schauspielerin Lena Klenke hat zu viel von den Sozialen Medien. Die 25-Jährige findet, dass ihre Generation «kurz vorm Ausbrennen» ist, wie sie in einem «Zeit Campus»-Interview sagte. Durch ständiges Vergleichen in den sozialen Medien «denken alle, sie oder er müsse was Krasses tun und den anderen mit irgendwas überbieten», so die Schauspielerin, die zuletzt für die ZDF-Produktion «Loving Her» vor der Kamera stand, in der Netflix-Serie «How to Sell Drugs Online (Fast)» mitspielt und auch in den «Fack ju Göhte»-Filmen mitwirkte. Sie findet es blöd, während ihrer kurzen Pausen am Set «dumm durch Insta zu scrollen». «Uns allen würde es guttun, mal durchzuatmen und zu machen, worauf wir Lust haben, ohne dabei daran zu denken, welchen Effekt das jetzt hat.»


Jauch hört mit RTL-Jahresrückblick auf

HÜRTH: Günther Jauch (65) geht in Rückblicksruhestand. Das 25. Jubiläum seiner Jahresshow «Menschen, Bilder, Emotionen» nehme der Fernsehmoderator zum Anlass, um sich als langjähriger Gastgeber dieses Formats zu verabschieden, teilte RTL mit. Die Show «2021! Menschen, Bilder, Emotionen» kommt am Nikolausabend (Sonntag, zweiter Advent, 5.12., 20.15 Uhr) live aus Hürth bei Köln. Darin werde Jauch auch besondere Momente der Sendung seit 1996 Revue passieren lassen. Wie schon 2020 dauert die Sendung auch diesmal wieder bis nach Mitternacht und damit eine halbe Stunde länger als bei früheren Ausgaben. Zuletzt sahen meist etwa 3 bis 4 Millionen zu. Jauch hatte die RTL-Rückblicksshow erstmals am 15. Dezember 1996 moderiert.


Leute kompakt

Jauch sieht Geimpfte in «Geiselhaft»

HÜRTH: Günther Jauch, seit vielen Jahren Moderator von Jahresrückblicken, hat im Corona-Jahr 2021 kein Verständnis für Impfverweigerer. In einem RTL-Interview sagte der populäre Moderator mit Blick auf die vielen Impfmöglichkeiten gegen Covid-19: «Ich kann Ihnen aber auch sagen, welchen Menschen ich in diesem Jahr mit großem Unverständnis begegne: Das sind für mich alle Impfverweigerer, die mit ihrem Starrsinn zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen.» Am Sonntag (5.12.) moderiert der 65-Jährige die Live-Show «2021! Menschen, Bilder, Emotionen». Es soll seine letzte Ausgabe dieser Sendung nach 25 Jahren werden. Der Potsdamer hatte sich im Frühjahr mit Corona infiziert und musste einige Ausgaben der Spielshow «Denn sie wissen nicht, was passiert!» ausfallen lassen. Er warb im Auftrag der Bundesregierung als prominentes Gesicht für die Impfung gegen Covid-19.


Freundschaft und die dunkle Seite einer Stadt: Roman von Tanja Weber

BERLIN: Drei Freunde und ihre jahrzehntelange Verbundenheit stehen im Mittelpunkt von Tanja Webers Roman «Betongold».

Die Münchner Schulkameraden versuchen ihren Weg in der Welt zu gehen, bleiben aber immer ihrer Heimatstadt verbunden. Als die Handlung einsetzt, ist der Eine ein frühpensionierter Mordermittler, der Zweite ein desillusionierter Wirt, und der Dritte ein berüchtigter Bauunternehmer. Dann wird eben jener tot in einer selbst ausgehobenen Baugrube gefunden. War es ein Unfall, Suizid oder Mord? Das will Ex-Polizist Josef aus alter Verbundenheit herausfinden, auch wenn sich das Bedauern über den Todesfall allseits in Grenzen hält. Josef, der wegen eines Rückenleidens stets auf den Boden seiner Heimatstadt schauen muss, findet heraus, was mit diesem Münchner Grund und Boden geschieht und welche zwielichtigen Dinge unternommen werden, um damit «Betongold» zu gewinnen. Im Roman geht es zwar auch um eine polizeiliche Ermittlung, aber vor allem um die städtische und gesellschaftliche Entwicklung rund um die Geschichte der drei Freunde.


Basketballfeld statt Gerichtssaal in John Grishams «Das Talent»

BERLIN: Beim Namen John Grisham denken die meisten sofort an Justizthriller wie «Die Jury» oder «Die Wächter», aber das Team um das «Talent», das dem neuesten Roman des 66-Jährigen den Titel gibt, ist keine Gruppe erfolgreicher Anwälte.

Es ist eine Basketball-Mannschaft, denn im Buch hat Grisham den Gerichtssaal gegen das Basketballfeld eingetauscht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Samuel Sooleymon, ein 17-jähriges Basketballtalent aus dem Südsudan. Als er mit einer Auswahlmannschaft in den USA spielt, wird er als kommender Star entdeckt und bekommt ein Sportstipendium. Alles könnte so schön sein, wäre nicht Bürgerkrieg in Samuels Heimatland, vor dem seine Familie flüchten muss. Grisham zeigt Samuel hin- und hergerissen zwischen Sportlerkarriere und menschlichen Sehnsüchten. Auch in «Das Talent» bleibt Grisham seinem Erzählstil mit kurzen Kapiteln, vielen Wendungen und Überraschungen treu. Allerdings fehlt dem Roman der zentrale Spannungsbogen, um den herum sich die Episoden gruppieren, so wie man es aus seinen anderen Büchern kennt.


Bradley Cooper: Wurde in New Yorker U-Bahn mit Messer bedroht

BERLIN: Hollywood-Star Bradley Cooper («A Star is Born») ist nach eigenen Worten schon einmal in der New Yorker U-Bahn mit einem Messer bedroht worden. «Es war ziemlich verrückt. Mir wurde klar, dass ich es mir in der Stadt viel, viel zu bequem gemacht hatte. Ich war nicht auf der Hut», sagte der 46-Jährige im Podcast «Armchair Expert». Der Vorfall habe sich im Oktober 2019 ereignet. Der Schauspieler wollte demnach gerade seine Tochter von der Schule abholen. Cooper habe zuerst gedacht, der Mann wolle ein Foto machen. Als er sich umdrehte, habe er ein Messer gesehen. Da er Kopfhörer mit Musik aufgehabt habe, habe er nicht gehört, was der junge Mann von ihm wollte. Cooper schlug nach eigenen Worten auf den Arm des Mannes und rannte los. Der Mann habe die Flucht ergriffen.


Gotham Awards: Preise für «The Lost Daughter» von Maggie Gyllenhaal

LOS ANGELES/NEW YORK: Das Psychodrama «The Lost Daughter» hat bei der Verleihung der Gotham Awards, die an Independent-Filme vergeben werden, vier Preise abgeräumt. Das Regiedebüt der US-Schauspielerin Maggie Gyllenhaal ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans der italienischen Autorin Elena Ferrante. In der Nacht zum Dienstag gewann der Film in der Top-Sparte «Bester Film», für das Drehbuch und die Nachwuchsregie (beides Gyllenhaal) sowie für die beste Hauptdarstellerin Olivia Colman. Die Preise wurden in New York in einer Live-Show verliehen. Die seit 1991 verliehenen Gotham Awards gelten als Auftakt der Trophäensaison, die Ende März mit der Oscar-Verleihung endet.


Mode-Experte Bruce Darnell trägt öffentlich nur selten Jogginghose

KÖLN: Mode-Experte und Moderator Bruce Darnell trägt nur ganz selten Jogginghose in der Öffentlichkeit. «Jogginghosen haben eine Funktion. Für mich ist diese Funktion: Sport», sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich wolle er niemanden kritisieren, der das gemütliche Kleidungsstück trage - womöglich auch bei anderen Anlässen. «Stil ist für mich, dass man weiß, was man anziehen kann und was nicht. Wenn eine Jogginghose zum Stil passt - warum also nicht?», sagte er. Er persönlich aber trage nur ganz selten eine Jogginghose in der Stadt. «Ich bin da einfach alte Schule», sagte Darnell. Der gebürtige US-Amerikaner wurde bekannt als Model-Trainer («Die Handtasche muss lebendig sein!») in der ProSieben-Show «Germany's Next Topmodel». Am Donnerstag (2. Dezember, 20.15 Uhr) kehrt er mit seiner eigenen Show «Surprise! Die Bruce Darnell Show» zu dem Privatsender zurück.


US-Schauspieler Jussie Smollett vor Gericht

CHICAGO: Der US-Schauspieler Jussie Smollett (39), der einen gegen ihn gerichteten rassistischen und homophoben Angriff vorgetäuscht haben soll, steht vor Gericht. Der Prozess gegen den früheren Star der US-Serie «Empire» ist am Montag in Chicago eröffnet worden. Smollett werden unter anderem Falschaussagen vor der Polizei vorgeworfen. Der Schauspieler hatte zuvor auf «nicht schuldig» plädiert. Der schlagzeilenträchtige Fall hatte im Januar 2019 begonnen, als Smollett der Polizei erzählte, er sei nachts nahe seiner Wohnung von zwei maskierten Männern angegriffen worden. Später wurde der Schauspieler wegen mutmaßlicher Falschaussagen festgenommen. Laut Ermittlern soll er die Männer bezahlt haben, um die Attacke gegen ihn vorzutäuschen. Der schwule und afroamerikanische Schauspieler habe damit seine Karriere vorantreiben wollen, hieß es.


Ex-Beatles erinnern zum 20. Todestag an George Harrison

LOS ANGELES: Die Ex-Beatles Paul McCartney und Ringo Starr haben am Montag an den 20. Todestag von George Harrison erinnert. «Kaum zu glauben, dass wir George vor 20 Jahren verloren haben. Ich vermisse meinen Freund so sehr», schrieb McCartney auf Instagram. Dazu postete er ein Schwarz-Weiß-Foto von sich und Harrison in einem Plattenstudio. «Frieden und Liebe für dich», schrieb Starr auf Instagram. Er vermisse ihn. Der Musiker stellte ein Foto dazu, auf dem beide mit Zigarre im Mund in die Kamera lachen. Harrisons Witwe, Olivia Harrison, postete ein kurzes Video von dem Beatles-Song «Within You Without You» mit der Botschaft «Wir lieben dich, George». Der legendäre Leadgitarrist der Beatles war am 29. November 2001 im Alter von 58 Jahren in Los Angeles an Krebs gestorben.


Channing Tatum kehrt 2022 in «Magic Mike 3» als Stripper zurück

LOS ANGELES: Die erfolgreiche Stripper-Story um «Magic Mike» mit Schauspieler Channing Tatum (41) wird fortgesetzt. Mike Lane komme zurück, schrieb Tatum am Montag auf Twitter. Dazu stellte er ein Foto von dem Drehbuch mit dem Titel «Magic Mike's Last Dance», geschrieben von Reid Carolin unter der Regie von Steven Soderbergh. Oscar-Preisträger Soderbergh hatte 2012 die Stripper-Komödie «Magic Mike» in die Kinos gebracht. Die Fortsetzung «Magic Mike XXL» (2015) wurde von Gregory Jacobs inszeniert. Der dritte Teil soll 2022 bei HBO Max erscheinen. Tatum, der seine Karriere als Tänzer und Model begann, arbeitete zeitweise auch als Stripper in Florida. Nach dem Kinoerfolg schuf der US-Schauspieler unter dem Namen «Magic Mike» auch Tanzshows in Australien, London und Berlin.


Staatsanwaltschaft will Freilassung von Bill Cosby anfechten

PHILADELPHIA: Rund ein halbes Jahr nach der überraschenden Freilassung von Schauspieler Bill Cosby (84) will die zuständige Staatsanwaltschaft diese Entscheidung mit Hilfe des höchsten US-Gerichts anfechten. Eine entsprechende Petition sei dem Surpreme Court übergeben worden, teilte die Staatsanwaltschaft im Bezirk Montgomery County im US-Bundesstaat Pennsylvania am Montag mit. Ob der Surpreme Court sich aber wirklich mit dem Fall beschäftigen wird, war noch nicht klar. Die große Mehrheit solcher Petitionen weist das Gericht ab. Cosby war 2018 wegen sexueller Nötigung zu einer Strafe von mindestens drei und höchstens zehn Jahren Haft verurteilt worden. Mehr als 60 Frauen hatten dem Schauspieler und Comedian sexuelle Übergriffe unterschiedlicher Art vorgeworfen. Der Entertainer hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Nachdem Cosby rund drei Jahre in Haft verbracht hatte, hatte das höchste Gericht in Pennsylvania im Juni seine Verurteilung überraschend gekippt - und der Schauspieler war freigelassen worden. Aufgrund einer Vereinbarung mit einem früher mit dem Fall befassten Staatsanwalt hätte Cosby in dieser Sache nicht angeklagt werden dürfen, argumentierte das Gericht.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.