Hamburger Hafen erholt sich von Corona-Krise
HAMBURG: Nach dem deutlichen Rückgang im Corona-Jahr 2020 erholt sich der Güterumschlag im Hamburger Hafen wieder. Im ersten Halbjahr stieg der Containerumschlag um 5,5 Prozent auf 4,3 Millionen Standardcontainer (TEU), wie Hafen Hamburg Marketing am Montag mitteilte. Vor allem im März habe das Geschäft deutlich angezogen. Beim Massengut stieg der Umschlag um 3,3 Prozent auf 19,3 Millionen Tonnen, so dass in den ersten sechs Monaten insgesamt 63,5 Millionen Tonnen Waren im Hamburger Hafen abgefertigt wurden. Das entspricht einem Plus von 3,8 Prozent.
Für das Gesamtjahr bleibt die Marketingorganisation des Hamburger Hafens bei ihrer Prognose von einem Umschlagergebnis von bis zu 130 Millionen Tonnen und 8,7 Millionen TEU.
Mindestens elf Tote bei Bootsunglück in Peru
YURIMAGUAS: Bei der Kollision von zwei Booten in einem Fluss im peruanischen Amazonasgebiet sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Es gebe nach vorläufigen Informationen zudem sechs Verletzte und eine unbekannte Zahl Vermisster, teilte die Zivilschutzbehörde des südamerikanischen Landes am Sonntag mit. Der öffentliche Nachrichtensender TV Perú Noticias berichtete von 37 Vermissten.
Nach örtlichen Medienberichten handelte es sich bei den Opfern um Angehörige einer Kirchengemeinde, die von einer Gebetswache in einem Dorf in die Stadt Yurimaguas zurückkehrten. Ihr Motorboot stieß demnach in der Nacht zum Sonntag auf dem Fluss Huallaga mit einem anderen Boot zusammen, das ohne Licht gefahren sein soll. Ein Überlebender sagte dem Sender RW Televisión, es seien geschätzt 80 Menschen an Bord gewesen, darunter etwa 20 Kinder. Die meisten von ihnen hätten nicht schwimmen können.