Neues aus dem Ausland am Dienstag

Foto: Pixabay/Walkerssk
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Bach über Stimmung in Paris: «Kann sich nicht mehr wünschen»

PARIS: Volle Hallen und begeisterte Zuschauer: Die Olympischen Spiele in Paris sind bislang ein großes Fest. Das freut auch den IOC-Chef.

IOC-Präsident Thomas Bach ist nach den ersten Wettkampftagen von den Olympischen Spielen in Paris hellauf begeistert. «Es sind großartige Spiele. Die olympische Atmosphäre herrscht überall. Die Stadien sind selbst bei den Vorkämpfen ausverkauft und voll mit großartiger Stimmung. Man kann sich nicht mehr wünschen», sagte Bach (70) der Deutschen Presse-Agentur bei einem Besuch im Deutschen Haus und fügte hinzu: «Wo man hingeht, ist die Leidenschaft für den olympischen Sport zu spüren.»

Nach den Corona-Spielen in Tokio nahezu ohne Zuschauer liefert Frankreich derzeit das Kontrastprogramm mit großer Begeisterung und vollen Hallen. Die Bundesregierung will die Sommerspiele auch wieder nach Deutschland holen, bevorzugt ist eine mögliche Bewerbung für 2040. Zu den Chancen wollte sich Bach nicht groß äußern: «Das ist viel zu früh. Da müssen noch andere Sachen vorher geklärt werden, bevor man darüber ernsthaft reden kann.»


Bogenschützin Bauer in erster Olympia-Runde ausgeschieden

PARIS: Katharina Bauer erlebt die nächste herbe Enttäuschung. Deutschlands beste Bogenschützin schafft es bei Olympia im Einzel nicht in die zweite Runde.

Bogenschützin Katharina Bauer ist beim Olympia-Turnier bereits in der ersten Runde gescheitert. Die 28 Jahre alte Team-Weltmeisterin unterlag vor dem berühmten Invalidendom im Zentrum von Paris zum Auftakt des Einzelwettbewerbs gegen Catalina Gnoriega aus den USA klar mit 0:6.

Ein Jahr nach WM-Gold in Berlin hatten die deutschen Bogenschützinnen mit der Mannschaft zuvor am Sonntag schon eine Enttäuschung erlebt. Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz schieden schon im Viertelfinale aus und verpassten die erhoffte Medaille. Um den Olympiasieg im Einzel geht es am Samstag auf der spektakulären Anlage im Herzen von Frankreichs Hauptstadt.


BMX Freestyle: Müller chancenlos raus

PARIS: Kim Lea Müller reist mit Hoffnungen auf eine Top-Platzierung zu den Sommerspielen. Dann ist das Abenteuer Olympia schon nach einem Tag vorbei.

Kim Lea Müller ist bei ihrer Olympia-Premiere im BMX Freestyle in der Qualifikation ausgeschieden. Die deutsche Meisterin aus Remscheid verpasste auf dem Place de la Concorde in Paris als Zwölfte und Letzte das Finale der besten neun Fahrerinnen. Die Wettkämpfe waren geprägt von großer Hitze, die Sportlerinnen kühlten sich mit mobilen Ventilatoren und Eis herunter.

Nach ihrem dritten Platz bei den X-Games im Juli in Kalifornien war Müller optimistisch in ihre ersten Sommerspiele gegangen. Doch ein Fehler beim sogenannten Tailwhip im ersten von zwei Durchgängen kostete die 22-Jährige eine gute Wertung. Müller steigerte sich im zweiten Lauf, doch mit 77,95 Punkten fehlten am Ende 5,31 Zähler zum neunten Rang.


Neunjährige stirbt nach Messerangriff von Southport

SOUTHPORT: Auf mehrere Kinder hatte mutmaßlich ein Teenager in der britischen Küstenstadt Southport eingestochen. Ärzte kämpfen um Schwerverletzte. In einem Fall vergebens.

Nach dem Messerangriff im britischen Southport ist ein drittes Kind an seinen Verletzungen gestorben. Es handele sich um ein neunjähriges Mädchen, teilte die Merseyside Police mit. Die anderen beiden Todesopfer seien ein sechs- sowie ein siebenjähriges Mädchen. Acht Kinder sowie zwei Erwachsene werden weiterhin in Kliniken behandelt. Einige Opfer sind nach wie vor in einem kritischen Zustand.

Der mutmaßliche Täter war nach der Tat festgenommen worden. Bei ihm handelt es sich um einen 17-Jährigen. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren und lebte nach BBC-Informationen seit 2013 im Gebiet Southport. Das Motiv ist weiter unklar.

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