Trump reist zur Wiedereröffnung von Notre- Dame nach Paris
WASHINGTON: Die Kathedrale Notre-Dame öffnet offiziell wieder ihre Tore - und ein besonderer Gast ist dabei. Der künftige US-Präsident will für das Großereignis in die französische Hauptstadt reisen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump reist zur feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame nach Paris. Es handelt sich um die erste Auslandsreise seit der gewonnenen Präsidentschaftswahl Anfang November. «Präsident Emmanuel Macron hat wunderbare Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass Notre Dame wieder in vollem Glanz erstrahlt, und sogar noch mehr», schrieb der Republikaner, der im Januar wieder ins Weiße Haus einziehen wird, auf der von ihm mitbegründeten Plattform.
Der Sender CNN berichtete, dass Macron Trump eingeladen habe. In den vergangenen Tagen sei über die Details gesprochen worden. Trump schrieb, es sei ihm eine «Ehre» bei der Wiedereröffnung von Notre-Dame dabei zu sein. Das über 850 Jahre alte Meisterwerk der Gotik im Zentrum der französischen Hauptstadt Paris soll am 7. Dezember offiziell wiedereröffnet werden. Ein Großbrand hatte die Kathedrale im April 2019 stark beschädigt.
Trump will Geschäftsmann zum US-Botschafter in London machen
WASHINGTON: In rund anderthalb Monaten zieht Donald Trump ins Weiße Haus ein. Schon jetzt legt er ordentlich Tempo bei der Auswahl seines künftigen Personals vor. Nun ist klar, wen er nach London schicken will.
Der designierte US-Präsident Donald Trump will einen milliardenschweren Geschäftsmann zum Botschafter in Großbritannien machen. Warren Stephens sei einer der erfolgreichsten Geschäftsleute des Landes, teilte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social mit. «Ich freue mich sehr, dass er nun die Möglichkeit hat, als Spitzendiplomat die USA bei einem der wichtigsten und beliebtesten Verbündeten Amerikas zu vertreten.» Die Personalie muss noch vom Senat bestätigt werden.
Der 67-Jährige steht an der Spitze einer familiengeführten Investmentbank im US-Bundesstaat Arkansas. Als Anhänger der Republikaner stellte er sich 2016 zunächst gegen Trump - unterstützte diesen später aber wie viele andere doch. Der «Washington Post» zufolge spendete Stephens im Vorwahlkampf auch Geld an Nikki Haley, die Präsidentschaftskandidatin ihrer Partei werden wollte. Haley zog sich schließlich nach schweren Niederlagen bei den Vorwahlen aus dem Rennen zurück, Trump wurde der Kandidat. Der 78-jährige Republikaner wird am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt.
Verfassungsgericht erkennt Präsidentenwahl an
BUKAREST: Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Rumänien kann planmäßig am 8. Dezember stattfinden. Das Verfassungsgericht hat einen Anfechtungsantrag gegen die erste Runde der Wahl abgewiesen.
Rumäniens Verfassungsgericht hat die Ergebnisse der ersten Runde der Präsidentenwahl anerkannt und damit den Weg für die geplante Stichwahl am 8. Dezember frei gemacht. Bei der Abstimmung werden der rechtsextreme und russlandfreundliche Kandidat Calin Georgescu und die in der ersten Runde zweitplatzierte konservativ-liberale Reformpolitikerin Elena Lasconi aufeinandertreffen.
Nach der erneuten Auszählung der meisten Stimmzettel der ersten Runde wiesen die Verfassungsrichter den Antrag auf Anfechtung der Wahl einstimmig ab, wie der Präsident des Gerichts, Marian Enache, vor Journalisten erklärte.
Tommaso Foti ist neuer italienischer Europaminister
ROM: Italiens bisheriger Europaminister Fitto ist jetzt Vizepräsident der EU-Kommission. Auf seinen Posten in Rom rückt ein Vertrauter von Regierungschefin Giorgia Meloni nach.
Der rechte Politiker Tommaso Foti ist neuer italienischer Europaminister. Der 64-Jährige übernahm in der Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni das Amt von Raffaele Fitto, der als einer der Vizepräsidenten der neuen EU-Kommission nach Brüssel gewechselt ist. Foti gehört Melonis Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) an. Bislang war er Fraktionschef der Fratelli in der Abgeordnetenkammer.
Italien wird seit zwei Jahren von einer Dreierkoalition aus drei rechten und konservativen Parteien regiert. Foti ist im Kabinett für die Umsetzung eines EU-finanzierten Konjunkturplans verantwortlich, in dessen Rahmen Italien bis 2027 etwa 200 Milliarden Euro erhalten wird. Mehr als 120 Milliarden Euro hat das EU-Gründungsmitglied daraus bereits bekommen.