Philippinen: Sieben Tote nach Brand von Fähre

MANILA: Bei einem Brand einer Fähre auf den Philippinen sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Auf dem Schiff hatten sich nach jüngsten Angaben der Küstenwache vom Montag 126 Passagiere und 8 Crew-Mitglieder befunden. Die Küstenwache habe 127 Menschen retten können, davon seien 24 Verletzte ins Krankenhaus gebracht worden. Vermisst werde niemand mehr, hieß es weiter.

Die Fähre habe sich weniger als einen Kilometer von ihrem Zielhafen Real in der Provinz Quezon knapp 70 Kilometer westlich von Manila befunden, als der Brand ausgebrochen sei. Das Feuer sei angeblich aus dem Maschinenraum gekommen. Einige Passagiere retteten sich mit einem Sprung über Bord, wie auf Fotos von Augenzeugen zu sehen war.

Reisen auf dem Wasser gehört auf der Inselgruppe der Philippinen zum täglichen Leben. Wegen unzureichender Sicherheitsstandards und Überbelegung kommt es häufig zu Unfällen. Die schlimmste Schiffskatastrophe in Friedenszeiten ereignete sich in den philippinischen Gewässern 1987, als eine Fähre mit einem Tanker kollidierte. Mehr als 4000 Menschen kamen damals ums Leben.

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