Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Schweiger: Corona-Krise ist «desaströs»

MÜNCHEN: Filmemacher Til Schweiger (56) kann an der Corona-Krise für sich persönlich nichts Gutes sehen. «Dass in Venedig das Wasser klar ist und dort wieder Delfine schwimmen, ist toll - aber für mich persönlich kann ich an der Corona-Situation nichts Positives erkennen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Wer mich kennt, weiß, dass das für mich sehr beengend war. Sachen erschaffen und Menschen kennenlernen, die mich inspirieren, ist wichtig für mich. Ich habe das alles also in keinster Weise als erholsam empfinden können.» Die Dreharbeiten für zwei Kinofilme habe er verschieben müssen. «Die Situation für die Filmbranche ist natürlich desaströs, das kann man nicht anders sagen», sagte Schweiger. «Ich erwarte schon, dass viele Kinos das nicht überleben werden. Man kann nur hoffen, dass es keine zweite Welle gibt.»


Til Schweiger entschuldigt sich für Instagram-Statement

BERLIN: Film- und Fernsehstar Til Schweiger (56) rudert nach einem umstrittenen Instagram-Post an die Adresse von Virologe Christian Drosten und SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach öffentlich zurück. «Mein Post war nicht nur unbedacht, sondern völlig unangebracht und vor allem überflüssig», schrieb er seinen Followern in dem sozialen Netzwerk am Mittwoch. «Meinen Kindern habe ich immer gesagt Fehler zu machen ist menschlich, aber man muss auch seine Fehler erkennen und in der Lage sein, sich aufrichtig für diese zu entschuldigen. Mein Fehler ist aber leider nicht so leicht zu entschuldigen, trotzdem möchte ich auf diesem Wege Herrn Prof. Lauterbach und Herrn Prof. Dr. Drosten mitteilen, dass ich meinen Fehler aus ganzem Herzen bereue.»


TV-Köchin Cornelia Poletto wäre gern Tierärztin geworden

HAMBURG: Die Hamburger Spitzenköchin Cornelia Poletto wollte als Kind lieber mit Tieren als mit Töpfen arbeiten. «Als kleines Mädchen wollte ich Tierärztin werden», sagte die 48-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Aber leider habe ich in der Schule nicht gut aufgepasst. Da ging nur noch der Weg an den Herd», so die Köchin lachend. Poletto war auf dem Gymnasium und wechselte nach der 10. Klasse auf die höhere Handelsschule, wo sie ihr Fachabitur machte. Sie habe diesen Schritt allerdings «noch nicht eine Minute» bereut. «Das Kochen ist meine größte Leidenschaft, und ich würde es auch immer wieder so machen.»


Schweinsteiger über Geisterspiele: «Für Spieler nicht einfach»

MÜNCHEN: Der frühere Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sieht Geisterspiele für die Profis als Herausforderung an. «Für die Spieler ist es natürlich nicht einfach, ohne Publikum im Stadion zu sein. Aber ich bin sehr froh, dass es weitergeht und man die Spiele im Fernsehen mitverfolgen kann», sagte Schweinsteiger im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Die im vergangenen Jahr beendete Karriere des 35-Jährigen ist Inhalt eines Dokumentarfilms. «Schw31ns7eiger: Memories - Von Anfang bis Legende» lautet der Titel, in dem die Zahlen von Schweinsteigers Trikotnummern enthalten sind. Der von Til Schweiger produzierte Film ist vom 5. Juni an im Video-Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen.


Schauspieler Hannes Jaenicke rät von Lachs auf dem Teller ab

KÖLN: Schauspieler und Naturschützer Hannes Jaenicke (60) rät davon ab, Lachs zu essen. «Mein Rat wäre: Lachs gar nicht mehr essen. Auch nicht Bio», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Wildlachs aus dem offenen Meer sei total überfischt. «Der Zuchtlachs kommt aus einer Farm, die in den Fjord oder ins Meer gebaut wurde und das Ökosystem dort zum Kollabieren bringt», erklärte er. «Das größte Problem ist unser unersättlicher Appetit auf Fisch.» Für eine ZDF-Doku hat sich der Schauspieler mit dem Fisch beschäftigt. Der Film «Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Lachs» wird am 16. Juni (22.15 Uhr) im ZDF ausgestrahlt.

Maria Furtwängler fordert mehr Expertinnen in Berichterstattung

Berlin (dpa) - Die Schauspielerin Maria Furtwängler fordert von Medien in Deutschland, mehr Frauen als Expertinnen in ihre Berichterstattung zu integrieren. Es gebe immer noch ein Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern, was sich in der Corona-Krise einmal mehr zeige, sagte die 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist ein Signal, das von Medien ausgeht, sie sind Multiplikatoren.» Furtwänglers Stiftung veröffentlichte am Donnerstag zwei Untersuchungen. Die Grundlage: Nach Stiftungsangaben wurden in der zweiten Aprilhälfte 174 abendliche TV-Informationssendungen mit Corona-Bezug in öffentlich-rechtlichen wie privaten Fernsehsendern analysiert. Zudem wurden - bezogen auf denselben Zeitraum - rund 80.000 Artikel mit Corona-Bezug in Online-Ausgaben von 13 Printmedien ausgewertet. Eines der Ergebnisse: In den TV-Formaten seien 22 Prozent der Experten weiblich gewesen.


Natalia Wörner engagiert sich gegen häusliche Gewalt

BERLIN: Die Schauspielerin Natalia Wörner (52) macht sich mit einer neuen Initiative gegen häusliche Gewalt stark. «Es ist leider immer noch ein Tabuthema, jede dritte Frau ist von häuslicher Gewalt betroffen. Und niemand redet mit einer Selbstverständlichkeit darüber», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Die Angst und die Scham sind zu groß.» Gemeinsam mit anderen hat sie die Kampagne #sicherheim ins Leben gerufen. Mit Plakaten und einem TV-Spot soll mehr Aufmerksamkeit für Probleme zu Hause geschaffen werden. Außerdem sollen Spenden gesammelt und an Hilfseinrichtungen verteilt werden. Man habe prominente Botschafter gewinnen können, etwa Schauspieler Jan Josef Liefers, Sportlerin Kristina Vogel und Designer Guido Maria Kretschmer.


Wie Dieter Hallervorden vom Pferd fiel

BERLIN: Schauspieler Dieter Hallervorden («Honig im Kopf») hat mit Pferden allenfalls als Filmpartner zu tun - und hat dabei zuweilen üble Erfahrungen gemacht. «Ich kann überhaupt nicht reiten. Aber ich mag Pferde!», sagte er der Deutschen Presse-Agentur zur Ausstrahlung des Films «Mein wildes Herz - Alles auf Sieg» am Samstag im Ersten. Darin spielt der 84-Jährige einen Pferdestallbesitzer, der mit seinem Rennpferd noch einen großen Gewinn abräumen will. Auch Pferdewetten seien privat nicht sein Ding: «Ich wette generell nicht. Ich setze einfach auf Sieg durch Fleiß, Lust und Beharrlichkeit.» Vor Jahrzehnten habe er für eine Rolle bereits einmal Reitstunden gehabt - ein «haarsträubendes Erlebnis», wie der Berliner berichtete.


Billie Eilish kritisiert den öffentlichen Umgang mit ihrem Körper

BERLIN: Die fünffache Grammy-Gewinnerin Billie Eilish («Bad Guy») hat in einem Onlinevideo den öffentlichen Umgang mit ihrem Körper und ihrem Kleidungsstil kritisiert. «Wenn ich trage, was bequem ist, bin ich keine Frau. Wenn ich die Schichten abwerfe, bin ich eine Schlampe», heißt es in dem Youtube-Video «Not my Responsibility». Die 18-jährige US-Sängerin, die normalerweise mit weiten Klamotten in der Öffentlichkeit steht, zieht in dem knapp vierminütigen Video Hoodie und Shirt aus, während sie in einer dunklen Flüssigkeit versinkt. Eine Stimme aus dem Off fragt: «Provozieren Euch meine Schultern? Oder meine Brust?» Obwohl die Leute nie ihren Körper gesehen hätten, würden sie ihn beurteilen.


Reese Witherspoon gibt ihrem Sohn Erdkundeunterricht

BERLIN: Die US-Schauspielerin Reese Witherspoon (44) kümmert sich in der Corona-Pandemie beherzt um die Bildung ihres siebenjährigen Sohnes. Am Mittwoch veröffentlichte sie auf Instagram ein Foto, auf dem sie ihrem Sohn Tennessee James bei Aufgaben im Fach Erdkunde hilft. Beide sitzen an einem Tisch, auf dem zwei Bücher über Indien und eine Weltkarte liegen. «Wir träumen von Orten, an die wir reisen werden», kommentierte Witherspoon das Foto. Während der Corona-Pandemie bemüht sich die Oscar-Preisträgerin zusammen mit ihrer Familie um soziale Distanz. Nach der Krise will die 44-Jährige beruflich wieder durchstarten. Erst kürzlich kündigte Witherspoon an, mit ihrer Firma zwei Netflix-Komödien produzieren zu wollen. Sie selbst werde die Hauptrollen in den geplanten Romanzen übernehmen.


Scorsese will teuren DiCaprio-Thriller bei Apple unterbringen

LOS ANGELES: Nach seiner Zusammenarbeit mit Netflix könnte Hollywoods Star-Regisseur Martin Scorsese nun sein nächstes Projekt bei dem Streamingdienst Apple unterbringen. Der geplante Big-Budget-Thriller «Killers of the Flower Moon» mit den Stars Leonardo DiCaprio und Robert De Niro soll von Apple TV+ produziert werden, wie die US-Branchenportale «Hollywood Reporter», «Variety» und «Deadline.com» am Mittwoch in Erfahrung brachten. Das Studio Paramount sei für den Vertrieb als Partner an Bord, heißt es. Nun scheint der iPhone-Riese Apple mit seinem neuen Streamingdienst den Zuschlag für den prestigeträchtigen Film «Killers of the Flower Moon» zu bekommen. Das Budget soll weit über 150 Millionen Dollar liegen.


Dolly Parton schreibt Corona-Krisenlied «When Life Is Good Again»

LOS ANGELES: US-Sängerin Dolly Parton hat einen neuen Song mit Blick auf die Corona-Pandemie herausgebracht. Das Lied mit dem Titel «When Life Is Good Again» dreht sich um die derzeitigen Herausforderungen, die Krise zu bewältigen und um die Chance, daraus zu lernen und die Welt zu verbessern. «Das Leben wird wieder gut werden», schrieb der Country-Star am Mittwoch auf Twitter. Parton, die mit dem Hit «Jolene» weltbekannt wurde, hat sich während der Pandemie bei verschiedenen Projekten engagiert. Anfang April gab sie bekannt, eine Million Dollar für die Corona-Forschung der Vanderbilt University in der Stadt Nashville (US-Staat Tennessee) zu spenden.


Hoeneß über einen Schweinsteiger-Moment in Haft: «Das war puh»

MÜNCHEN: Uli Hoeneß (68) hat Jahre nach seiner Entlassung aus der Haft über einen besonderen Moment im Gefängnis gesprochen, den er Bastian Schweinsteiger (35) zu verdanken habe. Als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Sommer 2014 Weltmeister wurde, sandte Schweinsteiger in einem TV-Interview Dankesworte an den damals inhaftierten Hoeneß. «Da hat es mich vom Bett rausgehauen, weil es eines meiner eindrücklichsten Erlebnisse war, das ich je gehabt habe», sagt Hoeneß in dem Film «Schw31ns7eiger: Memories - von Anfang bis Legende». «Kommt der in diesem Moment auf diese Idee, das war puh, unglaublich.» Die Doku ist ab 5. Juni beim Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen.


Lady Gaga und Ariana Grande sagen als Wetterfrauen Regen an

LOS ANGELES: Nach der Wettervorhersage von Lady Gaga (34) und Ariana Grande (26) regnet es kräftig. Die beiden Sängerinnen traten am Mittwoch beim TV-Sender The Weather Channel als Wetterfrauen auf. «Heute gießt es in Strömen. Wir sind völlig durchnässt», sagt Lady Gaga in dem Videoclip, mit riesiger Sonnenbrille unterm Regenschirm. Grande, aus Beverly Hills dazugeschaltet, berichtet von «sintflutartigen» Niederschlägen. Den ganzen Sommer über werde es regnen, prophezeit die Sängerin. Am Ende des Videos sieht man, wie Helfer mit Schläuchen Wasser auf die Regenschirme spritzen. Das Geplänkel der beiden Popstars ist ein Werbegag für ihr gemeinsames Lied mit dem Titel «Rain on Me».


Joko und Klaas moderieren Verschwörungsquiz: Geld für Vernünftige

BERLIN: Im Stile einer Call-in-Show haben Joko Winterscheidt (41) und Klaas Heufer-Umlauf (36) auf ProSieben ein Quiz rund um Verschwörungen präsentiert. In der vorerst letzten Ausgabe ihrer Sendung «Joko & Klaas Live» stellten die Moderatoren am Mittwochabend mehrere Fragen, Anrufer konnten 150 Euro gewinnen. «Eure Aufgabe ist es, die vernünftigen Antworten zu finden», erklärte Heufer-Umlauf. Das Duo wollte etwa wissen, woher das Coronavirus genau stamme. Neben der richtigen Antwort («Stand jetzt ist es wissenschaftlich noch nicht eindeutig erwiesen») gaben die beiden weitere Möglichkeiten vor, an die Verschwörungstheoretiker glauben könnten (Greta Thunberg und Bill Gates). Damit wollten die Spaßmacher auf die abstrusen Thesen hinweisen, die teilweise auf Anti-Corona-Demos widergegeben werden.

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