Neues aus dem Ausland am Samstag

Foto: Rüegsegger
Foto: Rüegsegger

Mehrere Verletzte bei Weihnachtsparade

TROUVILLE: Hunderte von Menschen verfolgen in Nordfrankreich eine Weihnachtparade. Dann stürzt eine Metallkonstruktion ein.

Bei dem Sturz einer Metallkonstruktion sind bei einer Weihnachtsparade in dem Badeort Trouville in Nordfrankreich mehrere Menschen verletzt worden. Wie Medien berichteten, ereignete sich das Drama gegen 19.00 Uhr. Eine Metallstruktur, die eine bewegliche Vogelfigur beförderte, stürzte demnach während der Parade mit Akrobaten, Stelzenläufern und Tänzern auf die Menschenmenge. Laut Radiosender «France Info» wurden bei dem Unfall mindestens 14 Menschen verletzt, darunter einer schwer. Bei dem Schwerverletzten soll es sich um den Künstler handeln, der sich auf dem Vogel befand. Unter den Verletzten soll kein Kind gewesen sein. Die Unfallursache war zunächst unklar.


Vier Pfoten im Weihnachtspulli - Hundeparade in London

LONDON: Kratzige Weihnachtspullover sind nicht nur etwas für Herrchen und Frauchen, sondern auch für ihre Vierbeiner. Einige von ihnen zeigen sich in London für den guten Zweck in modischen Outfits.

Dutzende Hunde sind für eine festliche Parade im Zentrum von London von ihren Besitzern in Weihnachtspullis und andere besinnliche Outfits gesteckt worden. Etwa 130 Vierbeiner und ihre Frauchen und Herrchen machten sich am Samstag auf den Weg vom St. James's Park zum Buckingham-Palast, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete. Neben dem Palast wurden im Anschluss die schönsten Outfits gekürt. Manche der Haustiere waren als Weihnachtsmänner verkleidet, Welpen teils als Elfen. Eine französische Bulldogge trug eine modische rote Baskenmütze.

Organisiert wurde die Parade von der Organisation Rescue Dogs Of London & Friends. Mit der Aktion sollten Spenden für zwei Tierrettungsorganisationen gesammelt werden, die Hunde aus dem Ausland vermitteln.


Scholz: keine Rolle rückwärts bei E-Autos

BERLIN: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will keine Abkehr vom Umstieg auf E-Mobilität.

Alle Hersteller sähen das als die Zukunft, sagte Scholz bei einer Parteikonferenz in Berlin. «E-Autos beschleunigen auch viel schneller», fügte er hinzu. «Eine Rolle rückwärts können wir uns jedenfalls nicht leisten.» Zugleich machte Scholz deutlich, dass er Strafzahlungen deutscher Autohersteller an die Europäische Union wegen verfehlter Klimaziele «mit allen Mitteln verhindern» werde. Es sei nicht sinnvoll, Strafen nach Brüssel zu überweisen, statt in Deutschland zu investieren. Er setze auf Steuervorteile für E-Autos und lasse sich nicht entmutigen. «Dafür kämpfe ich, dass Arbeitsplätze gesichert werden», sagte Scholz.


Scholz: Land braucht keine Spieler und Zocker

BERLIN: Zum Auftakt in ihren Bundestagswahlkampf gibt sich die SPD kämpferisch. Bundeskanzler Olaf Scholz inszeniert sich als Mann der Verantwortung.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat zum Wahlkampfauftakt der SPD die Bedeutung von Verantwortung in schwierigen Zeiten betont und die Entlassung von FDP-Chef Christian Lindner als Finanzminister erneut verteidigt. «Die Zeiten sind ernst, verdammt ernst», sagte er bei einer Wahlkampfkonferenz in der Berliner Parteizentrale der Sozialdemokraten. Er sprach von Krieg in Europa, wirtschaftlichen Verwerfungen und wachsendem Populismus und Extremismus. «In solchen ernsten Zeiten braucht unser Land ernsthafte Politik, verantwortungsvolle Politik, (...) verantwortungsbewusste Politikerinnen und Politiker, denen es um die Sache geht, um unser Land, keine Spieler und keine Zocker.»

Scholz fügte hinzu, es sei deshalb notwendig gewesen, dass er «Herrn Linder» vor die Tür gesetzt habe. Es sei inzwischen glasklar nachgewiesen: «Lindner und seine FDP haben die Arbeit der Bundesregierung über Monate hinweg systematisch sabotiert.» An der Veranstaltung, die als «Wahlsiegkonferenz» betitelt wurde, nehmen rund 500 Wahlkreis-Kandidatinnen und -Kandidaten und ihre Teams teil.


Klingbeil: «Heute beginnt die Aufholjagd»

BERLIN: Zum Auftakt in ihren Bundestagswahlkampf gibt sich die SPD kämpferisch. Parteichef Klingbeil ruft zur Aufholjagd auf.

SPD-Chef Lars Klingbeil hat die Sozialdemokraten auf einen kämpferischen Bundestagswahlkampf eingeschworen. Man mache Politik für die Industriearbeiter, die Friseurinnen, «die Fleißigen im Land», für Kommunen und Familien, sagte er bei einer Wahlkampfkonferenz in der Berliner Parteizentrale der Sozialdemokraten. «Das ist unsere Mission, und wie häufig wurde die SPD abgeschrieben, wie häufig wurde über uns gesagt «keine Chance»» - aber am Ende habe man es denen, die schlecht über die SPD geredet hätten, immer wieder gezeigt. «Und auch das werden wir dieses Mal wieder schaffen. Heute beginnt die Aufholjagd.»

An der Veranstaltung, die als «Wahlsiegkonferenz» betitelt wurde, nehmen rund 500 Wahlkreis-Kandidatinnen und -Kandidaten und ihre Teams teil. Amtsinhaber und Kanzlerkandidat Olaf Scholz soll bei dem Treffen seine erste große Wahlkampfrede halten.


SPD läutet Bundestagswahlkampf ein

BERLIN: Die SPD startet mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und einer Konferenz in den Bundestagswahlkampf. Der Rückstand in den Umfragen ist riesig. Die Partei gibt sich dennoch zuversichtlich.

Die SPD hat ihren Bundestagswahlkampf eingeläutet. «Die Sozialdemokratie steht zusammen, aber vor allem: Die Sozialdemokratie ist hochmotiviert, was diesen Wahlkampf angeht», sagte Parteichef Lars Klingbeil zur Eröffnung einer Wahlkampfkonferenz in der Berliner Parteizentrale der Sozialdemokraten. «85 Tage, das wird ein harter Ritt. Das wird uns fordern», fügte er hinzu. «Und wenn die SPD etwas kann, dann ist das kämpfen: Wir sind eine Partei für die Aufholjagd, und das werden wir jetzt auch in den nächsten 85 Tagen zeigen.»

An der Veranstaltung, die als «Wahlsiegkonferenz» betitelt wurde, nehmen rund 500 Wahlkreis-Kandidatinnen und -Kandidaten und ihre Teams teil. Amtsinhaber und Kanzlerkandidat Olaf Scholz soll bei dem Treffen seine erste große Wahlkampfrede halten. Seine Kanzlerkandidatur muss noch auf dem Parteitag am 11. Januar bestätigt werden. Das gilt als Formsache. Derzeit liegt die SPD in Umfragen deutlich hinter der Union. Für eine Aufholjagd bleiben bis zur Wahl am 23. Februar nur noch 85 Tage.

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