China finanziert Brücken-Bau

Neue Brücke über den Mekong ​in Kambodscha

Der Fluss Mekong in Kambodscha. Foto: epa/Kith Serey
Der Fluss Mekong in Kambodscha. Foto: epa/Kith Serey

KRATIE: Der mächtige Mekong bekommt eine neue Brücke: Am Montag fiel in der Provinz Kratie im Osten Kambodschas der Startschuss für das Großprojekt, das im Distrikt Chetr Borei die Ufer des Stroms verbinden soll.

Die 1761 Meter lange und 13,5 Meter breite Brücke werde voraussichtlich 2026 eingeweiht, berichtete die Zeitung «Khmer Times». Die Kosten in Höhe von 114 Millionen Dollar (106 Millionen Euro) werden größtenteils von China übernommen. Unter anderem sollen 32 Kilometer Straßen gebaut werden, um die Brücke mit Hauptverkehrswegen zu verbinden.

An der Grundsteinlegung nahm auch Langzeit-Ministerpräsident Hun Sen teil. In einer Rede würdigte er die hervorragenden Beziehungen zu China und dankte Peking für die Finanzierung von wichtigen Infrastrukturprojekten in dem Königreich. In diesem Jahr feiern Kambodscha und China das 65-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. China versucht schon lange, durch massive Investitionen gerade in ärmeren Ländern in Südostasien wie auch in Afrika seinen Einfluss auszubauen.

Rund 4350 Kilometer schlängelt sich der Mekong durch China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam - vom Himalaya durch Schluchten und Ebenen bis zum Mekong-Delta und von dort ins Südchinesische Meer. Er ist einer der gewaltigsten Flüsse des Planeten und länger als Donau und Rhein zusammen.

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