Neues aus dem Ausland am Freitag

Foto: Pixabay/12019
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Gänswein übergibt Beglaubigungsschreiben

VILNIUS: Lange Jahre war Georg Gänswein ein enger Vertrauter von Papst Benedikt XVI. Nach dessen Tod ging er ohne Amt zurück nach Deutschland. Nun hat er eine neue Aufgabe im Baltikum übernommen.

Der langjährige Vertraute von Papst Benedikt XVI., Georg Gänswein, hat seinen Antrittsbesuch als Vatikan-Botschafter im Baltikum absolviert. Der 68-jährige Kirchenmann übergab am Freitag in Vilnius sein Beglaubigungsschreiben an den litauischen Staatspräsidenten Gitanas Nauseda. Gänswein wird in der litauischen Hauptstadt als sogenannter Apostolischer Nuntius die Interessen des Heiligen Stuhls in Litauen, Estland und Lettland vertreten.

Papst Franziskus hatte den langjährigen Privatsekretär seines Amtsvorgängers Benedikt XVI. Mitte Juni ernannt, nachdem er ihn ein Jahr zuvor nach Freiburg versetzt - allerdings ohne dem früheren Vatikan-Spitzenmann ein Amt zu geben. Nun wartet im Baltikum eine neue Aufgabe auf Gänswein. Von den drei baltischen Staaten ist vor allem Litauen römisch-katholisch geprägt. In Lettland ist die Bevölkerung vornehmlich evangelisch-lutherisch, während sich in Estland die Menschen überwiegend zu keiner Religion zugehörig fühlen.


«Frankfurter Allgemeine Zeitung» zu Ukraine-Treffen in Ramstein

Viele der Beschlüsse (.) sind vor allem von dem Bemühen geprägt, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Und in der Regel sind sie auch gut. Das gilt zum Beispiel für die Ankündigung von (.) Boris Pistorius, Kiew weitere zwölf Panzerhaubitzen zur Verfügung zu stellen. (.) Die Systeme werden (.) garantiert nicht kriegsentscheidend sein. Das angegriffene Land ist zwar vor allem an der Front im Osten stark unter Druck. Aber die größte Bedrohung kommt Nacht für Nacht aus der Luft. Flugabwehr ist also überlebenswichtig. Aber auch die wird auf Dauer schwerlich ausreichen, solange Russland nicht ernsthaft fürchten muss, dass die Flugplätze und Raketenabschussbasen tief im russischen Hinterland unter ukrainischen Beschuss geraten. Die dazu nötigen Waffen werden aber zunächst weiter nicht oder kaum geliefert.


Papst zu Besuch in Papua-Neuguinea

PORT MORESBY: Franziskus ist in der Pazifikregion eingetroffen - weiter entfernt von Rom geht es kaum. Thema soll auch der Klimawandel sein.

Papst Franziskus ist auf der zweiten Station seiner bislang längsten Auslandsreise eingetroffen, in Papua-Neuguinea. In dem Inselstaat im Pazifik - annähernd 15.000 Kilometer entfernt von Rom - ist nur ein Viertel der Bevölkerung von zehn Millionen Menschen katholischen Glaubens. Auf dem Programm steht unter anderem ein großer Gottesdienst in einem Sportstadion der Hauptstadt Port Moresby.

Franziskus will bei dem Besuch auch die Sorgen in der Pazifikregion infolge des Klimawandels wie schwere Stürme und den steigenden Meeresspiegel ansprechen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche hält sich bis Montag in Papua-Neuguinea auf. Anschließend geht es weiter nach Osttimor und dann nach Singapur. Erste Station der insgesamt zwölftägigen Reise war Indonesien.


Ermittler: Angriff auf deutsche Polizeiwache islamistisch motiviert

LINZ: Der Angriff eines mit einer Machete bewaffneten Mannes auf eine Polizeiwache in Linz im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz war nach Einschätzung der Ermittler islamistisch motiviert.

Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit. Der Mann konnte überwältigt werden, Polizisten wurden nicht verletzt.

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