BANGKOK: Das thailändische Bildungsministerium hat angekündigt, ein Budget von 15 Milliarden Baht für die Anschaffung elektronischer Geräte für Schüler und Lehrer zu beantragen. Ab dem Haushaltsjahr 2025 sollen 600.000 iPads, Tablets, Laptops und Chromebooks bereitgestellt werden, um das Lernen im digitalen Zeitalter zu unterstützen.
Der Sprecher des Ministeriums, Siripong Angkasakulkiat, erklärte, dass eine enge Zusammenarbeit mit dem Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft besteht, um zu klären, welche Gerätetypen beschafft werden sollen. „Noch ist nicht entschieden, welche Geräte genau gekauft werden, aber die Auswahl soll vielfältig sein und die Bedürfnisse der Lehrkräfte und Schüler abdecken“, sagte Siripong.
Das ambitionierte Projekt sieht vor, die Geräte auf Mietkaufbasis zu erwerben, einschließlich Simkarte und Internetdienst. Bildungsminister Pol Gen Permpoon Chidchob betonte die Wichtigkeit, dass die zur Verfügung gestellten Geräte praktisch und allgemein akzeptiert sein müssen. „Die Geräte werden so eingerichtet, dass sie den Zugang zu unangemessenen Inhalten und Spielen blockieren“, fügte der Minister hinzu.
Die Pilotphase beginnt im nächsten Jahr und zielt darauf ab, zunächst Schülern der oberen Klassenstufen an führenden Schulen die Geräte zur Verfügung zu stellen. In einer zweiten Phase sollen weitere Schulen in das Programm aufgenommen werden. „Dieses Projekt könnte die Schulen in ein neues digitales Zeitalter führen“, so Siripong.
Der Sprecher gab außerdem bekannt, dass intensiv an der Vorbereitung der Lerninhalte gearbeitet wird, um sie auf den verschiedenen Plattformen zugänglich zu machen. „Die Lerninhalte und Geräte sollen es den Schülern ermöglichen, jederzeit und überall selbstständig zu lernen und so die Flexibilität im Schulsystem zu erhöhen“, erklärte Siripong.
Die Finanzierung und weitere Details des Projekts werden im Parlament diskutiert, bevor der endgültige Haushaltsplan verabschiedet wird. Das Bildungsministerium hofft, dass diese Initiative nicht nur die Bildungsstandards verbessert, sondern auch die technologische Kompetenz der nächsten Generation fördert.