Harris tritt im Wahlendspurt bei «Saturday Night Live» auf
NEW YORK: Wenige Tage vor der US-Wahl geht die Demokratin Harris aufs Ganze: Sie tritt live vor ein Millionenpublikum - in einer TV-Show, die vor Spott keinen Halt macht.
Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris tritt im Endspurt vor der US-Wahl bei der quotenstarken Sketch-Comedyshow «Saturday Night Live» auf. Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend, darunter auch der Sender NBC, auf dem die Show ausgestrahlt wird.
Zuvor hatte Harris auf ihrem Weg von einem Wahlkampfauftritt überraschend in New York haltgemacht, wo die TV-Sendung aufgenommen wird. Es ist die letzte Folge der beliebten Comedyshow vor dem US-Wahltag am 5. November. Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und dem Republikaner Donald Trump voraus.
Schauspieler Harrison Ford unterstützt Kamala Harris
LOS ANGELES: Eigentlich äußert sich Hollywood-Star Harrison Ford selten politisch. Doch im Endspurt des US-Wahlkampfs macht er eine Ausnahme.
Hollywood-Star Harrison Ford (82) will bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen. Das sagt der Schauspieler in einem Video, das die Harris-Kampagne auf der Plattform X veröffentlichte. «Die Wahrheit ist: Kamala Harris wird Ihr Recht schützen, in politischen Fragen und Ideen anderer Meinung zu sein als sie», wirbt der aus Filmreihen wie «Indiana Jones» und «Star Wars» bekannte Ford in dem Clip. Selbst Mitglieder der früheren Regierung von Donald Trump warnen inzwischen davor, den Republikaner noch einmal zu wählen.
Sowohl Harris als auch Trump werden im Wahlkampf von einer Reihe Prominenter unterstützt. Zuletzt hatte auch der Schauspieler und ehemalige republikanische Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger (77), seine Unterstützung für Harris erklärt.
Noch keine Einigung bei Weltnaturkonferenz
CALI: Bei der Weltnaturkonferenz im kolumbianischen Cali ringen die Vertreter von rund 200 Ländern in einer schlaflosen Nacht um eine Einigung. Bislang ohne Erfolg.
Die Vertreter von rund 200 Ländern haben sich bei der 16. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt (COP16) im kolumbianischen Cali bislang nicht auf eine Abschlusserklärung einigen können. Nach einer in der Nacht weitergeführten Debatte teilten die Veranstalter auf der Plattform X am Samstagmorgen (Ortszeit) mit, die Abschlusssitzung werde vorübergehend unterbrochen.
Bei der zweiwöchigen Konferenz ging es vor allem um die technische Umsetzung des vor zwei Jahren in Montreal beschlossenen Weltnaturvertrages sowie um Finanzierungsfragen. Im Jahr 2022 hatten sich in Montreal rund 200 Staaten auf 23 Ziele geeinigt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Beispielsweise wurde vereinbart, mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Zudem sollen die Industrieländer bis 2025 jährlich rund 20 Milliarden Dollar für den Schutz der Artenvielfalt bereitstellen.