Nachrichten zum Thema Seefahrt am Montag

Hauptsitz von Maersk mit Logo in Kopenhagen. Foto: epa/Torben Christensen
Hauptsitz von Maersk mit Logo in Kopenhagen. Foto: epa/Torben Christensen

Rückzug aus dem Ölgeschäft: Maersk verkauft Supply Service

KOPENHAGEN: Im Zuge ihres vollständigen Rückzugs aus dem Ölgeschäft hat sich die dänische Reederei Maersk von ihrem Geschäftsbereich Supply Service getrennt. Der Supply Service liefert Waren an Schiffe und Ölplattformen. Für umgerechnet knapp 640 Millionen Euro verkaufte Maersk die Sparte an die Holdinggesellschaft A.P. Møller Holding, die knapp 42 Prozent der Anteile an A.P. Møller Maersk hält.

Der Verkauf «markiert die Vollendung unserer Entscheidung, alle energiebezogenen Aktivitäten zu veräußern und uns auf eine wirklich integrierte Logistik zu konzentrieren», sagte Maersk-Finanzchef Patrick Jany laut einer Mitteilung des Konzerns am Montag. Den Ausstieg aus dem Ölgeschäft hatte Maersk bereits 2016 beschlossen. In den folgenden Jahren hatte sich der Konzern von seinen Sparten Maersk Tankers, Oil & Gas und Drilling getrennt.

Die Reederei hatte 2022 nach eigenen Angaben das beste Finanzergebnis in der Geschichte des Unternehmens erzielt. Grund dafür waren hohe Frachtpreise für Transporte auf See und eine starke Nachfrage. Unter dem Strich erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 29,3 Milliarden Dollar (27,3 Mrd Euro). Der Umsatz war um knapp ein Drittel auf 81,5 Milliarden Dollar gestiegen. Für das laufende Geschäftsjahr hatte Maersk angekündigt, weiter nach Wachstum in den Geschäftsbereichen Logistik und Terminals zu streben.


Moselfähre nach Havarie wieder in Betrieb

Oberbillig (dpa/lrs) - Nach einer Havarie auf der Mosel ist der Fährbetrieb zwischen Oberbillig (Kreis Trier-Saarburg) und Wasserbillig in Luxemburg wieder angelaufen. Die Fähre sei seit Samstag erneut in Betrieb, teilte die Gemeinde über Twitter mit. Werktags fahre die «Sankta Maria II» allerdings bis auf Weiteres nur an Vormittagen (bis 13.30 Uhr). Grund seien krankheitsbedingte Personalausfälle, hieß es.

Die vollelektrische Solarfähre war am 14. März auf der Überfahrt mit einem Gütermotorschiff kollidiert. Dabei entstand nach Angaben der Gemeinde ein «überschaubarer Schaden», der in den Tagen danach repariert wurde. Die Wasserschutzpolizei hatte den Schaden an beiden Fahrzeugen auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Nach Angaben von Ortsbürgermeister Andreas Beiling werden an einem Werktag im Schnitt rund 550 Personen und 400 Autos befördert. Die Fähre «Sankta Maria II» zwischen den gegenüberliegenden Gemeinden Oberbillig und Wasserbillig wurde Ende 2017 in Betrieb genommen. Die 28 Meter lange Moselfähre ist für beide Ortschaften wie eine Brücke: Sie wird von Berufspendlern, Schülern und Touristen genutzt.

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