Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

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Ralph Siegel feiert Geburtstag mit Schlagerstars

FÜSSEN: Komponist Ralph Siegel hat am Dienstagabend Stars der Schlagerbranche versammelt, um in seinen 75. Geburtstag hinein zu feiern. Wegen des Coronavirus wurde im Festspielhaus in Füssen mit Vorsichtsmaßnahmen gefeiert. Die Gäste - darunter Roberto Blanco, Jürgen Drews oder Michael Holm - ließen sich am Eingang die Temperatur messen. Gekommen war auch Nicole, die mit Siegels Lied «Ein bisschen Frieden» 1982 den Musikwettbewerb Grand Prix Eurovision gewonnen hat.

Statt Geschenken hatte sich Siegel nach eigener Aussage gewünscht, dass seine Gäste ihren Freunden Tickets für sein neues Musical «Zeppelin» schenken und damit diesen eine Freude bereiteten. Am Dienstagabend gab es für die Gäste bereits Ausschnitte aus dem Musical zu sehen.

Der Münchner Siegel gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Schlagerkomponisten und Produzenten. Mehr als 2000 Lieder hat er geschrieben oder produziert, darunter «Fiesta Mexicana», «Du kannst nicht immer 17 sein», «Die kleine Kneipe», «Ein bisschen Spaß muss sein» und «Moskau». Im Festspielhaus in Füssen sollte im November Siegels Musical «Zeppelin» uraufgeführt werden. Wegen der Corona-Pandemie ist der Start in den Juni 2021 verschoben worden.


Metalband Metallica spendet für Waldbrandopfer an US-Westküste

SAN FRANCISCO: Nach den verheerenden Waldbränden in Kalifornien will die Heavy-Metal-Band Metallica Opfer und Helfer mit einer Spende von 250.000 Dollar unterstützen. Die Gemeinden entlang der Westküste würden leiden, schrieben die Altrocker aus Kalifornien auf Twitter. Die Gelder sollten fünf Organisationen zufließen, die Betroffenen in den Brandgebieten helfen. Neben drei Standorten in Kalifornien werden auch zwei Gruppen in den US-Staaten Oregon und Washington genannt.

Dies sei nun das vierte Jahr in Folge für Hilfsaktionen wegen Waldbränden, teilte das Quartett um Sänger James Hetfield mit. Die Gelder werden über die «All Within My Hands»-Stiftung ausgeschüttet. Metallica betreibt seit 2017 die bandeigene Organisation, die damit weltweit wohltätige Programme in Kommunen unterstützt.

Seit Mitte August wüten an der US-Westküste Dutzende große Feuer. Mindestens 29 Menschen kamen durch die Flächenbränden ums Leben, Tausende Gebäude wurden bisher zerstört. Die flächenmäßig schwersten Brände in der jüngeren Geschichte Kaliforniens haben jetzt schon eine Fläche von mehr als 15.000 Quadratkilometern Land zerstört.


Wegen Corona-Auflagen: Keine Weihnachtsshow von Helene Fischer im ZDF

MAINZ/BERLIN: In diesem Jahr wird es keine große Weihnachtsshow von Helene Fischer im Fernsehen geben. Stattdessen sendet das ZDF am ersten Weihnachtstag einen Zusammenschnitt von älteren Highlights. Die Sendung unter dem Titel «Meine schönsten Momente» wird von Fischer präsentiert. «Ursprünglich war geplant, die zehnte Ausgabe der «Helene Fischer Show» vor einem Live-Publikum in der Messehalle Düsseldorf aufzuzeichnen, doch die anhaltenden Corona- Beschränkungen lassen dies nicht zu», sagte ein ZDF-Sprecher am Dienstagabend. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung online berichtet.

Seit 2011 wird Fischers Show jährlich am ersten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt. «Ich bin unendlich traurig, dass ich das erste Mal nicht live auf der Bühne stehen und meiner Leidenschaft - zu unterhalten - nicht nachgehen kann», sagte Fischer der «Bild». Die 36-jährige Sängerin («Atemlos») fügte hinzu: «Umso spannender fand ich es, eine Spezialausgabe zusammenzustellen, wie es sie in dieser Form noch nicht gegeben hat, vielleicht sogar mit mehr Highlights als in jeder anderen Ausgabe zuvor.»

Das ZDF hatte mit Blick auf die Einschränkungen wegen der Corona-Krise bereits eine «Wetten, dass..?»-Revivalshow mit Thomas Gottschalk auf 2021 verschoben. ZDF-Showchef Oliver Heidemann erklärte im Mai dazu: ««Wetten, dass..?» ist eine Show, die von der einzigartigen Atmosphäre einer großen, voll besetzten Halle lebt. Das kann im Moment leider nicht seriös geplant werden.» Auch der große Abschied für die ZDF-Show «Willkommen bei Carmen Nebel» soll erst 2021 laufen, in der Hoffnung auf bessere Rahmenbedingungen.


Sehr britisch: Weltrekord mit rasender Mülltonne

YORK: In einer motorisierten Mülltonne hat der Brite Andy Jennings (28) nahe der englischen Stadt York einen Weltrekord aufgestellt. Mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 43 Meilen (knapp 70 Kilometer) pro Stunde übertraf der Ingenieur am Sonntag laut britischen Medien klar den bisherigen Bestwert der schnellsten rollenden Abfalltonne, der bei 30 Meilen pro Stunde gelegen hatte.

Die rasende Tonne war mit Motor, Gangschaltung und Fahrersitz ausgestattet. Jennings widmete die Aktion seinem im Sommer gestorbenen besten Freund - dieser habe immer an solchen kuriosen Erfindungen gearbeitet. Mit einer Spendenaktion sammelte er für das Pflegeheim, in dem der Freund zuletzt gelebt hatte. «Jetzt habe ich meinen Rekord - da bin ich sehr froh drüber», sagte Jennings der Zeitung «The Sun».


Der Wendler verschiebt seine große Hochzeit auf 2021

KÖLN: Die eigentlich noch in diesem Jahr geplante kirchliche Hochzeit von Schlagersänger Michael Wendler (48, «Egal») und seiner Laura (20) wird auf 2021 verschoben. Das teilten der Sänger und der Sender RTL, der die Zeremonie hatte live übertragen wollen, am Dienstag mit. Grund sei die Corona-Pandemie. «Wir hätten sehr gerne noch dieses Jahr unsere kirchliche Hochzeit umgesetzt, doch wegen der aktuellen Corona-Regeln wird dies unmöglich», erklärte Wendler. «Laura und ich möchten mit Freunden und Familie groß und unbeschwert feiern und niemandem in Gefahr bringen.» Daher habe man sich mit RTL geeinigt, die «Traumhochzeit» auf 2021 zu verschieben. Auch dwdl.de berichtete.

Der Schlagerbarde aus Dinslaken am Niederrhein und die Abiturientin aus Tangermünde an der Elbe haben sich bereits im Juni standesamtlich in ihrer Wahlheimat Florida das Ja-Wort gegeben. Für die kirchliche Trauung mitsamt Fernsehübertragung war ursprünglich der Sommer und als Ort Las Vegas ins Auge gefasst worden. RTL hatte allerdings schon damals darauf hingewiesen, dass Corona die Pläne über den Haufen werfen könne. Zwischenzeitlich war man von einem Termin im Herbst ausgegangen.


Serbische Komponistin Isidora Zebeljan gestorben

BELGRAD: Die serbische Komponistin Isidora Zebeljan ist nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren gestorben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Tanjug am Dienstag unter Berufung auf die Serbische Akademie der Wissenschaften und Künste (SANU), der Zebeljan angehörte. Sie komponierte vor allem Opern, Bühnen- und Filmmusiken und Orchesterwerke. Seit 2002 bekleidete sie eine Professur für Komposition an der Belgrader Musikakademie.

In Serbien galt Zebeljan als die bedeutendste zeitgenössische Komponistin. Kritiker im Ausland würdigten ihre virtuose Beherrschung der Orchestersprache und ihren subtilen Umgang mit Musikformen verschiedener - nicht nur aus dem Balkan stammender - Folkloren. Ihre Oper «Simon, das Findelkind» erlebte 2015 die Uraufführung am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Für die Bregenzer Festspiele komponierte sie 2008 die Oper «Eine Marathon-Familie».

Zebeljan schrieb außerdem die Orchester-Partituren für Emir Kusturicas Filmerfolge «Die Zeit der Zigeuner» (1989), «Arizona Dream» (1993) und «Underground» (1995). Die Musik für diese Filme komponierte Goran Bregovic.


Hamburger Fischmarkt unter Corona-Regel: Aale-Dieter macht nicht mit

HAMBURG: Nach sieben Monaten Pause wegen der Corona-Pandemie soll der Hamburger Fischmarkt nach einem Bericht von «bild.de» ab Ende Oktober wieder stattfinden. Einer der bekanntesten Händler des Marktes will allerdings die neuen Bedingungen nicht akzeptieren. Wegen der Verlegung der Marktzeit von frühmorgens auf 11.00 bis 15.00 Uhr werde «Aale-Dieter» die Veranstaltung boykottieren. «Ich mache nicht mit. So etwas kann ich nicht unterstützen. Auch wenn mir das wirtschaftlich weh tut», sagte der 82-jährige Dieter Bruhn der Zeitung (Dienstag). «Um diese Uhrzeit wollen die Leute Kaffee trinken und Kuchen essen, aber doch keinen Fisch kaufen.»


Jens Riewa ist für regelmäßige Kritik von Externen an «Tagesschau»

HAMBURG: Jens Riewa möchte als neuer Chefsprecher der «Tagesschau» eigene Akzente setzen. «Aus früheren Zeiten kenne ich ein Mittel der Qualitätssicherung, das ich ganz gut finde», sagte der 57-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). «Zwei Mal im Jahr wurde eine Sendung aufgezeichnet und dann von externen Experten auseinandergenommen, nach allen Regeln der Kunst. Das diszipliniert ungemein und kommt der Sendung in sprecherischer Hinsicht nachhaltig zugute. Vielleicht beginne ich damit.» Riewa löst zum Beginn des Jahres 2021 Jan Hofer (68) als Chefsprecher ab, wie seit Freitag bekannt ist. «Letztlich entschied sich das Haus für die Beibehaltung des bewährten Prinzips des Dienstalters, nach dem die Funktion bisher stets besetzt wurde.» Riewa ist seit 1991 dabei.


Was Daniel Brühl von seiner Frau lernt

BERLIN: Filmschauspieler Daniel Brühl (42) hat von seiner Partnerin einiges gelernt. «Meine Frau hat mir beigebracht, mehr in der Gegenwart zu leben und nicht so viel über die Vergangenheit zu grübeln», sagte Brühl dem «Zeitmagazin Mann». Das sei ein großes Thema für ihn: «Hätte, hätte, wenn. Ich gerate manchmal in gedankliche Loops, die einem nichts bringen.» Seine Ehefrau, die Psychologin Felicitas Brühl, habe auch ein paar praktische Empfehlungen gegeben - und ihm Übungen gezeigt, die zum Beobachten zwingen. «Ich sage mir in einem inneren Monolog, was ich erlebe, was ich sehe, was ich höre. Das tut gut, wenn man so nervös und unruhig ist wie ich.»


Ulrich Matthes: Merkel hat kein erotisches Verhältnis zur Macht

BERLIN: Schauspieler Ulrich Matthes («Das Boot») lobt den Regierungsstil von Kanzlerin Angela Merkel. «Dass sie so eine mächtige Person ist, das bedeutet ihr nichts», sagte Matthes dem Nachrichtenportal «ThePioneer» (Dienstag). «Ich kenne sie ein bisschen. Ihr Bedürfnis danach, sich mit den Insignien der Macht zu umgeben und daraus irgendeine Art von erotischem Gefühl, wie es sehr viele Männer empfinden, zu generieren, ist gleich Null.» Matthes (61) sagte, eigentlich sei er «ein klassischer Sozialdemokratie-Wähler». Bei der vergangenen Bundestagswahl habe er jedoch CDU gewählt, weil er Merkel als Person stark finde.


Gangster-Rapper Gzuz muss ins Gefängnis

HAMBURG: Gangster-Rapper Gzuz (32) muss ein Jahr und sechs Monate ins Gefängnis. Das hat das Amtsgericht Hamburg am Dienstag entschieden. Dem Frontmann der Hamburger Hip-Hop-Gruppe 187 Strassenbande werden unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz, Drogenbesitz und Körperverletzung vorgeworfen. Unter anderem soll der 32-Jährige einer jungen Frau, die ein Selfie mit ihm machen wollte, mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe in Höhe von einem Jahr und zwei Monaten ohne Bewährung gefordert. Sein Verteidiger Christopher Posch hatte gefordert, den Angeklagten in allen Anklagepunkten freizusprechen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


Tanja Wedhorn findet Höflichkeit als Erziehungsideal wichtig

BERLIN/HAMBURG: Die Schauspielerin Tanja Wedhorn («Praxis mit Meerblick») macht sich Gedanken über den teils rauen und respektlosen Ton in der Gesellschaft. «Wahrscheinlich würde es uns Erwachsenen nicht schaden, wenn wir in der Erziehung unserer Kinder ein bisschen mehr auf höflichen Umgang achten», sagte der Fernsehstar der Deutschen Presse-Agentur. Wedhorn ist Mutter von zwei 9 und 12 Jahre alt Söhnen: «Türen aufhalten, «Bitte» und «Danke» sagen, ausreden lassen - derartige Tugenden halte ich für wichtig.»


Leute kompakt

Ralph Siegel feiert Geburtstag mit Schlagerstars

FÜSSEN: Komponist Ralph Siegel will mit Stars der Schlagerbranche in seinen 75. Geburtstag hinein feiern. Das Fest soll am Dienstagabend im Festspielhaus in Füssen über die Bühne gehen - wegen des Coronavirus laut Siegel aber mit Masken und Abstand. Auf der Gästeliste stehen unter anderem Roberto Blanco, Katja Ebstein, Heino, Ireen Sheer, Michael Holm sowie Nicole, die mit Siegels Lied «Ein bisschen Frieden» 1982 den Musikwettbewerb Grand Prix Eurovision gewonnen hat. Statt Geschenken wünscht sich Siegel nach eigener Aussage, dass seine Gäste ihren Freunden Tickets für sein neues Musical «Zeppelin» schenken und damit diesen eine Freude bereiteten.


Ermittler finden antike Statuetten: Laschet gibt sie Ägypten zurück

DÜSSELDORF: Ende eines Kunstkrimis: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat Ägyptens Botschafter vier antike Statuetten (600 bis 400 vor Christus) übergeben, die bei einer Razzia beschlagnahmt worden waren. Nach Angaben der Staatskanzlei hatte die Staatsanwaltschaft Paderborn die Statuetten 2016 bei Ermittlungen wegen Hehlerei mit Raubkunst sichergestellt. Sie waren damals bei Durchsuchungen auf dem Wohnzimmertisch eines verdächtigen Restaurators gefunden worden. Nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens seien die Kunstwerke zur Rückgabe an den ägyptischen Staat von der Staatsanwaltschaft freigegeben worden.

Wie ein Sprecher der Paderborner Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte, konnte dem Restaurator nicht nachgewiesen werden, dass er die kriminelle Herkunft der Figuren kannte. Daher sei das Verfahren gegen ihn eingestellt worden. Auch deshalb, weil er auf die Rückgabe der Figuren verzichtete, konnten sie letztlich freigegeben werden. Woher sie stammen, konnte ein Gutachter nicht herausfinden. Dass es sich um Raubgrabungen handelte, sei aber sicher.

Laschet übergab die Statuetten am Montag dem ägyptischen Botschafter, Khaled Galal Abdelhamid, bei dessen Antrittsbesuch in der Düsseldorfer Staatskanzlei. «Bewegliche Kulturgüter als Teil des kulturellen Erbes der Menschheit sind Zeugnisse der Geschichte und Teil der kulturellen Identität jeder Nation», sagte Laschet. Er freue sich sehr, «mit diesen vier historischen Statuetten aus der ägyptischen Spätzeit ein kleines Stückchen Kulturgeschichte zurückgeben zu können.»


Malta: Prinz George soll Riesenhaizahn doch behalten

VALLETTA: Der britische Prinz George soll den geschenkten Zahn eines Riesenhais nun doch behalten dürfen. «Es besteht nicht die Absicht, diesen Fall weiter zu verfolgen», sagte ein Sprecher des Kulturministeriums auf Malta der Zeitung «Times of Malta» am späten Montagabend. Zuvor hatte Minister José Herrera erklärt, Malta werde das Fossil, das der siebenjährige George vom britischen Tierfilmer Sir David Attenborough geschenkt bekommen hatte, zurückfordern.


Berlusconi feiert 84. Geburtstag in Quarantäne

MAILAND: Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat seinen 84. Geburtstag am Dienstag wegen seiner Corona-Infektion in Heim-Quarantäne gefeiert. Berlusconi verbrachte den Tag gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin in seiner Villa Arcore bei Mailand, wie ein Sprecher von Berlusconis Partei Forza Italia bestätigte. Die 30 Jahre alte Marta Fascina hatte sich ebenso mit dem Virus infiziert wie Berlusconi. Der Politiker war nach seiner Covid-19-Erkrankung vor gut zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Seitdem befindet sich der Unternehmer in Isolation in seiner Villa.


Titel «Opernhaus des Jahres» nach Frankfurt und Genf

BERLIN: Die Oper Frankfurt und das Grand Théâtre de Genève teilen sich den Titel «Opernhaus des Jahres». Beide Häuser wurden bei einer Abstimmung der Fachzeitschrift «Opernwelt» unter 43 Kritikern für ihre Dramaturgie, Entdeckerfreude und individuellen Regie-Handschriften gelobt, teilte das Magazin am Dienstag in Berlin mit. Die Sopranistin Marlis Petersen und der Countertenor Jakub Józef Orlinski wurden als beste Sänger gewählt.

Für seine «Tannhäuser»-Inszenierung bei den Bayreuther Festspielen wählten die Musikkritiker Tobias Kratzer zum «Regisseur des Jahres» und die Produktion als «intelligent-subversives Roadmovie» gleich auch zur «Aufführung des Jahres».

Zum neunten Mal wurde das Bayerische Staatsorchester «Orchester des Jahres», dessen bisheriger Generalmusikdirektor Kirill Petrenko sich in diesem Jahr den Titel als «Dirigent des Jahres» mit dem Schweizer Titus Engel teilt.


Dirigentin Oxana Lyniw freut sich auf Bayreuth und Thielemann

BAYREUTH: Die Dirigentin Oxana Lyniw (42) freut sich auf ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen - und auf Christian Thielemann. «Natürlich ist Bayreuth wie ein erhabener Olymp, und es ist für mich eine sehr große Ehre, dort zu dirigieren», sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Lyniw im kommenden Jahr die Neuinterpretation von Richard Wagners «Fliegendem Holländer» dirigieren soll. Sie ist damit die erste Frau überhaupt, die bei den Bayreuther Festspielen am Dirigentenpult steht. In Bayreuth wird sie voraussichtlich auch mit dem derzeitigen Musikdirektor Christian Thielemann zu tun haben. «Ich schätze ihn sehr als Wagner-Dirigent, und schon in meiner Studienzeit habe ich seine Aufnahmen gehört und bekomme auch viel Inspiration von seinem Buch über sein Leben mit Wagner», sagte Lyniw. «Jedenfalls freue ich mich, ihn kennenzulernen.»

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