Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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«Love for Sale»: Tony Bennett und Lady Gaga kündigen zweites Album an

NEW YORK/LOS ANGELES: Tony Bennett und die Popdiva Lady Gaga (35) haben am 95. Geburtstag des legendären Sängers ein zweites gemeinsames Album angekündigt. «Love For Sale» soll am 1. Oktober erscheinen, schrieb Lady Gaga am Dienstag auf Twitter. Dazu verlinkte sie eine Kostprobe des Songs «I Get A Kick Out Of You».

Die Sängerin erinnerte an das erste Album des Duos, «Cheek To Cheek», von 2014. Bennett habe sie damals bei der Veröffentlichung gefragt, ob sie eine weitere gemeinsame Platte mit Songs von Cole Porter aufnehmen wollte. «Es ist immer eine Ehre mit meinem Freund Tony zu singen, natürlich habe ich diese Einladung angenommen», erklärte Lady Gaga.

Anlässlich des 95. Geburtstags von Bennett hatten die beiden Stars kürzlich zwei letzte gemeinsame Auftritte für den 3. und 5. August in der New Yorker Radio City Music Hall angekündigt. Anfang des Jahres hatte seine Familie mitgeteilt, dass Bennett an Alzheimer erkrankt ist und schon 2016 diagnostiziert wurde. Auf Anraten seiner Ärzte mache der vielfach preisgekrönte Sänger, der mit Welthits wie «I Left My Heart in San Francisco» berühmt wurde, aber weiter Musik und trete auf.

Zahlreiche Stars gratulierten ihm am Dienstag online, darunter Kollegen wie Barbra Streisand, Carole King, Paul McCartney, Jon Bon Jovi, Bono, Andrea Bocelli und Billy Joel. Auch die Schauspieler Robert De Niro, Alec Baldwin und John Travolta schickten Grußbotschaften.


NEW YORK: Aus Anlass des 95.

Geburtstags von US-Sänger Tony Bennett am Dienstag hat New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo den 3. August offiziell zum «Tony-Bennett-Tag» erklärt. «Wenige Menschen haben mehr zur Musik und Kunst in New York beigetragen als Tony», sagte Cuomo zur Begründung. Bennett wurde mit Welthits wie «I Left My Heart in San Francisco» berühmt und feierte zuletzt auch große Erfolge gemeinsam mit Kollegin Lady Gaga. 2016 war bei ihm Alzheimer diagnostiziert worden.


Psychothriller um eine Polizistin: «Nacht ohne Sterne»

BERLIN: Eine Polizistin, deren persönliches Schicksal sie in ihrem Beruf antreibt, steht im Mittelpunkt des Romans «Nacht ohne Sterne» der Amerikanerin Paula McLain. Anna Hart ist als kleines Mädchen von ihren Eltern verlassen worden und erlebte eine Odyssee durch Heime und Pflegefamilien. Diese Vergangenheit bewältigt sie als Polizistin, die sich auf die Suche nach verschwundenen Kindern spezialisiert hat. Als sie in die Kleinstadt zurückkehrt, in der sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachte, beteiligt sie sich an der Suche nach einem 15-Jährigen, dessen Jugend sie an ihre eigene erinnert. Paula McLain zeichnet in ihrem ersten Thriller ein packendes Psychogramm einer Ermittlerin in einer Ausnahmesituation, die in immer neuen Wendungen menschliche Extreme erreicht. «Nacht ohne Sterne» bietet packende, wenn auch bisweilen verstörende Lektüre.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Tan Caglar wuchs mit der Bibel und dem «Tatort» auf (Foto-Archiv und Foto-Handout)

HILDESHEIM: Für den Schauspieler und Comedian Tan Caglar waren in der Kindheit die Bibel und der ARD-«Tatort» feste Größen. Der 41-Jährige wuchs im katholischen Hildesheim auf, seine Eltern waren in den 1970er Jahren als Gastarbeiter aus der Türkei gekommen. «Meine Eltern haben sehr auf Bildung geachtet und mich auf katholische Schulen geschickt», sagte Caglar der Deutschen Presse-Agentur. «Im Religionsunterricht hat sich dann mancher Lehrer gewundert. Ich war vielleicht der bibelfesteste Moslem in ganz Hildesheim.»


Ina Aogo zieht bei «Promi Big Brother» ein (Foto-Archiv)

KÖLN/BERLIN: Die Frau von Ex-Fußballnationalspieler Dennis Aogo, Ina Aogo (32), ist dieses Jahr bei der Realityshow «Promi Big Brother» von Sat.1 dabei. Das verriet der Sender am Dienstagmorgen gemeinsam mit mehreren anderen Namen. Am Freitag wird die neue Staffel beginnen. Dem Verzicht auf Luxus bei «Promi Big Brother» sieht Ina Aogo nach eigenen Worten gelassen entgegen: «Ich bin auf dem Land groß geworden, habe auf dem Heuboden geschlafen, kann zelten und auch mal kalt duschen.» Für ihre viereinhalbjährige Tochter hat die beliebte Instagrammerin Video-Botschaften vorbereitet - jede Woche werde das Kind ein kleines Geschenk bekommen. «Dann weiß sie, dass ich immer an sie denke.» Über ihren Ehemann sagte Ina Aogo nach Sat.1-Angaben: «Dennis steht hundertprozentig hinter mir.»


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Rapper DaBaby entschuldigt sich für homophobe Aussagen (Foto-Archiv vom 02.08)

LOS ANGELES: US-Rapper DaBaby hat sich nach diskriminierenden Aussagen über Homosexuelle und die Krankheit Aids öffentlich entschuldigt. «Ich möchte mich bei der LGBTQ+-Community für meine verletzenden und triggernden Kommentare entschuldigen», teilte der Rapper in einem am Montag (Ortszeit) auf Instagram veröffentlichten Text mit. «Ich entschuldige mich noch einmal für meine fehlinformierten Kommentare über HIV/Aids und ich weiß, dass Aufklärung darüber wichtig ist.» Am Sonntag hatten die Veranstalter des Musikfestivals «Lollapalooza» in Chicago einen Auftritt des Rappers kurzfristig abgesagt. DaBaby, der mit bürgerlichem Namen Jonathan Lyndale Kirk heißt, hatte Medienberichten zufolge zuvor auf einem Konzert in Miami Gardens mit Kommentaren über Homosexuelle und die Immunschwächekrankheit Aids für Empörung gesorgt.


Wincent Weiss geht es auf dem Skateboard entspannter an (Foto-Archiv)

BERLIN: Sänger und Skateboard-Fan Wincent Weiss (28) fährt heute mit deutlich weniger Risiko als noch als Teenager. «Man darf beim Skaten keine Angst haben und muss sich was trauen. Mittlerweile bin ich eher ein entspannter Komfortfahrer, der nicht mehr so riskante Tricks macht, dass er sich verletzt», sagte Weiss der Deutschen Presse-Agentur. «Aber ich bin kein Harakiri-Fahrer mehr.» Der Musiker («Feuerwerk», «Die guten Zeiten») aus Schleswig-Holstein hat mit zwölf Jahren mit dem Skaten begonnen und ist auch bei Wettkämpfen angetreten. Die Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Tokio, bei denen erstmals auch Skateboard gefahren wird, verfolge er mit Interesse, erzählt der 28-Jährige.


Medien: Bill und Melinda Gates nun offiziell geschieden (Foto-Archiv)

SEATTLE: Microsoft-Gründer Bill Gates (65) und seine Frau Melinda (56) haben ihre vor drei Monaten angekündigte Scheidung Medieninformationen zufolge besiegelt. Ein Richter im Bundesstaat Washington habe die entsprechende Vereinbarung am Montag (Ortszeit) akzeptiert, meldeten der Sender CNN und andere US-Medien. Unterhalt muss demnach keiner von beiden zahlen, weitere Details aus dem Scheidungsvertrag wurden nicht bekannt. Das Paar hatte im Mai angekündigt, sich nach 27 Ehejahren scheiden lassen zu wollen. «Nach reiflicher Überlegung und viel Arbeit an unserer Beziehung haben wir beschlossen, unsere Ehe zu beenden», schrieben beide damals.


Dieter Bohlen: Ihr seht mich wieder im Fernsehen (Foto-Archiv)

PALMA DE MALLORCA/BERLIN: Der abgesetzte «DSDS»-Chefjuror Dieter Bohlen hat sein Comeback angekündigt. «Die meistgestellte Frage in den letzten Monaten ist natürlich: Wann sehen wir Dich wieder im Fernsehen? Klar seht Ihr mich wieder im Fernsehen», sagte Bohlen in einem neuen Instagram-Video, das er am Montag von der spanischen Insel Mallorca aus postete. Konkret konnte er für die nächsten Tage aber nur einen Auftritt in einem Werbespot ankündigen. Danach ließ er seine Fans an seinen Karriere-Überlegungen teilhaben: «Ich mach mir einfach Gedanken. Und ich will nicht einfach jetzt wieder in die Castingshow, da wieder irgendwelche Sänger bewerten. Wenn es irgendwie geht, will ich natürlich was komplett Neues machen, was Euch vom Hocker haut. Und das dauert natürlich, also gebt mir ein bisschen Zeit zum Nachdenken.» Bohlen trat mit dunklem T-Shirt, kurzen Jeans-Hosen und undurchsichtiger Sonnenbrille vor die Kamera.


Bushido: Musik nimmt momentan keinen Platz in meinem Leben ein (Foto-Archiv)

BERLIN: Rapper Bushido, dessen Ehefrau Anna-Maria Ferchichi mit Drillingen schwanger ist, hat nach eigenen Worten derzeit keinen Kopf für Musik. «Da es sein kann, dass wir eines unserer ungeborenen Kinder beerdigen müssen, bitte ich um Verständnis, dass Musik momentan keinen Platz in meinem Leben einnimmt», schreibt der 42-Jährige in einer Instagram-Story vom Montag. Ein neues Datum für sein Album werde er zu gegebener Zeit bekanntgeben. Bushido ist Nebenkläger in einem laufenden Prozess gegen Clanchef Arafat A.-Ch. am Landgericht Berlin, in dem auch seine Ehefrau bereits als Zeugin gehört wurde. Es geht um mutmaßliche Straftaten zum Nachteil Bushidos, der mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi heißt. Am Montag war am Gericht bekannt geworden, dass die Befragung Anna-Maria Ferchichis zunächst nicht fortgesetzt werden kann. Sie werde voraussichtlich nicht vor Ende November erscheinen können, hieß es.


Leute kompakt

Sarah «Fergie» Ferguson veröffentlicht Roman über «rebellische Lady» (Foto-Handout und Foto-Archiv)

LONDON: Die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, Sarah Ferguson, hat ihren ersten historischen Roman veröffentlicht. «Her Heart for a Compass» (Ihr Herz als Kompass) ist am Dienstag erschienen, wie der Verlag Mills and Boon mitteilte. In der Erzählung, die Ferguson gemeinsam mit der erfahrenen Autorin Marguerite Kaye schrieb, gehe es um die «sehr rebellische Lady» Margaret Montagu Scott, wie sie in einem Video zur Veröffentlichung erzählt. Diese rebelliert gegen die Erwartungen der feinen Kreise in den 1870er Jahren und bricht aus einer arrangierten Ehe aus. Für die fiktive Erzählung hat «Fergie», wie die 61 Jahre alte Herzogin von York auch genannt wird, laut eigenen Aussagen auch Elemente aus ihrer eigenen Biografie verwendet.


Psychothriller um eine Polizistin: «Nacht ohne Sterne»

BERLIN: Eine Polizistin, deren persönliches Schicksal sie in ihrem Beruf antreibt, steht im Mittelpunkt des Romans «Nacht ohne Sterne» der Amerikanerin Paula McLain. Anna Hart ist als kleines Mädchen von ihren Eltern verlassen worden und erlebte eine Odyssee durch Heime und Pflegefamilien. Diese Vergangenheit bewältigt sie als Polizistin, die sich auf die Suche nach verschwundenen Kindern spezialisiert hat. Als sie in die Kleinstadt zurückkehrt, in der sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachte, beteiligt sie sich an der Suche nach einem 15-Jährigen, dessen Jugend sie an ihre eigene erinnert. Paula McLain zeichnet in ihrem ersten Thriller ein packendes Psychogramm einer Ermittlerin in einer Ausnahmesituation, die in immer neuen Wendungen menschliche Extreme erreicht. «Nacht ohne Sterne» bietet packende, wenn auch bisweilen verstörende Lektüre.


Marina Abramovic: Jeden Morgen fünfzig Minuten Yoga

TÜBINGEN: Die Performance-Künstlerin Marina Abramovic ist mit ihrem aktuellen Leben nach eigenen Worten sehr zufrieden. «Ich habe das Gefühl, dass ich in der besten Phase meines Lebens angekommen bin. Ich trinke nicht, rauche nicht, nehme keine Drogen und mache jeden Morgen fünfzig Minuten Yoga», sagte die 74 Jahre alte, in New York lebende gebürtige Serbin der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag). «Älter zu werden ist eine fantastische Sache - wenn Sie gesund sind.»

Die Corona-Zeit habe sie gut überstanden, sagte Abramovic: «Ich war auf dem Land - in der Nähe von New York. Ich habe Bäume gepflanzt, hatte eine App, mit der man Pflanzen bestimmen und alles über sie erfahren kann. Ich habe Gartenarbeit gemacht, Tiere beobachtet und war im Fluss schwimmen.»

In der Kunsthalle Tübingen läuft derzeit ihre Ausstellung «Jenes Selbst/Unser Selbst» noch bis 13. Februar 2022.


Logo für Queen-Jubiläum steht: 19-Jähriger gewinnt Design-Wettbewerb (Foto-aktuell)

LONDON: Das Logo für die Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. (95) im kommenden Jahr steht fest. In einem Wettbewerb für junge Designer wurde der Entwurf des Studenten Edward Roberts (19) ausgewählt, wie der Palast am Dienstag mitteilte. Er zeigt eine weiße, stilisierte Krone, in der die Zahl 70 schnörkelig eingearbeitet ist, auf einem runden Hintergrund, der an ein königliches Siegel erinnert und in royalem Purpur gehalten ist. Er habe die Krone mit einer durchgehenden Linie gestaltet, um die andauernde Herrschaft der Königin darzustellen», sagte Edwards, der Grafik- und Kommunikationsdesign an der Universität Leeds studiert.


Reese Witherspoon schließt Millionen-Deal mit ihrer Produktionsfirma

LOS ANGELES: Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon (45, «Walk the Line») hat mit ihrer Firma Hello Sunshine ein Millionengeschäft abgeschlossen. Auf Instagram sprach die Schauspielerin und Produzentin am Montag von einem «großen Schritt nach vorne» bezüglich eines Deals mit der US-Investmentfirma Blackstone. Das neue, gemeinsame Medienunternehmen werde ihr die Möglichkeit geben, noch mehr «unterhaltsame, wichtige und aufschlussreiche» Geschichten über Frauen weltweit umzusetzen.

Witherspoon hatte ihre Firma 2016 gegründet und Filme und TV-Serien wie «Big Little Lies» und «Little Fires Everywhere» produziert. Brancheninsider bezifferten das Volumen des Deals auf rund 900 Millionen Dollar, wie das «Wall Street Journal» berichtete. Witherspoon selbst nannte keine Zahlen. Die Schauspielerin will in der neuen Firma im Vorstand und weiter als Produzentin mitwirken.

Mit ihrer Firma Hello Sunshine packte die Oscar-Gewinnerin vor allem Frauenthemen an. Im Dezember kündigte sie etwa ein gemeinsames Projekt mit Julia Roberts («Erin Brockovich») für den Apple-Streamingdienst Apple TV an.


Berichte über Geburtstagspläne Obamas - Sorgen wegen Corona

WASHINGTON: Berichte über eine geplante Geburtstagsfeier des früheren Präsidenten Barack Obama mit angeblich Hunderten geladenen Gästen sorgen wegen steigender Corona-Zahlen in den USA für Aufsehen. «Diese Veranstaltung findet allen öffentlichen Berichten zufolge im Freien statt», sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag. Sie reagierte damit auf die Frage eines Reporters, ob Obama mit einer großen Feier in diesen Zeiten nicht ein falsches Signal senden würde. Psaki nannte keine weiteren Details zu der Feier und verwies auf Obamas Büro. Sie betonte, der ehemalige Präsident sei ein großer Verfechter des Impfens.

Zuvor hatten mehrere US-Medien berichtet, Obama plane anlässlich seines 60. Geburtstags am Wochenende eine große Feier auf der mondänen Atlantikinsel Martha's Vineyard. Auf der Nachrichtenseite «Axios» hieß es, dass die Gäste geimpft sein und Corona-Tests vorweisen müssten. Es gebe eigens einen Koordinator für die Einhaltung der Covid-Regeln. «Axios» schrieb unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle aus dem Umfeld der Obamas, 475 Gäste würden erwartet.

Die Nachrichtenseite «The Hill» berichtete, die Feier finde auf dem Luxus-Anwesen statt, das die Obamas 2019 gekauft hätten: eine Strandvilla mit sieben Schlafzimmern und etwa 640 Quadratmeter Wohnflächen auf einem rund 120.000 Quadratmeter großen Grundstück - letzteres entspricht mehr als 16 Fußballfeldern.

Das Büro des früheren Präsidenten reagierte auf eine Anfrage zu der Feier zunächst nicht. Obama wird an diesem Mittwoch 60 Jahre alt.

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