Neues aus dem Ausland am Sonntag

Foto: Pixabay/Felix Dilly
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Russische Truppen bei Aufstellung angegriffen

KIEW: Die ukrainische Artillerie hat wohl einen empfindlichen Schlag gegen die russischen Streitkräfte geführt.

Das ukrainische Militär hat Berichten zufolge den russischen Truppen in Luhansk im Osten des Landes mit einem Raketenangriff schwere Verluste zugefügt. Angehörige einer Panzergrenadiereinheit seien bei einer Versammlung auf einem Übungsgelände mit ATACMS-Raketen beschossen worden, berichteten ukrainische Medien unter anderem unter Berufung auf russische soziale Medien und eigene Militärkreise. Bei dem überraschenden Angriff, der bereits am Samstag erfolgt sein soll, seien mindestens 19 russische Soldaten getötet und weitere 71 verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Die ukrainischen Truppen setzen die aus amerikanischen Beständen stammenden ATACMS-Raketen meist nur gegen wertvolle Ziele ein. Möglicherweise war die Truppenansammlung bei Luhansk zuvor von einer Aufklärungsdrohne erkannt worden.


Mindestens 15 Tote nach Sturzflut in Zentralchina

PEKING: In den vergangenen Wochen sind in China infolge sintflutartiger Niederschläge etliche Menschen ums Leben gekommen. Möglicherweise könnte Anzahl an Toten noch weiter steigen.

Bei einer Sturzflut in Zentralchina sind mindestens 15 Menschen getötet und weitere sechs verletzt worden. Wie das chinesische Staatsfernsehen CCTV berichtete, wurde am Morgen ein einstöckiges Wohnhaus im Dorf Yuelin in der Provinz Hunan von einem durch starken Niederschlag ausgelösten Erdrutsch mitgerissen. Die Rettungsarbeiten, bei denen rund 700 Personen im Einsatz sind, gehen nach wie vor weiter.

In China kommt es insbesondere während der Sommermonate regelmäßig zu sintflutartigen Niederschlägen und Fluten.


Team Harris: 200 Millionen Dollar in einer Woche gesammelt

WASHINGTON: Kamala Harris sorgt laut ihrem Wahlkampfteam für einen Spendenboom. Seit Bidens Rückzug vor nur einer Woche sollen schon einiges zusammengekommen sein.

Das Wahlkampfteam von US-Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris hat nach eigenen Angaben in weniger als einer Woche Spenden in Höhe von 200 Millionen Dollar (rund 184 Millionen Euro) gesammelt. Zwei Drittel des Geldes stamme von Erstspendern, teile das Team der Demokratin mit. Dies deute darauf hin, dass Harris breite Unterstützung bei der Basis der Partei genieße. Am vergangenen Sonntag hat US-Präsident Joe Biden seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen erklärt und seine Stellvertreterin Harris als Ersatz vorgeschlagen. Die 59-Jährige muss von den Demokraten noch zur Kandidatin gekürt werden.

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