Neue Covid-19-Fälle könnten Inlandstourismus bremsen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Ökonomen zeigen sich besorgt, dass eine mögliche zweite Covid-19-Welle den Inlandstourismus bremsen könnte. Mehrere Frauen wurden nach ihrer Rückkehr aus Myanmar positiv auf das Coronavirus getestet. Sie könnten bis zur Behandlung in Krankenhäusern weitere Menschen angesteckt haben.

Da einige Fälle in den vom Tourismus abhängigen Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai gemeldet wurden, befürchtet der National Economic and Social Development Council (NESDC), dass die jüngsten Infektionen den inländischen Tourismus zum Stillstand bringen könnten, sagte der Generalsekretär des Rates, Danucha Pichayanan. Die Eindämmung der Ausbreitung müsse bei der Regierung Priorität haben. Wirksame Kontrollen für die zweite Welle seien entscheidend für die wirtschaftliche Erholung des Landes.

Als sich die Pandemie im ersten Quartal des Jahres auf die Weltwirtschaft auswirkte, fiel das thailändische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresvergleich um 2 Prozent. Im zweiten Quartal des Jahres brach das BIP dann um 12,1 Prozent ein, der stärkste Rückgang seit der asiatischen Finanzkrise von 1997 bis 1999. Im dritten Quartal verbesserte sich die Wirtschaft und das BIP schrumpfte im Jahresvergleich „nur“ um 6,4 Prozent.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Manuel Weihler 06.12.20 19:14
Immer wieder Myanmar
Die Thailändische Regierung wäre gut beraten, einen Schutzwall zu Myanmar zu errichten.
Mit radikalen Ausgangsbeschränkungen könnte eine zweite Welle vielleicht noch gestoppt werden.
Wer weiß, wie viele Illegale aus Myanmar positive über die Grenze kommen.
Ingo Kerp 04.12.20 23:21
Die neuen C-19 Fälle koennten tatsächlich das zarte Pflänzchen Inlandstourismus absterben lassen. Danke an die Unverantwortlichen und illegalen Grenzgänger. Dummheit kennt offensichtlich keine Grenzen.