Wasserspringerin Wassen scheidet im Halbfinale aus
PARIS: Ein verkorkster erster Sprung kostet Christina Wassen jede Chance auf das Olympia-Finale. Auch ihre Berliner Teamkollegin schafft es nicht.
Wasserspringerin Christina Wassen ist im Halbfinale der Olympischen Spiele vom Turm ausgeschieden. Die 25-Jährige leistete sich gleich im ersten Sprung, dem dreieinhalbfachen Delfinsalto gehockt, einen Fehler. Den dadurch kassierten Rückstand konnte sie in ihren weiteren vier Sprüngen aus zehn Metern Höhe nicht mehr aufholen. Mit 255,55 Punkten belegte Wassen am Ende den 17. Platz von 18 Athletinnen.
Die besten zwölf Athletinnen qualifizierten sich für das Finale an diesem Dienstag. Wassens Berliner Teamkollegin Pauline Pfeif war am Vormittag mit 264,15 Punkten auf Platz 21 der Vorkämpfe ausgeschieden. Den Sieg im Halbfinale sicherte sich Quan Hongchan aus China mit 421,05 Punkten.
Armee: Premierministerin tritt zurück
DHAKA: Bis zuletzt hatte sich die 76-Jährige gegen den Schritt gewehrt - trotz der Proteste.
Nach heftigen Zusammenstößen bei Protesten in Bangladesch ist Premierministerin Sheikh Hasina nach Armeeangaben zurückgetreten. Eine Übergangsregierung werde übernehmen, erklärte Armeechef Waker-Uz-Zaman. Die autokratisch regierende Regierungschefin soll unter anderem laut einem auf Kreise gestützten Bericht der Tageszeitung «Prothom Alo» in einem Hubschrauber nach Indien geflohen sein. Demonstranten hatten ihre Residenz in Dhaka gestürmt.
Bei den seit Juli andauernden Protesten starben örtlichen Medienberichten zufolge etwa 300 Menschen. Neue offizielle Angaben der Behörden dazu gab es zunächst nicht.
Demonstranten stürmen Regierungspalast
DHAKA: Die Regierungschefin soll unbestätigten Berichten zufolge nach Indien geflohen sein. Am Wochenende starben rund Hundert Menschen bei den Demonstrationen.
Nach heftigen Zusammenstößen bei Protesten in Bangladesch haben Demonstrierende den Palast der Premierministerin gestürmt. Dies zeigten Aufnahmen im örtlichen Fernsehen am Montag. Die autokratisch regierende Regierungschefin Sheikh Hasina soll unter anderem laut einem auf Kreise gestützten Bericht der Tageszeitung «Prothom Alo» mit einem Hubschrauber nach Indien geflohen sein. Die Demonstranten fordern den Rücktritt Hasinas.
Bei den seit Juli andauernden Protesten starben örtlichen Medienberichten zufolge etwa 300 Menschen. Neue offizielle Angaben der Behörden dazu gab es zunächst nicht.
Stimmung in der Autoindustrie trübt sich erneut ein
MÜNCHEN: Im Frühjahr schöpfte die deutsche Autoindustrie Hoffnung auf ein Ende des Konjunkturtiefs - doch das war wohl nur ein kurzlebiges Zwischenhoch.
Die Stimmung in der lahmenden deutschen Autoindustrie verschlechtert sich erneut. Im Juli sank der Indikator des Ifo-Instituts für das Geschäftsklima in der Autoindustrie auf minus 18,3 Punkte, nach minus 9,5 Zählern im Juni. Das teilte das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag mit. «Die Autoindustrie schlittert damit weiter in die Krise», sagte Auto-Expertin Anita Wölfl.
Demnach beurteilen die Autounternehmen sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden drei Monate schlechter als im Juni. «In den nächsten Monaten ist vermutlich nicht mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen», sagte Wölfl. Die Auslastung der Werke ist laut Ifo auf 77,7 Prozent gefallen, neun Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert. Auch die Exporterwartungen sind demnach kräftig gesunken. Im Frühjahr war der Ifo-Indikator vorübergehend gestiegen, was Hoffnungen auf ein Ende der Konjunkturflaute geweckt hatte.