Neues aus dem Ausland am Donnerstag

Foto: Pixabay/Steffen Zimmermann
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Gouverneur: Verletzter bei Drohnenangriff in Brjansk

BRJANSK: In der Nacht gibt es im grenznahen russischen Gebiet Brjansk erneut mehrere Drohnenangriffe. Eine Drohne soll ein Wohnhaus getroffen haben.

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Stadt Brjansk ist nach Angaben des regionalen Gouverneurs ein Mensch verletzt worden. Die Drohne habe auf einen Wohnblock der Gebietshauptstadt gezielt, teilte Gouverneur Alexander Bogomas in der Nacht bei Telegram mit. In einem Stockwerk wurden demnach die Fenster, der Balkon und die Fassade des Gebäudes beschädigt. Bei der verletzten Person handle es sich um einen Anwohner.

Zudem habe die russische Luftverteidigung mehrere weitere Drohnen über dem grenznahen Gebiet abgewehrt, teilte Bogomas weiter mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.


Neuauszählung : Regierungspartei bleibt vorn

TIFLIS: Um das offizielle Ergebnis der Parlamentswahl in der Schwarzmeer-Republik Georgien gibt es Streit. Die Wahlkommission zählte die Stimmen teilweise neu aus.

In Georgien hat sich durch die teilweise Neuauszählung der Parlamentswahlstimmen laut Wahlkommission offiziell nichts am Sieg der Regierungspartei Georgischer Traum geändert. Das Ergebnis falle weitgehend gleich aus, teilte die Zentrale Wahlkommission der Südkaukasusrepublik in Tiflis mit. Bei der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung seien die Ergebnisse von 366 durch Los bestimmten Wahllokalen erneut ausgezählt worden. Das Resultat blieb demnach in 91 Prozent der überprüften Wahllokale gleich, in den übrigen Fällen seien die Daten «leicht verändert» worden.

Nach der Wahl vom vergangenen Samstag hatte die Wahlleitung die Regierungspartei Georgischer Traum mit einer Mehrheit von knapp 54 Prozent zur Siegerin erklärt. Die Präsidentin Salome Surabischwili und die prowestliche Opposition erkennen das Ergebnis der von Fälschungsvorwürfen begleiteten Wahl nicht an. Georgische und internationale Beobachter berichteten von zahlreichen Verstößen. Die Führung in Tiflis beharrt darauf, dass die Wahl korrekt verlaufen sei.

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