Nakhon Ratchasima leidet unter anhaltender Dürre

Die Dämme in Nakhon Ratchasima stehen kurz vor dem Austrocknen. Archivbild: The Nation
Die Dämme in Nakhon Ratchasima stehen kurz vor dem Austrocknen. Archivbild: The Nation

NAKHON RATCHASIMA: Das Bewässerungsamt von Nakhon Ratchasima bereitet die Befüllung mittelgroßer Dämme mit Wasser aus anderen Reservoiren vor, die mit lediglich 0,3 Prozent ihrer Kapazität einen kritisch niedrigen Pegel aufweisen.

Das Büro sagte jedoch, es müsse auf Regen warten, um zuerst den größeren Damm zu füllen. Gemäß der Behörde ist der Wasserstand in den Stauseen in den unter anhaltender Dürre leidenden Isaan-Provinzen nach den jüngsten Stürmen nur leicht gestiegen.

Während andere Landesteile im Nordosten unter Hochwasser leiden, sind die Auswirkungen der langanhaltenden Trockenperiode in Nakhon Ratchasima gravierend: Vier große Stauseen haben nur einen geringen Anteil an nutzbarem Wasser und verkümmern zu schlammigen Rinnsalen. Der derzeitige Wasserstand liegt bei nur noch 294,04 Millionen Kubikmetern oder 33,21 Prozent der Gesamtkapazität aller großen Stauseen, während der nutzbare Wasserstand bei 256,60 Kubikmetern oder 30,26 Prozent liegt.

Auf der Suche nach einer Lösung plant das Bewässerungsamt, im Oktober Wasser aus dem Chi-Fluss zu pumpen, um das Becken vom Ban-Huai-Takhro-Reservoir zu füllen. Für den Stausee Nong Kok wird derzeit ein Kanal ausgebaggert und gereinigt, um ihn mit Wasser aus dem Becken der Region Lam Chiang zu füllen. Vorausgesetzt es gibt Regen. Denn bisher sei die Fließgeschwindigkeit zu niedrig, um Wasser umzuleiten, so die Behörde.

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Thomas Thoenes 13.09.19 11:41
@Norbert Schettler
wahrscheinlich haben sie die Pumpstation als Gehäuse für die Pumpen eingestuft und das gehört ja wie bei jeder Aquariumpumpe unter Wasser. 555 Ja es ist sehr traurig wenn man sieht wie viel Gelder und Arbeit hier in sinnlosen Bauten versickert. Dabei wäre es so einfach. Man müsste nur mal den Maurer fragen wie viel Mörtel diese Wand benötigt und nicht immer den Fensterputzer.
TheO Swisshai 13.09.19 10:09
@Thomas Thoenes / Unterschied
Mit Wasserrohren verdient man kein Geld und mit Applaus auch nicht ! Heutzutage geht's aber nur noch um das. Thailand könnte zwar noch seinen guten Freund die USA fragen, ob sie nicht statt einer sinnlosen Mauer, besser so was bauen könnten. Zum Dank bekommt Trump ein Golfplatz und sein Name darf auf jedes einzelne Röhrchen. Das wären dann auch gleich die besten, genialsten, schönsten und wunderbarsten Röhrchen der Welt.
Thomas Thoenes 12.09.19 13:40
Es wird Öl und Gas auf der ganzen Welt
in Pipelines über Kontinente von A nach B transportiert. In Thailand ist das halbe Land überflutet während die andere Hälfte austrocknet. Es kann doch nicht so schwer sein ein paar Röhrchen überland durchs kleine Thailand zu ziehen die für einen Ausgleich des Wasserstandes in den Stauseen sorgen. Da es sich um Wasser handelt, können die Rohre sogar aus recyceltem Plastik bestehen. Fördergelder der Weltgesundheitsorganisation nicht ausgeschlossen. Applaus der Welt garantiert und ne Menge Arbeitsplätze geschaffen. Also quasi 5 auf einen Streich.