Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

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Medien: US-Rapper Lil Wayne muss wegen Waffenbesitzes vor Gericht

MIAMI: US-Rapper Lil Wayne (38, «Lollipop») muss sich wegen unerlaubten Waffenbesitzes vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft im US-Staat Florida habe am Dienstag Anklage erhoben, berichteten die Zeitung «Miami Herald» und das Promiportal «TMZ.com». Demnach muss Wayne am 11. Dezember in Miami vor Gericht erscheinen. Die Anklage geht auf einen Vorfall im vorigen Dezember zurück, als die Polizei im Gepäck des Rappers nach einem Flug von Kalifornien nach Miami in dessen Privatjet unter anderem eine Waffe, Munition und Drogen fand.

Wayne hatte wegen unerlaubten Waffenbesitzes bereits 2010 acht Monate im Gefängnis verbracht. Als Straffälliger darf er keine Waffe besitzen. Im Falle einer Verurteilung würden ihm jetzt bis zu zehn Jahre Haft drohen.

Wayne, mit bürgerlichem Namen Dwayne Michael Carter Jr., wurde durch Hits wie «Tha Block Is Hot» und «Lollipop» bekannt. Sein Album «Tha Carter III» brachte ihm einen Grammy ein. Der Musiker zählt zu den wenigen Unterstützern von US-Präsident Donald Trump in der Künstlerszene. Ende Oktober hatte Wayne nach einer Begegnung mit Trump bei einer Wahlkampfveranstaltungen im US-Staat Florida von einem «großartigen Treffen» gesprochen.


Französische Filmwoche geht mit Charles Aznavour online

BERLIN: Die Französische Filmwoche Berlin kann in diesem Jahr coronabedingt jenseits der Kinos der Stadt erlebt werden. Die 20. Ausgabe des kleinen Festivals wird nach Angaben der Veranstalter vom Donnerstag, 26. November bis zum 2. Dezember ins Internet verlegt. Im Programm sind unter anderem drei Vorpremieren, deren Kinostart für das kommende Jahr vorgesehen ist. Darunter ist etwa «Aznavour by Charles» («Le Regard de Charles»), mit Charles Aznavour, Édith Piaf, Lino Ventura, in dem der berühmte französische Chansonnier sich selbst porträtiert.

Ebenfalls vorab zu sehen ist «Unter den Sternen von Paris» («Sous les étoiles de Paris»). Darin schickt Regisseur Claus Drexel seine Hauptdarstellerin Catherine Frot («Die Köchin und der Präsident») unter die Brücken der französischen Hauptstadt. Chiara Mastroianni spielt in Christophe Honorés «Zimmer 212 - In einer magischen Nacht» («Chambre 212») in einer fantastischen Komödie um eheliche Treue. Für ihre Rolle wurde die französische Schauspielerin beim Filmfest in Cannes ausgezeichnet.


Handball-Nationalspieler Kastening: «Putzen macht mir Spaß»

FRANKFURT/MAIN: Handball-Nationalspieler Timo Kastening (25) hat ein ungewöhnliches Ritual vor Heimspielen mit seinem Bundesligaverein MT Melsungen. «Wenn wir erst abends spielen, dann ist bei mir immer Putztag», berichtete der Rechtsaußen in einem Interview des neuen Magazins «Bock auf Handball» und bekannte: «Putzen macht mir Spaß.» Er habe sogar schon bei seinen Teamkollegen Silvio Heinevetter und Julius Kühn angefragt, «was ich tun muss, um deren Putzfrau zu werden. Ich glaube, darin bin ich gar nicht so schlecht.»


Alicia Vikander legt «Bei Anruf Mord» als Serie neu auf

LOS ANGELES: Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander (32, «The Danish Girl») will den berühmten Hitchcock-Thriller «Bei Anruf Mord» als Fernsehserie neu auflegen. Zusammen mit dem «Sopranos»-Autor Terence Winter ist die gebürtige Schwedin als Mit-Produzentin und als Darstellerin an Bord, wie die US-Branchenblätter «Hollywood Reporter» und «Variety» am Montag berichteten. Als Vorlagen dienen das Kriminalstück «Dial M for Murder» (1952) des Dramatikers Frederick Knott und Alfred Hitchcocks Verfilmung von 1954 mit Grace Kelly (1929-1982) in der Hauptrolle. Sie spielt eine reiche Frau in einer unglücklichen Ehe mit einem alternden Playboy. Der heckt einen raffinierten Mordplan aus, um die Gattin aus der Welt zu schaffen. Den Berichten zufolge soll das Projekt nun aus der Perspektive der Ehefrau erzählt werden.


Hollywoodstar Ryan Reynolds übernimmt walisischen Fußballclub Wrexham

LONDON: Hollywoodstar Ryan Reynolds («Deadpool») wird neuer Eigentümer des walisischen Fußballvereins AFC Wrexham. Gemeinsam mit dem US-Schauspieler Rob McElhenney («It's Always Sunny in Philadelphia») wird der Kanadier den Club übernehmen, der momentan in der fünften englischen Fußballliga spielt. Im September war bekannt geworden, dass die Schauspieler ein Angebot abgegeben hatten. Am Montag sprach sich die Mehrheit der Mitglieder des Clubs, der seit 2011 im Besitz der Fans ist, für die Übernahme aus. Der 1864 gegründete AFC Wrexham veröffentlichte anschließend eine Videobotschaft von Reynolds und McElhenney an die Fans. «Wir sind bescheiden, und wir fangen schon mit der Arbeit an», sagte Reynolds, «verdammt, es passiert wirklich!»


Radiosender veröffentlicht fälschlicherweise rund 100 Nachrufe

PARIS: Es ist der Alptraum jeder Redaktion: Der französische Auslandssender Radio France Internationale (RFI) hat aus Versehen rund hundert vorbereite Nachrufe veröffentlicht - und somit kurzzeitig Königin Elizabeth II., Schauspieler Alain Delon, Ex-Premier Laurent Fabius, Schauspielerin Line Renaud oder den französischen Geschäftsmann Bernard Tapie fälschlicherweise für tot erklärt. «Aufgrund eines technischen Problems wurden viele Nachrufe fälschlicherweise am Montag, den 16. November, auf unserer Website veröffentlicht», erklärte RFI. Die Nachrufe seien auch automatisch auf einigen Partnerplattformen wie Yahoo! oder MSN und auf Twitter zu sehen gewesen, so der Sender. Die Texte seien als Entwurf ohne redaktionelle Bearbeitung online gegangen.


Helena Zengel auf «Variety»-Liste vielversprechender Schauspieler

LOS ANGELES: Die zwölf Jahre alte deutsche Schauspielerin Helena Zengel («Systemsprenger») hat es auf die jährliche «Actors to Watch»-Liste des US-Fachblatts «Variety» geschafft. Die Filmzeitschrift gab seine Auswahl von zehn Schauspielern und Schauspielerinnen, deren Karriere man besonders beachten sollte, am Montag bekannt. «Variety» verweist auf Zengels Auftritt in «Systemsprenger» und auf ihr bevorstehendes US-Filmdebüt an der Seite von Tom Hanks in dem Western «Neues aus der Welt». Hanks spielt darin einen Nachrichtenboten im Jahr 1870, der auf die zehnjährige Johanna (Zengel) trifft, die von einem indigenen Volk großgezogen wurde.


Vicky Leandros steckt unter Katzenkostüm bei «The Masked Singer»

KÖLN: Eine Musiklegende als Miezekatze: Schlagersängerin Vicky Leandros («Ich liebe das Leben») ist in der ProSieben-Show «The Masked Singer» enttarnt worden. Die 68-Jährige steckte in einem flauschigen Katzenkostüm, das sie am Montagabend ablegen musste - zuvor hatte sie zu wenige Stimmen der Zuschauer erhalten. Die Überraschung, dass der Schlagerstar unter der Maske steckte, war allgemein groß - auch wenn viele Zuschauer auf sie getippt hatten. «Was für ein Abenteuer, was für ein Spaß», bilanzierte Leandros, als die Show für sie vorbei war. Sie habe «alle» anlügen müssen, um ihre Teilnahme geheim zu halten. «Wenn die mich sehen, die werden nie mehr mit mir sprechen.» Selbst engste Freunde habe sie angeschwindelt.


Ina Müller lernt Englisch mit YouTube - «Einfach langsamer stellen!»

HAMBURG: Erst zur Sprachschule nach London, jetzt im Eigenstudium von Zuhause aus: Ina Müller versucht, mit kreativen Methoden ihr Englisch zu verbessern. «Ich wollte schließlich auch mal Hallo sagen können und mich nicht schämen müssen, jemanden zu begrüßen und einen kleinen Smalltalk zu halten, wenn die Person zum Beispiel in meiner Sendung singt und gerade aus England rübergeflogen kam», erzählt die 55-Jährige im dpa-Interview. Nach ihrem Abstecher in eine Londoner Sprachschule vor drei Jahren habe sie mittlerweile die perfekte Lernmethode für sich entdeckt. «Ich schaue super gerne englische Comedy-Programme bei YouTube», verrät sie. Damit sie nebenbei noch die Wäsche machen oder Betten beziehen kann, würde sie sich eines Tricks bedienen: «Mein Tipp: Ich stelle die Geschwindigkeit immer auf 0.75. Dann ist es viel leichter zu verstehen!»


Gitarrist Eddie Van Halen plante Band-Reunion mit mehreren Sängern

LOS ANGELES: Gitarrist Eddie Van Halen plante vor seinem Tod eine große Reunion-Tour mit sämtlichen ehemaligen Mitgliedern der Hardrockband Van Halen («Jump»). Neben Bassist und Backgroundsänger Michael Anthony und Frontmann David Lee Roth sollten auch der langjährige Sänger Sammy Hagar und Gary Cherone, der nur auf einem Van Halen-Album sang, für eine Tournee zurückkehren. Das berichtete Van Halens Sohn Wolfgang am Montag in der «Howard Stern Show».

«Lass uns ein gigantisches, großartiges Ding aufziehen», habe sein Vater gesagt, nachdem er ihn von der Idee überzeugt hatte, erzählte Wolfgang Van Halen. Erste Planungen mit dem Management seien bereits angelaufen, konnten aber nicht weiter verfolgt werden. «Zu der Zeit war Dad nicht mehr dazu in der Lage.» Der legendäre Gitarrist war an Krebs erkrankt, er starb am 6. Oktober im Alter von 65 Jahren.

Der 29-jährige Wolfgang Van Halen, der seit dem Teenager-Alter als Bassist mit Van Halen auf Tournee ging, veröffentlichte mit seiner Soloband Mammoth WHV am Montag einen emotionalen Song für seinen Vater. Das Video zur Single «Distance» besteht aus zahlreichen privaten Videoaufnahmen von Eddie Van Halen. Der Erlös des Songs, bei dem Wolfgang Van Halen singt und auch alle Instrumente selbst spielt, kommt einem wohltätigen Zweck zu Gute.


Von Aretha bis zum Boss - Obamas Songliste für sein neues Buch

BERLIN/WASHINGTON: Der frühere US-Präsident Barack Obama hat eine Liste von Liedern zusammengestellt, die er mit seiner Amtszeit seit 2009 verbindet. «Musik hat immer eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt - und das war vor allem während meiner Präsidentschaft der Fall», schrieb der 59-Jährige am Montag (Ortszeit) auf Twitter. Der Demokrat und erste schwarze US-Präsident veröffentlichte am Dienstag Memoiren mit dem Titel «A Promised Land» - in Deutschland kam zeitgleich die Übersetzung «Ein verheißenes Land» auf den Markt. «Einige unvergessliche Lieder» für ihn seien etwa «The Weight» von der Soul-Legende Aretha Franklin oder «Halo» vom heutigen Pop-Superstar Beyoncé, so Obama in seiner Twitter-Botschaft. Die Beatles waren mit dem Song «Michelle» vertreten, von Bruce Springsteen hörte Obama besonders gern «The Rising».


Justin Bieber und Shawn Mendes veröffentlichen gemeinsamen Song

TORONTO: Gemeinsame Sache der kanadischen Pop-Superstars: Justin Bieber («Sorry») und Shawn Mendes («Stitches») bringen diese Woche einen Duett-Song heraus. Beide Sänger teilten am Montag (Ortszeit) in den sozialen Medien mit, dass ihre neue Single «Monster» am Freitag (20. November) veröffentlicht wird. Dazu posteten die Kanadier auf Twitter einen kurzen Videoclip mit Musikschnipseln. Wie Mendes (22) schrieb, ist das Duett Teil seines Albums «Wonder», das am 4. Dezember auf den Markt kommen soll.


Obama über Merkel: «Scharfsinn und unerschütterliche Geduld»

WASHINGTON: Ex-Präsident Barack Obama hat in seinen Erinnerungen an das Weiße Haus Bundeskanzlerin Angela Merkel als kluge Politikerin und scharfsinnige Strategin beschrieben. In den außenpolitischen Passagen des am Dienstag erschienenen ersten Bands seiner Memoiren mit dem Titel «A Promised Land» - in der zeitgleich veröffentlichten Übersetzung «Ein verheißenes Land» - geht Obama auf mehrere Begegnungen mit der deutschen Politikerin ein.

«Merkels Augen waren groß und strahlend blau, und sie konnten abwechselnd den Ausdruck von Frustration, Belustigung und Andeutungen von Besorgnis annehmen», beobachtete Obama, der 2008 als US-Präsident gewählt, 2012 im Amt bestätigt wurde und 2016 seinem Nachfolger Donald Trump weichen musste. In der «Mitte-rechts-Partei Christlich Demokratische Union» habe sich Merkel «mit einer Mischung aus organisatorischem Geschick, strategischem Scharfsinn und unerschütterlicher Geduld planmäßig nach oben» gearbeitet.

Je mehr er sie kennengelernt habe, desto sympathischer sei sie ihm geworden, schreibt Obama. «Ich empfand sie als zuverlässig, ehrlich, intellektuell präzise und auf eine natürliche Art freundlich.»

Obama betrachtete Europa als Block und unterstützenden Partner der USA auf der Weltbühne. Dies Fähigkeit sei in hohem Maße von der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich abhängig, schreibt der Memoiren-Autor. Weniger gut als Merkel kommt der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy weg, der von 2007 bis 2012 im Amt war. Die Gesprächen mit diesem seien «abwechselnd amüsant oder zum Verzweifeln» gewesen. Und anders als Merkel habe Sarkozy nur begrenzt Englisch gesprochen und deswegen immer einen Dolmetscher an seiner Seite gehabt.


«Lonely Planet» kürt keine Top-Ziele 2021 - stattdessen 30 Projekte

LONDON: Wegen der Coronavirus-Pandemie sieht «Lonely Planet» davon ab, für 2021 zehn Top-Städte, -Länder und -Regionen zu küren. Stattdessen wolle man «30 inspirierende Menschen, Reiseziele und Tourismusprojekte» mit Zukunft vorstellen, die die Reisebranche verändern. Darunter sind der Syrer Hesham Moadamani, der in Berlin auf Stadttouren (Refugee Voices Tours) Geschichte und Geschichten der Migration erläutert sowie das deutsch-holländische Paar Karl Krause und Daan Colijn, die in ihrem Blog «Couple of Men» die Welt für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Reisende (LGBTIQ) beleuchten. «Lonely Planets Best in Travel 2021» ist kein Buch, sondern eine Online-Kampagne der Reiseführermarke.

Im Reisebuch «Lonely Planets Best in Travel 2020» war noch ohne Corona-Kenntnis Salzburg als Top-Reisestadt fürs Jahr verkündet worden, vor allem wegen des 100. Jubiläums der Festspiele. Bonn lag auf Rang fünf wegen Beethovens 250. Geburtstag.


Schauspieler Sigl: Corona-Einschränkungen in der Kultur «fatal»

MÜNCHEN: Schauspieler Hans Sigl («Der Bergdoktor») findet die Corona-Einschränkungen in der Kulturbranche «fatal», ganz besonders für die Live-Szene. Corona habe ein Problem ans Tageslicht gebracht, mit dem sich die Branche arrangiert habe - nämlich die mangelnde Wertschätzung von Kunst und Kultur durch die Politik. «Ich finde, es ist ein sehr bezeichnendes Momentum in unserer Gesellschaft, dass zuerst Kultur und Kunst hintangestellt werden, wenn die Situation schwierig ist.» Das sei zwar nachvollziehbar, wenn es um Menschenleben geht, aber: «Es geht um das Wort systemrelevant - ein hässliches Wort - und da muss man sagen: Kultur ist systemrelevant!», sagt der 51-Jährige. Es bestehe großer Handlungsbedarf zwischen Politik und Künstlern. Jetzt sei wichtig, dass die staatlichen Hilfen bei allen Betroffenen ankommen.


Ina Müller lernt Englisch mit YouTube - «Einfach langsamer stellen!»

HAMBURG: Erst zur Sprachschule nach London, jetzt im Eigenstudium von Zuhause aus: Ina Müller versucht, mit kreativen Methoden ihr Englisch zu verbessern. «Ich wollte schließlich auch mal Hallo sagen können und mich nicht schämen müssen, jemanden zu begrüßen und einen kleinen Smalltalk zu halten, wenn die Person zum Beispiel in meiner Sendung singt und gerade aus England rübergeflogen kam», erzählt die 55-Jährige im dpa-Interview.

Nach ihrem Abstecher in eine Londoner Sprachschule vor drei Jahren habe sie mittlerweile die perfekte Lernmethode für sich entdeckt. «Ich schaue super gerne englische Comedy-Programme bei YouTube», verrät sie. Damit sie nebenbei noch die Wäsche machen oder Betten beziehen kann, würde sie sich eines Tricks bedienen: «Mein Tipp: Ich stelle die Geschwindigkeit immer auf 0.75. Dann ist es viel leichter zu verstehen!»

Am Freitag erscheint das neue Album von Ina Müller mit dem Titel «55».


Taylor Swift nach Musikrechte-Streit: Nehme alte Musik neu auf

LOS ANGELES: US-Sängerin Taylor Swift (30) nimmt nach einem Streit um die Musikrechte für ihre früheren Alben nun wieder alte Musik neu auf. Sie habe kürzlich damit begonnen und dieser Vorgang sei «aufregend und schöpferisch erfüllend», teilte der Pop-Star am Montag auf Twitter seinen Fans mit. Sie könnten «viele Überraschungen» erwarten. In der längeren Mitteilung spricht Swift über ihren gescheiterten Versuch, seit 2019 die Rechte an ihren früheren Alben und Masterbändern ihrer Songs zurückzugewinnen. Sie kritisierte erneut den Musikmanager Scooter Braun, dem sie unfaire Praktiken vorwirft. Eine Holding Brauns hatte 2019 Swifts früheres Plattenlabel Big Machine - und damit auch die Rechte an Swifts Alben - für mehr als 300 Millionen Dollar erworben. Jetzt sei ihre Musik von der Investorengruppe Shamrock Holdings aufgekauft worden, so Swift, ein zweiter Verkauf ohne ihr Wissen, lamentiert die Sängerin.


Verleger Steidl vermisst täglichen Austausch mit Lagerfeld

GÖTTINGEN: Der Tod von Modeschöpfer Karl Lagerfeld hat eine große Lücke im Leben des Göttinger Verlegers Gerhard Steidl hinterlassen. «Natürlich vermisse ich ihn sehr, weil wir jeden Tag zusammengearbeitet haben», sagte der 69-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Nach den Absprachen zu Werbung oder Katalogen für Chanel sei es stets um Filme, Literatur und Fotografie gegangen. «Es war bei Lagerfeld Ritual, dass man sich täglich über kulturelle Dinge unterhalten hat.» Der Kreativdirektor des Modehauses Chanel starb im Februar 2019 im Alter von 85 Jahren.


Comedy-Regisseur Judd Apatow dreht Pandemie-Komödie

LOS ANGELES: Comedy-Spezialist Judd Apatow (52, «Jungfrau (40), männlich, sucht») will die Corona-Auswirkungen in Hollywood als Komödienstoff inszenieren. Im Auftrag des Streamingdienstes Netflix werde der Regisseur eine noch titellose Ensemble-Komödie drehen, berichteten die US-Branchenblätter «Hollywood Reporter» und «Deadline.com» am Montag. Dabei geht es um eine Gruppe Schauspiel-Kollegen, die während der Corona-Pandemie in einem Hotel festsitzen und einen Film fertigdrehen müssen. Über die Besetzung wurde noch nichts bekannt, aber den Filmblättern zufolge könnte dieses Projekt eine Star-Riege anlocken. Apatow schreibt auch am Drehbuch mit und produziert den Film.

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