Mindestens 259 Tote bei Beben auf Lombok

Foto: epa/Adi Weda
Foto: epa/Adi Weda

JAKARTA (dpa) - Bei dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok am Sonntag sind nach einer neuen Zwischenbilanz mindestens 259 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mit. Bislang lag die offizielle Zahl der Todesopfer bei 227. Befürchtet wird, dass sie noch weiter steigen wird. Das Beben hatte die Stärke 6,9.

Die kleinere Nachbarinsel von Bali wurde am Donnerstag von einem weiteren Nachbeben der Stärke 6,2 erschüttert. Dabei stürzten auch Gebäude ein. Nach ersten Berichten gab es jedoch keine neuen Todesopfer. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde oder es kommt zu Vulkanausbrüchen.

Mehr als 1.000 Verletzte des Bebens von Sonntag werden nach Angaben von Behördensprecher Sutopo Nugroho noch in Krankenhäusern behandelt. Etwa 270.000 Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen. Insgesamt wurden annähernd 70.000 Häuser beschädigt und zudem noch 470 Schulen und 65 Moscheen.

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