Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Norman Reedus erhält Stern auf Hollywoods «Walk of Fame»

LOS ANGELES: «The Walking Dead»-Star Norman Reedus (53) soll auf Hollywoods «Walk of Fame» mit einer Sternenplakette verewigt werden. Das gaben die Betreiber der Touristenmeile in Los Angeles am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Am 27. September soll der US-Schauspieler, Partner der deutschen Hollywood-Schauspielerin Diane Kruger (46), seinen Stern enthüllen - es wird die 2734. Plakette auf dem berühmten Bürgersteig sein.

Als Gastredner ist der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro eingeladen, der zusammen mit Reedus an dem populären Videospiel «Death Stranding» mitwirkt. Auch der Maskenbildner und Produzent Greg Nicotero soll eine Rede halten - er mischt mit Reedus bei «The Walking Dead» mit, unter anderem als Spezialeffektekünstler, Produzent, Schauspieler und Regisseur.

Reedus spielt in der Horrorserie «The Walking Dead» seit 2010 die Hauptrolle des Zombie-Jägers Daryl Dixon. Sein Stern werde in der Nähe der Plakette von US-Gruselmeister George A. Romero liegen, teilten die Veranstalter mit. Der im Juli 2017 gestorbene Regisseur von Zombie-Klassikern wie «Die Nacht der lebenden Toten» (1968) und «Zombie» (1978) hatte drei Monate nach seinem Tod eine Sternenplakette erhalten.

Reedus, auch aus Filmen wie «Die Lincoln Verschwörung», «Air» und «Triple 9» bekannt, hatte im Mai seinen ersten Roman («The Ravaged») veröffentlicht. Zusammen mit der im niedersächsischen Algermissen aufgewachsenen Kruger («Inglourious Basterds», «Aus dem Nichts») hat er eine kleine Tochter, die 2018 geboren wurde. Die Schauspielerin, gebürtig Diane Heidkrüger, feierte 2004 mit dem Film «Troja» ihren internationalen Durchbruch.


Literarischer Stadtspaziergang: Kehlmann zeigt Scholz New York

NEW YORK: «Ich war noch niemals in New York.» Diese Zeile aus einem Schlager von Udo Jürgens traf bisher auch auf Olaf Scholz zu. Jetzt ist der Kanzler erstmals dort, mit seinen 64 Jahren, und lässt sich die Weltmetropole von einem prominenten Stadtführer zeigen: dem Schriftsteller Daniel Kehlmann, der mit dem Roman «Die Vermessung der Welt» eins der wichtigsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur geschrieben hat.

Die beiden nutzten am Dienstagmittag (Ortszeit) eine Lücke im dichten Terminkalender des Kanzlers bei der UN-Vollversammlung zwischen einem Treffen mit kleinen Inselstaaten und einem Ernährungsgipfel, um für eine gute Stunde durch Manhattan zu spazieren. Der 48-jährige Schriftsteller holte Scholz von der deutschen Botschaft bei den Vereinten Nationen in der Nähe des UN-Hauptquartiers am East River ab, um ihm zunächst die New York Public Library auf der berühmten Fifth Avenue zu zeigen. Die fast 130 Jahre alte Bibliothek zählt mit mehr als 50 Millionen Büchern und anderen Medien zu den größten der Welt.

Anschließend ging es zum Bryant Park, in dem zahlreiche Kulturveranstaltungen stattfinden und der jedes Jahr von 12 Millionen Menschen besucht wird. Dort gab es Kaffee und Sandwiches, bevor es strammen Schrittes weiter zum Times Square und dann zum mehr als 100 Jahre alten Kopfbahnhof Grand Central Station ging.

Kehlmann lebt in Berlin und New York. Scholz und er sind sich auch schon im Berliner Kanzleramt begegnet. Der SPD-Politiker hatte den Schriftsteller im März zur Veranstaltungsreihe «Kultur im Kanzleramt» zusammen mit anderen Künstlern aus sechs Ländern eingeladen.


Popstar Elton John gibt Konzert im Garten des Weißen Hauses

WASHINGTON: Der britische Popstar Sir Elton John wird am Freitag von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen und gibt dort im Garten ein Konzert.

Der 75-Jährige soll auf dem Südrasen der Regierungszentrale auftreten, wie das Weiße Haus am Dienstag mitteilte. Bei dem Konzert solle «die heilende und verbindende Kraft der Musik» gefeiert werden. Im Publikum würden «alltägliche Geschichtsschreiber» sitzen - etwa Pflegepersonal, Lehrkräfte oder Menschen, die sich für geistige Gesundheit oder gegen Diskriminierung starkmachten. Biden und First Lady Jill sollen dem Weißen Haus zufolge eine Ansprache halten.


Lindenberg solidarisiert sich mit russischer Popsängerin

BERLIN: Der Sänger Udo Lindenberg (76) hat sich mit der bekannten russischen Popsängerin Alla Pugatschowa und ihrer Kritik an Russlands Angriffskrieg in der Ukraine solidarisiert. Er postete am Montagabend ein Foto von sich und Pugatschowa auf seiner Facebook-Seite und schrieb dazu, dass seine «langjährige Freundin und Kollegin» heftige Kritik an «Putins verbrecherischem Krieg gegen die Ukraine» äußere.

Dazu stellte der Panikrocker ein Zitat aus dem Lied «Wozu sind Kriege da», das er nach eigener Aussage bereits zusammen mit Pugatschowa in Moskau und Sankt Petersburg auf deutsch und russisch gesungen habe: «Sie stehen sich gegenüber, und könnten Freunde sein, doch bevor sie sich kennen lernen, schießen sie sich tot, ich find das so bekloppt, warum muss das so sein».

Lindenberg, der seit Ende der 1960er Jahre in Hamburg lebt und Pugatschowa sind seit vielen Jahren verbunden. 1988 nahmen sie, mitten im Kalten Krieg, die erste gemeinsame Schallplatte («Lieder statt Briefe») eines bundesdeutschen und eines sowjetischen Künstlers auf. Sie traten in den 80er-Jahren zudem gemeinsam auf und hatten erfolgreiche Tourneen in der Sowjetunion, der Bundesrepublik und in der Schweiz.

Pugatschowa hatte am Sonntag beklagt, dass die russischen Soldaten für «illusorische Ziele» stürben, während gleichzeitig Russland durch den Krieg international geächtet werde. Die Worte der 73-Jährigen, die immer noch als Superstar in ihrer Heimat gilt, fanden ein breites Echo. Die staatlichen Medien allerdings ließen ihre Kriegskritik in der Berichterstattung unter den Tisch fallen und berichteten nur über ihre Forderung, ähnlich wie ihr Ehemann zum «Auslandsagenten» - ein Stigma in Russland - gestempelt zu werden. Sie solidarisierte sich damit mit ihrem Ehemann Maxim Galkin, einem berühmten Komiker im israelischen Exil, der vom Justizministerium in Moskau auf die Schwarze Liste gesetzt worden war.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Sängerin Kelly Clarkson auf «Walk of Fame» verewigt - Kinder dabei (Foto-aktuell)

LOS ANGELES: Die amerikanische Pop-Sängerin Kelly Clarkson ist auf Hollywoods «Walk of Fame» verewigt worden. Im Blitzlichtgewitter ging die 40-Jährige am Montag (Ortszeit) auf ihrer frisch enthüllten Sternenplakette zu Boden. Die Grammy-Preisträgerin posierte auch mit ihren Kindern, Tochter River Rose (8) und Söhnchen Remington (6), strahlend auf dem berühmten Bürgersteig im Herzen von Hollywood. Dort wurde sie mit dem 2733. Stern geehrt. Vor 20 Jahren war die damals unbekannte Sängerin als Siegerin der ersten Staffel der US-Castingshow «American Idol» berühmt geworden. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte sie Hits wie «Stronger», «Since U Been Gone» und «Miss Independent».


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Florian Stetter über seine Generation: Wir sind andere Väter (Foto-Produktion)

BERLIN: Schauspieler Florian Stetter («Im Abgrund») sieht in seiner Männer-Generation große Umwälzungen zu früheren Jahrgängen, was das Selbstverständnis der Väter angeht. «Ich habe das Gefühl, dass sich da mittlerweile grundlegend was geändert hat», sagte der 45 Jahre alte Vater von zwei Kindern der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Zumindest für meine und auch die jüngere Generation nehme ich wahr, dass es völlig selbstverständlich ist, als Vater die volle Verantwortung für seine Kinder zu übernehmen und nicht nur als «Unterstützung» der Mutter zur Verfügung zu stehen.» Es gehe darum, dass man die Betreuung und Erziehung der Kinder gemeinsam mache. Der Berliner spielt in dem ZDF-Thriller «In falschen Händen» zusammen mit Pegah Ferydoni ein Paar, das sich um die Betreuung streitet und glaubt, mit einem Kindermädchen die Lösung gefunden zu haben.


Angelina Jolie besucht Flutopfer in Pakistan

ISLAMABAD: Angelina Jolie hat sich auf den Weg zu den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan gemacht. Am Dienstag landete die Schauspielerin in der Hauptstadt Islamabad. Die 47-Jährige wolle zur Unterstützung für die überfluteten Gebiete aufrufen, so die Hilfsorganisation International Rescue Committee, die Jolie bei ihrer Mission begleitet. Auch fordere die Schauspielerin Lösungen für die vom Klimawandel verursachten Probleme. Wenige Stunden zuvor hatten Behörden in Pakistan die Bürger ihres Landes zu Spenden aufgerufen. Die Regierung könne das Ausmaß der Katastrophe allein nicht bewältigen. Pakistan erlebt derzeit die schwersten je aufgezeichneten Fluten seiner Geschichte. Nach ungewöhnlich starken Regenfällen steht ein Drittel des Landes unter Wasser, mehr als 1500 Menschen haben bereits ihr Leben verloren.


Kanadas Premier Trudeau gibt «Bohemian Rhapsody» zum Besten (Foto-Archiv)

LONDON: Trotz des traurigen Anlasses seiner Reise nach London zum Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. hat sich der kanadische Premier Justin Trudeau nicht von einer Gesangseinlage abhalten lassen. Auf Twitter verbreitete sich ein Video, in dem zu sehen ist, wie ein lässig gekleideter Trudeau aus ganzer Kehle und mit vollem Körpereinsatz zu Klavierbegleitung den Hit «Bohemian Rhapsody» der britischen Band Queen zum Besten gibt. Der BBC zufolge wurde das Video am Samstagabend in der Bar eines Londoner Hotels aufgenommen. Ein Sprecher aus Trudeaus Büro bestätigte die musikalische Einlage dem Bericht zufolge. Der Premier habe den Abend mit der kanadischen Delegation verbracht, zu der auch der Musiker Gregory Charles gehört habe. Dieser habe in der Hotellobby Klavier gespielt, woraufhin Mitglieder der Delegation - auch der Premier - eingestimmt hätten. Eine frühere kanadische Botschafterin in Israel, Vivian Bercovici, schrieb auf Twitter, während der Staatstrauer für die Queen, die auch in Kanada Staatsoberhaupt war, sei solch ein Verhalten unangemessen.


Charles reist nach Staatsbegräbnis für die Queen nach Schottland

LONDON: Einen Tag nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. ist König Charles III. nach Schottland gereist. Der Monarch flog am Dienstagmittag von einem Militärflughafen in London aus nach Aberdeen, wie der Sender Sky News berichtete. Wie seine am 8. September gestorbene Mutter ist auch der 73-Jährige dafür bekannt, gerne Zeit in dem nördlichsten britischen Landesteil zu verbringen. Nach dem Tod seiner Großmutter, «Queen Mum», erbte er 2002 ein Cottage auf dem königlichen Anwesen Balmoral Estate in den schottischen Highlands, wo er seitdem viele Urlaube verbrachte.

Was künftig mit Schloss Balmoral passieren wird, wo die Queen am 8. September starb, ist offen. Unter anderem der «Mirror» berichtete unter Berufung auf Insider-Quellen, Charles plane, das Schloss in ein Museum verwandeln zu lassen.

Während der Rest des Vereinigten Königreichs nach einer zehntägigen Staatstrauer für die Königin wieder zur Normalität zurückkehrt, hängt die Royal Family eine weitere Trauerwoche dran. Anders als in der vergangenen Woche, in der Charles und seine Familie etliche öffentliche Auftritte hatten, sollen die kommenden Tage für privateres Trauern und ruhigere Momente genutzt werden. Öffentliche Termine sind nicht geplant.


Thees Uhlmann trotzt Corona - halbe Million Besucher bei Auftritten

BERLIN/HAMBURG: Einer der umtriebigsten deutschen Popkünstler, der Sänger, Songschreiber und Autor Thees Uhlmann (48), hat auch während der schwierigen Corona-Zeit viel Publikum gefunden. Mit der Tournee zu dem vor genau drei Jahren (20. September 2019) veröffentlichten dritten Soloalbum «Junkies & Scientologen» und weiteren Auftritten lockte der gebürtige Niedersachse aus Hemmoor bei Cuxhaven nach Angaben seines Labels eine halbe Million Besucher an.

Nach mehr als 170 Konzerten ging «die längste und auch erfolgreichste Tour seiner über 20-jährigen Karriere» am Samstag in der Berliner Columbiahalle zu Ende, wie die Hamburger Plattenfirma Grand Hotel van Cleef mitteilte. Die Platte des oft als «deutscher Bruce Springsteen» bezeichneten Musiker war 2019 - wie bereits das Vorgänger-Album - bis auf Platz 2 der deutschen Charts gekommen. Der Song «Danke für die Angst» war eine Hommage an den US-Horror-Schriftsteller Stephen King, der an diesem Mittwoch (21.9.) 75 Jahre alt wird.

Neben größeren Band- und Soloauftritten spielte Uhlmann den Angaben zufolge auch in Trio-Besetzung, gab Lesungskonzerte mit dem Bestseller-Autor Benedict Wells (38, «Vom Ende der Einsamkeit») oder veranstaltete als «WiebuschBosseUhlmann» Open-Air-Gigs mit seinen Kollegen Aki Bosse und Marcus Wiebusch (Kettcar).

Der Fan des Hamburger Fußballclubs FC St. Pauli ist Gründungsmitglied und Sänger der Band Tomte. Zudem hat er bei Kiepenheuer & Witsch Bücher veröffentlicht («Sophia, der Tod und ich», «Thees Uhlmann über Die Toten Hosen»). Anfang Dezember soll ein Live-Album von Uhlmann mit Band über Grand Hotel van Cleef erscheinen.


«Twilight»-Star Ashley Greene ist Mutter geworden (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: «Twilight»-Star Ashley Greene (35) ist Mutter geworden. «Wir lieben dich so sehr, kleines Mädchen. Willkommen in unserer Welt», schrieb die Schauspielerin am Montag auf Instagram zu einem Foto, das zwei Babyhändchen mit einem roten Wickeltuch zeigt. Töchterchen Kingsley Rainn Khoury sei am Freitag zur Welt gekommen, teilt Greene weiter mit. Es ist das erste gemeinsame Kind für die US-Amerikanerin und den australischen Moderator Paul Khoury. Das Paar hatte sich 2018 in Kalifornien das Jawort gegeben. Greene wurde als Vampirin Alice Cullen in der «Twilight»-Saga (2008-2012) bekannt.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Sängerin Kelly Clarkson auf «Walk of Fame» verewigt - Kinder dabei (Foto-aktuell)

LOS ANGELES: Die amerikanische Pop-Sängerin Kelly Clarkson ist auf Hollywoods «Walk of Fame» verewigt worden. Im Blitzlichtgewitter ging die 40-Jährige am Montag (Ortszeit) auf ihrer frisch enthüllten Sternenplakette zu Boden. Die Grammy-Preisträgerin posierte auch mit ihren Kindern, Tochter River Rose (8) und Söhnchen Remington (6), strahlend auf dem berühmten Bürgersteig im Herzen von Hollywood. Dort wurde sie mit dem 2733. Stern geehrt. Vor 20 Jahren war die damals unbekannte Sängerin als Siegerin der ersten Staffel der US-Castingshow «American Idol» berühmt geworden. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte sie Hits wie «Stronger», «Since U Been Gone» und «Miss Independent».


Lindenberg solidarisiert sich mit russischer Popsängerin (Foto-Archiv)

BERLIN: Der Sänger Udo Lindenberg (76) hat sich mit der bekannten russischen Popsängerin Alla Pugatschowa und ihrer Kritik an Russlands Angriffskrieg in der Ukraine solidarisiert. Er postete am Montagabend ein Foto von sich und Pugatschowa auf seiner Facebook-Seite und schrieb dazu, dass seine «langjährige Freundin und Kollegin» heftige Kritik an «Putins verbrecherischem Krieg gegen die Ukraine» äußere. Dazu stellte der Panikrocker ein Zitat aus dem Lied «Wozu sind Kriege da», das er nach eigener Aussage bereits zusammen mit Pugatschowa in Moskau und Sankt Petersburg auf deutsch und russisch gesungen habe: «Sie stehen sich gegenüber und könnten Freunde sein, doch bevor sie sich kennen lernen, schießen sie sich tot, ich find das so bekloppt, warum muss das so sein».


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Florian Stetter über seine Generation: Wir sind andere Väter (Foto-Produktion)

BERLIN: Schauspieler Florian Stetter («Im Abgrund») sieht in seiner Männer-Generation große Umwälzungen zu früheren Jahrgängen, was das Selbstverständnis der Väter angeht. «Ich habe das Gefühl, dass sich da mittlerweile grundlegend was geändert hat», sagte der 45 Jahre alte Vater von zwei Kindern der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Zumindest für meine und auch die jüngere Generation nehme ich wahr, dass es völlig selbstverständlich ist, als Vater die volle Verantwortung für seine Kinder zu übernehmen und nicht nur als «Unterstützung» der Mutter zur Verfügung zu stehen.» Es gehe darum, dass man die Betreuung und Erziehung der Kinder gemeinsam mache. Der Berliner spielt in dem ZDF-Thriller «In falschen Händen» zusammen mit Pegah Ferydoni ein Paar, das sich um die Betreuung streitet und glaubt, mit einem Kindermädchen die Lösung gefunden zu haben.


Wenn Hella von Sinnen träumt, dann lebt Dirk Bach (Foto-Archiv)

KÖLN: Schauspielerin Hella von Sinnen erlebt ihren 2012 gestorbenen Freund und Kollegen Dirk Bach in ihren Träumen quietschfidel. Darüber schreibt sie unter anderem in einem neuen Buch («Dear Dicki») mit Erinnerungen an den Schauspieler. «Wenn ich von ihm träume, dann lebt er immer», sagte die 63-Jährige der Deutschen Presse-Agentur über ihre Erlebnisse. «Er kommt immer um die Ecke und ich schreie ihn an: Hast du sie noch alle? Findest du das witzig? Uns hier zu lassen?» Bach habe immer noch «eine große Präsenz». Der Komiker und Schauspieler («Lukas», «Dirk Bach Show») war vor zehn Jahren im Alter von 51 Jahren überraschend gestorben. Hella von Sinnen und Bach waren eng befreundet.


Leute kompakt

Paris Hilton sucht nach ihrem Hund: «Erwägen den Einsatz von Drohnen» (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: US-Realitystar Paris Hilton hat nach eigenen Worten eine groß angelegte Suchaktion nach ihrem entlaufenen Chihuahua «Diamond Baby» gestartet. «Ich tue alles, was in meiner Macht steht, um sie zurückzubekommen», teilte die 41-Jährige ihren Fans bei Instagram mit. «Wir haben einen Tierdetektiv, einen Hundeflüsterer und einen Tierpsychologen engagiert und erwägen jetzt auch den Einsatz von Drohnen, die Hunde aufspüren können.» Nach Angaben von Hilton wird der Hund seit einer Woche vermisst.


Vorstrafen? «Watzmann»-Kommissar Marton über Alltagsrassismus

MÜNCHEN: Der österreichische TV-Kommissar Peter Marton aus der ARD-Krimiserie «Watzmann ermittelt» hat während des G7-Gipfels in Elmau in diesem Jahr Alltagsrassismus gespürt. Zu dem Gipfeltreffen waren Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden. Auf dem Weg zum Dreh in Berchtesgaden sei er jeden Morgen bei der Einreise aus Österreich an der Grenze angehalten worden. «Wenn ich dann explizit als Einziger gefragt werde, ob ich schon mal Kontakt zur Polizei hatte, ist das schon ein beklemmendes Gefühl», sagte der schwarze Schauspieler zum Start 19 neuer Folgen am Mittwoch (18.50 Uhr) im Ersten. «Beim Fahrer wurde nur der Personalausweis, nicht mal der Führerschein, verlangt, bei mir ging es gleich um Vorstrafen. Das fand ich schon krass.»

In den Folgen bekommen Martons Figur Kommissar Jerry Paulsen und Hauptkommissar Benedikt Beissl (Andreas Giebel) eine neue Kollegin, gespielt von Katharina Leonore Goebel. Sophia Strasser ist ebenso pragmatisch wie jähzornig und sorgt mit Alleingängen für Unruhe.

Gleichzeitig gerät Beissl mit seiner jüngsten Tochter Eva (Leonie Brill) aneinander. Auch die Liebe seiner Tochter Johanna zu Jerry treibt ihn um, fragt er sich doch, ob sein Kollege die Beziehung auch wirklich ernst nimmt. Gleich in der ersten Episode taucht zudem Jerrys Halbschwester Susan (Janet Kyeyune) auf. Mit dabei ist auch Christine Neubauer: Am 16. November hat sie eine Gastrolle in der Folge «Die entführte Braut».


Noch kein Datum für Krönung von König Charles III.

LONDON: Nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. gibt es noch kein Datum für die Krönung ihres Sohns König Charles III. Diese Frage müsse in Ruhe geklärt und natürlich mit dem Palast und dem Monarchen abgestimmt werden, sagte die britische Kulturministerin Michelle Donelan am Dienstag dem Radiosender LBC. Die Staatstrauer nach dem Tod der Königin sei eben erst beendet worden.

«Wir wollen dem Land eine Pause gönnen. Die Krönung von Queen Elizabeth II. war ein bemerkenswertes Ereignis, bei dem das Land zusammenkam», sagte Donelan. Das gleiche gelte für das 70. Thronjubiläum der Queen im Juni. «Das kann auch die Wirtschaft ankurbeln», sagte die Ministerin.

Thronfolger Charles war mit dem Tod seiner Mutter am 8. September automatisch König geworden. Der 73-Jährige wurde bereits offiziell zum Monarchen ausgerufen. Die Krönungszeremonie steht aber noch aus. Elizabeth II. war seit dem Tod ihres Vaters König George VI. am 6. Februar 1952 die Königin, sie wurde aber erst 16 Monate später am 2. Juni 1953 gekrönt.


Brad Pitt gibt Debüt als Skulpturenkünstler - in Finnland

HELSINKI: Was macht Brad Pitt ... in Finnland? Der Hollywood-Star hat dem nördlichsten EU-Land einen Besuch abgestattet, um erstmals von ihm geschaffene Kunstskulpturen auszustellen. Wie das Sara-Hildén-Kunstmuseum in der finnischen Großstadt Tampere mitteilte, sind Pitts Werke ebenso im Rahmen einer Ausstellung des bildenden Künstlers Thomas Houseago zu sehen wie Keramikfiguren des australischen Musikers Nick Cave. Pitt und Cave seien bereits in Film und Musik bekannt, dies sei jedoch das erste Mal überhaupt, dass sie ihre Kunstwerke zur Schau stellten, schrieb das Museum. Entstanden seien sie während eines laufenden Dialogs mit Houseago.

Zu sehen ist die Ausstellung «Thomas Houseago - We with Nick Cave & Brad Pitt» für Besucher seit Sonntag und noch bis Mitte Januar 2023 in der Stadt gut 150 Kilometer nördlich von Helsinki. Pitt hatte dem finnischen Rundfunksender Yle dazu bei der Eröffnung am Samstag gesagt, für ihn gehe es bei den Skulpturen um Selbstreflexion. «Es geht darum, wo ich in meinen Beziehungen etwas falsch gemacht habe, wo habe ich mich vertan, wo bin ich mitschuldig», sagte der Schauspieler. Es drehe sich um eine radikale Selbstbestandsaufnahme, bei der er «wirklich brutal ehrlich» mit sich sein wollte.

Berichten zufolge soll sich Pitt nach seiner Scheidung von Schauspielerin Angelina Jolie am Töpfern versucht haben. Wie der «Guardian» am Dienstag berichtete, soll er dabei 2017 bis zu 15 Stunden täglich in Houseagos Studio in Los Angeles verbracht haben.


Fatma Aydemir und Eckhart Nickel unter Finalisten für Buchpreis

FRANKFURT/MAIN: Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis stehen fest: Nominiert sind Fatma Aydemir («Dschinns»), Kristine Bilkau («Nebenan»), Daniela Dröscher («Lügen über meine Mutter»), Jan Faktor («Trottel»), Kim de l'Horizon («Blutbuch») und Eckhart Nickel («Spitzweg»), wie die Jury am Dienstag in Frankfurt bekanntgab.

Die Nominierten bildeten die thematische wie stilistische Vielfalt der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ab, sagte Jurysprecherin Miriam Zeh. Die sechs Titel der Shortlist hätten die Jury in ihrer ästhetischen Eigenheit überzeugt. «Gemeinsam ist ihnen: eine künstlerische Unbedingtheit.» Die Jury hatte insgesamt 233 Titel gesichtet.

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 verliehen und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche. Der Sieger oder die Siegerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. 2021 ging der Preis an Antje Rávik Strubel für ihren Roman «Blaue Frau». Der Gewinner oder die Gewinnerin 2022 wird am 17. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, verkündet.


Drake auf den Fersen: Bad Bunny elf Mal an der US-Chartspitze

NEW YORK: Elf Mal auf Platz eins der US-Albumcharts: Diesen Erfolg kann Musiker Bad Bunny aus Puerto Rico verbuchen. Wie das US-Magazin «Billboard» berichtete, schaffte es der Latin-Trap-Star mit seinem Album «Un Verano Sin Ti» so oft an die Spitze.

Öfter gelang dies zuletzt nur dem kanadische Rapper Drake. Im Jahr 2016 landete dieser mit seinem Album «Views» 13 Mal auf Platz eins. Die Alben der beiden Künstler waren laut «Billboard» nicht durchweg auf dem ersten Platz. Die neuen US-Charts werden den Angaben zufolge am Samstag veröffentlicht.

Bad Bunny, der bürgerlich Benito Antonio Martínez Ocasio heißt, ist einer der erfolgreichsten Musiker in den Genres Reggaeton und Latin-Trap. Bei den MTV Video Music Awards im August wurde er als «Künstler des Jahres» ausgezeichnet.


Woody Allen hat nicht die Absicht, «sich zur Ruhe zu setzen»

NEW YORK: US-Regisseur Woody Allen hat sich erneut zu seinen Zukunftsplänen geäußert - zuvor hatte er mit seinen Aussagen immer wieder für Spekulationen über ein mögliches Karriereende gesorgt. «Derzeit hat er nicht die Absicht, sich zur Ruhe zu setzen, und freut sich sehr auf die Dreharbeiten zu seinem neuen Film in Paris, der sein 50. sein wird», hieß es in einem Statement vom Montag, aus dem das US-Branchenblatt «Variety» und das Promi-Portal «People» zitierten.

Zuvor hatte der Filmemacher mehrfach angedeutet, kürzer treten zu wollen. In dem nun zitierten Statement heißt es: «Er sagte, dass er darüber nachdenkt, keine Filme mehr zu machen, da ihm die Produktion von Filmen, die direkt oder sehr schnell auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden, nicht so viel Spaß macht, da er ein großer Liebhaber des Kinoerlebnisses ist.»

Bereits im Juni hatte Woody Allen in einem Gespräch mit dem Schauspieler Alec Baldwin (64) gesagt: «Ich werde wahrscheinlich noch mindestens einen Film machen. (...) Aber ein Großteil des Nervenkitzels ist weg.»


Angeblich ältester Australier nach Corona-Infektion mit 110 gestorben

SYDNEY: Er soll der älteste Mensch Australiens gewesen sein: Mit 110 Jahren ist Frank Mawer in Down Under nach einer Corona-Infektion gestorben. Er sei friedlich eingeschlafen, nachdem die Krankheit ihn in den vergangenen Wochen geschwächt habe, berichtete der australische Sender ABC unter Berufung auf den Pflegedienst, der den Rentner betreute. 1912 in Irland geboren, war Mawer 1939 nach Australien ausgewandert. Er hatte sechs Kinder, 13 Enkel, 21 Urenkel und sogar zwei Ururenkel. Als er 2020 nach dem Geheimnis seines langen Lebens gefragt wurde, sagte der damals noch sehr rüstige Rentner, es gelte, drei Dinge zu vermeiden: Alkohol, Rauchen und Glücksspiele.

Bis vergangenen November hatte Mawer noch alleine in der Nähe von Sydney gelebt, dann war er zu seinem Sohn nach Tilba an der Südküste von New South Wales gezogen. Vor wenigen Wochen habe Mawer sich mit dem Coronavirus infiziert und sei daraufhin immer schwächer geworden, zitierte ABC einen seiner Söhne.


Reinhold Messner: Umweltschutz geht nicht nur über Verbote (Foto-Archiv)

AUGSBURG: Extrembergsteiger Reinhold Messner hält im Kampf gegen Umweltzerstörung und Klimawandel das Predigen von Verzicht und Verboten für kontraproduktiv. «Wenn man alles verbietet, erreicht man nichts», sagte der 78-Jährige der «Augsburger Allgemeinen» (Dienstagsausgabe) «Wir sind alle reicher geworden durch die Verschwendung von Ressourcen», sagte der Südtiroler. «Jetzt müssen wir gegensteuern, aber ohne Fundamentalismus», betonte er. «Nur mit Verboten werden sich die Leute, die hemmungslos Ressourcen verschwenden, nicht umstimmen lassen», sagte er. «Ich muss auch fliegen, wenn ich nach Australien will», erklärte der Naturschützer, der bis 2004 als parteiloser Abgeordneter für die Grünen fünf Jahre im Europaparlament saß. «Nur die Freiwilligkeit funktioniert, dann kann man in den Verzicht positive Werte reinlegen.»

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