Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Popstar Madonna führt Regie bei Biopic-Film über ihr Leben

LOS ANGELES: Popstar Madonna (62) will ihr eigenes Leben verfilmen und dabei selbst Regie führen und auch am Drehbuch mitwirken. Das noch titellose Projekt gab das Hollywood-Studio Universal Pictures am Dienstag bekannt. Demnach sind die Oscar-Preisträgerin Diablo Cody («Juno») als Drehbuchautorin und Amy Pascal («Little Women») als Produzentin an Bord. «Ich möchte meinen unglaublichen Lebensweg als Künstlerin, Musikerin, Tänzerin - und als Mensch, der versucht hat, sich in dieser Welt zu behaupten, vermitteln», sagte Madonna in einer Mitteilung.

Madonna sei die «ultimative Ikone», Menschenfreund, Künstler und Rebell, sagte Donna Langley, Vorsitzende des Studios Universal Pictures. Es sei eine «unglaubliche Ehre» für das Studio, ihre Geschichte zu verfilmen. Laut Mitteilung ist Madonna mit 335 Millionen verkauften Platten die erfolgreichste Musikerin der Welt. Sie habe 225 Preise gewonnen und mehr als 4700 Mal Titelblätter bekannter Magazine geschmückt.

Mit Hits wie «Like a Prayer», «Material Girl» oder «Like a Virgin» feierte sie als Sängerin Welterfolge. In Filmen wie «Susan . verzweifelt gesucht» und «Evita» stand die sechsfache Mutter als Schauspielerin vor der Kamera. Sie führte auch schon Regie, etwa bei der Beziehungskomödie «Filth and Wisdom» und dem Liebesdrama «W.E.».


Vier junge Frauen für International-Booker-Preis nominiert

LONDON: Gleich vier junge Frauen haben es in die engere Auswahl für den diesjährigen International-Booker-Preis geschafft. Die Jury teilte am Dienstag in London die sechs ausgewählten Autorinnen und Autoren mit, von denen viele aus den USA stammen, aber sehr verschiedene Wurzeln haben.

So wurde Maaza Mengiste («The Shadow King») etwa in Äthiopien geboren und Douglas Stuart («Shuggie Bain») wuchs in Schottland auf. Tsitsi Dangarembga («The Mournable Body») hingegen lebt in Zimbabwe. Der britische «Guardian» bezeichnete die Shortlist als so divers wie noch nie, da vier der Nominierten Schwarze sind. Favoritin Hilary Mantel, die bereit zweimal den Booker-Preis gewonnen hat, schaffte es hingegen diesmal nicht in die engere Auswahl.

Der International-Booker-Preis zählt zu den bedeutenden Literaturpreisen Großbritanniens und wird für ins Englische übersetzte Werke vergeben, die in Großbritannien oder Irland veröffentlicht werden. Das Preisgeld beträgt 50.000 Pfund (umgerechnet knapp 57.000 Euro) und wird je zur Hälfte zwischen Autor und Übersetzer aufgeteilt.


Schauspieler Jude Law zum sechsten Mal Vater geworden

LOS ANGELES/LONDON: Schauspieler Jude Law (47, «Captain Marvel», «Sherlock Holmes») ist zum sechsten Mal Vater geworden. Das verriet der britische Star in der US-Talkshow «The Tonight Show» mit Moderator Jimmy Fallon in der Nacht zum Dienstag. Während der Corona-Pandemie habe er viel Zeit in seinem Garten verbracht, erzählte Law. «Oh, und außerdem haben wir ein Baby bekommen», fügte der Schauspieler lachend hinzu.

Seit Mai 2019 ist Law in zweiter Ehe mit der Psychologin Phillipa Coan verheiratet. Es ist ihr erstes gemeinsames Kind. Es sei «wirklich wunderbar», während der Corona-Pandemie nun als Familie die gemeinsame Zeit miteinander zu genießen, sagte der Schauspieler. Weitere Angaben zum Baby machte er nicht.

Aus früheren Beziehungen hat Law fünf Kinder im Alter von 5 bis 23 Jahren. Mit seiner Ex-Frau, der Schauspielerin Sadie Frost, hat er eine Tochter und zwei Söhne.


Britische königliche Paläste streichen mehr Stellen

LONDON: Die Corona-Pandemie zwingt die britischen Royals weiter zum Sparen: Wegen fehlender Einnahmen sind nach Angaben der königlichen Paläste knapp 150 weitere Stellen gefährdet. Mit «tiefem Bedauern» müsse man mitteilen, dass 86 Vollzeitstellen - und damit 145 Betroffene - infolge der Pandemie ihre Jobs verlieren könnten, hieß es in einer Mitteilung der Historic Royal Palaces von Montag. Die Stiftung verwaltet neben dem Tower of London etwa den Kensington-Palast und den Kew-Palast und hat bislang mehr als 1100 Beschäftigte. Die finanziellen Mittel der Stiftung lagen den Angaben zufolge mit zehn Millionen Pfund (umgerechnet rund 10,8 Millionen Euro) in diesem Jahr fast 90 Prozent unter den Erwartungen, da viele Veranstaltungen ausfielen und Eintrittsgelder ausblieben.


Backstreet Boy AJ McLean startet Podcast «Pretty Messed Up»

LOS ANGELES: Backstreet Boy AJ McLean (42) plant einen eigenen Podcast. In «Pretty Messed Up» will er von seinem Leben außerhalb der Öffentlichkeit erzählen. «Ich habe mich mit einer Zwiebel verglichen - es gibt viel mehr Schichten in mir, als irgendjemand wirklich weiß», sagte er dem US-Promimagazin «People». McLean hatte in der Vergangenheit Alkohol- und Drogenprobleme, die er auch öffentlich thematisierte. «Es ist viel über mich und meine Reise durch Genesung und Nüchternheit, meine Höhen und Tiefen gesagt worden, aber es ist noch so viel übrig, von dem nicht viele Menschen wissen», sagte er dazu. Anlass für den Podcast ist die Teilnahme des Sängers an der US-Tanzshow «Dancing with the Stars». Seine Tanzpartnerin Cheryl Burke (36) ist ebenfalls Teil des Podcasts.


Sonja Zietlow und Bülent Ceylan werden Rate-Team bei «Masked Singer»

KÖLN: Die ProSieben-Show «The Masked Singer» bekommt in ihrer neuen Staffel ein neues Rate-Team. Moderatorin Sonja Zietlow (52) und Komiker Bülent Ceylan (44) werden künftig versuchen, die singenden Promis unter ihren Kostümen zu enttarnen, wie der Sender am Dienstag mitteilte. Beide waren selbst mal Kandidaten in der Show - Zietlow sang in einer flauschigen Hasen-Verkleidung, Bülent trat als Engel an. Ergänzt wird das Rate-Duo um einen wöchentlich wechselnden Gast. «Bei einer so großen Show wie «The Masked Singer» ist es uns wichtig, dass wir dem Zuschauer in einer vertrauten Show immer wieder einen frischen Impuls schenken», erklärte ProSieben-Chef Daniel Rosemann.


Ex-OB-Ude will auch ohne Wiesn ein Fass anstechen

MÜNCHEN: Der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) will trotz der Absage des Oktoberfests nicht auf den traditionellen Fassanstich verzichten. An diesem Samstag, an dem die Wiesn eigentlich beginnen sollte, werde er um Punkt 12 Uhr in einem Wirtshaus im Münchner Bahnhofsviertel ein Fass anstechen, sagte Ude der «Abendzeitung». Üben müsse er dafür nicht. «Fässer dieser Größe habe ich schon in rauen Mengen angeschlagen. Das geht ganz problemlos.» Ude ist der Vorgänger von Dieter Reiter und war von 1993 bis 2014 Münchner Oberbürgermeister. In dieser Funktion war er zuständig für den traditionellen Anstich im Schottenhamel-Festzelt, den offiziellen Wiesn-Startschuss.


Spielzeiteröffnung: Persönliche Gespräche mit Virologe Drosten

HAMBURG: Wer schon immer eine Frage an den Virologen Christian Drosten stellen wollte, hat jetzt dazu Gelegenheit: Mit einem «Markt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen» eröffnet die Hamburger Kulturfabrik Kampnagel am 25. und 26. September die neue Spielzeit. Dabei werden Gespräche mit 74 Experten und Expertinnen ermöglicht - vom Virologen Christian Drosten über eine Schamanin, Pflegende und eine Schülerin, die zum Thema Corona befragt werden können. In dem von der Kuratorin Hannah Hurtzig entwickelten Format kommen Besucher und Experten in persönlichen Gesprächen zusammen, die das Publikum von der Tribüne aus per Kopfhörer mitverfolgen kann.


Wolfgang Lippert widmet seiner Frau ein Liebeslied

BERLIN: «17 Jahre liebe ich blonde Haare». - Mit einem eigenen Song, dessen Titel an einen Hit von Udo Jürgens erinnert, bedankt sich Entertainer Wolfgang Lippert bei seiner Frau Gesine. «Als sie das Lied gehört hat, kamen ihr die Tränen», sagte der 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Song, geschrieben und komponiert von Norbert Endlich, ist einer von 13 Titeln auf Lipperts neuem Album «Glücklich», das am 18. September erscheint. «Dankeschön, für so viel Lebenszeit. Für Zweisamkeit, die bleibt. Immer bleibt», singt der Entertainer mit einfühlsamer Stimme, und: «17 Jahre bist Du hier geblieben. Mit mir auf unsrer Wolke sieben. Wo die Sonne immer lacht.»


Bestsellerautor Ken Follett sorgt sich um den Rechtsstaat

LONDON: Der britische Bestsellerautor Ken Follett (71, «Die Säulen der Erde») sorgt sich um die Zukunft des Rechtsstaats. «Ich fürchte, dass die Populisten leichtes Spiel haben. Ich bin oft sogar schockiert, wie einfach Menschen sich betrügen lassen», sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Schauen Sie auf die amerikanische Politik. 40 Prozent denken immer noch, dass Donald Trump als Präsident gute Arbeit macht. Ich verstehe es einfach nicht.» Sein neuer Roman «Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit» zeige, «wie elendig die Situation sein kann, wenn man keinen Rechtsstaat hat», sagte Follett.


Robin Ticciati verlängert beim Deutschen Symphonie-Orchester

BERLIN: Der Brite Robin Ticciati bleibt bis 2027 Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO).

Der Dirigent habe seinen Vertrag über das Jahr 2022 um weitere fünf Jahre verlängert, teilte das DSO am Dienstag in Berlin mit. Der 1983 in London geborene Ticciati, der zunächst als Violinist, Pianist und Schlagzeuger ausgebildet wurde, leitet das DSO seit 2017. Er ist seit 2014 auch Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera. Das DSO gehört zur Rundfunkorchester und Chöre GmbH, an der das Deutschlandradio, der Bund, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg beteiligt sind.


Paris Hilton möchte Zwillinge bekommen

LOS ANGELES: Hotelerbin Paris Hilton (39) ist nach eigenen Angaben bereit für Kinder - und möchte direkt Zwillinge bekommen. «Das erste, wir planen es bereits, werden Zwillinge - ein Junge und ein Mädchen. Wenn man seine Eier einfriert, kann man sich aussuchen, ob man einen Jungen, ein Mädchen oder Zwillinge bekommt», sagte Hilton im Podcast «Ladygang». Einen Namen für eines der Kinder habe sie auch schon ausgesucht: «Ich habe «London», das ist das Mädchen, und ich versuche, einen Namen für den Jungen zu finden», fügte sie hinzu. Hilton ist seit April letzten Jahres mit dem Geschäftsmann und Freund der Familie Carter Reum (39) zusammen.


Sängerin Demi Lovato will kein weißes Kleid für ihre Hochzeit

LOS ANGELES: Sängerin Demi Lovato schließt eine Hochzeit klassisch in Weiß für sich aus. «Ich habe meine Vorstellung davon, wie ich (die Hochzeit) gerne hätte, falls ich ein großes Fest veranstalte. Ich will es nicht verraten, aber es ist definitiv kein weißes Kleid», sagte die 28 Jahre alte Musikerin («It's OK not to be OK») dem Online-Magazin «PopCrush». Lovato ist seit Ende Juli mit dem Schauspieler Max Ehrich (29) verlobt. Wie gefeiert werden soll, ist noch nicht entschieden: «Auf der einen Seite würde ich am liebsten durchbrennen, weil mein Leben so öffentlich ist und ich es zwischen mir und ihm heilig halten möchte. Auf der anderen Seite möchte ich, dass meine Freunde und meine Familie bei einer Feier dabei sind.»


Model Kendall Jenner: «Ich bin eine Kifferin»

LOS ANGELES: Model Kendall Jenner raucht nach eigenen Angaben Marihuana. «Ja, ich bin eine Kifferin», bestätigte die 24-Jährige in dem Podcast «Sibling Revelry». Zuvor war ihre Halbschwester Kourtney Kardashian (41) gefragt worden, wer der Kiffer in der Familie sei - sie hatte daraufhin Kendall genannt. Bisher habe sie das noch nicht öffentlich verraten, erklärte das Model: «Niemand weiß das, also ist es das erste Mal, dass ich da draußen wirklich etwas gesagt habe.» Weitere Details zu ihrem Marihuana-Konsum verriet sie nicht. Jenner lebt im US-Bundesstaat Kalifornien - dort ist der Konsum von Cannabis seit dem Jahr 2016 legal.


«Irgendwie ironisch»: Bill Gates staunt über Verschwörungstheorien

BERLIN: Der nicht erst in der Corona-Pandemie zum Feindbild von Verschwörungstheoretikern avancierte Microsoft-Gründer Bill Gates ist tief besorgt über die Verbreitung von Desinformation und Lügen im Internet. «Diese verrückten Ideen verbreiten sich irgendwie schneller in den sozialen Medien als die Wahrheit. Ich bin überrascht, dass mein Name in diesen Verschwörungstheorien auftaucht», sagte Gates am Montag bei «Bild Live». «Ich finde, dass es irgendwie ironisch ist, dass ich anmahnte, auf diese Pandemie vorbereitet zu sein - und jetzt gibt es Leute, die sagen, ich sei dafür verantwortlich.» Der Multimilliardär appellierte an die Vernunft der Menschen: «Wir befinden uns inmitten einer Pandemie, und es ist wichtiger als je zuvor, sich mit den Tatsachen und der Wahrheit auseinanderzusetzen.»

Gemeinsam mit seiner Frau Melinda setzt sich Gates seit Jahren mit einer Stiftung im Kampf gegen Krankheiten weltweit ein, auch in der Corona-Pandemie. Zuletzt hatten sich zahlreiche Falschinformationen und Verschwörungstheorien über ihn verbreitet. Demnach stecke Gates etwa selbst hinter der Verbreitung des Coronavirus und wolle den Menschen Mikrochips einpflanzen lassen, um so die gesamte Menschheit zu überwachen.

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