Neues aus dem Ausland am Mittwoch

Foto: Rüegsegger
Foto: Rüegsegger

Mensch stirbt in Sturm

AMSTERDAM: Ein Sturm zieht über die Niederlande. Heftige Böen behindern den Verkehr. Ein Mensch stirbt.

Durch starken Sturm ist in den Niederlanden ein Mensch ums Leben gekommen. Eine junge Frau sei von einem umstürzenden Baum getroffen worden, teilte die Polizei mit. Die 19-Jährige war nach Angaben der Polizei mit dem Fahrrad unterwegs. Das Unglück geschah am Abend im Ort Lochem nahe der deutschen Grenze im Osten des Landes.

Heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde zogen seit dem Nachmittag über das Land von der Nordsee bis zum Osten. Bäume wurden entwurzelt, und der Verkehr wurde behindert. Die Fluggesellschaft KLM hatte vorsorglich etwa 70 Flüge von und zum Amsterdamer Flughafen Schiphol annulliert.


«Stuttgarter Zeitung» zu SPD und BSW in Brandenburg

Manchen Strategen und womöglich vielen Anhängern des BSW mag die rasche Verständigung mit etablierten Parteien wie ein Albtraum erscheinen.

Protestparteien, die mitregieren, verlieren ihren Charme als Adressaten von Protest. Das dämpft die weiteren Wachstumsperspektiven der Wagenknecht-Partei. Es nutzt wohl eher den Populisten im rechten Abseits. Mit Blick auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf limitiert die Mitverantwortung in Potsdam und Erfurt das demagogische Potenzial der Wagenknechte. Die Koalitionen mit CDU und SPD schränken zudem deren Möglichkeiten einer wechselseitigen Diffamierung wegen allzu großer Nähe zu Demagogen ein. Politik ist oft komplizierter, als Propaganda das vermuten lässt.


Von der Leyen fordert mehr Geld für Verteidigung

STRAßBURG: Seit fast drei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Kurz vor einer entscheidenden Abstimmung fordert die EU-Kommissionspräsidentin nun höhere Ausgaben - und kündigt Vorschläge an.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen pocht auf höhere Verteidigungsausgaben. «Russland gibt bis zu neun Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aus. Europa gibt im Durchschnitt 1,9 Prozent aus. Da stimmt etwas nicht in dieser Gleichung», sagte die Deutsche vor der Abstimmung im Europaparlament über ihr künftiges Kommissionsteam. Europa müsse mehr tun.

Von der Leyen forderte gemeinsame europäische Verteidigungsprojekte und kündigte in den nächsten 100 Tagen Vorschläge über die Zukunft der europäischen Verteidigung an. Mit dem Litauer Andrius Kubilius ist erstmals ein Kommissar für Verteidigung nominiert.

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