Neue Vorbilder braucht das Land

Kampagnen gegen Plastikmüll erreichen die Bevölkerung nicht

„Sag-Nein“-Kampagnen werden vom Großteil der Bevölkerung lediglich als eine Empfehlung empfunden. Foto: The Thaiger
„Sag-Nein“-Kampagnen werden vom Großteil der Bevölkerung lediglich als eine Empfehlung empfunden. Foto: The Thaiger

THAILAND: Seit einigen Monaten kann man in Thailand erste Bemühungen beobachten, das Plastikmüllproblem einzudämmen. Auch wenn die Kampagnen der großen Handelsriesen des Landes, getreu der asiatischen Mentalität, auffallend schüchtern, man kann fast sagen scheu, umgesetzt werden und eigentlich nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sind, haben sie dennoch in der nationalen Psyche der Bevölkerung Einzug erhalten, womit der erste Schritt getan ist. Doch zur Lösung des Problems, ist es noch ein weiter Weg.

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Leserkommentare

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Thomas Thoenes 18.03.19 11:08
@Jugen Steinhoff
Genau richtig. Wenn die Ketten günstige Jutetaschen anbieten würden, wären sicherlich mehr Bürger bereit auf Plastiktüten zu verzichten. Man kann die Taschen ja auch mal in eine Stickeraktion mit einbeziehen und den obligatorischen Regenschirm für X Punkte ersetzen. Oder es werden sich sicherlich große marken wie Addidas, Boss, Rolex, Armani etc. finden lassen die für die gute Sache den Druck ihre Logos auf die Jutetaschen kostenlos zulassen. Ne Tasche mit Gucci macht sicherlich mehr her als eine mit BigC.
Jürgen Franke 18.03.19 10:28
Das Verhalten von Menschen zu verändern,
beginnt im Elternhaus und sollte sich in der Schule fortsetzen. Erforderlich sind jedoch auch Gesetze, die einzuhalten sind.
Jurgen Steinhoff 18.03.19 10:25
Preisgünstige Alternativen anbieten
Es ist gut die Millionen von Plastiktüten stark zu reduzieren. Dazu sollten aber echte preiswerte Mehrfach-Tragetaschen angeboten werden, die leer keinen Platz einnehmen und die der Laden zum Selbstkostpreis abgibt und nicht mit hoher Kalkulation unaktraktiv macht. Schlieeslich spart er ja die Einweg-Tragetüten kostenlos abzugeben.
Mike Dong 17.03.19 17:53
Für mich sind die für die Umwelt Schüler in Bangkok ein Vorbild für andere Thais, an Schulen und im normalen Leben, da sie hier wegen Fehlens einer Demokultur auch durchaus Probleme bekommen könnten. Bei solchen Aktionen wird auch was gelernt, und zwar für's Leben. Ich hoffe, daß die Lehrer mitziehen u die Zusammenhänge, klimabezogene aber auch soziale, großflächig im Unterricht einbauen.
Thomas Thoenes 17.03.19 16:42
Anstelle von z.B. BigC einen Tüten freien Tag
im Monat, der bei vielen Unwissenden oder hab's vergessen Menschen eher Unmut als Verständnis bringt, sollte man einfach JEDEN Tag Tüten nur auf Verlangen raus geben. Wie in Kambodscha. Da klappt das wunderbar. Das würde weit aus mehr bringen und vor allem sollte man aufhören jedem der ein Getränk kauft ungefragt einen Strohhalm mit ein zu packen.