BANGKOK: Der frisch ernannte Direktor der Thailändischen Staatsbahn (SRT), Veeris Ammarapala, steht vor einer gewaltigen Aufgabe: Er soll das ambitionierte chinesisch-thailändische Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt bis zum ersten Quartal des nächsten Jahres zum Abschluss bringen. Dies gab Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit am Mittwoch (18. September 2024) bekannt, nachdem das Kabinett Veeris' Ernennung offiziell bestätigt hatte.
Der neue SRT-Direktor wird Anfang nächsten Monats offiziell seine Richtlinien für das Unternehmen vorlegen, wobei er sich insbesondere auf die Schuldenreduktion der SRT und die Verlagerung des Hauptlogistikverkehrs von der Straße auf die Schiene konzentrieren soll. Die SRT hat derzeit mit Schulden in Höhe von 230 Milliarden Baht zu kämpfen.
Ein weiterer Schwerpunkt von Veeris' Agenda wird die Beschleunigung des 356 Kilometer langen Abschnitts Nakhon Ratchasima–Nong Khai sein, der Teil des 341,35 Milliarden Baht schweren Hochgeschwindigkeitsprojekts ist. Ziel ist es, diesen Abschnitt ebenfalls bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres fertigzustellen.
Zusätzlich wurde die SRT vom Verkehrsministerium angewiesen, zügig einen privaten Bieter für die zweite Phase des zweigleisigen Eisenbahnprojekts zu finden. Dieses Projekt, im Wert von 298 Milliarden Baht, umfasst sechs Strecken und soll die Kapazität der Bahn deutlich erweitern.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Thailand und China, die im Jahr 2025 ihr 50-jähriges Jubiläum feiern werden, geben dem Projekt eine zusätzliche diplomatische Bedeutung. „Die SRT muss beide Phasen des Hochgeschwindigkeitsprojekts zügig vorantreiben“, betonte Minister Suriya. Die Inbetriebnahme beider Eisenbahnabschnitte ist für das Jahr 2028 geplant, was den Handel und die Mobilität in der Region erheblich verbessern dürfte.
Wenn nicht ....auch gut :-))