Wahl in Namibia dauert nach Pannen teilweise an
WINDHUK: Eigentlich schlossen die Wahllokale in Namibia am Donnerstagabend. In einigen Wahllokalen dauert die Parlaments- und Präsidentenwahl aber an. Grund dafür sind Pannen.
Die Präsidenten- und Parlamentswahlen in Namibia werden in knapp 40 Wahllokalen noch bis Samstag fortgesetzt. Grund dafür sind technische Probleme in diesen Wahllokalen. So verfügten einige über keine Wahlzettel, in anderen funktionierten an digitalen Auswertungsstationen die Geräte nicht. Insgesamt gibt es in dem Land 4622 Wahllokale. In den allermeisten begann die Auszählung bereits nach der Schließung der Wahllokale am Donnerstagabend.
Bei der Präsidentenwahl in dem südwestafrikanischen Land gilt die Kandidatin der Regierungspartei Swapo, Vizepräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah, als Spitzenreiterin. Sie könnte die erste Staatschefin der ehemaligen deutschen Kolonie werden. Gut 1,4 Millionen Menschen - etwa die Hälfte der Bevölkerung - waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet.
Deutscher FDP-Generalsekretär tritt zurück
BERLIN: Der Generalsekretär der deutschen Liberalen, Bijan Djir-Sarai, tritt nach dem Bekanntwerden eines FDP-Strategiepapiers zum Ausstieg aus der «Ampel»-Koalition zurück. Das teilte der 48-jährige FDP-Politiker am Freitag in Berlin mit.
Die FDP-Spitze hatte einen möglichen Ausstieg aus der «Ampel»-Koalition in einem Strategiepapier detailliert durchgespielt. Die Partei hatte das Dokument am Donnerstag selbst veröffentlicht. Die Empörung über Stil und Inhalt ist beim politischen Gegner groß.
Sozialdemokraten, Grüne und Liberale hatten sich nach der Bundestagswahl 2021 zu einem Bündnis zusammengeschlossen, das es zuvor in dieser Form auf Bundesebene noch nicht gegeben hatte. Der Name «Ampel» kommt von den Parteifarben Rot (SPD), Gelb (FDP) und Grün.
Zahl der Arbeitslosen leicht gesunken
NÜRNBERG: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November im Vergleich zum Vormonat Oktober um 17.000 auf 2,774 Millionen Menschen gesunken.
Das seien 168.000 mehr als im November 2023, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Oktober um 0,1 Punkte auf 5,9 Prozent.