Russischer Raketenangriff auf Charkiw
KIEW: Immer wieder wird die ostukrainische Großstadt Charkiw von russischen Fliegerbomben oder Raketen getroffen. Dieses Mal schlagen zwei Raketen in einer Polizeidienststelle ein.
Bei einem russischen Raketenangriff auf eine Polizeistation in der ostukrainischen Großstadt Charkiw ist am Abend nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. 26 Polizeibeamte sowie vier Zivilisten hätten bei dem Angriff teilweise lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, teilte der regionale Militärverwalter Oleh Synjehubow auf der Plattform Telegram mit. «Die Ärzte kämpfen nun um ihr Leben.»
Nach ersten Ermittlungen war die Polizeidienststelle von mindestens zwei Raketen getroffen worden. Charkiw war in den vergangenen Monaten immer wieder Ziel russischer Luft- oder Raketenangriffe. Ziel dieser oft wahllos wirkenden Angriffe ist, die ukrainische Zivilbevölkerung unter Druck zu setzen.
Bandenstreit beginnt mit Schüssen und endet in Massenprügelei
POITIERS: Der Streit zwischen rivalisierenden Banden eskaliert. Hunderte Menschen sind an einer Prügelei in Frankreich beteiligt. Auch Schüsse fallen.
Bei einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Banden in Westfrankreich haben sich Hunderte Menschen eine Prügelei geliefert. Zwischen 400 und 600 Menschen seien an der Rauferei in Poitiers beteiligt gewesen, sagte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau mit Verweis auf die örtliche Präfektur im Sender BFMTV. Sie hätten «alle möglichen Waffen» bei sich gehabt.
Angefangen habe der Streit am späten Donnerstagabend. Es seien zunächst Schüsse gefallen, dann sei es zur Prügelei gekommen. Fünf Menschen seien durch die Schüsse verletzt worden, manche von ihnen schwer. Der Sender France Info berichtete unter Verweis auf Polizeikreise, ein 15-Jähriger sei am Kopf getroffen worden und schwebe in Lebensgefahr. Innenminister Retailleau sagte, der Streit zwischen rivalisierenden Gruppen hänge mit dem Drogenhandel zusammen.