Neues aus dem Ausland am Montag

Foto: Pixabay/Frank Winkler
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Trump fantasiert über Käfigkämpfe gegen Migranten

WASHINGTON: Mit ihren letzten Botschaften wollen Kandidaten normalerweise letzte unentschiedene Wählerinnen und Wähler erreichen. Trump nutzt die große Bühne einmal mehr für die Verbreitung von Gewaltfantasien.

Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen «Swing State» Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert. Seinem Publikum in Pittsburgh sagte Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. «Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen», sagte Trump.

Wenig später versicherte er der von ihm aufpeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. «Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet», sagte der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger. Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht.


Trump droht Mexiko mit Zöllen von bis zu 100 Prozent

RALEIGH: Donald Trump richtet seine Strafzoll-Drohungen nun auch gegen Mexiko. Dabei geht es abermals um seine Behauptungen, dass von dort Kriminelle und Drogen über die Grenze kämen.

Donald Trump hat Mexiko für den Fall seiner Wiederwahl mit hohen Strafzöllen gedroht, wenn das Land nicht die Sicherheit an der Grenze zu den USA verbessert. Er werde der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum «am ersten Tag oder schon vorher» einen Strafzoll von 25 Prozent «auf alles, was sie in die USA schicken» ankündigen, sagte Trump im Bundesstaat North Carolina einen Tag vor der Präsidentenwahl. Wenn das nicht funktioniere, werde er die Zölle nach und nach auf 50, 75 und 100 Prozent anheben, sagte Trump.

Der republikanische Ex-Präsident behauptet stets, dass über die Grenze zu Mexiko in großem Stil Kriminelle und Drogen in die USA kämen. Mexiko gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der USA. Unter anderem wird dort ein Teil der in den USA verkauften Autos hergestellt.


Über 30 Tote bei Busunglück in Indien

NEU-DELHI: Der Bus war in der Nacht im Norden Indiens unterwegs, als er in eine tiefe Schlucht stürzte. Viele Insassen überlebten das Unglück nicht.

Beim Sturz eines Busses in eine Schlucht im Norden Indiens sind nach Medienberichten mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Es habe mindestens 36 Todesopfer bei dem Unfall gegeben, berichtete die Zeitung «The Indian Express» unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde des Bezirks Almora im Bundesstaat Uttarakhand. Der indische Sender NDTV und die Nachrichtenagentur PTI berichteten von derselben Zahl von Toten. Unklar war zunächst, wie viele Fahrgäste im Bus gewesen waren. Laut PTI waren vermutlich mehr Insassen in dem Fahrzeug gewesen als Sitzplätze vorhanden waren. Es habe zahlreiche Verletzte gegeben.

Der Unfall ereignete sich demnach am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des beliebten Touristenorts Marchula, der von Bergen umgeben ist. Die Fahrgäste waren zuvor auf einer Nachtfahrt unterwegs gewesen. Die genaue Ursache des Unglücks wurde den Berichten zufolge noch untersucht.


Verletzte nach Luftangriff auf Supermarkt in Charkiw

CHARKIW: Am Sonntagabend sind Explosionen in Charkiw zu hören. Eine Bombe trifft einen Supermarkt.

Bei Luftangriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw und ihre Vororte sind nach vorläufigen Angaben des Rettungsdienstes mindestens 13 Menschen verletzt worden. Es sei ein Supermarkt in einer Wohngegend getroffen worden, teilte der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, am Sonntagabend (Ortszeit) auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Supermarkt habe sich neben Hochhäusern befunden.

Ersten Informationen zufolge seien dabei auch Stromleitungen beschädigt worden, schrieb der Bürgermeister weiter. In den umliegenden Häusern seien Fensterscheiben zerbrochen. Der Rettungsdienst in der Region meldete Beschädigungen an Autos und anderen gewerblichen Einrichtungen.


Vier Bergsteiger in italienischen Alpen tödlich verunglückt

BELLUNO: Mehrere tödliche Unfälle haben vier Menschenleben in den italienischen Alpen gefordert. Drei Männer und eine Frau stürzten von Gipfeln ab. Die Bergrettung konnte sie nur noch tot bergen.

Vier Bergsteiger sind am Wochenende in den italienischen Alpen bei mehreren Unfällen tödlich verunglückt. Wie die Bergrettung mitteilte, kamen sie am Sonntag bei Stürzen in den Regionen Venetien, Trentino und Piemont im Norden Italiens ums Leben. Bei den Toten handelt es sich demnach um drei Männer und eine Frau. Die Einsatzkräfte waren mit Hubschraubern und mehreren Teams in den betroffenen Gebieten unterwegs.

Auf dem Rocciamelone im Piemont stürzte ein Mann mehr als 400 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte bargen seine Leiche nach einem komplizierten Einsatz. Im Trentino starb ein 26-Jähriger auf dem Klettersteig Val del Rì. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 30 Meter tief in eine Schlucht und landete in einem Flussbett. In Venetien fiel zunächst ein Mann in eine Felsspalte, bei einem anderen Vorfall stürzte eine Frau beim Abseilen in die Tiefe.

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