Das Bildungssystem läuft der Realität hinterher

Foto: epa/Alexander Becher
Foto: epa/Alexander Becher

WIEN (dpa) - Schauspielerin Natalia Wörner («Tannbach - Schicksal eines Dorfes») macht sich Sorgen um die Bildung der Kinder und Jugendlichen.

«Bis heute ist es doch so, dass das gesamte Bildungssystem der Realität hinterherläuft», sagte die 51-Jährige der österreichischen «Kronen Zeitung» (Montag). Dabei sei das Erwerben von Wissen das «Einfachste der Welt, wo doch jedes Kind schon sein Smartphone hat». Wichtig sei es, die Kreativität und die kritische Auseinandersetzung mit Meinungen, Haltungen und dem Internet zu fördern.

Sie selbst habe vier Mal auf eigenen Wunsch die Schule gewechselt. «Ich habe etwas gesucht, was ich nirgends gefunden habe ... Werte und Gemeinschaft.» Auch ihr Sohn habe sich für einen Schulwechsel entschieden und gehe auf eine Waldorfschule. Ob er dort glücklich sei, könne sie nicht sagen. «Das mit dem Glück und der Schule ist so eine Sache: Ich kenne niemanden, der mit der Schule komplett glücklich ist.»

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