Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Pogues-Bassist Darryl Hunt gestorben

LONDON: Der Bassist der anglo-irischen Punkband The Pogues, Darryl Hunt, ist tot. Das teilte die Band am Dienstag bei Twitter sowie auf ihrer Webseite mit. Der Musiker sei am Montagnachmittag im Alter von 72 Jahren in London gestorben, hieß es da. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt. «Wir sind unbeschreiblich traurig», schrieb die Band auf Twitter. Dazu zitierten die Pogues eine Zeile aus Hunts Song «Love You 'Till The End».

Der Pogues-Sänger Shane MacGowan schrieb bei Twitter, Darryl Hunt «war ein wirklich netter Kerl und ein großartiger Freund und ein großartiger Bassist. Wir alle vermissen ihn.»

Die Band wurde in den frühen 1980er Jahren in London gegründet. Hunt stieß 1986 dazu. Zu den wohl bekanntesten Songs der Pogues gehört «Fairytale of New York» (1987), das inzwischen zu einem modernen Weihnachtsklassiker geworden ist.


Komiker Kenan Thompson moderiert Emmy-Verleihung im September

LOS ANGELES: Der US-Komiker und Schauspieler Kenan Thompson (44) wird als Emmy-Gastgeber auf der Bühne stehen. Dies gab die Fernsehakademie am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Die 74. Primetime-Emmy-Gala, bei der die besten Fernsehshows, Regisseure und Schauspieler der Saison in Los Angeles ausgezeichnet werden, soll am 12. September beim Sender NBC ausgestrahlt werden.

Thompson ist vor allem durch seine langjährige Mitarbeit bei der Satire-Sendung «Saturday Night Live» (SNL) bekannt. Der schwarze Comedian war selbst schon sechs Mal für eine Emmy-Trophäe nominiert und gewann den Preis 2018 in der Sparte «Original Music and Lyrics» für den «SNL»-Song «Come Back, Barack». Er spielte auch in Filmkomödien wie «Partyalarm», «Barbershop 2» oder «Nicht schon wieder allein zu Haus» mit.

In diesem Jahr gehören Serien wie «Succession», «Ted Lasso» und «The White Lotus» im Rennen um den begehrtesten Fernsehpreis der Welt zu den Favoriten. Mehrfache Gewinnchancen haben auch Produktionen wie «Euphoria», «Squid Game», «Severance», «Abbott Elementary» und «Hacks».


Songwriter der Supremes: Motown-Größe Lamont Dozier stirbt mit 81

NEW YORK: Der berühmte Motown-Songschreiber und Produzent Lamont Dozier ist tot. Der als Teil des Teams Holland-Dozier-Holland erfolgreiche Musiker wurde 81 Jahre alt. Sein Tod wurde am Dienstag von mehreren US-Medien übereinstimmend gemeldet - die «New York Times» berief sich dabei auf die Chefin des Motown-Museums in Detroit, Robin Terry, auch der Instagram-Eintrag eines Dozier-Sohnes wurde als Quelle genannt.

Von der Mitte der 60er Jahre an brachte Dozier zusammen mit den Brüdern Brian und Eddie Holland immer neue Songs in die Charts. Die drei Songwriter erreichten Dutzende Top-40-Platzierungen, darunter eine Reihe von Top-10-Hits, die selbst den Beatles Konkurrenz machten.

Dozier bediente sich bei den Pop- und R'n'B-Elementen des schwarzen Motown-Labels. Er arbeitete unter anderem mit der Band Martha and The Vandellas an Liedern wie «Jimmy Mack» oder «Heat Wave», mit der Girl-Group The Supremes etwa an «Stop! In the Name of Love» oder «You Can't Hurry Love». Supremes-Sängerin Mary Wilson war erst vergangenes Jahr im Alter von 76 Jahren gestorben.

In einem 2019 veröffentlichten Interview der Zeitung «Detroit Free Press» sagte Dozier, dass er keine Noten lesen könne: «Ich habe alles nach Gehör und Gefühl gemacht, als ich mich ans Klavier gesetzt habe. Ich danke Gott für die Akkorde und Melodien und alles, was ich hineingesteckt habe. Glauben Sie mir - es war eine Menge harter Arbeit, auf dieses Klavier zu hämmern, um einen Song zu schreiben und ihn obendrein zu einem Hit zu machen.»


Rapper Fetty Wap nach Waffendrohung bei Videoanruf festgenommen

NEW YORK: US-Behörden haben den amerikanischen Rapper Fetty Wap («Trap Queen») nach einer Drohung mit einer Waffe festgenommen.

Wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, zeigte der Mann, der mit bürgerlichem Namen William Maxwell heißt, im Dezember in einem Videoanruf seinem Gegenüber «eine Waffe, drohte, ihn zu töten, und nannte eine Person eine "Ratte"». Die New Yorker Staatsanwaltschaft veröffentlichte die Dokumente am Montag (Ortszeit). Dies sei eine direkte Verletzung seiner Bewährungsbedingungen nach einer Verurteilung wegen Drogenhandels im Oktober gewesen, hieß es. Fetty Wap wurde 2015 mit seinem gleichnamigen Debütalbum in den USA bekannt, landete auf Platz 1 der Charts und gewann einen MTV Video Music Award.


Ozzy Osbourne überrascht mit Auftritt bei Commonwealth Games

BIRMINGHAM: Die britische Rocklegende Ozzy Osbourne hat am Montagabend bei der Abschlussfeier der Commonwealth Games in Birmingham einen Überraschungsauftritt hingelegt. Vor Tausenden Zuschauern im Alexander-Stadium der Stadt spielte der ehemalige Black-Sabbath-Sänger mit seinem früheren Bandkollegen und Gitarristen Tony Iommi den gemeinsamen Hit «Paranoid» aus dem Jahr 1970.

«Auf geht's, lasst uns durchdrehen!», rief der 73-jährige Osbourne der begeisterten Menge zu. Osbourne und Iommi hatten Black Sabbath vor 50 Jahren gemeinsam mit Bill Ward und Geezer Butler in Birmingham gegründet. In der Stadt hatte die einflussreiche Heavy-Metal-Band 2017 auch ihr letztes Konzert gegeben. In den vergangenen Jahren hatte Osbourne, der als Solokünstler weiterhin aktiv ist, mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im kommenden Jahr will er seine Abschiedstournee nachholen, die mehrfach verschoben wurde.

Für Enttäuschung auf Twitter sorgte hingegen, dass Jeff Lynne mit seiner Band Electric Light Orchestra («Don't Bring Me Down») nicht bei der Abschlussfeier auftrat. Sie gelten als eine der wichtigsten Gruppen, die Großbritanniens zweitgrößte Stadt hervorgebracht hat.

Die Commonwealth Games sind ein Sportwettbewerb, der alle vier Jahre ausgetragen wird.


Geplantes Rammstein-Silvesterkonzert löst in München Bedenken aus

MÜNCHEN: Rammstein will an Silvester in München ein Mega-Konzert geben - doch ob die Band dafür grünes Licht bekommt, ist fraglich. Zwar dürfte der Stadtrat am Mittwoch der Vergabe der Theresienwiese als Veranstaltungsort grundsätzlich zustimmen. Doch das für die Genehmigung zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat ebenso noch gravierende Bedenken wie Polizei und andere Beteiligte.

«Der Veranstalter erwartet zirka 145.000 Zuschauer zu dem Konzert von Rammstein auf der Theresienwiese», heißt es in der Sitzungsvorlage des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Das Amt befürwortet die Großveranstaltung wegen des «weltweiten» Werbeeffekts und hofft auf ein Umsatzplus für Hotellerie und Gastronomie.

Das KVR als genehmigende Behörde hat hingegen mehr die Organisation und vor allem die Sicherheit im Blick. Da gäbe es von der Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr über Flucht- und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise viel zu klären, betonte KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger am Dienstag. Zumal auf dem Gelände zeitgleich auch noch das traditionelle Wintertollwood stattfindet. Vier oder fünf Monate Vorlauf seien deshalb «auf jeden Fall eng». Vom Veranstalter Leutgeb Entertainment Group war dazu zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.


Dänischer Rundfunk: Lars von Trier ist an Parkinson erkrankt (Foto-Archiv)

KOPENHAGEN: Bei dem dänischen Filmemacher Lars von Trier (66) ist eine Parkinson-Erkrankung diagnostiziert worden. Das berichtete der dänische Rundfunk DR am Montag unter Berufung auf von Triers Produktionsfirma Zentropa. Demzufolge ist der Regisseur jedoch trotz der Diagnose in guter Stimmung. Er werde wegen der Symptome behandelt, könne aber die Arbeit an der Mini-Horror-Serie «Riget Exodus» wie geplant fortsetzten. Interviews werde er bis zur Premiere später in diesem Jahr nur noch eingeschränkt geben, so der Bericht.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Bericht: Queen macht Abstriche an Programm bei Schottland-Aufenthalt (Foto-Archiv)

ABERDEEN: Die britische Königin Elizabeth II. (96) wird einem Bericht zufolge in diesem Jahr nicht wie gewohnt öffentlich mit einer Ehrengarde auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral empfangen. Das meldete die Nachrichtenagentur PA am Montag unter Berufung auf Palastkreise. Demnach soll das für Dienstag geplante Zeremoniell, bei dem die Queen üblicherweise eine Ehrengarde abschreitet, in diesem Jahr «aus Bequemlichkeit» innerhalb der Palastmauern stattfinden. Die Monarchin hat seit vergangenem Herbst immer wieder mit Mobilitätsproblemen zu kämpfen und sagte seitdem etliche Termine ab. Sie benutzt inzwischen regelmäßig einen Gehstock.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Nach Autounfall: Schauspielerin Anne Heche im kritischen Zustand (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: Die US-Schauspielerin Anne Heche («Ally McBeal», «Sechs Tage, sieben Nächte») ist seit einem Autounfall in Los Angeles am Freitag in einem kritischen Zustand. Sie sei kurz nach dem Unfall ins Koma gefallen, teilte eine Sprecherin der 53-Jährigen am Montag (Ortszeit) unter anderem dem Sender CNN und der Zeitung «Los Angeles Times» mit. Demnach hat sie eine erhebliche Lungenverletzung, die eine mechanische Beatmung notwendig macht sowie Verbrennungen, die einen chirurgischen Eingriff erfordern. Die Polizei ermittle wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sowie Fahrerflucht, hieß es weiter. Zu dem Unfall kam es nach Angaben der Feuerwehr in Los Angeles (LAFD) am Freitag in dem Stadtteil Mar Vista. Das Fahrzeug sei mit hoher Geschwindigkeit in ein Haus gerast und erst nach knapp zehn Metern zum Stehen gekommen. Heche, Mutter von zwei Söhnen, machte sich mit Rollen in Filmen wie «Donnie Brasco», «Sechs Tage, sieben Nächte», «Wag the Dog» und «Volcano» einen Namen.


Japanischer Modedesigner Miyake gestorben (Foto-Archiv)

TOKIO: Der japanische Modeschöpfer Issey Miyake ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er erlag bereits am 5. August einer Leberkrebs-Erkrankung, gab sein Büro am Dienstag laut Medien bekannt. Seit den 70er Jahren verfolgte er das Konzept, Kleidung aus einem einzigen Stück Stoff herzustellen. Berühmt sind seine Entwürfe mit innovativen Silhouetten und stark plissierten Stoffen. So entstanden Miyakes Aufsehen erregende Kollektionen «Pleats Please» (Plissee bitte) und «A-POC». Der in Hiroshima geborene Miyake studierte in Tokio und Paris, seine erste Kollektion stellte er 1970 in New York vor. 2005 wurde er für sein Lebenswerk mit dem japanischen «Praemium Imperiale» geehrt, der auch als Nobelpreis der Künste gilt. Ein Jahr später wurde er für seine «visionären Bekleidungskonzepte» mit dem Kyoto-Preis ausgezeichnet.


Ferguson über Berufsleben mit Sohn: «Sehr glückliche Situation» (Foto-Archiv)

LOS ANGELES: Für «Modern Family»-Star Jesse Tyler Ferguson (46) brachte die Geburt seines heute zweijährigen Sohnes nach eigener Darstellung keine größeren beruflichen Abstriche mit sich. «Ich selbst konnte weiterarbeiten, und Justin konnte weiterarbeiten», sagte der Schauspieler, der seit 2013 mit dem Produzenten und Anwalt Justin Mikita (36) verheiratet ist, dem Podcast-Moderator Dax Shepard. Es sei ihm bewusst, dass er sich damit in einer privilegierten Position befinde, betonte der Tony-Preisträger. Im Mai hatte Ferguson auf Instagram bekannt gegeben, dass Beckett ein Geschwisterchen bekommen soll: «Unsere wachsende Familie wird im Herbst vierköpfig sein!»


Für Büchner-Preisträgerin Özdamar kommt Auszeichnung unerwartet

DARMSTADT: Für die neue Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar ist die Auszeichnung unerwartet gekommen. «Man ist immer überrascht, auch mit den anderen Preisen. Plötzlich kommt der Anruf», sagte sie am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Als frühzeitiges Geburtsgeschenk sieht Özdamar, die derzeit an der ägäischen Küste in der Türkei ist, den Preis nicht. «Daran habe ich gar nicht gedacht.» Die Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin wird an diesem Mittwoch 76 Jahre alt und lebt in der Türkei und in Berlin. Sie ist die zwölfte Frau, die den Georg-Büchner-Preis bekommt.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gab am Dienstag in Darmstadt bekannt, dass Özdamar die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung in diesem Jahr erhält.


Ferguson über Berufsleben mit Sohn: «Sehr glückliche Situation»

LOS ANGELES: Für «Modern Family»-Star Jesse Tyler Ferguson (46) brachte die Geburt seines heute zweijährigen Sohnes nach eigener Darstellung keine größeren beruflichen Abstriche mit sich. «Ich selbst konnte weiterarbeiten, und Justin konnte weiterarbeiten», sagte der Schauspieler, der seit 2013 mit dem Produzenten und Anwalt Justin Mikita (36) verheiratet ist, dem Podcast-Moderator Dax Shepard.

Es sei ihm bewusst, dass er sich damit in einer privilegierten Position befinde, betonte der Tony-Preisträger: «Wir befinden uns in einer sehr glücklichen Situation, dass wir es uns leisten konnten, Menschen anzustellen, die uns unterstützen.» Die Geburt seines «wunderbaren» Sohns Beckett habe sogar seine Liebe zu Mikita noch gestärkt, erklärte Ferguson: «Ich merke, wie ich mich noch weiter in Justin verliebe, während ich ihm in seiner Vaterrolle zusehe.»

Im Mai hatte Ferguson auf Instagram bekannt gegeben, dass Beckett ein Geschwisterchen bekommen soll: «Unsere wachsende Familie wird im Herbst vierköpfig sein!»


Eine deutsche Jüdin wird zur britischen Schriftstellerin

BERLIN: Sie war eine Frau mit vielen Namen. In ihren frühen Jahren in Deutschland hieß sie Ilse Groß. In ihrem zweiten Leben als verheiratete Frau in Großbritannien Ilse Pittock-Buss und Ilse Barker, und mit ihrem Künstlernamen nannte sie sich Kathrine Talbot. Hinter diesen wechselnden Namen verbirgt sich ein außergewöhnliches Leben, an das Christoph Ribbat in seiner Biografie «Wie die Queen» erinnert.

Er erzählt die kaum bekannte Geschichte der aus Bingen stammenden Jüdin Ilse Groß (1921-2006), die vor den Nazis nach England floh und dort zu einer sehr britischen Schriftstellerin wurde. Ihre erfolgreichste Schaffensperiode waren die 1950er Jahre, in denen sie drei Romane verfasste, die meist in gediegenen Künstler- und Akademikermilieus spielten und merkwürdig unberührt blieben von ihrem eigenen dramatischen Schicksal und ihrer im Holocaust umgekommenen Familie. Sie schrieb auf Englisch, Deutsch hatte sie fast verlernt. Ribbat präsentiert ein feinfühliges Künstlerinnenporträt und gleichzeitig ein fesselndes Stück Zeitgeschichte.


Timothy Snyders berühmtes Buch «Bloodlands» in erweiterter Neuauflage

MÜNCHEN: Als Timothy Snyders Buch «Bloodlands» 2010 erschien, galt es zu Recht als ein Meilenstein historischer Forschung. Denn der Osteuropahistoriker der Yale University wagte einen ganz neuen Blick auf die blutige Geschichte Osteuropas in den 1930er und 1940er Jahren. Anstatt feinsäuberlich stalinistischen und nationalsozialistischen Terror zu trennen, beschrieb er sie als eine gemeinsame Geschichte des Schreckens in einem geografischen Raum, den er als «Bloodlands» bezeichnet und der das heutige Weißrussland, die Ukraine und Westrussland umfasst.

Mit dem Ukrainekrieg hat sein Buch eine ganz neue Aufmerksamkeit und Aktualität erfahren und Snyder ist gerade ein vielgeschätzter Interviewpartner weltweit. Es erscheint nur logisch, dass sein Buch nun in einer erweiterten Neuauflage erscheint. Allerdings kommt der Ukrainekrieg dann weder im Vor- noch im Nachwort vor, wie man erwartet hätte. Doch man liest das Buch trotzdem heute mit frischem Blick, vor allem was die Gewalterfahrung und den Tod von Millionen Ukrainern unter Stalin und Hitler betrifft.


Berichte: Britney Spears plant Comeback in Kooperation mit Elton John (Foto-Archiv)

LONDON: Die US-Popsängerin Britney Spears (40) plant Medienberichten zufolge ein musikalisches Comeback mit dem britischen Superstar Elton John. Das meldete unter anderem die Nachrichtenagentur PA. Mit weiteren Informationen werde in der kommenden Woche gerechnet, so PA weiter. US-Medien spekulierten, geplant sei womöglich die Veröffentlichung eines Remakes des Elton-John-Songs «Tiny Dancer» aus dem Jahr 1971 unter dem Titel «Hold Me Closer». Der 75-Jährige postete passend dazu bereits am Montag auf seinen Social-Media-Kanälen einen geheimnisvolles Update, auf dem nur die Worte «Hold Me Closer» sowie die Emojis einer Rose und einer Rakete zu sehen waren.


Kylie Minogue: «Habe immer zu Olivia Newton-John aufgeschaut»

SYDNEY: Die australische Sängerin und Schauspielerin Kylie Minogue hat Olivia Newton-John als große Inspiration für ihr Leben gewürdigt.

Die in Australien aufgewachsene und durch ihre Hauptrolle im Musical «Grease» weltweit berühmt gewordene Newton-John war am Montag im Alter von 73 Jahren gestorben. «Seit ich zehn Jahre alt war, habe ich Olivia Newton-John geliebt und zu ihr aufgeschaut. Und das wird immer so bleiben», schrieb Minogue (54) am Dienstag auf Twitter. Dazu stellte sie ein Foto, das die beiden gemeinsam zeigt. «Sie war und wird für immer eine Inspiration für mich in vieler, vieler Hinsicht sein.» Newton-John wird in Australien ganz besonders verehrt.


Hugh Jackman: «Habe jede Nacht Olivias Poster geküsst»

SYDNEY/NEW ROCHELLE: Der australische Schauspieler Hugh Jackman hat sich bestürzt über den Tod von Olivia Newton-John gezeigt. «Ich bin am Boden zerstört, schrieb der 53-Jährige («X-Men») auf Facebook. «Es ist kein Geheimnis, dass Olivia mein erster Schwarm war. Ich habe ihr Poster jeden Abend vor dem Schlafengehen geküsst.» Newton-John, die am Montag im Alter von 73 Jahren verstarb, ist in Australien aufgewachsen und dort seit Jahrzehnten eine landesweit gefeierte Ikone.

«Es war eines der großen Privilegien meines Lebens, sie kennenzulernen», schrieb Jackman weiter. «Sie war nicht nur eine der talentiertesten Personen, die ich kenne, sie war eine der offenherzigsten, großzügigsten und lustigsten.» Ihr Vermächtnis als Kämpferin gegen den Krebs werde in den kommenden Jahren nur noch stärker werden. «Ich liebe Dich Olivia.»


Krebszentrum zum Tod von Newton-John: «Sind Olivia unendlich dankbar»

MELBOURNE: Nach dem Tod von Olivia Newton-John am Montag mit 73 Jahren hat das von ihr in Australien gegründete Krebs-Zentrum der Filmikone für ihre Bemühungen im Kampf gegen die Krankheit gedankt. «Olivia hat die Leben vieler Menschen in ganz Australien und der ganzen Welt berührt, vor allem aber jene unserer Mitarbeiter und Patienten im Olivia-Newton-John-Centre, die sie jeden Tag ermutigte, inspirierte und unterstützte», teilte das Zentrum am Dienstag mit.

«Wir sind unendlich dankbar für die besondere Beziehung, die wir viele Jahre mit Olivia hatten», hieß es weiter. «Sie war für viele, viele Menschen das Licht am Ende des Tunnels.» Das Olivia Newton-John Cancer and Wellness Centre (ONJCWC) wurde 2012 in Melbourne gegründet und ist in der Krebs-Behandlung und -Forschung aktiv.

Die Schauspielerin und Sängerin, die ihre Kindheit in Australien verbracht hat, sei eine treibende Kraft darin gewesen, Krebspatienten ganzheitlich zu behandeln und sich um deren Geist, Seele und Körper zu kümmern. «Das ONJ Center war ihr Traum und wir sind stolz auf alles, was wir gemeinsam erreicht haben. Wir werden unsere Arbeit fortsetzen, um ihr Vermächtnis zu ehren.»

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.