Neues aus dem Ausland am Mittwoch

Foto: Rüegsegger
Foto: Rüegsegger

Separatist Puigdemont droht Festnahme

BARCELONA: Puigdemont will bei der Wahl eines neuen Ministerpräsidenten im Parlament in Barcelona sein. Die Polizei will das auf jeden Fall verhindern und ihn festnehmen.

Nach mehr als sieben Jahren im Exil will der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont nach Spanien zurückkehren. Dort droht dem 61-Jährigen die Festnahme, weil die Justiz ihm persönliche Bereicherung vorwirft. Wann und wo Puigdemont einreisen würde, war unbekannt. Seine Partei Junts rief zu einem «Empfang» am Donnerstagvormittag in Barcelona in unmittelbarer Nähe zum Parlament auf. Das Angebot der Polizei einer vereinbarten und diskreten Festnahme soll Puigdemont einem Medienbericht zufolge abgelehnt haben.

Kandidat für das Amt des katalanischen Ministerpräsidenten ist der Sozialist Salvador Illa und damit erstmals seit Jahrzehnten ein Politiker, der eine Abspaltung Kataloniens von Spanien ablehnt. Illas Partei war aus der vorgezogenen Wahl im Mai als stärkste Kraft hervorgegangen, benötigt aber die Unterstützung der linken Separatistenpartei ERC. Die erhielt er unter anderem durch Zugeständnisse bei Finanzfragen und bei der Förderung der katalanischen Sprache.


Wasserspringer Wesemann erreicht Olympia-Finale

PARIS: Moritz Wesemann zieht souverän ins Olympia-Finale ein. Ein zweiter deutscher Starter ist bereits zuvor ausgeschieden. Bei den Frauen schafft es eine von zwei deutschen Starterinnen ins Halbfinale.

Wasserspringer Moritz Wesemann hat das olympische Finale vom Drei-Meter-Brett erreicht. Der 22-Jährige aus Halle an der Saale belegte im Halbfinale den achten Platz. Die besten zwölf Springer qualifizierten sich für die Medaillenentscheidung am Donnerstag (15.00 Uhr). Für seine sechs Sprünge erhielt Wesemann 433,00 Punkte. Den Sieg im Halbfinale sicherte sich der Chinese Wang Zongyuan mit 537,85 Zählern. Der Berliner Lars Rüdiger (28) war bereits im Vorkampf ausgeschieden.

Bei den Frauen zog später die Dresdnerin Saskia Oettinghaus (26) mit 279,35 Punkten als Vorkampf-15. aus drei Metern ins Halbfinale der besten 18 Athletinnen am Donnerstag ein. Für Jette Müller (20) aus Rostock kam dagegen auf Platz 20 (262,85 Punkte) das Aus.


18-Jähriger wegen Mordes an Ex-Freundin verurteilt

HEIDELBERG/ST. LEON-ROT: Ein 18-Jähriger soll für die Tötung seiner gleichaltrige Ex-Freundin mit einem Messer in einer Schule nahe der süddeutschen Stadt Heidelberg für elf Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht verurteilte den jungen Mann wegen Mordes und Körperverletzung zu der Haftstrafe, wie eine Sprecherin mitteilte.

Der 18-Jährige hatte die Tötung seiner Ex-Freundin nach früheren Angaben der Sprecherin vor Gericht eingeräumt. Er soll mit einem Fleischmesser mehrfach auf die Abiturientin in der Schule in dem Ort St. Leon-Rot eingestochen haben - unter anderem in den Nacken und die Herzgegend. Sie starb noch am Tatort, einem Aufenthaltsraum.

Der junge Mann floh den Angaben zufolge mit einem Auto und verursachte einen schweren Unfall in Seesen im deutschen Land Niedersachsen. Dabei wurden der Angeklagte und ein weiterer Mann verletzt. Seither saß der 18-Jährige in Untersuchungshaft. Wegen dieses Unfalls wurde ihm auch gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.


Weitere Person aus Trümmern in Kröv geborgen

KRÖV: Nach dem Zusammenbruch einer Etage in einem Hotel an der Mosel wird eine weitere Person geborgen. Zwei Menschen sind noch immer eingeklemmt, auch ein Toter konnte noch nicht erreicht werden.

Aus den Trümmern des eingestürzten Hotels in Kröv an der Mosel ist eine weitere Person lebend geborgen worden. Damit seien noch zwei Menschen eingeklemmt, teilte die Polizei mit. Sie seien unterschiedlich schwer verletzt, zu ihnen bestehe Kontakt.

In dem Hotel war am späten Dienstagabend eine Etage eingestürzt, zwei Menschen kamen dabei ums Leben, eine 1961 geborene Frau und ein noch nicht geborgener Mann. Unter den Geretteten sind auch ein zweijähriges Kind und seine Mutter.


Wasserspringer Wesemann erreicht Olympia-Finale

PARIS: Moritz Wesemann zieht souverän ins Olympia-Finale ein. Ein zweiter deutscher Starter ist bereits zuvor ausgeschieden.

Wasserspringer Moritz Wesemann hat das olympische Finale vom Drei-Meter-Brett erreicht. Der 22-Jährige aus Halle an der Saale belegte im Halbfinale den achten Platz. Die besten zwölf Springer qualifizierten sich für die Medaillenentscheidung am Donnerstag (15.00 Uhr). Für seine sechs Sprünge erhielt Wesemann 433,00 Punkte. Den Sieg im Halbfinale sicherte sich der Chinese Wang Zongyuan mit 537,85 Zählern. Der Berliner Lars Rüdiger (28) war bereits im Vorkampf ausgeschieden.

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