Neue US-Sanktionen gegen Nordkorea

Foto: epa/ Erik S. Lesser
Foto: epa/ Erik S. Lesser

WASHINGTON (dpa) - Die US-Regierung hat neue Sanktionen verhängt, um Nordkorea an der Entsendung von Arbeitern zu hindern.

Diese Praxis der Regierung in Pjöngjang stelle eine Verletzung von Sanktionen der Vereinten Nationen dar, erklärte das Finanzministerium am Dienstag. Ziel der neuen US-Strafmaßnahmen waren demnach eine Unterkunft nordkoreanischer Arbeiter in Chinas Hauptstadt Peking und eine Handelsgesellschaft in Pjöngjang.

«Der Export nordkoreanischer Arbeiter bringt der Regierung in Nordkorea rechtswidrige Einnahmen, die gegen UN-Sanktionen verstoßen», erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Infolge der US-Sanktionen wird möglicher Besitz der Einrichtungen in den USA eingefroren, US-Firmen oder Personen dürfen mit ihnen keine Geschäfte mehr machen. Zudem könnten in einem nächsten Schritt auch ausländische Firmen oder Personen, die weiterhin mit den Einrichtungen Geschäfte machen, mit Sanktionen belegt werden.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 16.01.20 13:25
Es geht um n.koreansiche Arbeiter in Peking. Ob die Konten in den USA haben, ist mehr als fraglich. Diese neue "Sanktion", die ins Leere läuft, ist einfach lächerlich. Sowohl CHN und N.Korea werden sich nicht beeindruckt zeigen, von einer solchen sinnlosen Aktion.