Nuklearmedizin in französischer Stadt öffnet sich Deutschen
SAARBRÜCKEN/SARREGUEMINES: Gesundheitsversorgung über Grenzen hinweg: Patienten aus dem Saarland können fortan nuklearmedizinische Angebote im französischen Sarreguemines wahrnehmen.
Deutsche Patienten können künftig die Nuklearmedizin der grenznahen französischen Stadt Sarreguemines nutzen. In einem dortigen Gesundheitszentrum, dem Centre Hospitalier, wurde eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Der saarländische Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) sprach von einem «großen Gewinn für die Grenzregion» und erklärte, «dass sich gerade die Gesundheitssysteme in Deutschland und Frankreich erheblich unterscheiden. Es braucht Energie, Motivation und gegenseitiges Verständnis, um Lösungen zu finden, die für alle gut funktionieren.» Umso dankbarer sei er für die neue Vereinbarung.
«Frankfurter Rundschau» zu AfD-Urteil
Jetzt stimmt die AfD wieder das Klagelied von der Ungleichbehandlung an.
Jetzt, da ihr das Bundesverfassungsgericht einen Verfassungsanspruch auf Wahl ihrer Kandidaten für Leitungsfunktionen im Parlament abgesprochen hat. (.) So sieht Chancengleichheit à la AfD aus. «Gerecht ist, was uns nützt. Alles andere ist Unrecht», das ist die Matrix der Extremist:innen. (.) Karlsruhe hatte eine Stunde zuvor aber etwas anderes verkündet: dass Vorsitzende der Ausschüsse gerade keine inhaltliche Oppositionsarbeit machen, sondern organisatorische und repräsentative Aufgaben haben. Deshalb und nur deshalb können die Abgeordneten frei bestimmen, ob sie vorgeschlagene Kandidat:innen wählen oder auch nicht.
Treffen mit Tusk: Von der Leyen reist ins Hochwassergebiet
BRÜSSEL: Europäische Spitzenpolitiker treffen sich in Polen, um sich ein Bild der Unwetterlage zu machen. Regierungschefs aus mehreren Ländern werden erwartet.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist am Donnerstag in ein Hochwassergebiet in Polen. Der polnische Regierungschef Donald Tusk habe die CDU-Politikerin dazu eingeladen, teilte die EU-Kommission mit. Unter anderem soll von der Leyen ein Krisenzentrum besuchen. Polen ist wie andere EU-Länder derzeit von Extremwetter betroffen. Zu dem Treffen werden auch der tschechische Regierungschef Petr Fiala, sein slowakischer Kollege Robert Fico und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer erwartet.
Feuerwehrmann bei Unwetter getötet
BARI: Heftiger Regen auch im Süden Italiens: Autofahrer sind in Not - ein Feuerwehrmann will helfen und kommt dabei selbst ums Leben.
Bei heftigen Regenfällen in der Region Apulien im Süden Italiens ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der Geländewagen des 59 Jahre alten Mannes wurde in der Nähe der Gemeinde San Severo von Wassermassen mitgerissen, wie die Behörden mitteilten. Dabei ertrank er. Der Mann wollte anderen Autofahrern helfen und hätte demnächst in Rente gehen sollen.
Auch in anderen italienischen Regionen wie in der Toskana und der Emilia Romagna gab es heftige Niederschläge. Viele Flüsse traten über die Ufer. In vielen Gemeinden gab es Hochwasser, so dass die Feuerwehr ausrücken musste.