Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Queen absolviert ersten offiziellen Termin nach Ruhepause

WINDSOR: Queen Elizabeth II. hat den ersten offiziellen Termin nach ihrer ärztlich verordneten Ruhepause absolviert. Die britische Königin empfing am Dienstag von Schloss Windsor aus den koreanischen Botschafter zu einer virtuellen Audienz, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Seit der Pandemie empfängt die Queen regelmäßig per Videoschalte Botschafter und andere Gäste aus aller Welt.

In der vergangenen Woche hatte die 95 Jahre alte Monarchin eine Reise nach Nordirland abgesagt und für medizinische Tests eine Nacht im Krankenhaus verbracht. Danach legte sie auf ärztlichen Rat einige Ruhetage ein. Dem royalen Kalender zufolge will die Monarchin weiterhin in der kommenden Woche an einem Empfang auf der Weltklimakonferenz in Glasgow teilnehmen.


Nach Insolvenz: Ungenannte Investoren retten Schuhbeck (Foto-Archiv)

MÜNCHEN: Eine ungenannte Investorengruppe will die Firmen des insolventen Starkochs Alfons Schuhbeck und einen Großteil der Arbeitsplätze retten. Schuhbecks Münchner Restaurant «Südtiroler Stuben», der Partyservice und der Gewürzhandel bleiben erhalten, wie Insolvenzverwalter Max Liebig am Dienstag in München mitteilte. Geschlossen wird Schuhbecks zweites Restaurant «Orlando». Von den 120 Mitarbeitern sollen 90 weiter beschäftigt werden. Dazu zählt auch Schuhbeck selbst, den die Investoren nicht aus dem Unternehmen verbannen. Damit zeichnet sich ein schnelles Ende des Insolvenzverfahrens ab. Schuhbeck hatte im Juli seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben und ausgebliebene staatliche Corona-Hilfen dafür verantwortlich gemacht. Allerdings war die finanzielle Lage seines Firmengeflechts schon Jahre vor Corona sehr schwierig, wie aus den im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsberichten bis 2016 hervorgeht.


Leute kompakt

Queen absolviert ersten offiziellen Termin nach Ruhepause (Foto-aktuell)

WINDSOR: Queen Elizabeth II. hat den ersten offiziellen Termin nach ihrer ärztlich verordneten Ruhepause absolviert. Die britische Königin empfing am Dienstag von Schloss Windsor aus den koreanischen Botschafter zu einer virtuellen Audienz, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Seit der Pandemie empfängt die Queen regelmäßig per Videoschalte Botschafter und andere Gäste aus aller Welt. In der vergangenen Woche hatte die 95 Jahre alte Monarchin eine Reise nach Nordirland abgesagt und für medizinische Tests eine Nacht im Krankenhaus verbracht. Danach legte sie auf ärztlichen Rat einige Ruhetage ein. Dem royalen Kalender zufolge will die Monarchin weiterhin in der kommenden Woche an einem Empfang auf der Weltklimakonferenz in Glasgow teilnehmen.


Abgesagte Lesung über Xi Jinping findet nun doch statt

DUISBURG/HANNOVER: Eine in Deutschland zunächst abgesagte Lesung aus einer Biografie über den chinesischen Staatschef Xi Jinping in Duisburg findet nun doch statt.

Die Online-Veranstaltung werde wie geplant an diesem Mittwochabend abgehalten, allerdings nicht vom Konfuzius-Institut an der Uni Duisburg-Essen (Nordrhein-Westfalen), sondern vom Ostasieninstitut der Universität selbst, sagte eine Sprecherin der Hochschule am Dienstag. Die Universität werde den Einwahllink auf die Hochschulseite stellen.

Die parallel an den Konfuzius-Instituten Duisburg und Hannover geplanten Lesungen waren zuvor abgesagt worden - offensichtlich nach Einflussnahme aus China. «Unsere Kooperations-Uni in Wuhan hat uns freundlich dargelegt, dass sie es nicht gut fänden, wenn wir die Veranstaltung durchführen», hatte einer der drei Direktoren des Duisburger Konfuzius-Instituts, Markus Taube, gesagt. Der Vorgang hatte für scharfe Kritik gesorgt. «Die Freiheit von Forschung und Lehre ist nicht verhandelbar», hatte der Duisburger Universitätsrektor Ulrich Radtke am Montag in einer Stellungnahme betont.

Autor des Buches «Xi Jinping - der mächtigste Mann der Welt» ist der «Welt»-Herausgeber Stefan Aust. Die Biografie erschien nach Verlagsangaben am 1. Juli dieses Jahres. Konfuzius-Institute basieren auf Kooperationen chinesischer und deutscher Universitäten und dienen dem kulturellen Austausch. Die Absage sei in Duisburg der erste Fall von Einflussnahme, sagte die Sprecherin. Zuvor hatten mehrere Medien über die Absage berichtet.


Radiomoderatorin aus Namibia ist «Auslandsdeutsche des Jahres»

BERLIN/WINDHUK: Die Radiomoderatorin Sybille Moldzio aus Namibia ist «Auslandsdeutsche des Jahres». Bei der von den deutschsprachigen Medien in aller Welt organisierten Abstimmung erhielt die Mitbetreiberin des Privatsenders Hitradio Namibia in der Hauptstadt Windhuk 23 Prozent von 8640 Stimmen. Das teilte am Dienstag die Internationale Medienhilfe (IMH) mit. Die IMH ist das Netzwerk der deutschsprachigen Medien im Ausland und der fremdsprachigen Medien im Inland. Ausschlaggebend bei der Wahl war vor allem das Engagement der Teilnehmerinnen für die eigene Kultur.

Sybille Moldzio (37) versucht laut Mitteilung mit ihren Sendungen und ihrem Sender die deutsche Sprache, aber auch die deutsche Kultur insgesamt in Namibia zu pflegen und zu erhalten. Aber das Programm soll auch Tierschutz, Umweltschutz und die Verständigung zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Lande fördern.

Der Wettbewerb - diesmal mit fünf Frauen im Rennen - fand zum dritten Mal statt. «Die Aktion ist ausdrücklich keine Misswahl für Schönheitsköniginnen», sagte IMH-Leiter Björn Akstinat. «Hier sollen speziell die weiblichen Mitglieder der deutschen Gemeinschaften und Minderheiten rund um den Globus für ihre bisherigen Aktivitäten belohnt und für eine Mithilfe in deutschen Vereinen, Medien und sonstigen Institutionen motiviert werden. In vielen deutschen Institutionen im Ausland sind Frauen noch unterrepräsentiert.»


Nach fünf Jahren Pause: Adele kündigt Konzerte in London an

LONDON: Nach fünfjähriger Pause tritt die britische Sängerin Adele 2022 wieder in Großbritannien auf. Der Superstar kündigte am Dienstag in den sozialen Netzwerken Konzerte für den 1. und 2. Juli im Londoner Hyde Park an. «Oiii Oiiiiiiiiiiiii», schrieb die 33-jährige Britin und setzte ein Herz-Emoji dazu.

Die Auftritte finden demnach im Rahmen des BST Hyde Park Festivals vom 24. Juni bis 10. Juli statt, für das auch Elton John, Duran Duran und Pearl Jam angekündigt sind. Zuletzt wurde die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie zwei Mal in Folge abgesagt. Adele, die mittlerweile in den USA lebt, hatte kürzlich ihre erste Single seit Jahren veröffentlicht und für November ein neues Album angekündigt.


Britney Spears kritisiert Familie: «Verfügbar, wenn es ihnen passt» (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: US-Sängerin Britney Spears hat ihre Angehörigen erneut scharf auf Instagram kritisiert. «Diese Nachricht ist für meine Familie... dafür, dass ihr mich tiefer verletzt habt, als ihr jemals wissen werdet!», schrieb sie am Montag (Ortszeit). Sie sei es leid, Ausflüge und Verabredungen zum Mittagessen für «geliebte Personen» zu organisieren, wenn diese unzuverlässig seien. Das sei demütigend. «Okay, ich verstehe es... sie sind nur für mich verfügbar, wenn es ihnen passt», führte die 39-Jährige weiter aus. Den Text beendete sie mit den Worten: «Ich weiß, dass die Vormundschaft bald zu Ende ist, aber ich will immer noch Gerechtigkeit! Ich bin nur 5 Fuß und 4 Zoll (1,62 Meter) groß und habe mein ganzes Leben lang die größere Person gespielt... wisst ihr, wie schwer das ist?» Weiter äußerte sie sich nicht zu dem Rechtsstreit um ihre Vormundschaft. Eine Richterin hatte Britney Spears' Vater, Jamie Spears (69), Ende September in Los Angeles als Vormund seiner berühmten Tochter abgesetzt. Der Richterspruch war vorerst nur ein Teilsieg für den Popstar, denn die Vormundschaftsregelung bleibt zunächst bestehen.


Medien: Regieassistent von Baldwin-Film 2019 in Vorfall verwickelt

SANTA FE: Nach dem Tod einer Kamerafrau durch eine vermeintlich ungefährliche Requisitenwaffe bei einem Filmdreh mit Hollywood-Star Alec Baldwin sind neue Details ans Licht gekommen. Wie der Sender CNN und andere US-Medien am Montag (Ortszeit) berichteten, war der Regieassistent, der Baldwin die Waffe übergab, 2019 wegen eines ähnlichen Vorfalls bei einem Film entlassen worden. Bei dem Dreh zu «Freedom's Path» sei damals ein Tontechnik-Mitarbeiter leicht verletzt worden, nachdem unerwartet eine Requisitenwaffe losgegangen sei, hieß es unter Berufung auf die Produktionsfirma des Films.

Die Dreharbeiten seien damals unterbrochen und der Regieassistent sofort vom Set entfernt und dann entlassen worden. Dieser habe den Vorfall sehr bereut und die Gründe für seine Entlassung verstanden, hieß es in einer Erklärung der Produktionsfirma. Um was für eine Verletzung es sich bei dem Tontechnik-Mitarbeiter gehandelt hatte, wurde nicht bekannt. Es hieß lediglich, ein Sanitäter am Set habe ihm damals geraten, einen Arzt aufzusuchen. Tage später habe der Mitarbeiter zu dem Dreh zurückkehren können.

Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten zu dem Western «Rust» mit Baldwin (63) auf einer Filmranch in New Mexico war am Donnerstag die 42-jährige Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins durch einen Schuss aus einer Requisitenwaffe tödlich verletzt worden. Laut einem Polizeibericht hatte der Regieassistent Baldwin bei der Übergabe der Pistole gesagt, dass es sich um eine «kalte Waffe» ohne Munition handele. Der Assistent habe nach eigener Aussage nicht gewusst, dass eine Patrone in der Waffe steckte.

Regisseur Joel Souza (48) war bei dem Zwischenfall an der Schulter verletzt worden, konnte das Krankenhaus aber inzwischen verlassen. Medienberichten zufolge ereignete sich das Unglück, als Baldwin eine Szene probte, in der er die Pistole aus dem Gürtelholster ziehen und - auf die Kamera gerichtet - schießen sollte. Souza habe zu diesem Zeitpunkt hinter Kamerafrau Hutchins gestanden und ihr über die Schulter geschaut. Strafrechtliche Vorwürfe wurden bislang nicht erhoben. Die Dreharbeiten wurden ausgesetzt. Der Regieassistent habe sich bislang nicht zu den neuen Berichten geäußert, hieß es.


Attenborough fordert vor Klimakonferenz sofortiges Handeln

LONDON: Wenige Tage vor Beginn der Klimakonferenz COP26 hat der legendäre Dokumentarfilmer David Attenborough (95) die Staats- und Regierungschefs mit Nachdruck zu mehr Einsatz gegen den Klimawandel aufgefordert. «Wenn wir jetzt nicht handeln, ist es zu spät. Wir müssen es jetzt tun», sagte der Brite in einem am Dienstag ausgestrahlten Gespräch mit der BBC. «Jeder Tag, der vergeht, an dem wir nichts dagegen tun, ist ein verlorener Tag.»

Wohlhabendere Staaten wie Großbritannien hätten zudem eine moralische Verantwortung, um Klimaflüchtlingen zu helfen. «Wir haben es verursacht - unsere Art der Industrialisierung ist einer der Hauptfaktoren für diesen Klimawandel», sagte Attenborough.

Die COP26 beginnt am kommenden Sonntag im schottischen Glasgow. Bei der Konferenz wollen etwa 200 Länder besprechen, wie das 2015 in Paris formulierte Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, erreicht werden kann. Der britische Premierminister Boris Johnson als Gastgeber hatte sich zuletzt skeptisch zu den Erwartungen an das Treffen geäußert.


Fall Prinz Andrew: Gericht ordnet Aussagen bis Mitte Juli 2022 an (Foto-Archiv)

NEW YORK/LONDON: Im Verfahren gegen den britischen Prinzen Andrew (61) müssen alle Aussagen bis Mitte Juli 2022 abgeschlossen sein. Das ordnete Richter Lewis Kaplan in New York an, wie die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht zum Dienstag meldete. Es wird erwartet, dass sowohl der Sohn von Königin Elizabeth II. als auch die Klägerin Virginia Giuffre unter Eid aussagen werden. Die US-Amerikanerin wirft Andrew vor, sie vor gut 20 Jahren als Teenager sexuell missbraucht zu haben, und fordert Schadenersatz. Der Royal weist dies kategorisch zurück. Alle Aussagen müssen spätestens am 14. Juli 2022 getätigt worden sein, wie Richter Kaplan entschied. Damit dürfte der Fall auch die Feiern zum 70. Jahrestag der Thronbesteigung der Queen überschatten. Dafür ist Anfang Juni 2022 ein langes Wochenende mit zahlreichen Veranstaltungen geplant.


Tochter von Bruce Willis und Demi Moore lobt Eltern nach Scheidung (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: US-Schauspielerin Rumer Willis ist nach eigenen Worten «unglaublich dankbar» dafür, dass ihre berühmten Eltern Demi Moore und Bruce Willis sie auch nach der Scheidung gemeinsam erzogen haben. Beide hätten sich «mein ganzes Leben lang so sehr bemüht, dass ich nie das Gefühl hatte, zwischen ihnen wählen zu müssen», sagte die 33-Jährige in einem Interview des Magazins «People», das am Montag (Ortszeit) veröffentlicht wurde. Bei vielen ihrer Freunde, deren Eltern sich ebenfalls scheiden ließen, habe sie dagegen gesehen, «wie ihre Eltern sie gegeneinander ausspielten oder sie sich an den Feiertagen entscheiden mussten», erzählte Willis. «Ich musste das nicht tun und ich bin so dankbar, dass meine Eltern es so wichtig fanden, dass wir eine Familie sein konnten, auch wenn es anders aussah.» Rumer Willis ist das älteste Kind von Bruce Willis und Demi Moore. Das Paar war von 1987 bis 2000 verheiratet und hat gemeinsam noch zwei jüngere Töchter: Scout (30) und Tallulah (27).


Hilaria Baldwin über getötete Kamerafrau: «Mein Herz ist bei Halyna» (Foto-Archiv)

SANTA FE: Unternehmerin Hilaria Baldwin hat nach dem tödlichen Vorfall am Filmset ihres Ehemanns Alec Baldwin ihr Mitgefühl ausgedrückt. «Mein Herz ist bei Halyna. Ihrem Ehemann. Ihrem Sohn. Deren Familie und den Angehörigen. Und bei meinem Alec», schrieb die 37-Jährige am Montag (Ortszeit) auf Instagram mit Blick auf die getötete Kamerafrau Halyna Hutchins. Man sage, dass es für solche Situationen «keine Worte» gebe, schrieb Baldwin weiter, «denn es ist unmöglich, den Schock und Kummer eines solch tragischen Unfalls auszudrücken». Baldwin hatte am Donnerstag nach Angaben der Polizei von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico beim Dreh des Westerns «Rust» mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei die 42 Jahre alte Kamerafrau Halyna Hutchins sowie den Regisseur Joel Souza (48) getroffen. Hutchins wurde tödlich verletzt, Souza kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus.


Japans Prinzessin Mako hat geheiratet - Kontroverse dämpft Freude (Foto-Archiv)

TOKIO: Die japanische Prinzessin Mako (30) hat nach jahrelangem Warten ihre Studienliebe Kei Komuro (30) geheiratet. Das japanische Haushofamt reichte am Dienstag für das Paar die notwendigen Unterlagen zur amtlichen Registrierung der Heirat bei den Behörden ein, wie japanische Medien berichteten. Weil Komuro ein Bürgerlicher ist, ist Mako damit aus dem Kaiserhaus ausgeschieden. Eigentlich hatten die beiden schon 2018 heiraten wollen, doch war die Hochzeit wegen der öffentlichen Kritik verschoben worden. Die jahrelange Negativpresse hat bei Mako zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) geführt, wie das Hofamt kurz vor der Heirat der beiden bekanntgab. Die frisch Vermählten wollen Japan verlassen und ihr Leben fortan in den USA verbringen. Komuro hatte dort Jura studiert und hat inzwischen bei einer US-Anwaltskanzlei angefangen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.