Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens rückt näher

​Mit Misstönen

Die schwedische und finnische Premierministerin diskutieren über die NATO-Mitgliedschaft. Foto: epa/Paul Wennerholm
Die schwedische und finnische Premierministerin diskutieren über die NATO-Mitgliedschaft. Foto: epa/Paul Wennerholm

WANGELS/BERLIN: Der Beitritt Finnlands und Schwedens zur Nato könnte nun schnell gehen. Doch es gibt Widerspruch - nicht nur von Russland, auch aus dem Bündnis selbst. Gleichzeitig werden die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den Hunger in der Welt immer bedrohlicher.

Der mögliche Nato-Beitritt Finnlands hat die nächste Hürde genommen, sorgt aber gleichzeitig auch für Misstöne innerhalb des Bündnisses. Nach Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin haben sich in Finnland auch Marins Sozialdemokraten am Samstag für eine Nato-Mitgliedschaft ihres Landes ausgesprochen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zeigte sich derweil am Samstag irritiert über Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Ihrer Ansicht nach müsste jedes demokratische Land eigentlich erfreut sein, wenn Demokratien mit starken Verteidigungsfähigkeiten das gemeinsame Bündnis stärker machten. Erdogan hatte tags zuvor erklärt, dass er «keine positive Meinung» zu einem möglichen Nato-Beitritts Finnlands und auch Schwedens hat. Außenminister Mevlüt Cavusoglu signalisierte dennoch Gesprächsbereitschaft.

Deutschland und die anderen G7-Staaten wollen den ukrainischen Streitkräften notfalls noch jahrelang Waffen und andere militärische Ausrüstung für den Kampf gegen die Angreifer aus Russland liefern. Darauf verständigten sich die Außenminister der sieben führenden demokratischen Industrienationen (G7) bei einem Treffen nahe dem Weißenhäuser Strand. Weiteres Thema war die globale Dimension einer möglichen Getreideknappheit durch den Krieg. Die G7 forderten Russland in ihrer Erklärung auf, die Exportblockade zu beenden. Die Ukraine gehört zu den größten Weizenexporteuren weltweit, kann aber derzeit nicht exportieren, weil sie die Kontrolle über die Häfen im Schwarzen und Asowschen Meer verloren hat.

Putin kritisiert finnische Pläne zu möglichem Nato-Beitritt

In einem Telefonat mit Finnlands Präsident Sauli Niinistö hat Kremlchef Wladimir Putin den geplanten Nato-Beitritt Helsinkis als Fehler bezeichnet. Von Russland gehe keine Bedrohung für das Nachbarland aus, betonte Putin nach Kremlangaben bei dem Gespräch. Finnlands Abkehr von der traditionellen Neutralität werde zu einer Verschlechterung der bislang guten nachbarschaftlichen Beziehungen führen, warnte er.

Finnland und auch das benachbarte Schweden sind heute bereits enge Partner der Nato, aber keine offiziellen Mitglieder. Russlands Einmarsch in die Ukraine hat in beiden Ländern eine intensive Nato-Debatte ausgelöst.

Bei einem Treffen der Nato-Außenminister in Berlin nahmen am Samstag auch die Amtsinhaber Schwedens und Finnlands, Pekka Haavisto und Ann Linde, als Gäste teil. Theoretisch könnte die Türkei der Beitritt blockieren, da innerhalb der Nato nach dem Konsensprinzip entschieden wird. Der türkische Amtsinhaber Cavusoglu bekräftigte in Berlin die Vorbehalte seines Landes, sagte aber auch, dass die Türkei immer für eine «Politik der offenen Tür» gewesen sei. Haavisto sagte: «Ich bin mir sicher, dass wir für diese Sache eine Lösung finden werden.»

Waffen für die Ukraine - aber Getreide für die Welt wird knapp

Mit Blick auf die Unterstützung der Ukraine hielten die G7-Außenminister in ihrer Erklärung fest: «Wir werden unsere laufende Militär- und Verteidigungshilfe für die Ukraine so lange wie nötig fortsetzen.» Deutschland hat derzeit den Vorsitz der Gruppe inne, der neben der Bundesrepublik die Nato-Staaten USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Italien sowie Japan angehören.

Die Ukraine sieht in der Lieferung schwerer Waffen des Westens für den Kampf gegen Russland auch einen Beitrag zur weltweiten Versorgung mit Getreide. «Der Schlüssel für die Ernährungssicherheit in der Welt sind die Waffen für die Ukraine», schrieb Mychajlo Podoljak, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, am Samstag bei Twitter.

Mit Blick auf die Getreideexporte hielten die G7-Außenminister fest, dass Russlands grundloser Krieg in der Ukraine die globalen Wirtschaftsaussichten mit nun stark steigenden Nahrungsmittel-, Kraftstoff- und Energiepreisen verschlechtert habe. Rund 43 Millionen Menschen stünden nur einen Schritt entfernt von einer Hungersnot. Geprüft würden nun Alternativen zum Schiffstransport von Getreide aus der Ukraine.

Der weltweit zweitgrößte Weizenproduzent Indien hat indes den Export seines Getreides mit sofortiger Wirkung verboten. Agarminister Cem Özdemir (Grüne) kritisierte den Schritt nach einem Treffen mit seinen G7-Amtskollegen in Stuttgart. «Wir haben alle miteinander, gerade die großen Exportnationen, auch eine Verantwortung für den Rest der Welt.» Die G7 sprechen sich Gastgeber Özdemir zufolge grundsätzlich gegen Exportstopps aus.

Neue Angriffe Russlands und noch keine Lösung für Asow-Kämpfer

Bei neuen Luftangriffen in der Ukraine hat Russland nach eigenen Angaben mehrere Gefechtsstände und zwei Munitionslager im Gebiet Donezk beschossen. Im Zuge der Schläge seien auch 23 Einheiten von Militärtechnik außer Gefecht gesetzt und bis zu 100 ukrainische Kämpfer «vernichtet» worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau. Von unabhängiger Seite waren diese Angaben nicht überprüfbar.

Nach ukrainischen Angaben hat Russland unabhängig vom Ringen um eine Verhandlungslösung für die Kämpfer im Asow-Stahlwerk in Mariupol erneut die Industriezone beschossen. Es gebe Angriffe aus der Luft und am Boden, teilte der Mariupoler Stadtratsabgeordnete Petro Andrjuschtschenko am Samstag im Nachrichtkanal Telegram mit. Es würden nicht nur die Verteidiger von Mariupol selbst angegriffen, sondern auch ihre Familien.

Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk teilte am Samstag mit, es gehe aktuell um Verhandlungen für 60 Menschen, darunter verletzte Kämpfer und medizinisches Personal. «Dort sind einige Hundert Verletzte, sie müssen zuerst gerettet werden, weil die Russen für alle auf einmal keine Zustimmung erteilen», sagte sie. Die Männer und Frauen, die sich in dem Werk verschanzt haben, lehnen eine Kapitulation ab.

Zweieinhalb Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz keinen Sinneswandel bei Kremlchef Putin entdeckt. Das sagte der SPD-Politiker in einem am Samstag veröffentlichten Interview des Nachrichtenportals «t-online». Dabei sei klar, dass Russland keines seiner zu Beginn genannten Kriegsziele erreicht habe. Die Ukraine sei nicht erobert worden, sondern verteidige sich mit viel Geschick, Mut und Aufopferungswillen. Scholz hatte am Freitag mehr als eine Stunde lang mit Putin telefoniert.

Ukraine Favorit beim Eurovision Song Contest

Der russische Angriffskrieg überschattet in diesem Jahr auch den Eurovision Song Contest in Turin. Bei ihrem Auftritt am Samstagabend gaben die Musiker aus der Ukraine am Ende ihres Auftritts ein klares politisches Statement ab. «I ask all of you: Please help Ukraine, Mariupol, help Asov stal - right now», sagte Sänger Oleh Psjuk (Ich bitte Euch alle: Helft der Ukraine, Mariupol und den Menschen im Asow-Stahlwerk). Bei den Buchmachern steht der ukrainische Beitrag «Stefania» des Kalush Orchestras seit Wochen als klarer Favorit auf Platz eins. Die Entscheidung über den diesjährigen ESC-Sieger sollte in der Nacht auf Sonntag fallen.


Türkei hat Bedenken gegen Nato-Aufnahme von Finnland und Schweden

BERLIN: Die Türkei hat ihre Vorbehalte gegen eine Aufnahme Finnlands und Schwedens in die Nato bekräftigt, gleichzeitig aber Gesprächsbereitschaft signalisiert. Sein Land sei immer für eine «Politik der offenen Tür» gewesen, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Samstagabend vor Beratungen mit den Außenministern der Bündnisstaaten in Berlin. Finnland und Schweden unterstützten jedoch «Terrororganisationen» wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die Kurdenmiliz YPG in Syrien. Außerdem habe es wegen des türkischen Kampfes gegen diese Gruppierungen Exportbeschränkungen gegeben für Rüstungsgüter, die von der Türkei aus dem Ausland bezogen würden.

Die Mehrheit der türkischen Bevölkerung sei daher gegen eine Aufnahme dieser beiden Staaten in die Nato, «und sie rufen uns dazu auf, diese zu blockieren», sagte Cavusoglu. Über diese Dinge werde man reden müssen - «mit unseren Verbündeten in der Nato ebenso wie mit diesen Staaten».

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte zuvor mit ablehnenden Äußerungen zu einem möglichen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden für Unruhe im Bündnis gesorgt. «Derzeit beobachten wir die Entwicklungen bezüglich Schwedens und Finnlands, aber wir haben keine positive Meinung dazu», sagte er. Skandinavische Länder seien geradezu «Gasthäuser für Terrororganisationen» wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.

Finnland und auch das benachbarte Schweden sind heute bereits enge Partner der Nato, offizielle Mitglieder bislang aber nicht. Russlands Einmarsch in die Ukraine hatte jedoch in beiden Ländern eine intensive Nato-Debatte ausgelöst. Beide Länder stehen nun kurz davor, einen offiziellen Aufnahmeantrag zu stellen.

Finnlands Außenminister Pekka Haavisto und die schwedische Außenministerin Ann Linde nehmen als Gäste an den Beratungen in Berlin teil.


Asselborn: Türkei sollte Nato-Beitritte nicht blockieren

BERLIN: Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die Türkei aufgerufen, ihren Widerstand gegen eine mögliche Aufnahme von Schweden und Finnland aufzugeben. «Wenn beide Länder das wollen, und das scheint ja in diese Richtung zu gehen, dann darf keines der 30 Länder sich dagegenstellen», sagte Asselborn am Samstag mit Blick auf die derzeit 30 Mitgliedsstaaten der Nato.

Zugleich zeigte sich Asselborn zuversichtlich, dass es gelingen wird, die Vorbehalte Ankaras auszuräumen. Die Allianz werde wegen Russlands Präsident Wladimir Putin größer werden, sagte er. Davon sei er überzeugt. «Die Nato entwickelt sich vom Hirntod 2019 zu einer Wiedergeburt 2022».

Asselborn spielte damit auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an. Dieser hatte das Verteidigungsbündnis mehrfach öffentlich als «hirntot» bezeichnet und bis zum Ukraine-Krieg keinen Zweifel daran gelassen, dass er langfristig eher auf den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion als auf eine Stärkung der Nato setzt.

Die Türkei hatte am Samstag ihre Vorbehalte gegen eine Aufnahme Finnlands und Schwedens in die Nato bekräftigt, gleichzeitig aber Gesprächsbereitschaft signalisiert. Sein Land sei immer für eine «Politik der offenen Tür» gewesen, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu.

Finnland und Schweden unterstützten jedoch «Terrororganisationen» wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die Kurdenmiliz YPG in Syrien. Finnland und auch das benachbarte Schweden sind heute bereits enge Partner der Nato, offizielle Mitglieder bislang aber nicht.


Finnland setzt auf Lösung mit Türkei bei Nato-Beitritt

BERLIN: Finnland ist zuversichtlich, dass es türkische Vorbehalte gegen seinen anvisierten Beitritt zur Nato ausräumen kann. «Ich bin mir sicher, dass wir für diese Sache eine Lösung finden werden», sagte Außenminister Pekka Haavisto am Samstag am Rande von Beratungen mit den Kolleginnen und Kollegen der Bündnisstaaten in Berlin. Er könne allerdings nicht versprechen, dass alles in einer Nacht gelöst werden könne.

Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mit ablehnenden Äußerungen zu einem möglichen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden für Unruhe im Bündnis gesorgt. «Derzeit beobachten wir die Entwicklungen bezüglich Schwedens und Finnlands, aber wir haben keine positive Meinung dazu», sagte er. Skandinavische Länder seien geradezu «Gasthäuser für Terrororganisationen» wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.

Erdogan hatte unter anderem Schweden aber auch anderen europäischen Ländern in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, nicht entschieden genug gegen die PKK oder die Gülen-Bewegung vorzugehen. Die türkische Führung macht die nach dem islamischen Geistlichen Fethullah Gülen benannte Gruppierung für den Putschversuch von 2016 verantwortlich. Theoretisch könnte sie einen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden blockieren, da innerhalb der Nato nach dem Konsensprinzip entschieden wird.

Finnland und auch das benachbarte Schweden sind heute bereits enge Partner der Nato, offizielle Mitglieder bislang aber nicht. Russlands Einmarsch in die Ukraine hatte jedoch in beiden Ländern eine intensive Nato-Debatte ausgelöst. Beide Länder stehen nun kurz davor, einen offiziellen Aufnahmeantrag zu stellen.

Finnlands Außenminister Haavisto und die schwedische Außenministerin Ann Linde nehmen als Gäste an den Beratungen teil. Haavisto erklärte am Samstag, er habe bereits telefonisch mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu gesprochen und wolle auch in Berlin noch einmal mit ihm sprechen. Grundsätzlich sei es wichtig zu allen 30 Nato-Staaten einen guten Kontakt zu haben, da alle den Beitrittsprozess blockieren könnten.


Baerbock hat kein Verständnis für Erdogans Kurs bei Nato-Erweiterung

WANGELS: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat sich irritiert über Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu einem möglichen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden geäußert. Eigentlich sollte jedes demokratische Land darüber erfreut sein, dass Demokratien mit starken Verteidigungsfähigkeiten das gemeinsame Bündnis stärker machen würden, sagte die Grünen-Politikerin am Samstag nach einem G7-Außenministertreffen in Weißenhaus an der Ostsee. Sie würde den Beitritt Finnlands und Schwedens «sehr, sehr unterstützen».

Baerbock betonte, dass nicht die Nato Finnland und Schweden zum Beitritt dränge, sondern das Agieren des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die beiden Länder seien gefestigte Demokratien, die seit Jahrzehnten mit all ihren Nachbarn in Frieden lebten.

Um den möglichen Nato-Beitritt der beiden nordischen Länder sollte es ab dem späten Samstagnachmittag bei einem Treffen der Außenminister der Nato-Staaten in Berlin gehen. Erdogan hatte sich zu dem Thema am Freitag überraschend ablehnend geäußert. «Derzeit beobachten wir die Entwicklungen bezüglich Schwedens und Finnlands, aber wir haben keine positive Meinung dazu», sagte er. Skandinavische Länder seien geradezu «Gasthäuser für Terrororganisationen» wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK.

Erdogan hatte unter anderem Schweden aber auch anderen europäischen Ländern in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, nicht entschieden genug gegen die PKK oder die Gülen-Bewegung vorzugehen. Die türkische Führung macht die nach dem islamischen Geistlichen Fethullah Gülen benannte Gruppierung für den Putschversuch von 2016 verantwortlich. Theoretisch könnte sie einen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden blockieren, da innerhalb der Nato nach dem Konsensprinzip entschieden wird.

Finnland und auch das benachbarte Schweden sind heute bereits enge Partner der Nato, offizielle Mitglieder bislang aber nicht. Russlands Einmarsch in die Ukraine hat jedoch in beiden Ländern eine intensive Nato-Debatte ausgelöst. Aus Schweden hieß es am Freitag, Außenministerin Ann Linde wolle am Wochenende in Berlin mit ihrem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu reden. Sie wird wie auch Finnlands Außenminister Pekka Haavisto als Gast zu dem Treffen in Berlin erwartet.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Strauss 16.05.22 14:40
Eine so miese Weltlage wie wir sie haben.....
verursachten die Russen, die fremde Länder, die weder denen gehören noch in der Nato sind , auf brutalste Weise angreifen. Heisst für dich die neue Weltordnung Kommunismus?, und möchtest Du so leben wie in Russland oder China, wo du dauernd mit einem Fuss im Gefängnis bist. Die USA und Nato greifen nur dort ein, wo Agressoren ein anderes Land angreifen wollen.Vermutlich muss dies künftig noch schneller und effektiver getan werden.
Peter Joe 16.05.22 13:40
Die Gefahr ist mal Amerika, die wollen die ganze Welt einnehmen, waeren die nach dem WW2 wie der US General Georg Patten plante und sagte dass saemtliche US Truppen weltweit nach Hause muessen haetten wir nie so eine miese Weltlage wie wir sie jetzt haben.
Patten wurde umgebracht und mit dem Kriegstreiber Eisenhower ersetzt und seit dem laueft alles nach Plan. Man will die "Neue Weltordnung"
Strauss 16.05.22 03:30
So, und jetzt.....
fährt der Norden mit elektrischen Panzern aus Norwegen auf die russische Grenze zu. Mann braucht nur noch die Inder zu überzeugen . Dann kann mit dem Würgegriff auf den Agressor losgegangen werden. Mal sehen wie lange das noch dauert, bis der bei Verhandlungen die Milch herunter gibt.......
Peter Joe 15.05.22 23:20
Jacob und Wilhelm
@Fritz Stein...die Gebr. Grimm Geschichten von Jacob und Wilhelm hat mir alle meine Grossmutter sel. vorgelesen, die sitzen heute noch. Die Weltgeschichte habe ich mir selber beigebracht, man muss sich wie eine Maus bewegen und alles Essbare in sich reinfressen.
Peter Joe 15.05.22 21:10
Fritz Stein 555
Putin wurde in diesen Krieg reingetrieben, ohne die Vergangenheit zu kennen versteht man nichts, leider wurden im Westen Tausende von Buechern vernichtet und noch weitere
Tausend auf den Index gesetzt.
Peter Joe 15.05.22 20:40
Steinmeier.........
@Bernd Lange, Steinmeier ist erpressbar, deshalb hat er es begriffen...
Peter Joe 15.05.22 20:30
Ich bin sprachlos
@lieber Bernd Lange, ich halte die Klappe, Putin wurde von seinem Volk gewaehlt und es vertraut ihm. Dazu muss man sich die Frage stellen wie wurde Joe Biden gewaehlt.
Bernd Lange 15.05.22 20:10
@Joe-Putin liebt sein Volk so,
daß er es für seinen Größemwahn opfert!
Bernd Lange 15.05.22 20:00
@Joe- der Einzige der nichts
über die Putin-Russen hinzu gelernt hat- Sogar die SPD und Steinmeier haben es begriffen!
Peter Joe 15.05.22 18:10
Sieger Maechte WW1 WW2
@Derk, die Sieger haben die Geschichte geschrieben......
Derk Mielig 15.05.22 17:50
@Joe
Damit haben Sie den WKII auf sehr intelligente Art und Weise zusammengefasst. Wie viele Tote gab es da, ach so, ja, ca. 50.000.000.
Peter Joe 15.05.22 17:40
Dresden
Die Alliierten haben Dresden weg gebomt schon vergessen Derk Mielig, das war dann verbrannte Erde.
Derk Mielig 15.05.22 17:10
@Joa
Sie haben recht. Und mir fällt auch dazu noch ein dt. Politiker ein, der sein Land und sein Volk liebte. Er liebte beides so sehr, dass er ihm, ähnlich wie Putin, Raum durch Angriffskrieg verschaffen wollte. Hat glücklicherweise nicht dauerhaft funktioniert, aber die verbrannte Erde, die dabei zurückgelassen wurde, war immens.
Peter Joe 15.05.22 16:50
@Hartmut Wirth...jedes Wort und jede Rede werden von Putin verdreht, die Nato und der ganze Westen haben Putin zum Suendenbock gestempelt. Putin ist kein Kriegstreiber, er liebt sein Land und sein Volk.
Derk Mielig 15.05.22 15:10
Die Angst vor der NATO
Wenn die NATO-Osterweiterung der Kriegsgrund in der Ukraine ist, wieso faselt Putin dann etwas von einer Zerschlagung der dortigen "Faschistenregierung"? Und wieso griff Russland dann nicht stattdessen im Baltikum an?

Der neue Eiserne Vorhang mitten durch Europa wird sich nicht durch eine Nato-Norderweiterung , sondern einzig und allein durch diesen Krieg, ergeben. Russland hat sich dadurch auf viele Jahre politisch vom Westen isoliert. Es wird wieder dort ankommen, wo es in den 80ern schon stand.
Thomas Sylten 15.05.22 14:40
@Peter Joe
Ich stimme Ihrer Hoffnung zu, dass bei Auflösung der Nato zu Gorbis Zeiten und ohne Osterweiterung heute Frieden mit Russland herrschen würde, da der Kriegsgrund (in der Ukraine) heute definitiv die ständige Nato-Osterweiterung bei Ignorierung sämtlicher russischer Sicherheitsbedürfnisse und aller roter Linien ist.

Freilich betone ich, dass dies eine Hoffnung ist - wir können es ja nicht wissen. Denn ich bin überzeugt dass es auch dann genügend "Politiker" gegeben hätte, die alles gegeben hätten, um den Frieden zu versieben.

Was die Nato-Norderweiterung um Schweden und Finnland betrifft, halte ich auch diese für zwar verständlich angesichts der laufenden Prozesse, aber für kontraproduktiv im Ergebnis:
Die Nato hat plötzlich eine sehr lange direkte Grenze zu Russland - was einen neuen Eisernen Vorhang mitten durch Europa und den Ausverkauf des politischen Erfolgs der positiven Steilvorlage nach dem Mauerfall zur Folge hat.

Die angedeutete Verweigerung der Türkei lässt mich da nicht hoffen: Die sehen bloß eine weitere Möglichkeit, sich ihre Zustimmung vergolden zu lassen. Ganz miese Tour - aber was will man erwarten beim gegenwärtigen Zustand der Welt.. :(
Ingo Kerp 15.05.22 14:30
Die schlechten Nachrichten für Putin reißen aber auch nicht ab. Finnland und Schweden wollen in die NATO und seine in der Schweiz lebende Geliebte ist wieder schwanger. Kein Wunder, das er gramgebeugt geht.
Peter Joe 15.05.22 14:00
Aufloesung der Nato
Haette man die Nato damals als noch Gorbi am Ruder war aufgeloest haetten wir heute Frieden unter uns Europae-er,
Gorbi hat uns dieser Krieg vorausgesagt.
Russland hat seine Soldaten aus dem besetzten Deutschland abgezogen. Die Amis haben ihr Versprechen gebrochen und sind getarnt als Friedensbringer immer weiter nach Osten gezogen. Die Nato Erweiterung gehoert verboten. Nach bald 80 Jahren waere es an der Zeit, dass sie ihre Truppen aus Deutschland abziehen und es nicht mehr besetzen. Dann waere Deutschland auch Atomwaffen frei und der Frieden waere uns sicher.